Vario_TA hat geschrieben:berlin3321 hat geschrieben:Logo kann man das. Oder ist die Technik Dieselpartikelfilter im Trecker 'ne andere als im Auto?
Das gleiche ist es tatsächlich nicht, jedenfalls in diesem Fall. Der T4 nutzt überhaupt keinen klassischen DPF, sondern einen PM-Kat. Der ist etwas anders aufgebaut.
Ich bin auch etwas irritiert weil der PM Kat normalerweise überhaupt nicht freigebrannt werden muss und auch nicht wirklich verstopfen kann, weil es halt kein üblicher Wandstromfilter ist. Irgendwann (wenn er überladen ist) wird der Ruß von den Abgasen einfach über die offenen Kanäle rausgeblasen.
Der PM Kat bzw Nebenstrom-Tiefbettfilter ist eigentlich eine recht elegante Lösung, weil er eben nicht die Probleme des DPF hat und trotzdem einen Teil der Partikel abscheiden kann. Zwar bei weitem nicht so viel wie ein "richtiger" DPF (Wandstromfilter) aber das ist für die Einhaltung der Norm ja erstmal uninteressant.
Was mich jetzt brennend interessiert: wie schafft man es, einen Nebenstrom-Tiefbettfilter zu verstopfen bzw was wird da regeneriert!?
Oder von welchem T4 ist hier die Rede, dass da ein Wandstromfilter drin ist? Ich komme da gerade nicht ganz mit
Servus,
Korrekt, das ist tatsächlich nicht mit PKW-Technik vergleichbar. Aufgefallen ist es auch nur dadurch, dass drei von vier "Fachfirmen" diese Arbeiten (chemische Aufarbeitung) komplett abgelehnt haben.
Soweit mir bekannt, arbeitet der T4 mit einem Differenzdrucksensor (das ist wiederum wie im PKW-DPF-Bereich). Passt der Ist-Zustand nicht mehr, gibt er das Signal zum Freibrennen. Alle Filterbauarten mit keramischem Innenleben müssen mit Anhaftungen zurecht kommen und ab einer gewissen "Benetzung" der Oberfläche sinkt die Wirksamkeit und ein Lösen der Anhaftungen muss erfolgen (Freibrennen).
Dass die Nebenstromfilter das komplett umgehen können, wäre mir neu.
Besten Gruß