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Ernte 2014

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Re: Ernte 2014

Beitragvon freddy55 » So Nov 02, 2014 13:50

hh, du weist aber auch daß in der WG sehr viel quer subventioniert wird!
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Re: Ernte 2014

Beitragvon hh85 » So Nov 02, 2014 15:52

freddy55 hat geschrieben:hh, du weist aber auch daß in der WG sehr viel quer subventioniert wird!

Ja ich weiß Bescheid, dass Quersubventionierung relativ wenig angewandt wird. Je nach Satzung wird beschrieben, dass entsprechend des Erlös ausbezahlt wird.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Irgendenner » So Nov 02, 2014 18:34

es kommt auch ganz stark drauf an wie du den wein vermarktest...
als qualitätswein prädikatswein oder nur land oder tafelwein bzw verarbeitungswein.
bei verarbeitungswein hatt bariquefaß ca soviel wie der durchschnitt bei den badenern wg lern mit weniger ferz schätze ich mal
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Barriquefass » So Nov 02, 2014 20:00

Wie bereits erwähnt, bei den 10500 ltr pro ha.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Irgendenner » So Nov 02, 2014 23:23

aso habs eben grad nochmal gelesen.du hast 38 cent pro liter produktionskosten und verkaufst ihn für 1 euro... das heißt du hast 62 cent pro liter gewinn... das sind bei 10500 liter 6500 euro gewinn...
wenn die badener dann 7800 euro bekommen und da die handlese und diverse andere sachen machen die aufs doppelte kommen wie bei uns wie z.b handlese und sowas, was in unseren breiten kaum noch einer macht ders nicht machen muß oder unbedingt will.da sind die produktionskosten sicher höher wie 38 cent pro liter...
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Re: Ernte 2014

Beitragvon grapedesigner » Mo Nov 03, 2014 7:19

Bei uns realistischer:
PSM und Düngung: kommt man auch mit 500€ aus für Pero, Oidium, RAK, Herbizid, Shark/Quikdown und Kompost
Abschreibung der Anlagekosten 15000-Beihilfe:20Jahr= 400€
Ernte mit eigenen Vollernter ca. 250-300€
Stundenlöhne 100h/ha mal 7€ = 700€
20 Schlepperstunden a 25Eur = 500 Eur
Sonstige Maschinenkosten und Abschreibungen incl Keller 500€
Pacht bzw Zinsansatz=1000€/ha
Sind wir bei 3900€ pro ha
Mach noch mal 500€ für Versicherungen, Gebäude etc.
Um aus Most Wein zu machen brauch ich noch für 0,1cent Enzym und Schwefel, 0,2cent Flotationsgelatine und 0,2cent Hefe

Die Arbeitsstunden der FamAk werden dann aus den 40*5500€ Gewinn bezahlt
Zuletzt geändert von grapedesigner am Mo Nov 03, 2014 8:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Barriquefass » Mo Nov 03, 2014 8:42

Passt doch,

da biste sogar noch günstiger als ich. Und wenns das Jahr hergibt und als TW vermarktet wird ist das halt noch fast ein Drittel weniger.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon burgunder » Mo Nov 03, 2014 14:04

Teile ebenfalls die Ansicht, daß die Verringerung der Produktionskosten am Ende ist außer man stellt die Bewirtschaftung auf andere Systeme um. Eine Verbesserung kann nur durch eine Erhöhung der Erlöse erfolgen. Und da ist noch viel Luft nach oben gerade in Baden.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon dermitdemwolf » Mo Nov 03, 2014 20:11

Im WG Bereich Kosten zu senken/Auzahlung zu erhöhen geht aus meiner Sicht in erster Linie über Fusionen. Das Problem an der Sache ist das jeder Ort seinen eigenen Kirchturm hat. Hier in meiner Gegend gibt es 2 WG`s (Luftlinie ca. 1km zueinander entfernt) ...die eine WG unter 30 ha...die andere keine 10 ha... beide Vollablieferer BWK......Fusion aus Kostensicht (doppelte Gebäude/ Gerätschaften etc.) längst überfällig.....Ein absolutes NoGo...eher würden die Hardliner alles verrecken lassen bevor einer zum anderen in den Ort fahren muss.....Sollte doch mal einer der Kirchtürme verschwinden könnte es ne kleine Chance geben das da was passiert.....
Und von diesem Beispiel gibt es in allen Anbaugebieten sicherlich genug.....
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Davin » Mo Nov 03, 2014 20:17

Auch ich denke, dass die Steigerung des Erlöses wesentlich interessanter ist als die Kosten zu senken. Ist aber auch nicht wirklich neu. Und dennoch sind die Produktionskosten weder in allen Anbaugebieten gleich, noch sind sie bereits alle gleich optimiert.
Wo der Produktionsfaktor "Fläche" der begrenzende ist, wird eben mehr gezahlt. Dass das nicht immer sinnvoll ist, brauchen wir nicht zu diskutieren. Hier gibt es dann nur die Möglichkeit die Spirale nicht mitzumachen, die Flächen zu reduzieren/nicht aufzustocken und sich nach Alternativen umzuschauen. Den Multiplikator 40 ha Rebfläche mal Gewinn, haben in Württemberg jedenfalls nicht viele Betriebe. (noch nicht?)
Mit 100 Std/ha rechnet in Württemberg auch keiner. Funktioniert leider aufgrund der Sortenstruktur, Geländestruktur und des Klimas nicht so recht. Sehe ich für Baden ähnlich.
Man kann halt nicht Äpfel mit Birnen, oder Trollinger mit Portugiesen vergleichen. Und da ist kein bisschen Neid dabei! Rheinhessen und die Pfalz hatten vor 15 Jahren eine ziemliche Durststrecke zu durchleiden. Es liegt vor allem auch an den Betrieben gestärkt aus der Sache rauszukommen.
Die Landwirtschaft ist eben leider zu leidensfähig. Es wird bald immer weiter gemacht, egal wie rentabel die Sache ist. Machen in der Industrie nicht viele. Entsprechend träge ändern sich die Strukturen.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 03, 2014 20:40

Sehe regelmäßig wie das geht mit 100 Std./ha und 500.-€/ha Betriebsmittel. Nur mit dem Ergebnis(Trauben) brauchte ich bei meiner WG nicht vorfahren.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 03, 2014 21:40

freddy55 hat geschrieben:Also hier mal eine realistische Kostenrechnung aus unserem Bereich ohne Kommastelle und Taschenrechner.
Familienbetrieb mit 1,3 Ak, 10 ha, enspr. 2500 Arbeitst. (keine kostenl. Altenteiler, Erbschaften ec.)
Grund u. Boden 1000,-€/ha
Rebanlage 1000,-€/ha
Sozialabgaben, 2x AK, KK, BG 1000,-€/ha
Betriebsmittel 1000,-€/ha
Maschinenkosten 50 Bt.St./ha 1000,-€/ha
Erntekosten, Maschinenlese und Handlese 1000,-€/ha
Jetzt hast noch keine Betriebsgebäude, kein Büro und noch keine Versicherungen, Gebühren ec.
Und was dann übrig bleibt ist die" Entlohnung ".


?
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Terrassenwein » Mo Nov 03, 2014 22:51

dermitdemwolf hat geschrieben:Fusion aus Kostensicht (doppelte Gebäude/ Gerätschaften etc.) längst überfällig.....Ein absolutes NoGo...eher würden die Hardliner alles verrecken lassen bevor einer zum anderen in den Ort fahren muss.....Sollte doch mal einer der Kirchtürme verschwinden könnte es ne kleine Chance geben das da was passiert.....
Und von diesem Beispiel gibt es in allen Anbaugebieten sicherlich genug.....

Also in Württemberg wurde in den letzten Jahren auf Teufel komm raus fusioniert, sowohl "Elefantenhochzeiten" als auch Anschlüsse kleiner WZG-Vollablieferer an mittlere Regionalgenossenschaften. Oft wurde aber nur Abfüllung und Großvertrieb zusammengelegt. Man gibt natürlich den heimischen Absatzmarkt auch nicht ohne Not her. Ich habe eher den Eindruck, dass die Einsparung durch Zusammenlegung der Keller weniger im Vordergrund steht, vielmehr soll die Marktposition gegenüber dem LEH gestärkt werden. Also auch wieder Ertragssteigerung oder zumindest Sicherung. Solche Betriebskostenrechnungen wie in Rheinhessen sind in Baden oder Württemberg allein schon durch die Topographie nie erreichbar.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon Davin » Di Nov 04, 2014 7:42

Keller zusammenlegen ist auch schwierig. Der alte Keller des aufnehmenden Betriebs ist in der Regel zu klein für den neuen Betrieb, und den Keller des abgebenden will meist auch keiner vergolden. Somit bliebe nur ein neuer Bau, oder den alten eben weiter nutzen.
Auch das geht ohne Taschenrechner.
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Re: Ernte 2014

Beitragvon dermitdemwolf » Di Nov 04, 2014 7:43

Tja...mit 100Std/ha würde ich nicht weit kommen.....da wäre nach Rebschnitt, Laubarbeit und Handentblätterung bald mal Schluss bzw. das Limit erreicht.
Wie Freddy 55 schon geschrieben hat wäre das Ergebniss bei uns nicht zu vermarkten. Tafelwein, Landwein, Verarbeitungswein ist bei uns überhaupt kein Thema...das gibt`s nicht bzw. wäre unverkäuflich.....
Da hilft es nicht das die Betriebskosten gering sind wenn das was rauskommt nicht verkaufen kannst..... so isses zumindest hier in Baden....
Nochwas zur Erziehungsform bzw. damit einhergehender Arbeitszeitersparniss.....habe diesen Sommer mit nem Lohner gesprochen der für`s WBI Freiburg tätig ist....die Minimalschnitt Versuchsanlage (Spätburgunder) musste er Mitte August komplett mit dem Vollernter holen und aufm Acker unterpflügen...1/3 KEF Befall trotz intensiver Behandlung....sicherlich bringen neue Erziehungsformen auch neue Probleme mit bzw. können nicht 1:1 auf beliebige Anbauflächen umgesetzt werden ...schon alleine im Hinblick auf die unterschiedlichen Sortenstrukturen...
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