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Tiros02 hat geschrieben:Keine Frage, in Mietshäusern in Städten ist das Laden von Elektroautos natürlich problematisch. Nur im optimalen Fall hat man einen Tiefgaragenstellplatz mit Stromanschluss. Oft nichtmal irgendeine Art von Garage. Das sind aber auch jetzt schon meistens die Bereiche, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen sind und in denen jetzt und zukünftig Car-Sharing-Projekte am meisten Sinn machen.
Dort, wo es auch jetzt schon keinen ausreichenden öffentlichen Nahverkehr gibt, sondern der Individualverkehr vorherrscht, wird dies auch zukünftig so sein. Dort haben aber auch die meisten Menschen (eigenes oder gemietetes) Wohn-/Hausbesitztum mit Garage, Carport oder zumindest einem eigenen Stellplatz vor dem Haus.
Der Gedanke der Anschaffung eines eAutos beginnt natürlich (sinnvollerweise) mit dem Gedanken der Lademöglichkeit. Als Problem sehe ich auch derzeit nicht, dass die Menschen kein eAuto einsetzen, bei denen es (derzeit noch) keinen Sinn macht. Problem ist doch eher, dass die keines einsetzen, bei denen es derzeit schon Sinn machen würde!
Wenn man bei uns in ländliche Gegenden schaut, dann haben die meisten Familien ein Zweitauto, weil wegen mangelndem öffentlichen Nahverkehr ganz einfach mit einem Auto nicht oder nur sehr beschwerlich alles bewältigt werden kann, wenn der Wohnort nicht gleich der Arbeitsstätte ist (was ja mittlerweile die Ausnahme ist). Mit einem Auto fährt "der Hauptverdiener" zur Arbeit, mit dem anderen Auto fährt der Partner (egal jetzt ob Frau oder Mann) die Kinder in den Kindergarten, zur Schule, zum Arzt, erledigt Einkäufe und Besorgungen, erledigt ihren/seinen Nebenjob... etc., etc. Eines der beiden Autos muss auch für längere Fahrten und Urlaubsfahrten geeignet sein. Dafür kommt (derzeit) nur ein Verbrenner oder Hybrid in Frage (meine Meinung). Mit dem Zweitauto aber kommt man nicht über 100 km täglich, dafür eignet sich ein kleines wenigstens viersitziges Elektroauto sehr gut. Das kann auch über Nacht mit 10A geladen werden, ohne dass irgendwelche Stromanschlüsse oder Zuleitungen überlastet werden .
So und wenns in einer Ortschaft angenommen hundert solcher Zweitwägen gibt? Wie viele davon sind elektrisch betrieben? Zwei, drei??? Wenn also nur die es tun würden, die es könnten, dann wären wir doch schon sehr viel weiter! Warum tun sie es nicht? Viele aus Prinzip (was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht). Andere wegen der oft mangelnden Wirtschaftlichkeit. Wenn die Teile sich wirtschaftlich rechnen, dann werden sie auch gekauft werden. Wenn es dann mehrere tun, ziehen viele auch nach. Was fehlt ist nicht der Tesla, sondern was fehlt ist der günstige, ansehnliche, kleine elektrische viersitzige Zweitwagen mit ausreichendem Unfallschutz, mind. 100 km Reichweite und mind. 120 km/h Endgeschwindigkeit, nicht als Bastelobjekt, sondern von einem größeren Hersteller. Projekte wie die elektrisch getriebene Isetta zum Beispiel sind schön, aber wenn der Familie da dann der Hausfrauenporsche vorne rein knallt?
welt.de hat geschrieben:Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen.
108fendt hat geschrieben:Die sollten erstmal ein Basic-Fahrzeug entwerfen, das auch hält.
Aber nein, Lxussuv´s ! Schwachsinn, die Leben alle hinter dem Mond.
langer711 hat geschrieben:
Dann doch lieber das Auto alle 3 Monate flicken lassen, oder ?
Paule1 hat geschrieben:Was halte ihr von Ergasantrieb anstelle des unausgereiften Elektronatriebes
https://www.lpgforum.de/
Neo-LW hat geschrieben:Moin,
Männer, wartet noch ein paar (wenige) Wochen ab.
Die Ära der Batteriebasierten PKW's wird in Deutschland schneller zu Ende sein, als es den Politikern lieb ist.
Mit Ausnahme von einigen redaktionellen Änderungen ist das Gutachten fertig.
Der geschäftsführende BM wird es demnächst bekommen.
48 Stunden später werde ich es dann veröffentlichen.
Anschließend dürfte der Absatz von E-Autos in Deutschland gegen Null tendieren.
Olli
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