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Eigenbau Hoflader/ Radlader

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Area51 » Do Jul 18, 2013 13:45

Den Gedankengang hatte ich leider auch schon.

Gruß Udo
Area51
 
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon discturbed » Do Jul 18, 2013 14:16

Hallo Leute,

Ich finde die Gedankengänge jetzt nicht soo verkehrt, (praktischer Nutzwert des Potenziellen Ergebnisses mal ausser acht gelassen) gäbe es beide Kategorien Manschen nicht(Praktiker und Phantasten) würden wir wohl noch in Höhlen leben....

Um das Ganze mal etwas zu erden und auf eine weltliche Ebene zu bringen......hab ich auch mal angefangen....... :wink:

Gruss
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20130718_150753.jpg
Achsen....
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon discturbed » Fr Jul 19, 2013 13:14

Die Achsen sind übrigens von einem Diesel-Elektro-Stapler, der sterben musste da dieses Antriebskonzept völlig untauglich war. Gestern kam noch der Rest meiner Komponenten-Kollekte......54PS Diesel+ Hydrostateinheit :D
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IMG-20130718-WA0000.jpg
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » So Jul 21, 2013 9:55

Hallo Leute,
Nicht jeder muss mit meiner Arbeitsweise einverstanden sein. Ich freue mich über jeden fachlichen Beitrag, der uns weiter bringt.
@discturbed,
Das ist ja schade das der Dieselel/Elektrischeantrieb nicht funktioniert hat. Kannst Du uns aufklären wo der Fehler lag, bzw. welche Probleme aufgetreten sind?
Ich freue mich schon zu sehen was Du da baust.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Viele Grüße
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon discturbed » Mo Jul 22, 2013 8:42

Hallo,

Im Moment sortiere ich erstmal die Komponenten die ich bisher habe....und arbeite das alles soweit auf.... Das Endergebnis soll ein bedingt geländegängiger Teleskopstapler werden.

Die Achsen stammen aus einem Still-Dieselelektrostapler, in Betrieben wo ich gearbeitet habe, hatten wir auch diese Vehikel.....rein vom Fahrantrieb sind es die letzten Kisten. Das Anfahrdrehmoment geht gegen Null.....auch wenn auf dem Papier die Daten stimmen. Für den Betrieb auf glatten Hallenböden mag es gut sein, aber ein gepflasterter Hof ist schon ein Hindernis. Lege eine Dachlatte flach auf den Boden....lass die Karre dagegen rollen und probier dann aus dem Stand über die Latte zu fahren.... :wink: Da ich leider mit dem Gerät auch mal nen Bordstein hoch will scheidet Elektro für mich aus.

Gerade wenn du sagst du möchtest einen Multifunktionslader, würde ich das alles nochmal überdeken. Nimm als Beispiel mal eine Fräsmaschine....du hast hier HSC....mit Hochfrequenzspindeln, kleine Werkzeugduchmesser und viiiiiel Verfahrweg.....aber kaum Drehmoment. Dagegen steht Konventionell mit Getriebeuntersetzung.......da passt dann ein grosser Messerkopf und du hast Drehmoment.

noch mal kurz am Rande, beim Hydraulischen Antrieb über 4 Radmotoren brauchst du keine differenzial Schaltung, die Motoren gleichen sich selbst aus sofern sie auf einem Zulauf hängen.

Gruss
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mo Jul 22, 2013 9:27

Hallo discturbed,
ich kann mir das mit deinem Gabelstapler vorstellen, da hast Du ein Fahrzeug das extrem schwer sein muss, dessen Arbeitskraft aus dem Hunbmast kommen soll. Dieses Fahrzeug hat natürlich einen unterdimensionierten Antrieb, denn nichts wäre blöder als eine große Beschleunigung wenn der Mast ausgefahren ist. Damit über ein Hindernis zu fahren ist natürlich schlecht. ist ja kein Geländestapler.
Ich kann leider nicht erkennen worauf Du mit dem Fräsmaschinenvergleich hinaus willst. Denn das ist ja gerade das Kernproblem man benötigt ein angepasstes Antriebskonzept. Letztlich kann man über die Leistungsdichte, den Wirkungsgrad und die Drehmomentenkurven diskutieren. Unumstritten ist der Wirkungsgrad beim mechanischen Antrieb am besten bei einem hydraulischen am schlechtesten. Die Leistungsdichte ist beim hydraulischen Antrieb am besten, beim Elektrischen ist er um Faktor 5-10 schlechter. Der mechanische Antrieb ist aus Platzgründen kaum realistisch.
Die Drehmomenten Kurve ist beim elektrischen Antrieb sehr interessant, da der E-Motor eine fallende Drehmomentkurve besitzt. Da ich mich mit diesem Konzept allerdings auf technisches Neuland bewege muss ich mit einigen Rückschlägen rechnen, doch das ist Technik.
Ein hydraulisches Freilaufschaltung wie von Dir beschrieben, ist natürlich extrem einfach zu realisieren - bedeutet aber, dass wenn ein Rad in der Luft hängt kein Antrieb mehr möglich ist. Daher habe ich mich ja für eine gesteuerte Differentialfunktion entschieden. Da wird die Hydraulik dann extrem aufwändig und der Elektroantrieb hat große Vorteile.

Zu deinem Projekt:
Das klingt sehr spannend, und ich freue mich auf deine Berichte. Ich habe einige Punkte die mir beim Betrachten deiner Bilder so aufgefallen sind. Ich möchte dich da nicht verunsichern - nur unterstützen.
Wie werden die Achsen aufgehängt, die müssen sich ja auch verschränken können.
Wenn Du eine Hinterradlenkung baust, musst Du damit rechnen, dass diese ab eine kritischen Geschwindigkeit instabil wird. Ich habe da, auch wenn es angezweifelt wird, einschlägige Erfahrungen machen dürfen.
Ich wünsche dir viel Erfolg
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jul 22, 2013 9:52

Wenn Du eine Hinterradlenkung baust, musst Du damit rechnen, dass diese ab eine kritischen Geschwindigkeit instabil wird. Ich habe da, auch wenn es angezweifelt wird, einschlägige Erfahrungen machen dürfen.


Diese liegt bei über 1200km/h :google: Thrust SSC :mrgreen:
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mo Jul 22, 2013 10:39

Hallo Djup-i-sverige,

"Diese liegt bei über 1200km/h" (Zitat: "Djup-i-sverige")

Die Aussage hätte ich gerne belegt, meine Erfahrungen und Berechnungsmodelle sagen etwas anderes und insbesondere ist das von der Achsgeometrie entscheidend abhängig. Mir erscheint die Angabe um den Faktor 100-200 zu hoch. Mit einem ausreichenden Nachlauf und optimalen Spureinstellungen kann man auf etwa 30km/h kommen, mit einer aktiven Stabilisierung kann man auch auf 40 km/h kommen, alles andere erscheint mir extrem unrealistisch. Ohne Nachlauf konnte ich mein Fahrzeug bei Geschwindigkeiten oberhalb 10km/h nicht auf einer zweispurigen Straße halten. Mit sehr großem Nachlauf und extremer Lenkwinkelbeschränkung konnte ich die kritische Geschwindigkeit auf etwa 20 km/h erhöhen.
Im Studium haben wir das auch einmal für einen Stapler nachgerechnet, da lag die kritische Geschwindigkeit bei knapp unter 20km/h, also keinesfalls im Bereich der Schallgeschwindigkeit!

Viele Grüße
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jul 22, 2013 10:48

:google: häts dir auch gesagt..

http://www.landspeedrecord.org/thrust-ssc-andy-green/

763.035 mph – the record-breaking speed averaged over the 2 runs of the measured mile (1227.986 km/h).


Thrust SSC is the first and only Land Speed Record car to have used rear-wheel steering.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mo Jul 22, 2013 11:31

Hallo Djup-i-sverige,
dann schau die mal das Fahrwerk dieses Überschallfahrzeugs genauer an, Du machst Witze - Ha Ha. Die konnten das Gerät nur stabilisieren weil sie ein voll aktives Fahrwerk hatten. Die haben sowohl die Federung als auch die Lenkung mittels Servohydraulik geregelt. Ich durfte in meiner wissenschaftlichen Laufbahn auch an solchen Systemen arbeiten, wir hatten auch solche Spitzenprodukte der Ingenieurkunst im Einsatz, doch die sind für Normalsterbliche absolut unerschwinglich und extrem ungeeignet. Wenn ich ein Servoventil mit Nullüberdeckung, einer Eckfrequenz von über 100Hz, mit einem Stückpreis von über 10.000 € einsetzen kann, dann ist einiges möglich. Aber sein wir mal realistisch, ein Regelventil mit negativer Überdeckung oder ein Proportionalventil mit positiver Überdeckung ist schon das Maximum was hier realistisch sein dürfte. Auserdem wir niemand über 80 kW für eine aktive Federung übrig haben. Das Einfachste an einem solchen aktiven Fahrwerksystem wird noch der Regler-Code sein, da muss man nur die Veröffentlichungen (Dissertationen) von Dr. Federspiel, Dr Zetsche, Dr Jäker, Herrn Rutz und einigen weiteren Kollegen lesen. Auch die Arbeiten von Herrn Streiter sind interessant, wenn auch wesentlich schwieriger zu verstehen. Herr Stereiter benutzt einen streng mathematischen systemorientierten Ansatz zur Regelung des Fahrwerks, wohingegen die anderen Kollegen, wie auch ich einen physikalisch motivierten Ansatz bevorzugen. Zum Thema sollte man auch den Herrn Boose nicht vergessen.
Ich glaube aber eine Diskussion über aktive Fahrwerksregelungen ist hier nicht zielführend, daher halte das Beispiel für absolut ungeeignet!

Viele Grüße
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jul 22, 2013 12:27

Ähmm, ich hab mal eine Bericht über die ganze Vorgeschichte des Rekordes gesehen,
u.A. wurde da diese Lenkversion an einem umgebauten normalen PKW getestet und für gut befunden,
(ohne aufwendigste, elektronische Fahrwerkregelungen).
Es ging mir nur drum, da du Henklenkung als "ungeeignet" für einen Radlader darstellst, was nicht der Fall ist.
Früher hatte man oft Radlader nur mit Hecklenkung und es hat ausgereicht, der der so Einen umgeworfen hat, wirft heute auch einen Knick- oder Allradlenker um.
Heutzutage können die Leute irgendwie nur noch Maschinen bedienen wo ein Computer ihre logischen Gehirnfunktionen ersetzt.
Ich finde dein Projekt zwar intressant, wenns mal fertig wird, aber sollte es in Serie, gehen würde ich es nicht kaufen,
widerspricht meiner Richtlinie "keep it simple", entspricht eher mit höchstem Aufwand den geringst möglichen Vorteil gegen über eine konventionellen Lösung zu erhalten.

Tante Edit sagt: ausserdem würde zur Absicherung auch eine geschwindigkeitsabhängige Lenkwinkelbegrenzung genügend, bzw. eine lenkwinkelabhängige Geschwindigkeitsbegrenzung.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon discturbed » Mo Jul 22, 2013 13:19

Hecklenkung funktioniert, ohne Frage....stabilisiert auch auch gut durch richtige Spurgeometrie....

zum Thema Fahrantrieb....die Leute die meinen Stapler gebaut hatten, hatten auch gute Ideen was die Steuerungstechnik angeht....Regelsensibilität, diverse Bremsmodi usw. dabei haben sie allerdings vergessen das sich das Gerät auch fortbewegen muss :roll:
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mo Jul 22, 2013 13:37

Hallo,
ich habe nicht gesagt, dass eine Hecklenkung für einen Teleskoplader ganz ungeeignet ist, die großen haben ja in der Regel Allradlenkung und -antrieb. Allerdings muss man beachten, dass es zur Instabilität kommt und wenn sich ein solches System aufschwingt ist es nicht mehr zu halten.
Ich habe auch Verständnis wenn jemand eher ein konservatives Konzept verfolgen will. Ich werde meinem Projekt aber trotzdem auf meine Weise weiter verfolgen und hoffe auf reges Interesse und interessante fachliche Diskussionen.
Eine Serienfertigung des Gerätes ist nicht geplant.
Ich freue mich weiter auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon discturbed » Mo Jul 22, 2013 14:36

Nachdem ich alle Komponenten durchgeschaut hab......könnt es sein das es bei mir sogar ein Dreirad wird.... :mrgreen:
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mo Jul 22, 2013 14:50

Wie groß soll das ganze eigentlich werden?
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