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Da hatte ich das gefunden mit dem 9V Block
Aktuelle Zeit: Mi Apr 24, 2024 22:28
langer711 hat geschrieben:Ich hab den MF 274
Bei dem ist es so, das die Feststellbremse auf das gleiche Gestänge geht, wie auch die Betriebsbremse.
Im Achstrichter sind dann die mechanischen trockenen Bremsen verbaut.
Es sind mehrer Federn verbaut.
Im Automaten sind welche, an den Pedalen ebenfalls und ich meine auch am Gestänge.
Wird nun die Handbremse gezogen, kann die Federkraft der Bremspedale allein evtl. nicht mehr ausreichen und das oder die Bremspedale gehen 1-2 cm runter.
In diesem Fall schaltet der Bremlichtschalter der vorn unter der "Kabine" am Gestänge der Pedalbremse sitzt.
Etwas anders einstellen, Federn erneuern, sowas in der Art müsste Abhilfe schaffen.
Das Ganze ist gottlob sehr einfach aufgebaut und demnach schnell durchschaut
Der Lange
mechaniker81 hat geschrieben:(...)
Gibt es eigentlich eine Anleitung wie man die Bremsen richtig nachstellt bei dem Schlepper!
(...)
AEgro hat geschrieben:Hallo mechaniker81
Dein MF 263 müsste meines Wissens Scheibenbremsen im Ölbad eingebaut in den Achstrichtern haben.
Handbrense u. Fußbremsen gehen über Wippen auf die gleichen Br.scheiben.
Die ersten MF 274 hatten trockenen Scheibenbrensen, wie es langer 711 beschreibt. Die waren extrem Verschleißanfällig.
Es ist möglich, daß die Fußpedale, die den Bremslichtschalter betätigen auf der Lagerwelle schwergängig sind.
Trotz Schmiernippel.
Dann bewegt sich beim Handbremsanziehen auch ein od. beide Fussbremsen und betätigen den Bremslichtschalter.
Wenn du dich unter den Schlepper legst, kannst du das von unten testen.
Könnte natürlich auch sein, daß die Ferdern zum Zurückstellen der Bremsen nicht mehr genug Spannung bringen, ist aber eher unwahrscheinlich.
Dann müssten die Betätigungsstangen, die in die Achstrichter gehen oder die Bremsscheiben selbst schwergängig sein.
Das ist aber bei den Ölbadbremsen auch unwahrscheinlich.
Ich kenne deinen Schlepper und die Betriebstunden aber nicht, deshalb will ichs nicht von vorneherein ausschließen.
Mein MF 263 Hinterrad ( 53 PS, 3 Zyl. Turbo, 30 km/h) hat jetzt 6700 BSt und an den Bremsen wurde bislang weder nachgestellt noch belegt.
Der Schlepper lief bis ca. 4500 Stunden täglich mit einem 4 to Ladewagen ohne Auflaufbremse.
Seither nur noch leichteste Pflegearbeiten, meist aber stationär vor Kreissäge od. Spalter.
Bei einem ehemaligen MF 274 aus erster Baureihe mit trockenen Bremsen, der 8500 Std. auf dem Hof war, brauchte ich 2 x Bremsbeläge und einmal Bremsen komplett.
Als der dann in Zahlung gegeben wurde waren die Bremsen wieder fertig.
Ob bei deinem MF 273 die Beläge abgenutzt sind, kann ich nicht beurteilen, aber wenn du nachstellen musst, sehr vorsichtig, den die Brensscheibe hat nur sehr wenig Luft
zum Gegenstück.
Also am besten bei aufgebocker Hinteraches einstellen, damit du prüfen kannst, daß die Räder nach Einstellung noch freigängig sind.
Gruß AEgro
P.S. Es war schweinekalt, als ich nach dem Frühstück/Brunch unter meinem MF gelegen bin, damit ichs mir nochmal genau anschauen kann.
Denn wie gesagt, mit den Bremsen an meinem 263-er hatte ich noch nichts zu tun.
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