Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Okt 25, 2025 20:47

einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
107 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Holzmacher0815 » Di Nov 01, 2011 18:44

Holz über einen billigen Preis zu verkaufen, nur um Marktanteile zu bekommen ist Schwachsinn !!
Weil, die meisten die es nun billig kaufen, wollen es auch nächstes Jahr billig !!
und wenn Händler A es nicht liefert zu dem Preis, gehts halt weiter zu Händler B.

Ausserdem folgende kurze Rechnung :

Händler XX:
1000 Rm a 60 Euro = 60.000 Euro Umsatz, davon pro RM : 50 Euro Unkosten und 10 Euro Gewinn (der Wert dient hier nur als Beispiel !!) das macht 10.000 Euro Gewinn !!

Händler YY:
500 RM a 70 Euro = 35000 Euro Umstatz, davon pro RM : 50 Euro Unkosten und 20 Euro Gewinn (gleiche Unkosten wie bei Rechnung oben !) hier sind dann 10.000 Euro Gewinn !!

upss... da muss was falsch sein, obwohl Händler XX mit seinem billigen Preis MEHR verkauft, mache er genausoviel Gewinn
wie Händler YY, der viel mehr "Freizeit" hat (er macht ja nur die Hälfte Holz) :twisted:

gruss
Holzmacher

P.S. wem 85 Euro / RM ofenfertiges Buchenbrennholz zu teuer ist, der solls sich halt sonstwo kaufen.
Es gibt jeden Tag einer ders billiger macht.....
Zuletzt geändert von Holzmacher0815 am Di Nov 01, 2011 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
was steht im Jahr 2025 übers Saarland in den Geschichtsbüchern :
"kleiner zänkischer Landstrich" im Westen von Gross-China ;-)
Holzmacher0815
 
Beiträge: 357
Registriert: So Jul 12, 2009 15:46
Wohnort: Saarland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon gummiprinz » Di Nov 01, 2011 18:59

obelix@ josef peter@
In euren beiden Aussagen steht jeweils ein Teil der Wahrheit ( kann natürlich nur immer von meinem betrieb reden ).
Auf den Punkt gebracht; Wir leben zum teil von der Mundpropaganda, aber ohne massive Inseratenschaltung gehts natürlich auch nicht. Wir sind fast das ganze Jahr, ca. 40 Wochen, jede Woche einmal mit einer Achtelseite in einer Auflagenstarken
Regionalen Zeitung vertreten. Weiters gibt es ein Dutzend Nebenmaßnahmen wie z.B. Beschriftung der Auslieferungsfahrzeuge, 2 mal Jährlich je 1500 Briefe an bestehende Brennholzkunden, z.B. Hauptpreis des örtlichen Fußballturniers war 12 rm Brennholz usw..
PR Artikeln in anderen Zeitungen die jede Neuinvestition redaktionell begleiten gehören auch dazu.
Vor 14 tagen habe ich richtig zugelangt und die Domain http://www.brennholz.at gekauft, in ca. 3 Wochen werden wir einen Verweis auf unsere Brennholzseite prugrammiert haben. Das war aber reine Glücksache, da der Domainverkäufer mit uns Kontakt gesucht hat und nicht umgekehrt.
Ihr seht also, es ist eine Fülle von Marketing- Maßnahmen. Nur das Paket macht Sinn.
holz metall artinger @ Ich habe mir natürlich vor dem allerersten Entschluss zur Eröffnung des Brennholz- Geschäftes eine genaue Excel Tabelle erarbeitet auf der ich wochenlang immer wieder Zahlen ausbessern musste. Jetzt ist Sie so genau, dass ich sicher auf 1 oder 2 Euro hinkomme. Der echte reine Netto Gewinn vor Einkommens Steuer wird bei 15 % bis 20 % liegen. lg gummiprinz
gummiprinz
 
Beiträge: 684
Registriert: So Jul 24, 2011 20:52
Wohnort: Wien
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon gummiprinz » Di Nov 01, 2011 19:15

holzmacher0815@ Sehe alles genau so wie Du. Bereits dieses Jahr habe ich schwer überlegt ob wir das erste mal über € 100.- verlangen sollen. Nächstes Jahr wird sich die Frage nicht mehr stellen, da wir rund 8 % pro tonne an Verteuerung einstecken mussten beim Einkauf des Rundholzes. Die Energiekosten, z.B. Strom sind um 15 % gestiegen, beide Spaltautomaten haben zusammen 88 kw, saugen also rund € 19,36.- Strom pro Stunde !!!!!! aus der Leitung. Unser VK 2012 für 33er Buche wird garantíert nicht unter € 104.- liegen. 50er bei 99.- 25er sogar bei 110.-
lg gummiprinz
gummiprinz
 
Beiträge: 684
Registriert: So Jul 24, 2011 20:52
Wohnort: Wien
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Domi boy » Di Nov 01, 2011 19:51

Hallo alle zusammen,
möchte auch mal meine Meinung dazu los werde.
Ich selbst habe auch einen brennholzhandel, ich mach ca. 1000 Srm im Jahr,
jetzt verkaufe ich meinen Sägespaltautomat, weil ich nächste jahr einen größern kaufe bis 55 cm d, Posch oder Hakki Pilke, Bei Posch ist halt Qualität aber da haste auch gleich 80 tausend los. Bei Hakki Pilke hab ich keine erfahrung mich interessiert der Big X 50.

Aber die andere seite ist auch beim Rundholzeinkauf: Buche gibts nur dicke dinger des ist ja gut 55€/ RM Freihaus, bei Weichholz gibts nur Energieholz 5 - 15 cm d da bringst ga ka stundenleistung zusammen, 35€/ RM frei Haus.

Und noch a andere seite wenn ich gleich alles fertig einkauf und garnix mer selbst mach bekomm ich den SRM Buche Kammergetrockenet für 55€/ Srm frei haus geliefert und Kiefer Fichte für 45€/ Srm frei haus geliefert.

Brennholz verkaufe ich, Buche 70€/ Srm ohne Lieferung, und weichholz 55€/Srm ohne Lieferung.

Und jetzt sagt mal bitte eure Meinung was ist Effizjenter?????


Danke Mfg Domi
Domi boy
 
Beiträge: 306
Registriert: Mi Aug 22, 2007 21:05
Wohnort: Weidhausen bei Coburg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Franzis1 » Di Nov 01, 2011 20:36

Nartürlich ist es einfacher,das schön auf Palette gesetzte Brennholz das frei Haus zu dir kommt zu den Kunden transportieren
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
Franzis1
 
Beiträge: 3847
Registriert: Do Apr 27, 2006 15:38
Wohnort: B.W.
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon gummiprinz » Di Nov 01, 2011 21:54

Und wenn Ihr den Lieferanten für billiges Holz aus dem Ausland verliert ? Da genügt ein neues Gesetz und aus ist es. Das Risiko denn Stammholzlieferanten zu verlieren scheint mir viel geringer.
Und ich hätte ein moralisches Problem mit mir selber.
Jetzt kann ich sagen; ich habs gmocht, habs produziert, hob es getrocknet und ausgeleifert. Und ich weiß dass geld bleibt im eigenen Land. Dafür krieg ich vom Kunden einen höheren Preis. Das ist der Deal zwischen mir und dem Kunden.
Ich kannte Bauern die haben die Erdäpfel von der Agrargenossenschaft gekauft ( in Österreich heißen die Lagerhaus ) in 10 kg Sackerl gefüllt und auf der Bundesstrasse um teurers geld als Klein Bauern Erdäpfel verkauft.
X beliebig nachzuerzählen die Geschichte mit Schweinen, Honig usw..
Keiner mehr von denen verkauft, weil die meisten sind dann noch so Deppert und erzählen am Stammtisch beim 10en Bier, wie Sie die Leute verarschen und abkassieren. Irgendwann wissens dann aber alle.
Natürlich habe ich nichts gegen den Handel im Grundsätzlichen, aber wenn ich mirs aussuchen kann ob ich das Holz günstig kauf und mit 10 % Aufschlag ohne viel Arbeit weiterverkauf oder es selber mache mit viel Arbeitsaufwand, Angstschweiss vorm finanziellen Scheitern und viel Arbeitsschweiss, dann entscheide ich mich doch für das letztere.
Warum; Weil ich mirs selber beweisen möcht, dass ich es kann und weils anders keinen Spass macht.
Schaut Euch um in der Super- EU; Warum baden wir jetzt die große Scheisse aus ? Weil alle Deppert waren, von 13 % Zinsen kassieren ohne zu rackern. Kauf also den Posch Spalter und mach Dich ans Werk. lg gummiprinz
gummiprinz
 
Beiträge: 684
Registriert: So Jul 24, 2011 20:52
Wohnort: Wien
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon sisu » Di Nov 01, 2011 22:02

Hallo!
Sag Gummiprinz aus welcher Ecke vom Wienerrandgebiet kommst Du?
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich
sisu

Valtra 8150
Valtra 6550
Steyr 540
Steyr Multi
ein paar Dolmarsägen
sisu
 
Beiträge: 1463
Registriert: So Mär 23, 2008 18:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon josefpeter » Di Nov 01, 2011 23:04

obelix, wenn du deinen bezugspunkt 3x änderst ist die sache sinnlos und ich komm mir verschaukelt vor, da ich deinen ersten beitrag nicht deuten kann frag ich ob du damit nur die anfangsphase meinst, dann kommt die antwort:

Obelix hat geschrieben:Empfehlungsmarketing wird zuviel Bedeutung beigemessen. Einfach weil alle schon darauf Wert legen und das beachten.


dann antworte ich dir ausführlich darauf, dann drehst dich wieder um:

Obelix hat geschrieben:Nochmals: Empfehlungsmarketing dauert für einen Neugründer zu lange, bis es Wirkung zeigt. Bis sich das rumgesprochen hat, nicht jeder Stammtischbruder ist ein Holzheizer, viele bestellen erst in 1 Jahr wieder und ob sie sich dann noch an den Tipp von Flipp erinnern? Ich bleibe bei der Meinung, dass der "Weiterempfehlung" zu viel Bedeutung beigemessen wird, selbst wenn der Brennholzhändler seine Kunden aktiv darauf anspricht, Ihn weiterzuempfehlen.


widerspruch, fertig, danke fürs zeitverschwenden.
josefpeter
 
Beiträge: 975
Registriert: Do Sep 03, 2009 16:48
Wohnort: Österreich
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 02, 2011 0:14

Ich würde als Händler versuchen, dem Empfehlungsmarketing auf die Sprünge zu verhelfen.
Damit meine ich, daß der oben schon beschriebene Prozeß der Entstehung einer Weiterempfehlung beschleunigt werden kann, indem man dem Kunden die Materie etwas transparenter macht. Oft weiß ein Kunde ja erst nach mehrfachem Kauf, daß er an einen wirklich fairen, gewissenhaften Lieferanten gekommen ist. Und erst wenn er mehrere Male bei einem Halunken gekauft hat, hat er auch dessen Methoden erkannt.

Ich würde auf meinem Betriebsgelände auf alle positiven Merkmale meines Betriebes aufmerksam machen. Also nicht den Weg wählen, die Mitbewerber schlecht zu machen, sondern den Weg, die eigenen positiven Merkmale hervorzuheben.
z.B. folgendermaßen:

Nur Verkauf von Holz aus (deutscher) nachhaltiger Bewirtschaftung
Klare Darstellung der verschiedenen Maßeinheiten (rm, srm) und Begründung für die selbst im Verkauf verwendete Einheit.
Hinweis auf die verschiedenen Qualitäts-Kategorien von Brennholz und die selbst angelegten Maßstäbe.
Hinweis auf die mit dem Verkauf verbundenen Dienstleistungen (Lieferung)
Hinweis auf die langjährige seriöse Arbeit in diesem Gewerbe und auf die Zahlung von Sozialabgaben und Steuern.
Aufruf an die Kunden, sich nicht an illegalem Handel und Raubbau an der Natur zu beteiligen.

Diese Dinge, in der Nähe des Büros plakativ dargestellt, würden beim kunden die Einsicht beschleunigen, daß es wirklich unfair ist, bei einem Produzenten zu kaufen, der keine Steuern auf den Verkauf entrichtet und seine Sozialversicherung über einen anderen Arbeitgeber regelt, darüber hinaus zwielichtige Mehoden an den Tag legt und keinen niedergelassenen Betrieb hat.

Die behaupteten eigenen Vorzüge sollten allerdings auch den Tatsachen entsprechen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18838
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Krämer Brennholz » Mi Nov 02, 2011 10:02

Man kann, so dumm wie es klingt, viele Marketingsachen von verwandten Unternehmen wie z.B. von Mc Donalds/Burger King oder andere abschaun. Was Kormoran gesagt hat ist sehr wichtig. Auf alle Vorteile des Betriebs aufmerksam machen. Sobald mein Brennholzverkauf eine gesunde Größe hat, plane ich ein Familientag, sozusagen ein Tag der offenen Tür, mit Kinderbetreuung usw. Bei solchen Events, kann man eine Menge an Kunden binden und denen aufzeigen, wie regional und ehrlich der Betrieb strukturiert ist.

War in meinem Praktikum bei der Firma HORSCH in der Marketingabteilung. Welchen Aufwand diese Firma in Sachen Marketing betreibt ist schon bemerkenswert. Auch dort hab ich eine Menge dazugelernt.

Gruß Moritz
Bild
http://kraemer-brennholz.de/
Krämer Brennholz
 
Beiträge: 184
Registriert: Do Aug 25, 2011 21:38
Wohnort: Winklarn, Lkr. Schwandorf
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Obelix » Mi Nov 02, 2011 17:25

josefpeter hat geschrieben: ... widerspruch, fertig, danke fürs zeitverschwenden.

Mensch "Josefpeter", wir müssen doch nicht gleicher Meinung sein.

Du findest auf Grund Deines Erfahrungshintergrundes und Deines Wissens, dass "Empfehlungsmarketing" der Brüller ist.

Ich finde auf Grund meiner Praxiserfahrung, das "Empfehlungsmarketing" für einen Neugründer eine zu lange Vorlaufzeit hat und nur sehr zäh Ergebnisse liefert und daher als kurzfristiger Umsatz- und Kundenbringer wenig geeignet ist.

Das können wir doch so stehen lassen. Der Leser kann sich doch sein eigenes Bild machen. Ich muß doch nicht Deine Meinung annehmen und Du auch nicht meine.

Grüße
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon Obelix » Mi Nov 02, 2011 17:48

gummiprinz hat geschrieben: ... Wir leben zum teil von der Mundpropaganda, aber ohne massive Inseratenschaltung gehts natürlich auch nicht. Wir sind fast das ganze Jahr, ca. 40 Wochen, jede Woche einmal mit einer Achtelseite in einer Auflagenstarken
Regionalen Zeitung vertreten. Weiters gibt es ein Dutzend Nebenmaßnahmen wie z.B. Beschriftung der Auslieferungsfahrzeuge, 2 mal Jährlich je 1500 Briefe an bestehende Brennholzkunden, z.B. Hauptpreis des örtlichen Fußballturniers war 12 rm Brennholz usw..
PR Artikeln in anderen Zeitungen die jede Neuinvestition redaktionell begleiten gehören auch dazu.
Vor 14 tagen habe ich richtig zugelangt und die Domain http://www.brennholz.at gekauft, in ca. 3 Wochen werden wir einen Verweis auf unsere Brennholzseite prugrammiert haben. Das war aber reine Glücksache, da der Domainverkäufer mit uns Kontakt gesucht hat und nicht umgekehrt.
Ihr seht also, es ist eine Fülle von Marketing- Maßnahmen. Nur das Paket macht Sinn. ...

Alle Achtung für Deine Anstrengungen, um den Verkauf anzukrubeln.

Ehrlich gesagt bin ich erstaun, dass im Produkt "Brennholz" für so Hohe "Marketingkosten" Spiel vorhanden ist.
a.) 40 Wochen 1/8 Seite a geschätzt 250 € = 10.000 € jedes Jahr > halte ich für zu oft.
b.) Beschriftung der Auslieferungsfahrzeugs ? einmalig ca. 500 € > ist o.k.
c.) 2 x 1.500 Briefe = 3.000 € jedes Jahr > Mailings bringen meiner Ansicht nach zu wenig Rücklauf.
d.) 12 rm. als Hauptpreis eines Fußballtuniers ca. 1.000 € > nicht mein Ding.
e.) PR-Artikel in Zeitungen: > ist o.k., wenn man selbst so etwas schreiben kann und die Zeitung das einfach kostenlos druckt.
f.) http://www.brennholz.at > habe ich keine Meinung zu.

gummiprinz hat geschrieben: ... Unser VK 2012 für 33er Buche wird garantíert nicht unter € 104.- liegen. ...


Domi boy hat geschrieben: ... Brennholz verkaufe ich, Buche 70€/ Srm ohne Lieferung ...


Das ist doch schon der springende Punkt. "Gummiprinz" erlöst 34 € mehr je srm. als "Domi boy". Bei 2.000 srm. wären das schon :shock: :shock: :shock: 68.000 € :shock: :shock: :shock: mehr an Gewinn pro Jahr. Und ich glaube gelesen zu haben, dass der mehr als 2.000 srm. macht.

In einer früheren Diskussion haben wir schon festgestellt, dass die Brennholzpreise in Österreich, Nord-Italien und in der Schweiz wesentlich rentabler sind als in Deutschland. Daher auch meine Anfängliche Grundthese: Wie sieht der regionale Markt aus. Wenn 100 €/srm. durchsetzbar sind, dann kann man mit der Brennholzproduktion starten. Solange aber der Preis, wie hier bei mir in der Gegend bei 50 - 60 €/srm. hängt, kann man dass mit dem Brennholzverkauf vergessen.

Grüße
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon josefpeter » Mi Nov 02, 2011 18:14

Obelix hat geschrieben:
josefpeter hat geschrieben: ... widerspruch, fertig, danke fürs zeitverschwenden.

Mensch "Josefpeter", wir müssen doch nicht gleicher Meinung sein.

Du findest auf Grund Deines Erfahrungshintergrundes und Deines Wissens, dass "Empfehlungsmarketing" der Brüller ist.

Ich finde auf Grund meiner Praxiserfahrung, das "Empfehlungsmarketing" für einen Neugründer eine zu lange Vorlaufzeit hat und nur sehr zäh Ergebnisse liefert und daher als kurzfristiger Umsatz- und Kundenbringer wenig geeignet ist.

Das können wir doch so stehen lassen. Der Leser kann sich doch sein eigenes Bild machen. Ich muß doch nicht Deine Meinung annehmen und Du auch nicht meine.

Grüße


das stimmt so leider nicht, kommt daher weil du nur 3-4 worte zitierst.
wir müssen bestimmt nicht einer meinung sein, aber wenn du zentrale fragen ignorierst bzw. einmal vom anfangsstadium und einmal generell davon redest (obwohl ich frage was du eig. meinst) dann is das für mich zeitverschwendung!
rein aus persönlichem interesse - du warst mal "grüßer" im brennholz geschäft tätig und bist aus div. gründen davon abgekommen?
josefpeter
 
Beiträge: 975
Registriert: Do Sep 03, 2009 16:48
Wohnort: Österreich
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: einige Fragen zu Brennholzhandel und Selbstständigkeit

Beitragvon DoNe1 » Mi Nov 02, 2011 19:11

Krämer Brennholz hat geschrieben:Man kann, so dumm wie es klingt, viele Marketingsachen von verwandten Unternehmen wie z.B. von Mc Donalds/Burger King oder andere abschaun. Was Kormoran gesagt hat ist sehr wichtig. Auf alle Vorteile des Betriebs aufmerksam machen. Sobald mein Brennholzverkauf eine gesunde Größe hat, plane ich ein Familientag, sozusagen ein Tag der offenen Tür, mit Kinderbetreuung usw. Bei solchen Events, kann man eine Menge an Kunden binden und denen aufzeigen, wie regional und ehrlich der Betrieb strukturiert ist.

War in meinem Praktikum bei der Firma HORSCH in der Marketingabteilung. Welchen Aufwand diese Firma in Sachen Marketing betreibt ist schon bemerkenswert. Auch dort hab ich eine Menge dazugelernt.

Gruß Moritz



Horsch ist in Sachen Marketing sehr eigen. Schau mal die Prospekte an.. Welches Papier verwenden die und welches fast jeder andere Hersteller? Da musst du wirklic abwägen, was nicht zuviel des guten ist!
DoNe1
 
Beiträge: 74
Registriert: Fr Feb 04, 2011 19:54
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
107 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Herbert_S, Marian, NHMF, Nick

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki