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Eigentum an Boden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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194 Beiträge • Seite 4 von 13 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 13
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Fassi » So Mär 30, 2014 0:56

Da merkt man doch gleich, dass da mal wieder einer keine Ahnung hat. Land ist nicht einfach so da, sondern man muss dafür auch was machen. Während also so mancher hier seine Utopien am PC frönt, sorgen andere dafür dass das Nutzland erhalten bleibt. Wie gesagt, als Besitzloser kann man da ja immer ne dicke Lippe riskieren.

Gruß
PS: Ich vermute mal, meine Ahnen wären in diesen Thread gesperrt worden. Die hätten weitaus deutlichere Worte gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » So Mär 30, 2014 6:38

Piraterie hat geschrieben:Wenn du dir die Entwicklung anschaust, wird es in naher Zukunft so sein das der Landwirt auf Pachtflächen anbaut, zwangsläufig. Und damit fällt die ganze Diskussion weg.

Sobald diese Konstellation erreicht ist, wird sich jeder Landwirt wünschen, das seine Gemeinde die Flächen einfach nur dem Bewirtschafter übergeben würde, anstatt von einigen Wenigen die Flächen pachten zu müssen.

Wie gesagt, es geht um GEMEINDEN, nicht um Zentralverwaltung.

Solch ein Konstrukt würde auch den langsamen übergang zur Kooperationswirtschaft begünstigen, der sowohl produktiver, umweltfreundlicher(in anderen Bereichen) und die Chance bietet wieder zu einem sozialen Miteinander zu finden.

Du gehst also davon aus, dass es künftig keine mittelständischen langsam gewachsenen Betriebe mehr gibt.

Die Wohneigentumsquote liegt auch nur bei rund 40%. Könnte man nicht erst in dem Bereich einen Versuch umsetzen, bevor man so elementare Dinge wie die Ernährungsgrundlagen ziemlich auf den Kopf stellt?
Ach ja, kostenlos überlassen wäre dann auch wohl das übelst mögliche.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » So Mär 30, 2014 6:39

Mensch hat geschrieben:
Wenn dies stimmen würde, würde das bedeuten, das der Pächter von Land, der da er pachtet NUR besitzt, das NICHT in seinem Eigentum stehende Pachtland verkommen läßt!?

Nenne mir einen Grund, warum ich die letzten Jahre Geld investuieren sollte, dass nur langfristig wieder reinkommt? Und es gibt auch extreme Beispiele ja.
Und besonders die Flächen im kommunalen Besitz (giobt es ja schließlich) schneiden da nicht besonders gut ab. Die Kirche hat das wesentlich besser im Griff, sind aber alles andere als Samariter, wenn es ums Geschäft geht.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon elchtestversagt » So Mär 30, 2014 7:59

Warum regen sich eigentlich alle auf?
Über einen Nerd; der nichts hat; nichts kann und nichts wird?
Es gibt Felder; die sind dringender zu "bearbeiten".
Wieso wird nicht aller Wohnraum verstaatlicht?
Man bekommt pro Person xy m2 zugeteilt; der Rest wird mit Mitbürgern besetzt.
Keine "Mietpreisexpolsionen" mehr; keine aufdringlichen Makler mehr; keine Wohnungsknappheit mehr; kein Bauplatzmangel mehr; alles ist gut und jeder Bürger freut sich; dass er ein Dach über dem Kopf hat.
Wenn man das erreicht hat; dann kann man sich um den Boden kümmern.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Djup-i-sverige » So Mär 30, 2014 7:59

leistungslose Einkommen


Immer wieder witzig,
warum leistungslos?
Ihr tut ja grade so als würde der Verpächter für die Pacht keine "Leistung" erbringen, das Geld als für nix geschenkt bekommen.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » So Mär 30, 2014 8:12

tyr hat geschrieben:In der (nichtvorhandenen) "Verfassung" steht auch, Eigentum verpflichtet.....und meint nicht nur, das Geld anzunehmen^^
Grundsätzlich hat Bodeneigentum, und nur darum geht es, eben die zerstörerische Wirkung, leistungslose Einkommen aus den Arbeitserträgen der Arbeitenden, also uns, zu generieren. Was uns an Einkommen fehlt, können wir nicht reinvestieren/konsumieren, was wiederum der nachfolgenden Wirtschaft als Absatz, und damit auch an Einkommen fehlt, die wiederum weniger investieren/konsumieren können.....
Das gleiche gilt für die Zinseinkommen....und nei, das Geld was die Grundeigentümer als Pacht, bzw die Kapitalanleger als Zins, bekommen, landet nachgewiesener Maßen, nicht eins zu eins wieder als Nachfrage im Markt, sondern ein großer Teil wird gehortet

Die Annahme eine westliche Solidaritätsgemeinschaft kommt im Durchschnitt ihrer Eigentumsverpflichtung in größerem Umfang nach, wie Einzelpersonen, halte ich für gewagt.
Um einen großen Teil der Pachteinnahmen zu horten, sind zumindest in Westdeutschland die Eigentumsverhältnisse zu kleinstrukturiert und die landwirtschaftlichen Renten zu niedrig.
Ich wäre durchaus für weitergehende Maßnahmen um diesen Zustand zu erhalten, aber dafür braucht man keine Abschaffung des Bodeneigentums.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Welfenprinz » So Mär 30, 2014 8:12

Und trotz dieser ganzen Probleme hat sich das die das direkte selbstbestimmte Eigentum (+Nutzungsentscheidung) eben als das leistungsfähigste (nicht nur für den einzelnen , sondern auch für die Gesellschaft) herausgestellt. Weil eine ganz bestimmte Pfllicht des Eigentums - nämlich die Produktion - in der Form am optimalsten umgesetzt wird.

Ich bin nicht der Meinung wie ihc, dass Allmende Verfassungs(genauer: Grundgesetz)feindlich wäre. Gut , ich bin kein Jurist, aber Eigentümer können mit ihrem Eigentum machen was sie wollen , also auch Allmenden gründen.

Wo ich ihm zustimmen muss, ist die fehlende Umsetzbarkeit.Es ist -heutzutage- unpraktikabel. Vor allem auf grund der Unterschiede in der Lebensführung und - gestaltung im Unterschied zur Vormoderne. Die Leute wohnen doch gar nicht mehr vor Ort.
Ich bin Vorsitzender einer kleinen Popelforstinteressentengemeinschaft (Rezess der beteiligten von 1826 ....ppppp).
27 Teilnehmer. Ich kann da teilweise nicht mehr(also mit normalem Aufwand) feststellen, wer der Erbe dieses oder jenes Beteiligten ist, der zum Zeitpunkt meines Amtsantritts Teilnehmer war. Manche wissen es gar nicht, weil es in Testamenten nicht erwähnt ist. Und würden dann das ERbe gar nicht antreten, weil die dazugehörigen Verwaltungsvorgänge Geld kosten, die einen evtl "Nutzen" aus dieser GEmeinschaft um eine vielfaches übersteigen.

Dazu dann eben noch das schon erwähnte Desinteresse.

Die von piraterie o.a.eingeforderte Zusammenarbeit wird doch schon längst über andere Formen aber eben freiwillig!!!! umgesetzt. Egal ob in simpler überbetrieblicher Maschinenzusammenarbeit oder -unter Einbeziehung des Produktionsfaktors Boden- in gbrs. Und das freiwillig, selbstbestimmte Modell ist dem gesetzlich vorgeschriebenen immer überlegen.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon meyenburg1975 » So Mär 30, 2014 8:13

elchtestversagt hat geschrieben:Man bekommt pro Person xy m2 zugeteilt; der Rest wird mit Mitbürgern besetzt.
Keine "Mietpreisexpolsionen" mehr; keine aufdringlichen Makler mehr; keine Wohnungsknappheit mehr; kein Bauplatzmangel mehr; alles ist gut und jeder Bürger freut sich; dass er ein Dach über dem Kopf hat.
Wenn man das erreicht hat; dann kann man sich um den Boden kümmern.

:klee:
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Djup-i-sverige » So Mär 30, 2014 8:15

tyr hat geschrieben:
Djup-i-sverige hat geschrieben:
leistungslose Einkommen


Immer wieder witzig,
warum leistungslos?
Ihr tut ja grade so als würde der Verpächter für die Pacht keine "Leistung" erbringen, das Geld als für nix geschenkt bekommen.


Was ist die Leistung am Grundeigentum?
Das Du den Erbschein oder den Kaufvertrag unterschrieben hast?



So doof seid ihr,
meinst du das Geld zum Kauf kommt aus dem Nixtun wie es Piri praktiziert?
Und meinst du nicht das Die die vererben eine Leistung zum Erwerb oder Urbarmachung der Fläche erbringen mussten?
Also sollte auch der Vermieter die Wohnungen kostenlos vergeben, der Maschinenverleiher nur gegen Reparaturkosten/Treibstoffkosten verleihen?
Autoverleihfirmen natürlich ebenso..
n8
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Welfenprinz » So Mär 30, 2014 8:16

Ach so: diese hier heiss geführte Pacht/Verpachtdiskussion erledigt sich doch eh im Lauf der Zeit.
die Erben des ERstverpächters fangen mit dem Verkaufen an. meistens an den langfristigen Pächter.hier im Dorf ist von manchen Höfen, die in den 50ern verpachtet wurden, nicht mal mehr die Hofstelle da.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
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Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Eigentum an Boden

Beitragvon Oberpfälzer » So Mär 30, 2014 8:23

Ich kann ja verstehen, dass man vor 50, 100, 150 Jahren auf Landeigentümer mit einem neidischen Auge geschaut hat. Hatte man keines und wohnte auf dem Land, war man halt meist nur Knecht oder Magd. Eine (handwerkliche) Ausbildung hatten damals halt die wenigsten. Aber heutzutage? Man kriegt den Hof mit 25, 30, arbeitet 30, 35 Jahre wie ein Verrückter und übergibt ihn dann (mit Glück) an die nächste Generation. Der Rest ist 700 Euro Bauernrente...
Ist man kein aktiver Landwirt und hat Grund, dann stehen meist Altgebäude rum, die man bei größtmöglicher Eigenleistung (adieu Wochenenden und Ferien...) vielleicht gerade so mit den Pachteinnahmen erhalten kann...
Sicher gibt es einige wenige in absoluten Gunstlagen oder Bauplatzgewinner, die durch Grundbesitz zu Reichtum kommen, aber okay, es sei ihnen gegönnt. Erstens hält auch Vater Staat ordentlich die Hand auf, zweitens bringt es vielen kein Glück (Familienstreit, Neid, etc.)
Das wichtigste ist erstmal Gesundheit (bei sich und der Familie) und dann braucht man natürlich auch noch ein anständiges Einkommen. Auf das man aber sowieso nur richtig stolz ist und sich echt drüber freuen kann, wenn man es aus eigener Leistung und durch eigene Ausbildung im wahrsten Sinne des Wortes "verdient" hat-sei es in der Landwirtschaft oder anderswo.
Geschenktes oder ererbtes Vermögen/Geld bringt nur einen Bruchteil der Befriedigung, so zumindest meine Erfahrung. Ergo: Gute Ausbildung absolvieren, fleißig sein und nicht so sehr auf andere schauen. In Deutschland hat man bei Wille zur Leistung super Chancen, etwas örtliche Flexibilität vorausgesetzt...
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"Nur einer ist ewig, der Bauer", O. Spengler
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