Es geht gut weiter, der Pflanzenschutzmitteleinsatz soll massiv verhindert werden.

Nur noch Bio-Pflanzenschutz in sensiblen Gebieten und harte Reduktionsziele für chemisch-synthetischen Pflanzenschutz: Der EU-Umweltausschuss hat sich auf eine Position zur SUR-Verordnung verständigt.

https://www.topagrar.com/management-und ... 10094.html

Es spielt also keine Rolle welche Auswirkungen ein Pflanzenschutzmittel hat, sondern nur ob es im ökologischen Anbau zugelassen ist

Möchtest du wieder eine Cu-Diskussion vom Zaun brechen? Oder stört dich das Kieseln?

Gibt ja einige Mittel mehr.
Aber Du als Berater wirst das sicher wissen?

Da geht noch mehr.

Özdemir will Direktzahlungen für neue Öko-Regelungen 2025 kürzen

Für zwei neue Öko-Regelungen sollen Landwirte ab 2025 weitere Einschnitte in die Direktzahlungen verkraften, plant Bundesagrarminister Cem Özdemir. Die Reaktionen aus Bayern und aus dem Berufsstand sind heftig.

https://www.agrarheute.com/politik/oezd ... zen-612348

Kein Wunder, dass die "Ökoregelungen" kein Interesse hervorrufen, bei Blühstreifen kann man in Zukunft froh sein, wenn man damit nicht direkt draufpackt.
Ein Verlustgeschäft ist es auf Dauer sowieso.
Selbst bei 50€ mehr Hektar wird das nichts.
Von 750€ runter auf 300€ Hektar und dann wundern, dass da niemand mehr mitmacht

Da hätte man bei der Umschichtung nicht alles in die Kommunen hauen sollen, nun hat die GAP in D ein gravierendes Problem.

So unverhohlen wie jetzt, ist die Entstehung von Agrarpolitik noch nie demonstriert worden. Der Verein der Tierverwahrloser macht Vorschläge, wie zukünftig ökologisch orientierter Ackerbau aussehen soll? Man könnte das für einen schlechten Witz halten aber es ist die Realität. Organisationen/Institutionen die noch immer mit dem NABU zusammenarbeiten, sollten sich mal grundlegende Fragen stellen. Die Zusammenarbeit mit diesen Leuten muss, zum Schutz unserer Nutztiere, unterbleiben. Statt Zusammenarbeit sollte es Aufklärung über das tierverachtende Management dieses Vereins geben. LEH und Verarbeiter müssen über das kreaturschädigende Verhalten des NABU aufgeklärt werden. Wer sich mit ihnen einlässt, ist nicht besser als sie selbst.

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben:...
Der entscheidende Unterschied zwischen GAP- Teilnahme und LW ohne, ist neben dem Geld die Beweislastumkehr.
Wer nur an Fachrecht gebunden ist, gilt laut Grundgesetz solange als "unbescholten" bis ihm von den Behörden vor Gericht das Gegenteil bewiesen ist!!!
Wer also Landwirtschaft nach guter fachlicher Praxis und entsprechend dem aktuellen Fachrecht ohne das GAP- Geld betreiben kann, braucht keiner Behörde was nachzuweisen, kann sich deutlich besser auf seine Arbeit konzentrieren und darf selbst sogar vor Gericht, als Beschuldigter ungestraft lügen.

Das nur noch mal zur Erläuterung!

So sieht es aus, deshalb haben die Behörden auch Bammel das die Bauern wirklich keinen Antrag mehr stellen! Da können die dann 10000 Juristen einstellen

Weil es hier hin gehört, knüpfe ich da mal an.:
Wir hatten schon die Diskussion über die ÖR auf GL.
Ganz unberechtigt waren die Einwände von DWEWT nicht.
Wenn das dieses Jahr mit den App- Lösungen schief geht, werden sich viele kleine Hobbybetriebe verdutzt die Augen reiben und mal ein Jahr aussetzen...

Todde hat geschrieben:Gibt ja einige Mittel mehr.
Aber Du als Berater wirst das sicher wissen?

Ich halte meine Förderung sehr schlank. Basisprämie, Mutterkuhprämie und Ökoprämie. Mit dem Rest habe ich nichts zu tun. Mein Nachbar freut sich auf 240€x250ha Blümchenprämie. Das ist eine erkläckliche Summe; aber auch im nächsten Jahr als Steuervorauszahlung! Dieser ganze Schnickschnack lohnt sich nur für Betriebe, die kaum oder gar keine Steuern zahlen.

Was hat das nun damit zu tun, dass bedenklichere "öko"PSM erlaubt sein sollen aber wesentlich unbedenklichere synthetische verboten.
Diesen Humbug kann man ja für die Bio Siegel machen ansonsten sollte man da lieber wissenschaftlich herangehen.

Du antwortest ja wie der braune Traktor, irgendwas schreiben was gar nicht Thema war.

Ginge man hier wissenschaftlich an Pestizide heran, würden viele hier Probleme mit ihrem Weltbild bekommen

farmerpirat hat geschrieben:Ginge man hier wissenschaftlich an Pestizide heran, würden viele hier Probleme mit ihrem Weltbild bekommen

Aber weniger die die sie anwenden .

Nun, wir können im nächsten Jahr aller Vorraussicht leider nicht an dem GAP-Programm teilnehmen. Denn wir bekommen aufgrund des Wetters so manche Fläche dieses Jahr nicht mit Wintergetreide gedrillt. Sprich da wird dann dreimal Mais stehen. Also sind wir raus aus der Geschichte.
Alternativen wie Sommergerste brauchen wir auf solchen Flächen erst garnicht probieren...
Ist auch blöd, denn manchmal vertragen sich Wetter und Planwirtschaft nicht...

Dann fangt an und tretet euren Verbänden und Landesministerium auf die Füße!

Bis 15.5. 2024 ist genug Zeit die Vorgaben zu korrigieren bzw. wieder an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen.

Todde hat geschrieben:Was hat das nun damit zu tun, dass bedenklichere "öko"PSM erlaubt sein sollen aber wesentlich unbedenklichere synthetische verboten.
Diesen Humbug kann man ja für die Bio Siegel machen ansonsten sollte man da lieber wissenschaftlich herangehen.

Du antwortest ja wie der braune Traktor, irgendwas schreiben was gar nicht Thema war.

Entschuldigung, da war ich im falschen Film.

Der Unterschied zwischen Öko-PSM und Konvi-PSM besteht in der Natürlichkeit der Öko-PSM. Was dort eingesetzt wird, ist natürlichen Ursprungs und somit fast überall eh vorkommend. D.h., durch deren Anwendung kann es zu Konzentrationserhöhungen kommen aber deren Folgen sind klar beurteilbar; ganz im Gegensatz zu den chem.synth. PSM. Die sind in ihrer stofflichen Zusammensetzung für das Ökosystem ein komplett unbekanntes Medium. Das Gerede von der Unbedenklichkeit ist ja bei vielen Stoffen im Verlauf der Anwendungszeit z.T. grundlegend revidiert worden. Auf die bekannten Fälle muss man ja wohl nicht mehr hinweisen. Die Erkenntnis des Irrtums der Unbedenklichkeitseinschätzung , ist oft nur eine Frage der Zeit! Der Boden ist ein riesiger Puffer, bis er an seine Grenzen kommt. Wir haben bis heute keine generelle Abschätzung der Reaktionsprodukte der Metabolite! Im Grundwasser finden wir heute schon einige Stoffe, deren Herkunft wir nicht genau klären können. Bisher nimmt man an, dass sie unbedenklich sind. Bei Contergan ist man ähnlich verfahren. Negative Folgen waren auch da zunächst nicht bekannt. Den Rest kennen wir. Wir produzieren, mit z.T. bedenklichen Stoffen, zu viel Lebensmittelrohstoff, was wiederum reduzierend auf den Erzeugerpreis wirkt. Ist das nun Bauernschläue oder Irrsinn?

PSM sind keine Ewigkeitschemikalien,, sondern bauen sich schnell ab und sind meist nur noch über ihre Spaltprodukte nachzuweisen, im Gegensatz zu den Öko-PPSM die dauerhaft zu einer toxischen Schwermetallanreicherung im Boden führen oder wird bei BIO eben durch ständiges Verrühren des Bodens das Unkraut bekämpft. Das führt zu einer Verstoffwechselung von Hums zu CO2 und CH4, wie auch
Bodenbrüter und Kleinlebewesen im Boden die Lebensgrundlage genommen wird.