
Aktuelle Zeit: Do Nov 13, 2025 3:19

adefrankl hat geschrieben:Nein, das ist falsch. Ein stehendes Hinternis entzieht den Wind direkt überhaupt keine Energie. Umgekehrt nimmt es auch keine Energie auf. Den Arbeit = Energie = Kraft x Weg und der Weg ist Null.
Ein festes Hinternis wird einfach umströmt. Indirekt geht dann doch Energie verloren, denn typischerweise entstehen dabei Verwirbelungen etc. und die verursachen dann doch einen Energieverlust.
Es scheint offensichtlich, dass ein festes Hinternis mwhe Energieverlust erzeugt als ein teildurchlässiges. Dem ist aber nicht so. Denn ein stehndes Hinternis wird (vereinfacht) einfach umströmt, während ein teildurchlässiges Hinternis die Luft tatsächlich abbremst und so diesen Energie entzieht.
µelektron hat geschrieben:Wenn ein Windumströmtes Objekt keine Energie aufnimmt, warum fallen dann im Sturm Bäume um, wenn ja die Luft einfach drum herum strömen könnte? Warum biegen sich im Sturm Bäume mit Laub stärker als kahle?
Ja, bei stehendem Hindernis muß die Luft ausweichen, zum einen wird sie am Hindernis komprimiert (Wärme) zum Anderen bilden sich Wirbel, die Bewegungsenergie wird in Wärme + Rotation und es entsehen natürlich im Objekt Biegekräfte (Stauchung + Dehnung, auch wieder Wärme durch Reibung), umgewandelt. Beim stehenden Objekt müssen 100% ausweichen, beim Rotor idealerweise 0%, was natürlich nicht stimmt, es weichen irgendwas um die 20% (wegen dem Auftrieb der Rotorblätter) beim dreiflügligen Horizontalachser Widerstandsläufer aus, hab die genaue Zahl aber gerade nicht greifbar, der weit größte Teil der Luft geht durch die Rotorfläche wobei auch daran getüftelt wird die Ausweichbewegung zu verkleinern und auch die Wirbelschleppe zu reduzieren, von Flugzeugen kennt man Winglets bzw. Sharklets
http://home.uni-leipzig.de/energy/eg/15.html
Peter North hat geschrieben:Prinz Harry hat den Trockenheit geplagten australischen Farmern Mut zugesprochen und empfohlen psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die haben dort unten auch schon das 2. Jahr extreme Trockenheit.
Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet
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Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP
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Werte schätzen
]adefrankl hat geschrieben:Also da wird wieder Kraft und Arbeit bzw. Energie verwechselt. Wind übt auf stehende Hinternisse nun zwar eine Kraft aus, aber solange sich diese nicht Bewegung ist die Arbeit (Energie) Null, da Arbeit = Kraft * Weg.
(Verwirbelungen sind ein extra Thema). Und erst wenn sich die Bäume etc. biegen oder gar umfallen wird Arbeit verrichtet.
Und der höhere Druck vor einem Hinternis (= Verengung) hat zunächst auch nichts mit einer Umwandlung in Wäre zu tun. Der höhere Druck ergibt sich einfach aus der Bernoulli-gleichung und kann vor dem Hinternis durchaus statisch sein.
Und selbst bei einer adiabatischen Kompression und anschließend Entspannung ändert sich zwar zwischenzeitlich die Temperatur, ohne dass dadurch (allein) schon mechanische Energie verloren geht. Das einzige was bei stehnden Hinternissen wirklich eine nennenswerte Rolle spielt sind die Verwirbelungen. Diese führen zu einer Umwandlung von Bewegungsenergie in Wärme (Reibungswärme im weiteren Sinne).
Es bleibt dabei, eine WKA entzieht weit mehr Energie dem Wind als ein stehendes Hinternis.
böser wolf hat geschrieben:im östlichen niedersachsen haben wir inzwischen eine negative wasserbilanz von über 600 mm !
nach vorfrüchten wie mais , rüben oder späten kartoffeln kiann man sich die aussaat von wintergetreide sparen , weil kein wasser zum keimen mehr da ist . auch vielackerer , bzw die , die auf dem acker zur falschen zeit das falsche gemacht und dann zu spät gedrillt haben schauen auch sorgenvoll auf ihre lückigen bestände .
µelektron hat geschrieben:
Ich kenn die Definitionen Kraft Arbeit Energie zu genüge, danke der Nachfrage ...
nehmen wir mal ein handelsübliches Windrädchen vn 50m Durchmesser und n Lüftchen von 8m/s und stellen uns das als Schildchen vor. Dann müssen da überschlägig 19,5 Tonnen Luft pro Sekunde die Richtung ändern um das Schildchen zu umströmen ... würde Dir das als Arbeit schonmal genügen?
adefrankl hat geschrieben:Im Gegensatz zu der Durchstömung des drehenden Windrads leistet die Umströmung keine Arbeit. Um einen groben Vergleich zu bringen. Die Erde umkreist auch die Sonne und ändert dabei ständig ihre Richtung und leistet dabei trotzdem keine Arbeit.
Genaugenommen wird insofern beim Umströmen Arbeit geleistet, als sich dort die Stömungsgeschwindigkeit erhöht(Kinetische Energie) (und zum Ausgleich dort der Druck (=potentielle Energie). Danach verringert sich wieder die Strömungsgeschwindigkeit und dabei erhöht sich wieder der Druck (vgl. Bernoulli-Gleichung). (Natürlich gilt das wegen der Turbulenzen etc. nur eingeschränkt).
Bei einer WKA ergibt sich dagegen beim Durchströmen ein Druckabfall. Dieser führt dann in größerer Entfernung zu einem Geschwindigkeitsabfall
(dort stellt sich ja wiederder gleiche Druck ein - vgl. Bernoulli). Das ist genauer bei bei der Herleitung des Betzschen Gesetzes beschrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz
Paule1 hat geschrieben:Diese Dürre Panik in Deutschland ist nur ein billiges Schlagwort, denn es gibt durchaus Gegenden wo es gute bis sehr gute Erträge gab.
Wenn bei 89dt + 30% schlechte Erträge sind, wenn über 1000dt bei Zuckerrüben so schlecht ist dann weiß ich auch nicht.
Also bitte nicht alles verallgemeinern
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