Dazu noch aufwändige Handarbeit und Handlese. Müsst ihr mal vorrechnen.
In Württemberg bei 90 % der WGs gleiche Situation...
Ja man macht Entblätterung, Handlese, etc. weil man sonst in ein Strudel nach unten kommt. Keine Qualität - schlechter Absatz - Preissenkungen (andere Absatzwege) - noch weniger Erlös - Rückgang der Auszahlung - noch weniger Kosten verursachen - noch geringere Qualität ....
Der Erfolg einer WG / Weingut / etc... liegt nur bedingt an der Kostenstruktur, Ziel muss es sein die Erlöse stabil zu halten und den Wein entsprechend wertig zu verkaufen.
Für den Einzelbetrieb heißt das aber auch dass für gewisse Lagen oder Sorten eine höhere Auszahlung unbedingt notwendig ist! Bsp. Terrassierte Steillage; hier sollten eher 2x.000 stehen...
Das mit dem Abwärtstrudel kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Bei den Preisen spielt die Qualität nur noch bedingt eine Rolle. Da Konkurriert ihr mit ZGM, Reh Kendermann und Peter Merthes und da ist der Geschmack nur noch zweitrangig.
Und das hoffen auf höhere Preise bei ner WG ist doch Illusion.
Entweder muss man das Zeug selbst vermarkten oder seine Kosten so weit senken, um zu den Preisen profitabel arbeiten zu können.