Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 7:02
anhilde hat geschrieben:Persönlich kann ich es nicht wirklich beurteilen aber vom Bauchgefühl kann ich mir kaum Vorstellen das die Paar Windräder in einem so großen Gesamtsystem eine belegbare Veränderung herbeiführen. Vermuten kann man das natürlich gerne und auch als These aufstellen, aber es gleich als Wahrheit hinzustellen, damit man wieder eine Sau hat die man durch das Dorf treiben kann finde ich persönlich problematisch. Immerhin gehen so die Säue nie aus...
Paule1 hat geschrieben:Also die Windräder bremsen schon die Geschwindigkeit der Erdumdreheung gewaltig.
https://www.google.com/search?q=windr%C3%A4der+bremsen+erdrotation&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b
µelektron hat geschrieben:> 80% der Luftmasse ist auf 0-15km Höhe, nach oben klare weniger werdend, die höchste WKA im Moment ist 246m. Ja, die Bauwerke sind imposant und auf der Windabgewandten Seite hinter der WKA strömt die Luft langsamer, wurde ja Energie entnommen, auch im Umfeld regional können sich andere Wirbel Luftströmungen etc. ergeben, aber gesamtklimatisch, eher nicht.
Im Umfeld von Kühltürmen von Kraftwerken schneit es auch mitunter mehr, ist das dann n Argument gegen Klimawandel?
Betzsches Gesetz
..
adefrankl hat geschrieben:Richtig, Betsches Gesetz. Hatte den Namen und die Details da nicht sofort bei der Hand. Habe daher auch fälschlich 65% statt 58% als maximalen Ntzungsgrad genannt.
Was die Wirkung von WKAs angeht, so stimmt es natürlich, dass die WKAs weit niedriger sind als die relevante Luftschicht. Häufig wird ja auch mit den hohen Energiegehalt in den höheren Luftströmungen argumentiert. Aber bei letzten wird halt zunächst einmal Energie und Leistung verwechslt. Dort oben strömt die Luft zwar schnell, verliert aber kaum Energie aufgrund der fehlenden Hinternisse (Turbulenzen gibt es natürlich trotzdem). Insofern ist zwar der Energiegehalt hoch, aber die abgegebene Leistung vergleichsweise gering (bzw. eine höhere Entnahme würde auch gleich massiv störend wirken).
Die bewegte Luft verliert hauptsächlich Energie eben durch die Wechselwirkung mit der Oberfläche. Und die ändert sich eben doch deutlich durch WKAs, welche weit mehr Energie entziehen wie ein einfaches Hinternis. Eine Quelle mit einer entsprechenden Abschätzunghabe ich ja oben angegeben.
Ansonsten ist der Wind ja eine Wärme-Kraftmaschine. Der Energieaustausch zwischen unterschiedlich waren Gebieten erzeugt mechanische Arbeit (Wind). Und das heisst, erstens gegen da nur die Energieunterschiede ein, welche weit geringer sind als die eingestrahlte Sonnenenergie und zweitens ist dabei der Wirkungsgrad (Wärme --> Bewegung) sehr gering aufgrund der geringen Temperaturdifferenzen.
Eine zwangsläufige Konsequenz ist, dass jedes Bremsen diesesWärmeaustauscheszu größeren Temperaturdifferenzen (Extremwerten) führt.
Cowrider hat geschrieben:@ Germane, das Starkstromleitungen das Regenverhalten beeinflussen das glaube ich schon. Denke das hat was mit dem Magnetfeld zutun. Seit die HochspannungLeitung bei uns gebaut wurde haben wir weniger und nicht mehr so heftige Gewitter die ziehen jetzt links und rechts an uns vorbei....
µelektron hat geschrieben:Nein, eine WKA entzieht weniger Energie als ein stehendes Objekt. Die WKA geht bis ~60% Wirkungsgrad, es kann also nur eben bis 60% Energie entzogen werden, stell Dir n Schild gleicher Größe vor, hinter dem Schild hast Du Windgeschwindigkeit 0, die Luft muß um das Schild herum ausweichen. Bei WKA wird die Luft durch den Auftrieb der Rotorblätter auch gestaut, um aber eine Drehbewegung zu bekommen muß die Luft auch durch den Rotor durch, die Windgeschwindigkeit wird nur vermindert.
Bei kleinen WKA mit starren Rotorblättern ist die Drehzahl der WKA variabel, da die Schnellaufzahl immer Drehzahl bzw. Rotorblattspitzengeschwindigkeit relativ zur anströmenden Luft fest ist, sprich je schneller die Luft, je höher die Drehzahl. Bei den großen Brummern wird die Schnellaufzahl per Drehung des Rotorblattes verändert.
JonnyD2250 hat geschrieben:Selten so einen Schmarn hier gelesen. Guckt mal den aktuellen Strömungsfilm an und kreist euch ein wo das Hochdruck-Gebiet liegt, dass die Tiefdruckgebiete mit Niederschlägen an der Nordsee Küste ablenkt. Nach den wirren Theorien über WIndräder, die hier gepostet werden, dürfte sich mitten in Deutschland kein Windrad mehr drehen.
Noch deutlicher: Zeichnet mal alle WIndräder ein und legt diese Karte über den Strömungsfilm.
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