Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Okt 19, 2025 12:44

Durchhaltevermögen der Betriebe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
79 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
  • Mit Zitat antworten

Durchhaltevermögen der Betriebe

Beitragvon Kiema79 » Sa Jan 17, 2009 8:15

Die gestiegenen Kosten haben vielen Milchviehbetrieben bis jetzt schon ordentlich zu schaffen gemacht, nun ist der Milchpreis z.T. bis auf 20 ct gefallen und die Schrotpreise ziehen schon wieder an.

Klar ist, das Betriebe die 100% Eigenkapital und vielleicht Rücklagen haben, am besten durchhalten können. Wie sieht es aber mit der Betriebsgröße aus ? Können große Betriebe den niedrigen Preis besser wegstecken als kleine Familienbetriebe ohne Mitarbeiter ?
Als Familienbetrieb kann man vielleicht die fehlenden Erlöse mit Sparsamkeit im Privatbereich schon wett machen?
Große Betriebe die vielleicht viel investiert haben, Mitarbeiter, Pachten etc. bezahlen müssen, bekommen doch schnell ein Problem wenn auf einmal 10-, 20- oder gar 30.000 € weniger Geld im Monat da ist. Die können das ja nicht damit einsparen, dass sie weniger essen oder keine neuen Klamotten kaufen.

Was meint ihr dazu ?
Zuletzt geändert von Kiema79 am So Jan 18, 2009 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Kiema79
 
Beiträge: 386
Registriert: Mo Aug 14, 2006 19:11
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon monserich » Sa Jan 17, 2009 9:20

Die grossen Betriebe haben meist auch sehr viel Ackerfläche und gleichen damit Verluste der Tierhaltung aus.

gruss Monserich
monserich
 
Beiträge: 370
Registriert: Di Nov 06, 2007 16:51
Wohnort: M.V.
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Durchhaltevermögen der Bertiebe

Beitragvon Panic » Sa Jan 17, 2009 10:56

Kiema79 hat geschrieben:Die gestiegenen Kosten haben vielen Milchviehbetrieben bis jetzt schon ordentlich zu schaffen gemacht, nun ist der Milchpreis z.T. bis auf 20 ct gefallen und die Schrotpreise ziehen schon wieder an.

Klar ist, das Betriebe die 100% Eigenkapital und vielleicht Rücklagen haben, am besten durchhalten können. Wie sieht es aber mit der Betriebsgröße aus ? Können große Betriebe den niedrigen Preis besser wegstecken als kleine Familienbetriebe ohne Mitarbeiter ?
Als Familienbetrieb kann man vielleicht die fehlenden Erlöse mit Sparsamkeit im Privatbereich schon wett machen?
Große Betriebe die vielleicht viel investiert haben, Mitarbeiter, Pachten etc. bezahlen müssen, bekommen doch schnell ein Problem wenn auf einmal 10-, 20- oder gar 30.000 € weniger Geld im Monat da ist. Die können das ja nicht damit einsparen, dass sie weniger essen oder keine neuen Klamotten kaufen.

Was meint ihr dazu ?


Das ist Markt, nur die fittesten überleben!
P.S.: Das sind nicht immer die, die man dafür hält!
Benutzeravatar
Panic
 
Beiträge: 1335
Registriert: Mo Jun 25, 2007 18:06
Wohnort: Münsterland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon fafnir » Sa Jan 17, 2009 12:00

mich wundert in dem zusammenhang, dass es trotzdem noch betriebe gibt, die weiter aufstocken und/oder neubauen oder ihre melkstände rauswerfen für melkkarussells, um melkzeit zu sparen. wobei in zeiten der rezession investitionen günstiger sind. wenn man das geld hat bzw. mutig genug ist, die eigenen reserven anzugreifen.

ich denke, es wird genug familienbetriebe geben und genügend großbetriebe, die ganz schön zu knabbern haben (werden) oder aufgeben müssen.
bleibt abzuwarten, was die angekündigten interventionskäufe mit sich bringen werden.

ps: die sollten es bei der milch so handhaben, wie bei der zuckerrübe. bestimmte (reduzierte) menge zu festgelegtem preis, darüber dann zum weltmarktpreis. das würde einiges regeln.
der herr ist ihr hirte, ihnen wird nichts mangeln.
fafnir
 
Beiträge: 69
Registriert: So Sep 21, 2008 14:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon HL1937 » Sa Jan 17, 2009 13:25

Die Milch kostet noch viel zu viel, sonst könnte man beim Pacht nicht so umhausen mit 600€/ha und noch mehr UND noch neue Ställe bauen :!: Ich hoffe nur daß solche bald das wirtschaftliche Ende erleben.
Und die Milchkönigin hats ja gesagt, es reichen 26 Cent vollauf aus.
Fragt sich nur wieviele Kühe die schon gemolken hat und ob sie schon einen verschissenen Kuhschwanz im Gesicht hatte. Wahrscheinlich nicht.
Das sind immer solche die daheim "mithelfen".
HL1937
 
Beiträge: 4681
Registriert: Mi Feb 14, 2007 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon CarpeDiem » Sa Jan 17, 2009 14:03

Tja HL1937 & fafnir, die könnens halt, da kann man nix machen. Die verdienen auch noch bei weniger klotzig Kohle. Staun, staun und nochmal staun!!!
CarpeDiem
 
Beiträge: 5313
Registriert: Mi Nov 21, 2007 13:57
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Jackl » Sa Jan 17, 2009 14:15

Angebot und Nachfrage macht den Preis. War das nicht das Evangelium von vielen hier??

Nun momentan viel Angebot - niedriger Preis und sofort der Ruf nach EU-Maßnahmen.

Den Steuerzahler wundert es und es kommt immer mehr Milch. Als EX-milchproduzent sag ich nur: Es geht noch billiger und die Betrieben werden weiter den Markt mit milch zuschütten.
Jackl
 
Beiträge: 83
Registriert: Mo Jul 16, 2007 21:02
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Dairyfarmer » Sa Jan 17, 2009 15:26

HL1937 hat geschrieben:Die Milch kostet noch viel zu viel, sonst könnte man beim Pacht nicht so umhausen mit 600€/ha und noch mehr UND noch neue Ställe bauen :!: Ich hoffe nur daß solche bald das wirtschaftliche Ende erleben.
Und die Milchkönigin hats ja gesagt, es reichen 26 Cent vollauf aus.
Fragt sich nur wieviele Kühe die schon gemolken hat und ob sie schon einen verschissenen Kuhschwanz im Gesicht hatte. Wahrscheinlich nicht.
Das sind immer solche die daheim "mithelfen".



Das ist ja schön, das unsere Milchkönigin das sagt... dann wirds wohl stimmen...

Wer hat DIE zur Königin ernannt???

Name, Foto, Adresse................?
Dairyfarmer
 
Beiträge: 605
Registriert: Mi Okt 03, 2007 20:51
Wohnort: Nordwest-NDS
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Mr.T. » Sa Jan 17, 2009 15:38

HL1937 hat geschrieben:Die Milch kostet noch viel zu viel, sonst könnte man beim Pacht nicht so umhausen mit 600€/ha und noch mehr UND noch neue Ställe bauen :!: Ich hoffe nur daß solche bald das wirtschaftliche Ende erleben.
".


Das liegt aber an den Biogasanlagen, die den Preis treiben. Wenn der Milchviehhalter nicht mitzieht, darf er die Fläche gleich abgeben.

Ich weiss nicht ob es stimmt oder nicht, aber es gibt nicht wenige Milchviehhalter auch hier im Forum, die behaupten sie können Milch für weit unter 20 Cent produzieren.
Sollte das stimmen, ist der Milchpreis nicht zu niedrig, so traurig das klingt.
Benutzeravatar
Mr.T.
 
Beiträge: 1617
Registriert: Mo Okt 20, 2008 8:36
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon HL1937 » Sa Jan 17, 2009 15:39

@Dairyfarmer: Foto hab ich leider keins, auf jeden Fall gibt es jetzt schon wieder Leute die sich aufregen weil die MK angegriffen wurde aufgrund dieser Äußerung. Was sollen da die Verbraucher denken??

Es muß richtig heißen, die ehemalige Milchkönigin Marie Luise Schneider.
Ist ein Bild im Internet, und sie milkt sogar ihre Kühe. Wird geschrieben.

Schaut halt mal bei der Suchmaschine mit g und oo gle. Da kommt einiges.... :lol:
HL1937
 
Beiträge: 4681
Registriert: Mi Feb 14, 2007 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Iron Maiden » Sa Jan 17, 2009 15:56

Könnte mir vorstellen, dass sie das so wahrscheinlich gar nicht gesagt hat...
Sie wird gesagt haben "Wenn der Milchpreis mal auf 26 Cent runter geht, kann man das auch mal überbrücken..."
Sinngemäß, vielleicht unglücklich ausgedrückt!

Aber die Leute hier, die für unter 20 können:

Bitte melden, ich möchte Tipps!
Benutzeravatar
Iron Maiden
 
Beiträge: 578
Registriert: Fr Sep 07, 2007 10:39
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon estrell » Sa Jan 17, 2009 16:41

Vermutlich schaffen es nur die "guten" die den Betrieb im Griff haben - die "großen" die grade versuchen über Massenproduktion den Knick zu überleben schaufeln grad fleissig ihr eigenes Grab.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Benutzeravatar
estrell
 
Beiträge: 3701
Registriert: Mo Nov 27, 2006 15:35
Wohnort: DG - Ostbelgien
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon franjo » Sa Jan 17, 2009 17:07

Ich Kapiere das alles nicht! Zuerst heulen alle rum es mus mehr bezahlt werden für die Milch ,lassen sogar laufen bei einem Auszahlungspreis von über 50 cent /l ! ?, jetzt stocken alle auf wo rauskommt ab 2015 keine Quote mehr bzw 25 cent und weniger.So ist es jedenfall hier inder gegend.Mein Steuerbrater sagt gute Milchkuhbetriebe haben letztes jahr bis zu 2000 euro pro kuhplatz erzielt .Ich kann ja Gönnen aber verstehen kann ich das nicht warum jetzt das jammern anfängt. Was sollen denn die Schweinehalter sagen.
franjo
 
Beiträge: 99
Registriert: So Aug 26, 2007 16:17
Wohnort: nrw
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon franjo » Sa Jan 17, 2009 17:17

Hallo ,das sind bei 50 milchkühe 100000euro gewinn ,das bei einem halbtagshop.
franjo
 
Beiträge: 99
Registriert: So Aug 26, 2007 16:17
Wohnort: nrw
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon franjo » Sa Jan 17, 2009 17:24

Nein Habe keine Ahnung nur selber 50 mutterkühe, 1100 Msplätze,plus LN und dieverse Lohnarbeiten.Aber ich las mich gerne eines Besseren Belehren. Ich kann nur das Jammern nicht ab und gleichzeitig wird der neue Fendt bestellt.
franjo
 
Beiträge: 99
Registriert: So Aug 26, 2007 16:17
Wohnort: nrw
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
79 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google Adsense [Bot], langer711, Nick

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki