Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...

Die "Agrarreform" ist noch nicht in trockenen Tüchern. Wie nun die Europäische Umweltargentur mitteilte, sind 81% der geschützten Räume in einem mangelhaften oder schlechten Zustand. Trotz der Bemühungen der letzten Jahre, hat sich der Zustand verschlechtert. Landwirtschaft, Forst, Siedlung und Umweltverschmutzung sollen die Verursacher sein. Da könnte es im Verlauf des Reformzeitraumes wohl noch zu weiteren Reförmchen kommen.
Quelle:topagrar

Vielleicht sollte man schauen, welche Kriterien zu einem "schlechten Zustand" führen.
Landwirtschaft ist da der geringste Faktor. Flüsse sind nicht mehr naturbelassen (Deiche), Straßen führen durch diese Gebiete etc.

Offensichtlich lassen sich heute noch einige von den Umweltministerien aufs Glatteis führen und nutzen deren unsinnige Einstufung dann noch gleich als Propagandavorlage gegen die Landwirtschaft.

ZITAT UBA: Die häufigsten Ursachen, dass ein „guter ökologischer Zustand“ nicht erreicht wird, sind:
 Verbauung, Begradigung und auch die durch Wehre unterbrochene Durchgängigkeit der
Fließgewässer und

Quelle:
http://www.keckl.de/texte/Umweltbundesa ... Nitrat.pdf

Naturliebhaber .... https://www.youtube.com/watch?v=0Cca-HzxtQc

Aber es interessiert sie einen Scheißdreck

DWEWT hat geschrieben:Wie nun die Europäische Umweltargentur mitteilte, sind 81% der geschützten Räume in einem mangelhaften oder schlechten Zustand.

Das ist ja kein Wunder, da sie gezielt totgeschützt werden.
In Fachkreisen nennen wir diese Flächen inzwischen ökologische Todeszonen.

Der erste Schritt hin zu einem seriösen Naturschutz wäre, im Natur- und Tierschutzbereich nur noch solche Organisationen als gemeinnützig anzuerkennen, der Ausgaben bis auf den letzten Cent der Öffentlichkeit transparent gemacht werden und von deren Budget mindestens 90% in konkrete und ganzheitlich geprüfte (um Problemverschiebung zu verhindern und den Erfolg sicherzustellen) Schutzprojekte fließen.
Werden Mittel an internationale Organisationen weitergegeben, müssen die Empfänger die gleichen Kriterien erfüllen, oder die weitergeleiteten Mittel sind mit 50% zu versteuern.

Die Grünen fordern jetzt einen kompletten Neustart der GAP-Reform-Verhandlungen. Das Konzept von Hogan, aus dem Jahre 2018, sei unvereinbar mit dem beabsichtigten green deal der EU. V.d.L. wird sich allerdings kaum auf dieses Ansinnen einlassen können. Ein weiterer Neustart würde einige Jahre dauern und damit den Status Quo für Jahre zementieren. Das ist allerdings nicht gewollt. Die EU möchte Reformen und zwar schnell.

Heute ein Zeitungsartikel in dem es im wesentlichen um (mögliche) Pandemien ging und den Zusammenhang mit der Landwirtschaft. Darin hat unter anderem der WWF angeprangert, dass die EU mit den höchsten (Netto) pro Kopf Importbedarf bei Agrargütern hat
Muss das Leben schön sein, wenn man strunzdumm ist und es nicht merkt

meyenburg1975 hat geschrieben:Heute ein Zeitungsartikel in dem es im wesentlichen um (mögliche) Pandemien ging und den Zusammenhang mit der Landwirtschaft. Darin hat unter anderem der WWF angeprangert, dass die EU mit den höchsten (Netto) pro Kopf Importbedarf bei Agrargütern hat
Muss das Leben schön sein, wenn man strunzdumm ist und es nicht merkt

Gibt es einen Link zu der Aussage des WWF? Wäre was zum verbreiten.

Muss die Zeitung nochmalaus der Tonne rausholen, dann kann ich ein Bild einstellen.

meyenburg1975 hat geschrieben: Darin hat unter anderem der WWF angeprangert, dass die EU mit den höchsten (Netto) pro Kopf Importbedarf bei Agrargütern hat

Korrekt zitiert muss die Aussge lauten: "Die EU ist einer der größten Pro-Kopf-Importeure von landwirtschaftlichen Rohstoffen....". Was ist daran lachhaft? Wer es nachlesen will, sollte den Titel: "Die Lehren aus Corona" in die Suchmaschine eingeben.

Die EU ist zum zweitgrößten Lebensmittelimporteur der Welt aufgestiegen, gleich hinter China.
Offensichtlich versteht man in der EU etwas anderes von dem Sinn der Landwirtschaft. Südamerika hat sich bis auf zB Venezuela in dieser Zeit vom Importeur zum Lebensmittelerzeuger für die Welt gemausert. Wenn es dort die Entwicklung nicht gegeben hätte, würde es sehr viel Leid, Hunger und letztendlich mehr Kriege geben auf der Welt.

Man merkt, dass wir auf Weihnachten zugehen. Der BBV hat eine Wunschliste zum Thema "Zukunftsvision für ländliche Gebiete verfasst". Nicht weniger als 18 Punkte oder besser gesagt Wünsche, hat er da zusammengetragen. Es ist bestimmt für jeden etwas dabei. Lesenswert!
Quelle:topagrar

DWEWT hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben: Darin hat unter anderem der WWF angeprangert, dass die EU mit den höchsten (Netto) pro Kopf Importbedarf bei Agrargütern hat

Korrekt zitiert muss die Aussge lauten: "Die EU ist einer der größten Pro-Kopf-Importeure von landwirtschaftlichen Rohstoffen....". Was ist daran lachhaft? Wer es nachlesen will, sollte den Titel: "Die Lehren aus Corona" in die Suchmaschine eingeben.

Ich habe nicht zitiert, sondern zusammengefasst wiedergegeben. Das man unter Agrargütern Produkte landwirtschaftlicher Urproduktion versteht, sollte man für dieses Forum voraussetzen können.
Und der Umstand ist nicht lachhaft sondern seit Jahren und Jahrzehnten bekannt. Aber es entbehrt nicht einer bizarren Komik, dass das gerade von einer Organisation kritisiert wird, die in einer Reihe mit vielen anderen nach Ökologisierung un Extensivierung ruft. Begründet nicht selten durch eine imaginäre Überproduktion der europäischen Bauern.
Ich weiß, jetzt kommt erstens der Einwand des Wegwerfens. Das lässt sich nur über den Preis regeln. In offenen Märkten insbesondere für Deutschland nicht zu erwarten und liegt nicht in der Hand der Politik und noch weniger in der der Bauern.
Zweitens Tierproduktion und der Export in einigen Bereichen. Wer sich als Gesellschaft auf einer Marktplattform mit Dingen eindeckt, die er nicht oder nur schlecht selber herstellen kann, sollte umgekehrt auch selbiges für andere anbieten können. Das ist mMn der ureigenste Sinn vom Handel.

Dem Umweltkommisar Timmermans reicht der ausgehandelte Kompromiß nicht, er will mehr.

https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ag ... r-101.html

Manchmal greift man sich nur noch an den Kopf.

Botaniker hat geschrieben:Dem Umweltkommisar Timmermans reicht der ausgehandelte Kompromiß nicht, er will mehr.

https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ag ... r-101.html

Manchmal greift man sich nur noch an den Kopf.

Timmermans will von oben nach unten verteilen und dabei besonders umweltschonung belohnen.