schimmel hat geschrieben:...
Wenn der eigene Anspruch an Wohlstand und Mobilität weiterhin aufrechterhalten und sogar fortgeführt werden soll, dann ist die Frage des Niederganges nicht mit dem E- Auto zu lösen...
Ich stelle in Frage, ob in Deutschland mittelfristig überhaupt Autos hergestellt werden müssen oder können...und diese Infragestellung wird in Deutschland wie ein Tabuthema behandelt...warum wohl?
...

Ach so, du willst die Notwendigkeit des Individualverkehrs hinterfragen, wenn ich das recht interpretiere. Dann solltest du aber vielleicht die Fragen anders stellen.
Und, nun ja, wir sind halt die Autofahrernation , in der es ja schon undenkbar ist, ein Tempolimit auf den Autobahnen einzuführen. Einige Arbeitsplätze hängen halt auch noch an der Branche und das nicht nur bei den Lobbyisten .
Versteh mich nicht falsch, in will das eigentlich nicht wirklich verteidigen, aber zur Verkehrswende gehört mehr, als nur Autos zu verdammen. Dann muss man auch über Alternativen nachdenken und den Leuten anbieten. Aber bei vielen dieser Alternativen müsste der Nutzer sicherlich erheblich umdenken (Carsharing, ÖPNV oder gar zu Fuß gehen, etc.) und einiges an Bequemlichkeit aufgeben.

Grüße, Robert

Robiwahn hat geschrieben: müsste der Nutzer sicherlich erheblich umdenken (Carsharing, ÖPNV oder gar zu Fuß gehen, etc.) und einiges an Bequemlichkeit aufgeben. Grüße, Robert

Der Deutsche wird in der Beziehung nicht umdenken! Oder anders gesagt, eigentlich kenne ich keine Nation die freiwilig den Komfort aufgibt und zufuß gehen wird. Auch die Chinesen und Inder wollen auto fahren. Denen wird auch nur das E-auto übrig bleiben, weil der Sprit noch teurer wird und für die Masse nicht mehr bezahlbar wird. Ich persönlich freue mich auf die Stromer. Dann werde ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich meinen Diesel nur drei km zum Einkaufen bewege. Ich bin überzeugt dass unsere Hersteller die Autos fertig haben und nur die Einführung verzögern, um weiterhinn die alten Modelle zu verkaufen.
Jeder verkaufte Benziner/Diesel bedeutet Arbeit für die Werkstätten und Zulieferer. Das wird sonst drastisch weniger. Denkt nur, kein Ölwechsel mehr, keine Filterwechsel, und, und, und!

schimmel hat geschrieben:...da ist schon wieder ein Monstranz - Träger...

[/quote]

Ich würde mich eher als Visionär bezeichnen. Denke dass ich ganz gut die Technologiezukunft vorhersehen kann.
Übrigens geht an den heutigen Autos weniger die Elektrik kaputt, sonder die ELEKTRONIK, und das ist ein Unterschied!
Vieleicht auch von der Autoindustrie gewollt, damit die Leute in die Werstatt müssen.
Pit

Quattro hat geschrieben:
Ich würde mich eher als Visionär bezeichnen. Denke dass ich ganz gut die Technologiezukunft vorhersehen kann.

...die börsenzukunft auch...

hans g hat geschrieben:...die börsenzukunft auch...

Nur so weit, dass ich mit Aktien vorsichtig wäre oder lieber gar nicht! Höchstens Goldminen!
Du bist angagiert in Aktien?

schimmel hat geschrieben:... Denkt doch nicht immer in Kategorien der westlichen Industrienationen, die werden langfristig eh nicht mehr der Maßstab sein ...

Hallo,

in China und Indien laufen die gleichen Fehlentwicklungen, wie in den USA und Europa vor 40 - 50 Jahren. Im Gegensatz zu China und Indien wusste man damals aber in den USA und Europa noch nicht, dass diese Entwicklungen falsch sind.

Heute sorgen die Marketing-Abteilungen bestehender Grosskonzerne dafür, dass sich viele falschen Entwicklungen wiederholen und Geld in die Kassen spühlen. Anstatt das über energiesparende innovative gesellschaftliche Entwicklungen nachgedacht wird.

Dieses energiesparende Nachdenken ist aber nicht erwünscht, da man damit unweigerlich:
a.) den weltweiten Handel und die Globalisierung in Frage stellen würde
b.) die weltweite Urlaubsmentalität in Frage stellt (Urlaub geht nur im Ausland, je weiter weg und je engerieaufwendiger, desto besser)

Solange allein in Deutschland jeden Tag abertausende Flugzeuge starten und Milliarden Liter von Kersoin steuerbegünstigt / steuerfrei in den Himmel blasen zur Befriedigung eines geringen, nichtigen Nutzens, solange brauchen wir uns über den Spritverbrauch unserer Autos keine Gedanken zu machen und das Elektroauto wird kein Thema.

Ein hoher Ölpreis führt meiner Ansicht weltweit gesehen zu ökologisch positiven Entwicklungen. Daher: Je schneller wir die Ölreserven vernichten, desto besser für die Umwelt.

Grüße
Obelix

Obelix hat geschrieben: Daher: Je schneller wir die Ölreserven vernichten, desto besser für die Umwelt.
Grüße Obelix

Das ist doch nicht Dein Ernst? Aus was machen wir dann unsere Reifen, und, und...
Und die Klimaerwärmung ist egal? Da können wir uns gleich die Kugel geben!

frankenvieh hat geschrieben:
An einer Lebensform nach den Regeln des heiligen Benedikts führt ohnehin kein Weg vorbei.

WIE---ora et labora

Alles klar, wir fahren dann mit Holzreifen! Ich gibs auf.

Wenn ich überlege was sich bei den Kraftfahrzeugen in puncto Effizienz,Sicherheit usw.getan hat seit dem ersten Automobil denke ich dass es bei den Elektroautos nicht anders sein wird.Trotzallem muss man sich im klaren sein dass der schmutz den die Kraftstoffbetriebenen KFZ verursachen durch die Elektroautos nicht verschwindet sondern nur verlagert wird.Als Schmutz bezeichne ich dann alles was zur Stromerzeugung benötigt wird.Wenn man weg will von Atomkraft und Fossilen brennstoffen bleiben nur noch regenerative Energiequellen.Hiebei gibt es meiner ansicht nach keine Patentlösung sondern nur sehr viel kleine lösungen,Winkraft natürlich wo´s windig ist,Stauseen im Gebirge,Biogas in Landwirtschaftlich geprägten gebieten usw.hierbei ist aber zu bedenken dass dies weitreichende folgen haben wird,Flächen müssen zugebaut werden mit Solaranlagen,Naturreservate werden verschwinden durch gestautes wasser,Landschaften werden nicht mehr so schön anzusehen sein weil dort Windräder stehen.Dies wird da bin ich fest davon überzeugt noch zu erheblichen meinungsverschiedenheiten führen siehe im Themenbereich Regenerative Energien das Thema Biogas und Dorffrieden.Also müssen sich die Menschen egal wo sie leben erst mal einig werden was sie wollen.Saubere und ruhige Städte und Gemeinden oder schöne Landschaften.

frankenvieh hat geschrieben:.... daß die Deutschen von der Finanzkrise in die Rohstoffkrise schlittern

..dann steigen für uns die preise

Hallo

Elektromobile sind nach meiner Meinung derzeit ein Produkt für Spezialanwendungen und können das Auto mit Verbrennungsmotor natürlich nicht 1:1 ersetzen. Dies ist vielleicht ein Grund dafür, dass eine Reihe von Kommentatoren sich vehement dagegen aussprechen. Für den Fernverkehr ist die derzeitige Stromspeichertechnik nicht geeignet.
Aber der überwiegende Verkehr ist Nahverkehr bis 100 km Fahrtstrecke pro Tag.
jetzt ein paar Anwendungsbeispiele für ein Elektroauto
- Dienstleister, die vor Ort tätig sind, wie Ärzte, Pflegedienste, Paketzusteller, Handwerker etc.
- Privatfahrten im Nahbereich zum Einkaufen, ins Fitness-Studio, Taxidienst-Mama

Für all diese Anwendungen reicht die aktuelle Technik aus.
Für den Fernverkehr ist man bis auf Weiteres auf einen Antrieb, flüssige oder gasförmige Treibstoffe verwendet, angewiesen (oder man hängt an sein Elektromobil einen Anhänger mit einem Generator dran, der den aktuellen Strombedarf abdeckt).

Für den öffentlichen Nahverkehr gab und gibt es Lösungen: bis in die 70er Jahre gabe es vielerorts Busse, die über Oberleitungen mit Strom versorgt wurden. Warum nicht diese Technik aufgreifen und weiterentwickeln?

Oder eine andere Idee: Meine Zahnbürste kann ich kontaktlos (keine elektrischen Kontakte zwischen Ladegerät und Batterie!) aufladen. Warum kann man dann nicht auf den Fernverkehrsstrecken /Autobahnen eine ähnliche Stromversorgung bereitstellen? Einfach ein Strom-Ladekabel mit in den Teer einlegen und schon ist auch da für die Stromversorgung für Autos und Lastwagen gesorgt.

Strom wird es nach den Plänen von Siemens innerhalb der nächsten 10 - 20 Jahre im Überfluß aus der Wüste geben. Da brauchen wir uns wohl keine Sorgen machen. Eine Fläche von der Größe des Saarlands reicht angeblich, um den gesamten Energiebedarf für Deutschland mit Solarenergie abzudecken. Und das die Sonne nachts nicht scheint, ist angeblich auch kein Problem, da entsprechende Wärmespeicher auch eingeplant sind; mit denen kann man dann auch nachts Strom erzeugen.

In der Übergangszeit, bis die Technik weiterentwickelt ist, hat man dann eben neben dem Elektromobil noch ein weiteres Auto mit konventionellem Antrieb in der Garage stehen. Dann hat man in der Familie eben ein paar Autos mehr und wählt gerade das Auto, das manfür den Einsatzzweck braucht.

Gruß

Wieso hat beim Thema Elektroauto eigentlich noch keiner die "Elektrosmog-Problematik" ( ) aufgegriffen? Besonders die Weltverbesserer-Fraktion ist doch die primäre Zielgruppe dieser Technologie. Warum wird hier also mit zweierlei Maß gemessen?

Ich kenne einige Leute die nachts die Sicherungen in ihren Häusern rausnehmen und in deren Schlafzimmern kein einziges Stück Metall verbaut ist - nur in der Hoffnung sich vor den "bösen Strahlen" zu schützen. Wieso sind diese Leute die ersten, wenn es darum geht mit zentnerschweren Akkus im Rücken durch die Gegend zu fahren?
Ich kapier´ es nicht...

frankenvieh hat geschrieben:Das gibt kein Elektrosmog, da im E-Auto niederfrequente Gleichstrommotoren laufen ist das ausgeschlossen.

Leider ist die Müsli-Gemeinde ja bekanntlich sehr beratungsresistent. Die Leute, von denen ich sprach geben ihr Geld lieber für Trinkwasser-Ionisierungsquatsch als für ein ordentliches Physikbuch aus.

Deshalb verwundert es mich, dass die These "Strom=Teufelszeug" hier nicht angewandt wird.