adefrankl hat geschrieben:Fangen wir bei den Planeten an. Die Verformung(sarbeit) durch die von der Sonne verursachen Gezeiten hängen mit der Erddrehung zusammen und nicht mit der Erdbahn um die Sonne (der Effekt würde verschwinden wenn sich dei Erde in einem Jahr um sich selbst dreht, so wie der Mond in einen Monat). Durch die Erdbahn werden nur gezeiten auf der Sonne verursacht, aber die sond wirklich vernachlässigbar klein (und wer es so genau haben will, dass das eine Rolle spielt muss relativistisch rechnen. Da wird dann auch noch eine Gravitationswelle abgestrahlt ....)
Richtig. Die Gezeiten hab ich als Beispiel für gegenseitige Beeinflussung angeführt, die Beeinflussung gehe aber bidirektional, die Erde verursacht auch in der Sonne Gezeiten nur eben wegen sehr ungleicher Masse nicht wirklich relevant. Gut sichtbar z.B. bei Doppelsternsystemen, bei denen beide um einen gemeinsamen Massenschwerpunkt kreisen. Hat aber auch nicht wirklich was mit der Dürrre 18 zu tun.
adefrankl hat geschrieben:Nun beim Kreisen um die Sonne ist die Bewegungsrichtung senkrecht zur Gravitationskraft der Sonne. Und da die Arbeit en Vektorprodukt ist, ergibt das einen Wert von Null (ist etwas mathematisch. Vereinfacht gesagt, zählz nur der Weg der in (oder gegen) die Kraftrichtung zurückgelegt wird).
Raumzeit Krümmung durch Massen -> Gravitiation, schwache Wechselwirkung, schon klar.
adefrankl hat geschrieben:Nun zum Wind. Also bei der umströhmenden Luft wird zwareinmal Druck (potentielle Energie) in höhere Geschwindigkeit (kinetische Energie)bumgewandelt, diese Umwandlung erfolgt aber danach wieder zurück. Netto keine Arbeit.
Falsch, Verluste, keine Umwandlung ohne Verlust. Einmal Kompression, einmal Dekompression. Das die Arbeit schlussendlich nur Wärme und unproduktiv ist ist egal. Esseidenn Du siehst es im Sinne von Energieerhaltungssatz, dann hast Du recht, Energie ist immer konstant, dann gilt das aber auch für WKA, weil die am einen Ort dem Wind entnommene Energie wird an anderem Ort letztlich wieder in Wärme umgewandelt.
adefrankl hat geschrieben:Ja nach Bernoulli ist der Druck hinter dem Schild geringer als vor dem Schild. Dass sich vor dem Schild ein höherer Druck aufbaut ergibt sich eben aus der Bernoulli Gleichung. Dies wird z.B. beim Prandtl’sche Staurohr zur Gescheindigkeitsmessung angewendet. vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Prandtlsonde
Hinter dem Schild ergbit sich analog ein niedriger Druck.
Da gilt die gleiche Gleichung. aber es gibt ein Vorzeichenwechsel, weil die Bewegungsrichtung eben nicht auf das Schild zu geht, sondern davon weg führt.
Direkt hinterm Schild ist die Bewegungsrichtung Null (Windschatten)
adefrankl hat geschrieben: Ohne Turbulenzen ergibt sich daraus aber ledigleich eine statische Kraft und eben keine Arbeit. Erst wenn es durchstömt und dabei abgebremst wird, sei es durch ein bewegtes Objekt (Propeller) oder Verwirbelungen, dann wird dabei Energie der Luft entzogen.
Das ist der Sinn der Sache, die Frage ist, wird durch Repeller mehr Energie entzogen als die 2-fache Umwandlung, Lageänderung, Richtungsänderung an feststehendem Objekt Verluste hat.
adefrankl hat geschrieben:Ansonsten strömt die Luft an einer Engstelle/Hinternis einfach schneller und die Gesamtenergie aus Druck und Geschwindigkeit beleibt dabei stets gleich (Darauf beruht genau die Bernoulli Gleichung). Aber das ist doch etwas viel Physik für ein Landwirtschftforum.
Landwirtschaft IST Physik