Moin,

wegen der Nachfrage, bitteschön:

https://www.youtube.com/watch?v=OO2sc4t9fwE

Die Aufklärung über die NICHT VORHANDENE GLÄTTUNG ist vom Minute 32:00 bis Minute 43:30.

Aber der gesammte Vortrag von Dr. Ahlborn öffent vielleicht einigen die Augen.


Olli

Moin,

es ist sehr vernünftig, Strom nur dann zu gebrauchen, wenn er anfällt.

Kann man prima ausrechnen.

Wenn man über den Monat alles geschickt verteilt, kann man etwa 11 % der Elektroenergie umverteilen.

Bleiben 89 %, was mit tollen 'Smartmetern' NICHT zu managen ist.

Will man in Deutschland komplett glätten, muß mann alle Energieintensiven Vörgänge in den August legen.

Dann darf man also z.B. nur im August Wäsche waschen.
Ein Hurra auf den Neubau vom riesigen Kleiderschränken.

Nur im August Aluminium herstellen-

Ostern ist nach der Statistik kein Strom da.

Da fällt dann das Leben flach.


Olli

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

wegen der Nachfrage, bitteschön:

https://www.youtube.com/watch?v=OO2sc4t9fwE

Die Aufklärung über die NICHT VORHANDENE GLÄTTUNG ist vom Minute 32:00 bis Minute 43:30.

Aber der gesammte Vortrag von Dr. Ahlborn öffent vielleicht einigen die Augen.


Olli

Oha nun kommt der Ahlborn , wenn das Thema nicht so ernst wäre, hätte es auch für eine Art „Heute-Show“ halten können. Detlef Ahlborn, ein Unternehmer und Spezialist für Backautomaten .
Hantiert mit Daten herum , die er wahrscheinlich selbst nicht versteht und daher macht er die so wie es ihm gefällt .

Moin,


wenn man nicht in der Lage ist, die Physik zu verstehen,
versucht man es mit pauschaler Polemik.

Seelig sind die geistig Armen.


Olli

Dann sind wir uns einig , das Ahlborn ein Possenreiser ist .

Moin,

nochmal eine Grafik.

Man sieht, die Erzeugung schwankt um 10 Terrawattstunden !
Man sieht, es ist eine Halbjahresglättung erforderlich.

Tagesglättungen (früher E-Speicherheizungen) bringen nichts.
Wochenglättungen sind auch ohne Bedeutung.
Selbst Monatsglättungen brinegn nur 11 %.




Olli

Moin,

dann ein paar wahre Aussagen vom ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Gabriel aus 2014.




Olli

Zur Glättung der Kurven könnte man z.B. eine intelligente Ladesteuerung von demnächst Millionen Elektroautos einsetzen. Das könnte etwa so ablaufen, dass ich mich an intelligenter Steuerung beteilige und akzeptiere, dass mein Auto irgendwann am Tage geladen wird. Vielleicht am Vormittag, vielleicht am Abend.

Sobald also eine Stromüberproduktion Probleme im Netz macht, schalten sich die intelligenten Ladegeräte ein und reduzieren die Spannung.

Ist gerade eine spontane Idee von mir. Wer das patentfähig macht, möge mich wegen einer Provision anschreiben. (Kontodaten etc.)

Moin,

natürlich klappt das.

Ausbeute: 0,1 Terrawattstunden = 1 Prozent

Erforderlich 10 Terrawattstunden

Faktor vom Fehlbetrag: 100

Man müsste Batterie-Autos im August/September aufladen.
Dann Ostern wieder entladen.

Damit wird das Fahrzeug zum Stehzeug.

Man erkennt, daß ein (verlustfreies) Hin- und Herspeichern von Strom in Batterieautos Blödsinn ist.
Da kann die Ladesoftware noch so intelligent sein.

1% ist Ingenieurtechnisch eine vernachlässigbare Größe.
Erst ab 5 % ergeben sich Auswirkungen.

Auto-Batterieen zur Glättung zu mißbrauchen, ist also ein populistischer Irrweg.

Das Schöne an der Physik ist, daß man sie nicht bestechen kann.
Da helfen auch keine Gebete von Politikern.


Olli

Moin,

nun noch eine Grafik zur 'Glättung'.

Dargestellt ist der Stromverbrauch von BaWü und die alternative Energieerzeugung von Deutschland.

Das mit den überschießenden Spitzen ist der Energiemüll.

Damit der subvertionierte Energiemüll von Norddeutschland nach Bayern und BaWü kommt,
wird nun eine '6-surige Stromautobahn' (Südlink) gebaut.
Man kann schön sehen, daß die Ausnutzung der Leitung im einstelligen Prozentbereich liegt.
Es hätte also auch eine 'Anliegerstraße' ausgereicht.
Wenn, ja wenn man Speicher hätte.

Also eine weitere Möblierung der Landschaft.

Und glaube niemand, daß damit auch eine einzige Tonne CO2 gespart wird.
Was in Deutschland durch WK an CO2-Zertifikaten frei wird,
benutzen z.B. die Polen, um ihren Kohlestrom zu verbilligen.
So verbilligen wir mit dem subventionierten Windstrom den Kohlestrom.

Hurra !



Olli

Falke hat geschrieben:Im bestehenden Strommix ist die technisch beherrschbare Beimischung von PV und WK in einem Anteil von 30...40 % in Deutschland bereits erreicht - oder auch schon überschritten.

A.

Und die gleichen Quellen haben vor 25 Jahren behauptet, dass nicht mehr als 2% möglich seien....

Zitatkonstrukt korrigiert.
Wenn du mich zitierst, bin ich die Quelle.
Ich habe nie behauptet, dass nicht mehr als 2% [ Beimischung von PV und WK ] möglich seien!

Nenne doch die Quellen, die das behauptet haben.

Falke

Quellangaben sehe ich jetzt bei deinen zahlen auch nicht und sorry, wenn ich 25 Jahre später nicht mehr genau weiß wo ich das als 15 jähriger gelesen habe. Aber um dich zu beruhigen, es war die Aussage von einen der großen Energieversorger in Deutschland.

Moin,

beide Angaben sind mit Vorsicht zu genießen.

Man müsste genau dazu schreiben, von was, unter welchen Bedingungen.

Man kann ja sogar behaupten, dass am Tag xy um AB Uhr zu 100 % PV/WK geliefert wurde.
Insofern sind die Werte 30 / 40 % ohne Aussagewert.

Bei den 2 % ist die Frage mit welcher Regelenergie gerechnet wurde,
ob eine 100 % Deckung vorausgesetzt wurde, pp.
2 % ist ziemlich genau die derzeitige Versorgungssicherheit von 95 % durch WK.

Dann gibt es die Helden, die am Jahresende Bilanzieren.
Da kommen dann so Werte von 30 % ins Spiel.
Man verheimlicht aber, daß die 30 % mit 100 % Kohle/Atom gepuffert werden müssen,
weil die Dunkelflauten von Gott gewollt sind.

Wer ehrlich ist sagt, daß die Versorgungssicherheit von PV/WK Null KOMMA NULL ist.

Auf einer Ferieninsel mag das romantisch sein.

Die Industrie braucht eine Versorgungssicherheit von 99,95 %.

Wer das nicht bieten kann, verliert die Industrie.


Olli

Moin,

irgendwie scheint mich niemand zu verstehen.

Ich bin strikt gegen die Umwandlung von Kohle und Öl in Wärme.

Warum ?

Na, weil uns die Folgegenerationen in den nächsten 500 Jahren die Pest an den Hals wünschen werden.
Das 'Verbrauchen' von Kohle und Öl ist ein Verbrechen an den zukünftigen Generationen.
Kohle und Öl sind sehr wertvolle Bodenschätze, die für viele Chemische Produkte die Grundlage bilden.
Ein einfaches Verheizen ist großer Mist.

Wir müssen dringend davon wegkommen, die über Jahrmillionen eingesammelte Energie zu verpulvern.

Jeder Liter Öl, und jedes Kilogramm Kohle wird von der Menschheit ge(ver)braucht.
Das kann, und wird niemand verhindern.
Das CO2 wird also GARANTIERT in die Luft abgegeben (*).
Entweder jetzt (2019) oder in 500 Jahren (2519).

Eine Rettung vom Weltklima wird (und kann) also niemals stattfinden.
Es ist die 'German-Angst', die wir uns leisten.
Am Weltklima können wir gar nichts ändern.

Aber können die Folgegenationen mit Rohstoffen ausstatten.

Für diese deutlichen Worte werde ich in 500 Jahren posthum einen Orden bekommen.
Leider nützt er mir derzeit nix.

Ich bin aber gerne bereit, die Physik und Chemie (nicht mein Spezialgebiet) den Interessierten zu erklären.

Populismus und Öko-Faschismus hilft niemandem.


Olli


Edit:
(*)
Natürlich kann man versuchen, das CO2 in den Boden zu pressen.
Viel Vergnügen, das dann die nächsten 4 Milliarden Jahre (Ende der Erde) zu bewachen.
Die Folgekosten dürften so gigantisch sein, daß sie die Entsorgung vom Kernbrennsoff locker in den Schatten stellen.
Kernbrennstoff hat immerhin eine Halbwertszeit.
CO2 ist immer zu 100 % schädlich - ohne Halbwertszeit.

Zum Thema passend: Ein Kraftwerk-Insider berichtet: “Die Einschläge häufen sich”

Offenbar hält man sich seitens der Übertragungsnetzbetreiber neben der Regelreserve noch mit den „schnell...“ oder „sofort abschaltbaren Lasten“ in der Schwerindustrie über Wasser, ...

...und das politisch und medial völlig enthemmte Überallausstiegsgetrommel ist da noch nicht einmal berücksichtigt.

A.