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Endlich kommt die EU-Agrarreform

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon Otto Mohl » Mo Mai 08, 2023 18:51

Grasland hat geschrieben:Hallo zusammen,
wer sich damit schon mal befasst hat, wird sehr schnell merken, einen besseren Stundenlohn wie beim Eintragen der Ohrmarkennummern bei Schafen gibt es nirgends.
Noch dazu, da die vollständige und korrekte Liste der Ohrmarken bereits vorliegt, da sie nach der Viehverkehsverordnung ja sowieso aktuell geführt werden muss. Diese Liste muss nicht mal händisch eingetippt werden, sondern kann über eine Excel-Liste direkt in das Antragsprogramm FIONA übernommen werden. Zeitaufwand bei 500 Mutterschafen 10 min. Zusätzlichen Aufwand gibt es keinen nennenswerten. Dafür gibt es gesetzlich gesichert ca. 35 € je Mutterschaf macht dann 17.500 €

Diese Jammerei kann man schon gar nicht mehr hören, so falsch und daneben sind die Argumente. Die Schäfer wissen sehr genau, das diese Berufsgruppe bei der GAP 2023 die großen Gewinner sind, da erstmals neben der Flächenförderung auch eine Tierförderung gewährt wird.


Fassi hat geschrieben:Unterhalt dich mal mit Schäfern. Für die Mutterschafprämie muss jedes! Tier mit 12stelliger VVVO- Nummer gemeldet werden. Da kommt dann bei 500 Tieren plus richtig Spaß auf. Vor allem frage ich mich, wird das dann auch kontrolliert und wieviele Wochen wird dafür geplant?

Gruß

So eine Liste muss nicht vorliegen und liegt deshalb auch nicht vor.
Man kann sie aus den vvo-Dokumenten ableiten, das ist aber so kompliziert, dass da bei der Prüfung jeder Prüfer bisher aufgegeben hat. Und ich habe nur einen sehr kleinen Bestand.

Du führst auf dem Papier jährlich die neu eingezogen Ohrmarken und die Ersatzohrmarken. Da geht's schon los, dass da auch schon mal beide fehlen könnten. Außerdem werden die toten eingetragen. Die verkauften musst du nur über die Begleitpapiere abheften. Um aus diesen Dokumenten den aktuellen Bestand zu rekonstruieren brauchst du Stunden und dann stimmt er eh nicht mit der Realität überein, weil irgendwo ein Fehler ist.
Otto Mohl
 
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon egnaz » Mo Mai 08, 2023 21:05

Dann wird es aber höchste Zeit, dass du dein Bestandsregister mit Tabellenkalkulation führst.
Gruß Eckhard
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon Otto Mohl » Mo Mai 08, 2023 22:03

Warum?
Wer will es denn den Kontrolleuren einfach machen? Da kommt ständig einer gucken. Kammer mehrfach, Vetamt, Biokontrolleur... die gucken auf das Bestandsregister, ahnen das ihr früher Feierabend in Gefahr ist und stempeln das schnell.

Die Excel habe ich jetzt trotzdem erstellt, um die Daten als csf in den Antrag zu laden. Da der ganze Unsinn ja nicht ganz plötzlich kam, habe ich in der Lammzeit diesmal die kompletten vvvo-Ohrmarken aufgeschrieben. Damit kann man jetzt beim Bestand weiter arbeiten. Es sind ja nur die paar auszutragen, die in die Wurst kommen und die paar zu ergänzen, die neu bleiben.

Allerdings hat Fassi Recht. 500 Schafe sind nicht so einfach in die Excel zu bringen. Außerdem wollen die ****** tatsächlich auch das Geburtsdatum haben - wenigstens auf den Monat genau. Was soll dieser Unsinn?
Otto Mohl
 
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon egnaz » Di Mai 09, 2023 6:45

Otto Mohl hat geschrieben:Da der ganze Unsinn ja nicht ganz plötzlich kam, habe ich in der Lammzeit diesmal die kompletten vvvo-Ohrmarken aufgeschrieben.

Die solltest du aber auch schon vorher im Bestandsregister aufgeschrieben haben.
Mit der Tabelle kann man prima arbeiten. Der offizielle Teil ist dabei uninteressant. Dahinter folgt in weiteren Spalten die Lammungen und die abgegangenen Tiere schiebe ich zum Jahreswechsel nach unten in die Tabelle. So habe ich in meiner Tabelle alle Schafe und Lammungen seit 2014 verfügbar. Davor habe ich ähnlich mit Palm gearbeitet. Eintragungen können schnell und einfach gleich im Stall auf dem Handy vorgenommen werden.
Gruß Eckhard
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 10, 2023 8:09

Ein Beraterkollege berichtete vom Besuch einer Info-Veranstaltung zum Thema artenreiches GL / 4Kennarten. Die sichere Erkennung der entsprechenden app ist offensichtlich an die aussagekräftige Aufnahme der Blüte gebunden. D.h., dass alle jetzt schon beweideten Flächen aus einer entsprechenden Förderung herausfallen! Desweiteren sind die Listen der gewünschten Arten von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich lang und bei den Arten sind oft einige Unterarten eben nicht gewünscht. Wer geglaubt hatte, dass das ein Spaziergang werden würde, der irrt ganz gewaltig. Auch ist bisher nicht geklärt, welche Mindestwahrscheinlichkeit (%) bei der Erkennung durch die app, die Ämter voraussetzen. In einigen Bundesländern git es nicht einmal eine Broschüre, die das Auffinden/Erkennen der entsprechenden Pflanzen schneller möglich macht. Die Politik hat mal wieder gepennt und jetzt soll, natürlich im Schweinsgalopp, der Landwirt es richten.
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon egnaz » Mi Mai 10, 2023 10:19

Das Förderprogramm artenreiches Grünland ist ja nicht neu. Das gab es in Nds schon als Umweltmaßnahme, allerdings mit 5 Jahren Verpflichtung.
Ich sehe darin ein Wunschprogramm der Naturschützer, das mit Grünlandbewirtschaftung nicht viel zu tun hat. Die Artenzusammensetzung ist doch immer im Wandel. In trockene Jahren findet man ganz andere Pflanzen, als in regenreichen. Und wenn dann, wie hier nicht unüblich, auch noch Hochwasser dazu kommt, ist es noch schwieriger vorherzusagen, was denn im Sommer blüht.
Auch Tiere, die Leistung erbringen sollen, zu versorgen, ist mit dieser Förderung nur schwer möglich.
Das Programm ist eher für die Flächen der Naturschutzverbände, die auch was von der Gap abhaben wollen.
Für mich ist die Extensivierung attraktiv, da ich eigentlich zu viel Grünland habe.
Gruß Eckhard
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon take_it_1999 » Do Mai 11, 2023 8:00

Wir machen das Artenreiche Grünland dieses Jahr mit, aber nur für dieses Jahr. Wir haben dazu die Naturschutzberatung des Amtes kommen lassen, diese hat mit uns auch die Bestimmung gemacht. Dazu wird die Fläche in Teilflächen unterteilt (2 oder 3 je nach Größe) und dann folgt man einer Linie (quasi Diagonale) und links und rechts der Linie müssen die Arten vorkommen. Der Rand des Schlages wird nicht betrachtet (ich glaube 5 Meter Abstand).

Bei uns gabs im Frühjahr meist 6 Arten wobei wir nur 4 brauchen. Dito kommen die Sommerarten noch dazu, die noch garnicht sichtbar waren.

Wichtig ist: Die Linie muss man sich markieren und merken. Denn die muss auch das Amt gehen.

Aktuell hoffe ich dass diese Jahr das Amt nicht wegen den Kennarten vorbei kommt, weil die ja eine Kopie des Protokolles ihrer Naturschutzberatung erhalten wo drauf steht welche Kennarten gefunden wurden. Dito kommt in 2024 nochmal die Naturschutzberatung und sucht nochmal Kennarten.

Offtopic:
Die Naturschutzberatung machen bei uns Selbstständige und die haben "schlechte Verträge mit dem Amt". Angeblich bekommen Sie nur Geld, wenn Sie auch 4 Kennarten gefunden haben. Dito bekommen Sie auch nur eine Pauschale pro Fläche. Es gibt also das gleiche Geld für 3000m², wie 3 ha wie 30 ha.
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon egnaz » Do Mai 11, 2023 13:33

Man darf auch nicht vergessen, dass artenreiches Grünland geschützt ist und man dann bei der Bewirtschaftung eingeschränkt sein kann.
Und bei der Erfassung von artenreichem Grünland möchte ich die Behörden nicht auch noch unterstützen.
Gruß Eckhard
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon Otto Mohl » Do Mai 11, 2023 21:13

egnaz hat geschrieben:
Otto Mohl hat geschrieben:Da der ganze Unsinn ja nicht ganz plötzlich kam, habe ich in der Lammzeit diesmal die kompletten vvvo-Ohrmarken aufgeschrieben.

Die solltest du aber auch schon vorher im Bestandsregister aufgeschrieben haben.
Mit der Tabelle kann man prima arbeiten. Der offizielle Teil ist dabei uninteressant. Dahinter folgt in weiteren Spalten die Lammungen und die abgegangenen Tiere schiebe ich zum Jahreswechsel nach unten in die Tabelle. So habe ich in meiner Tabelle alle Schafe und Lammungen seit 2014 verfügbar. Davor habe ich ähnlich mit Palm gearbeitet. Eintragungen können schnell und einfach gleich im Stall auf dem Handy vorgenommen werden.

Das wäre mir jetzt neu. Im Bestandsregister steht nicht direkt der aktuelle Bestand. Man kann ihn daraus ableiten, wenn man ganz viel Zeit hat und die Zugänge über all die Jahre mit den Abgängen in den Begleitpapieren vergleicht.
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 12, 2023 7:06

Der Wahnsinn geht weiter, bzw. er beginnt zu galoppieren. Die EU möchte die Natur "wieder herstellen"! Dazu wird es das Naturwiederherstellungsgesetz geben. Was uns Landwirten da blüht, kann man bisher nur erahnen. Ein Aspekt wird die maximal idyllisierte Landschaft sein. Was mit der verbalen Favorisierung der Kleinststrukturen begann, mit Fruchtartenvielfalt und mit z.B. dem artenreichen GL fortgeführt wurde, wird die Landwirte die sich immer noch am Leistungsgedanken orientieren, heftig auf die Füße fallen. Wie hier schon einige user monierten, werden derzeit noch Daten gesammelt die später genauestens Aufschluss geben über die Situation auf den Flächen und aus diesem Zustand wird dann, nach Wunsch der Politik, die zukünftige Bewirtschaftung, im "ökologischen Sinne", gefolgert. In einem Gespräch mit einem Lobbyisten in der vorigen Woche, am Rande einer Veranstaltung, wurde deutlich, dass, um die industrielle Wirtschaft nicht weiter zu schwächen, die Opfer im ldw. Bereich erbracht werden müssen. Die ressortübergreifende Beurteilung z.B. der CO²-Freisetzung wird auch dazu beitragen. Quasi geschützte Bereiche der Wirtschaft werden dann, auf Kosten der Landwirtschaft, weiter emittieren dürfen. Wer schon jetzt glaubt,dass das Höchstmaß an Dransalierung erreicht sei, der irrt ganz gewaltig.
btw: Außer dem Kindergärtner und seinem Anhang, hat sich die Politik längst vom Ziel 30/2030 getrennt. Die konv. Landwirtschaft wird, aufgrund von PSM-Reduzierung und weiterer Verschäfung im Düngebereich, viel größere ökologische Ziele erreichen als es dem Ökolandbau je möglich sein würde. Der Ökolandbau wird zurückgeführt werden in die NIsche, aus der er hervorgegangen ist. Mich freut das sehr! :D
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon tyr » Fr Mai 12, 2023 7:31

Kinderbuchautor....zum Kindergärtner braucht es eine umfangreiche Ausbildung...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon egnaz » Fr Mai 12, 2023 8:12

Otto Mohl hat geschrieben:
egnaz hat geschrieben:
Otto Mohl hat geschrieben:Da der ganze Unsinn ja nicht ganz plötzlich kam, habe ich in der Lammzeit diesmal die kompletten vvvo-Ohrmarken aufgeschrieben.

Die solltest du aber auch schon vorher im Bestandsregister aufgeschrieben haben.
Mit der Tabelle kann man prima arbeiten. Der offizielle Teil ist dabei uninteressant. Dahinter folgt in weiteren Spalten die Lammungen und die abgegangenen Tiere schiebe ich zum Jahreswechsel nach unten in die Tabelle. So habe ich in meiner Tabelle alle Schafe und Lammungen seit 2014 verfügbar. Davor habe ich ähnlich mit Palm gearbeitet. Eintragungen können schnell und einfach gleich im Stall auf dem Handy vorgenommen werden.

Das wäre mir jetzt neu. Im Bestandsregister steht nicht direkt der aktuelle Bestand. Man kann ihn daraus ableiten, wenn man ganz viel Zeit hat und die Zugänge über all die Jahre mit den Abgängen in den Begleitpapieren vergleicht.

Aus der vorgeschriebenen Dokumentation kann man natürlich nicht die tatsächlich vorhandene Tierzahl ableiten. Das musste ich unserem Amtsveterinär auch erst einmal erklären.
Du solltest aber schon die Nummern der elektronischen Doppelohrmarken deiner Mutterschafe in das Bestandsregister Tei C eingetragen haben.
Gruß Eckhard
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon Fassi » Fr Mai 12, 2023 8:52

Da ist doch schon der Witz an der Sache erkennbar. Bei den Kühen kann ich es ja noch nachvollziehen, weil da ja die Ohrmarkennummer der Mutter mit aufgezeichnet wird. Für den Nachweis des einmal Nachwuchs bekommen. Bei den Schafen und Ziegen ist die Aufzeichnung der Mutter aber (bislang) freiwillig. Nach VVVO- Vorgaben reicht ja die Anzahl der geborenen Lämmer als Zugang aus bzw der Eintrag in Teil C sobald sie die individuelle Nummer bekommen. Mal schauen, wann das dem ersten Kontrolleur auffällt und einen Nachweis über eine min einmal erfolgte Geburt aller beantragten Tiere verlangt.

Wobei es bei den Kühen auch lustig ist, daß Rind, das Anfang April gekalbt hat, steht (noch) nicht in meiner Liste. Trotz angeblicher Aktualisierung. Aber gut, da ich demnächst eine Kühe schlachten will, hab ich wenigstens Reserve und muss nicht die Ohrnummer raussuchen, um sie zu streichen :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 12, 2023 9:44

Fassi hat geschrieben:
Wobei es bei den Kühen auch lustig ist, daß Rind, das Anfang April gekalbt hat, steht (noch) nicht in meiner Liste. Trotz angeblicher Aktualisierung. Aber gut, da ich demnächst eine Kühe schlachten will, hab ich wenigstens Reserve und muss nicht die Ohrnummer raussuchen, um sie zu streichen :wink: .

Gruß


In meiner Auflistung stehen noch Kühe, die schon im Januar und März abgegangen sind. Soviel zur Aktualität unserer Behörden!
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Re: Endlich kommt die EU-Agrarreform

Beitragvon egnaz » Fr Mai 12, 2023 10:30

Fassi hat geschrieben:Bei den Schafen und Ziegen ist die Aufzeichnung der Mutter aber (bislang) freiwillig. Nach VVVO- Vorgaben reicht ja die Anzahl der geborenen Lämmer als Zugang aus bzw der Eintrag in Teil C sobald sie die individuelle Nummer bekommen.

Das steht hier aber anders
https://www.vit.de/fileadmin/tkz/sz/SZ_ ... kseite.pdf
Da steht, dass im Betrieb gebohrene Tiere vor dem Verbringen oder ab 9 Monaten ins Bestandsregister eingetragen werden müssen. Und da die Mutterschafe Einzelnummern haben, muss folglich auch jedes Mutterschaf eine Zeile haben.
Bei den Lämmern scheint es zunächst einfacher, weil sie alle einheitlich die Betriebsnummer haben und somit in einer Zeile zusammengefasst werden können. Das Formular hat aber keine Spalte für die Anzahl der zusammengefassten Lämmer.
Ich kennzeichne meine Lämmer gleich nach der Geburt und verkaufe sie meist vor 9 Monaten. Folgerichtig müsste ich die Lämmer, die ich verkaufen möchte, vorher ins Bestandsregister eintragen. Das mache ich aber so nicht, sondern ich notiere zum Jahreswechsel unter das Register die Anzahl der gebohrenen Lämmer im Kalenderjahr. Der Amtsveterinär hat das auch so geschluckt.
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht. Ich habe mir das alles nicht ausgedacht. Und an fachpraktischer Kenntnis hat es bei der VVVO deutlich gefehlt, was auch als Kritik an unsere Fachverbände zu verstehen sein kann.
Gruß Eckhard
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