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Durchhaltevermögen der Betriebe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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79 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Sa Jan 17, 2009 17:27

Ach franjo,
was hat dir denn dein Steuerbrater daraufhin gebraten ?
Mach doch in Milch !
100 Kühe und dann hast du nen gut laufenden fulltimeshop :lol: :lol:
Der Weltmarkt wartet auf dich :!:
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Beitragvon Mr.T. » Sa Jan 17, 2009 17:30

franjo hat geschrieben:Hallo ,das sind bei 50 milchkühe 100000euro gewinn ,das bei einem halbtagshop.


Also reicht für 50 Kühe mit 100 000 Euro Gewinn eine halbe AK ?

Tipp von mir, pachte, bau, oder kauf dir einen 50 Milchkuhbetrieb und mach das Nebenberuflich, warum hast du das nicht schon längst gemacht bei 100 000 Euro halbtags :roll: und wurschtelst da noch mit Mutterkühen rum ?
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Beitragvon Temme » Sa Jan 17, 2009 17:38

ich seh die ganze Lage´n bisschen anders:
für 22 cent Grundpreis kann keiner seine (Voll-)Kosten decken, kann er mir nicht erzählen; Es gilt das zu überbrücken und wenn´s wieder mehr Kohle gibt: durchatmen, ´n bisschen mehr Polster anlegen als bisher und weiter geht´s, Frag mal die Schweinehalter , das geht.
bei uns sind auch jeden Monat diverse 1000€ für Kapitaldienst, Pachten, GbR Partner ausbezahlen, und son Scheiss alle weg, wenn dann nur bescheiden was reinkommt, kann man sich ja denken, dass nix zum Kohle anhäufen ist. Aber letztes Jahr ist auch richtig Kohle verdient worden und die Zeiten kommen auch wieder. nicht alles so schwarz sehen
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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@Kiema

Beitragvon Fortschritt » So Jan 18, 2009 8:33

Will hier nicht viel schreiben,ist schon genug,aber dein Argument,mit dem einsparen im privaten Bereich,insbesonder weniger Essen(Bei Dicken wichtig);Haut doch dem Faß den Boden raus. Ich kann nur sagen,jeder der Hofnachfolger hätte,soll sie von der Milchwirtschaft fern halten,wenn denn schon in unserem Nahrungsmittel-Erzeugungssektor beim Essen gespart werden muss,sorry das musste ich hier nur los werden! Mfg Hermann
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Beitragvon Heinrich » So Jan 18, 2009 10:17

franjo hat geschrieben:Hallo ,das sind bei 50 milchkühe 100000euro gewinn ,das bei einem halbtagshop.


Du hast du Milchkühe?
Wenn man arbeirtsmäßig einiger massen gut organisiert ist kjommt man mit deutlich unter 50 Stunden jke Kuh nicht hin mit 1 AK. Da sind jetzt aber alle arbeiten für die Kühe drin. Macht bei 50 Kühen 2500 Stunden im Jahr. Da sind drin melken, reinigen Stallarbeit geburten besamungen fütttern Silo los und zudecken.
Wem das zuviel erscheint,testet euch mal selber.
Aber bei mehr Kühen wird das eher etwas weinger. Bei wenigen eher etwas mehr.
Man kann das drehen wie man will egal wie gross die Herde ist aber deutlich unter 2500 Stunden kommt man nicht hin mit 1 AK.
Ein normaler Arbeiter macht ungefähr 1800 Stunden eher etwas weinger.
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Beitragvon xyxy » So Jan 18, 2009 10:35

Also hier wird mit Zahlen rumgeworfen!
Vom schuldenfreien "SelbstaufdieSchulterklopfern bis 400 Kuh- Betrieben
denen 30Tsd Euro im Monat fehlen bis werdblosskeinMilchbauer
Mutmachern. Schönen Sonntag noch! :wink:
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Beitragvon franjo » So Jan 18, 2009 10:39

ok mit dem halbtagsjob war ein wenig übertrieben,aber fakt ist auf dauer müssen landwirtschaftlichen Betriebe mehr Produzieren um über die Runden zu kommen, allein um die Fixkosten im griff zu halten.Betriebe die nicht mehr wachsen ,werden auf dauer auslaufen oder müssen alternativen schaffen.So wie temme schon sagte in guten zeiten Speck ansetzen um in schlechten Zeiten davon zu Leben.
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Beitragvon Heinrich » So Jan 18, 2009 10:56

schimmel hat geschrieben:Vergleichst du dich jetzt schon mit einem normalen Arbeitnehmer? Ich denke ihr seid "Unternehmer"? :shock:

Reini


Wenn meinst du?
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Re: @Kiema

Beitragvon Mr.T. » So Jan 18, 2009 11:29

Fortschritt hat geschrieben:. Ich kann nur sagen,jeder der Hofnachfolger hätte,soll sie von der Milchwirtschaft fern halten,


So traurig das klingt, aber ich fürchte das ist das einzig Richtige, wenn man das beste für den Nachwuchs will. Wenn man bedenkt was in der Landwirtschaft auf einen jungen 15 jährigen bis zur Rente alles zukommt muss einem Angst und Bange werden und ob man ihm und seiner zukünft. Familie damit einen Gefallen tut ?
Ich denke in dem Alter sehen es die Jungen noch mit der rosaroten Brille, da sollten die Eltern mehr Verantwortung zeigen und wie Du schreibst Ihn fernhalten. Der vorgesehene Hofnachfolger wird in 10 oder 20 Jahren wenn er mal Familie hat dankbar sein, wenn er es auch mit 14 oder 15 J. noch nicht versteht.
Wenn der Junior was im Kopf hat und sich weiterbildet, was er in der LDW auch muss, findet er sicher einen gut bezahlten Job. Taugenichts sind überall fehl am Platz auch in der LDW.

Es sei denn der Vater hat vor wenigen Jahren Millionen investiert und Schulden, dann muss der Junge, ob er will oder nicht.
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Beitragvon Kiema79 » So Jan 18, 2009 12:04

franjo hat geschrieben:.So wie temme schon sagte in guten zeiten Speck ansetzen um in schlechten Zeiten davon zu Leben.


...fragt sich nur, wann man die Zeiten kommen, in denen man Speck ansetzen kann....... Das kleine "Hoch" 2007 hat gerade mal gereicht um das Loch von den Jahren davor wieder aufzufüllen, welches jetzt schon wieder da ist .....
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Beitragvon estrell » So Jan 18, 2009 12:51

franjo hat geschrieben:,aber fakt ist auf dauer müssen landwirtschaftlichen Betriebe mehr Produzieren um über die Runden zu kommen, .


Hast du mal überlegt woher die geringen Preise ua auch kommen? Ist es möglich, das da auch Überproduktion drann schuld sein könnte?

Und wenn die einen mehr und mehr und mehr produzieren, müssen die anderen eben aufhören, damit die einen noch mehr für noch weniger Geld herstellen können. Irgendwann erwischt es einen der beiden produzentengruppen - den wringenden Bauern oder die ausgewrungenen Tiere.
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Beitragvon Schoki80 » So Jan 18, 2009 12:56

so pauschal kann man, das mit dem nachwuchs fernhalten, aber nicht sagen. bei uns in der familie haben alle zuerst einen beruf außerhalb der landwirtschaft gelernt und 2 von 3 haben sich doch für den knochenjob entschieden. ich würde meine kinder auch motivieren sich erstmal außerhalb der landwirtschaft zu orientieren, denn das formt den charackter und kommt ihnen auch auf dem hof zugute. aber fernhalten oder ausreden, würde ich es ihnen nicht.
DEN sicheren job gibt es nicht mehr. und man sollte sich bei der berufswahl nicht nur daran orientieren, welche arbeitskräfte derzeit gefragt sind.
die einen arbeiten ausschließlich für den lebensunterhalt und vlt. macht ihnen der job noch spaß und die kollegen sind nett...
andere sind mit herzblut dabei und ergebnisorientiert. die nehmen die höhen und tiefen etwas sportlicher.
und was die landwirtschaft betrifft, würde ich mal behaupten, daß es eine lebensart ist. entweder sie geht dir ins blut, oder nicht.
als mutter von zwei kindern, die einen vollerwerbsbetrieb führt, kenne ich durchaus die kehrseiten. trotzdem werde ich investieren.
und nebenbei ist der beruf landwirt, von der arbeitsgestaltung und den arbeitsmitteln wesentlich attraktiver geworden.
einmal das und die tatsache, dass in zukunft nur erfolgreiche betriebe bestehen werden, übt einen großen reiz aus. es ist nicht mehr jeder "nachfolger" fähig den betrieb weiterzuführen. das liegt meiner meinung nach, aber nicht an der betriebsgröße, sondern an der persönlichen qualifikation. und dazu gehört mehr als nur der agrar ing...und 300 kühe

:oops: und jetzt schlagt mich bitte nicht
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Beitragvon estrell » So Jan 18, 2009 13:17

wieso schlagen????

Ne hast du ganz recht gesagt - es kommt in Zukunft mehr auf die persönliche Qualifikation an - und wie sehr man hinter seiner Arbeit steht.
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@Schoki 80

Beitragvon Fortschritt » So Jan 18, 2009 14:35

Pauschal fernhalten,meinte ich nicht,aber der Betrieb muss derzeit super aufgestellt sein. Wenn aber im privatem Bereich am Essen gespart werden sollte,bedeutet es eigentlich das aus für den Betrieb !!Wie auch immer,entweder hungern oder bei Aldi einkaufen,wobei letzteres wohl noch am vernünftigsten wäre,,,,,ich weiss ,,Buhmann Discounter,aber unser Volk ist halt verdorben von denen,wir kommen nicht an denen vorbei,also selber in schlechten Zeiten dort kaufen,das am Rande! Ich meine mit Fernhalten die verantwortungsvollen Väter und Mütter,die jetzt schon merken,das man bei den nötigen Wachstumsschritten nicht mehr mithalten kann, man quasi auf der Stelle tanzt mit Eigenkapital Verzehr. Letztes mal bei den Warengenossen traf ich einen alten Ldw-Meister Kumpel,der sagte,das sein Junge keine Lust zum melken hat,aber ständig nur trecker fahren im Kopf,passt heute eigentlich nicht mehr,erfolgreich sein heisst nun mal auch für den Nachwuchs ,das die sie ihr Hauptaugenmerk auf die Innenwirtschaft legen. Mfg Hermann
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Beitragvon Mr.T. » So Jan 18, 2009 14:45

Schoki80 hat geschrieben:und was die landwirtschaft betrifft, würde ich mal behaupten, daß es eine lebensart ist. entweder sie geht dir ins blut, oder nicht.
als mutter von zwei kindern, die einen vollerwerbsbetrieb führt, kenne ich durchaus die kehrseiten. trotzdem werde ich investieren.


das mag alles stimmen. Früher ja, da war das so, wer Interesse hatte, machte den Bauer und da hatte jeder sein ausreichendes Einkommen.
Fortschritt hatte ja den Nachwuchs angesprochen, der noch sein gesamtes Berufsleben vor sich hat. Das diese Lebensart im Blut sein muss ist Voraussetzung, daß reicht aber nicht mehr. Wenn Du heute einen Vollerwerbsbetrieb führst, ist er in 5 Jahren vielleicht keiner mehr, er muss ständig weiterentwickelt werden. Und selbst die Größe reicht nicht aus, er muss auch noch TOP geführt werden.
Frag mal Schimmel, der ist um die 20 jahre Ldw-Bauberater wie ich das mitbekommen habe. Wer Zukunftsorientiert sein will, der kann den Vollerwerb langfrisitg unter 200 Kühen vergessen, wenn es ein Vollerwerb bleiben will, wem 200 Kühe zuviel sind, kein Problem, dann machens andere. Deshalb finde ich Fortschritts Aussage mehr als zutreffend wenn er sagt, den Nachwuchs fernhalten oder zumindest sich das ganze 10 mal überlegen, bevor man den Nachwuchs ungewollt ins Verderben schickt und er den Eltern später Vorwürfe macht.

Und die Betriebsgröße wird entscheidend sein, ein guter Betriebsleiter wird mit 200 Kühen auf jeden Fall wesentlich mehr verdienen, als derselbe mit 80 Kühen, bestätigen auch die Buchführungsergebnisse.
Und ob bei 200 Kühe die Fahnenstange erreicht ist, lassen wir mal dahingestellt, ich glaubs nicht.
Und jetzt bitte keine Kommentare mehr, mir reichen 60 Kühe wenn der Betrieb gut geführt wird. Solltens nur 10 Jahre bis zur Rente sind : ja. langfristig : niemals.
Zuletzt geändert von Mr.T. am So Jan 18, 2009 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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