Zentrale/gemeinsame Vermarktung scheint ja auch keine Lösung zusein....
Musste nur nach Breisach schauen 30-40 vollanliefernde WG`s.....ein paar teilanlieferer....
Ergebniss...7800€/ha im Schnitt.....na prima....
Aktuelle Zeit: Do Mai 02, 2024 2:37
dermitdemwolf hat geschrieben:Zentrale/gemeinsame Vermarktung scheint ja auch keine Lösung zusein....
Musste nur nach Breisach schauen 30-40 vollanliefernde WG`s.....ein paar teilanlieferer....
Ergebniss...7800€/ha im Schnitt.....na prima....
Wenn jede kleine WG die Preise von Breisach unterbietet, wie soll da ein Vorwärtskommen möglich sein?
dermitdemwolf hat geschrieben:Das ist es ja eben nicht das hier unterboten wird.... die kleinen können Nischen bedienen mit deutlich besseren Erlösen als der BWK Wein bei Aldi/ Lidl bringt...
Rebenhopser hat geschrieben:dermitdemwolf hat geschrieben:Das ist es ja eben nicht das hier unterboten wird.... die kleinen können Nischen bedienen mit deutlich besseren Erlösen als der BWK Wein bei Aldi/ Lidl bringt...
Die kleinen haben aber deutlich höhere Kosten/ltr, und alle haben nicht in den Nischen einen Platz!
Kaufland verdient auch mehr an teureren Produkten, die haben nicht das Interesse nur billig anzubieten, die wollen nur günstiger sein als die Mitbewerber. Hier liegt das Problem.
Rebenhopser hat geschrieben:dermitdemwolf hat geschrieben:Das ist es ja eben nicht das hier unterboten wird.... die kleinen können Nischen bedienen mit deutlich besseren Erlösen als der BWK Wein bei Aldi/ Lidl bringt...
Die kleinen haben aber deutlich höhere Kosten/ltr, und alle haben nicht in den Nischen einen Platz!
Kaufland verdient auch mehr an teureren Produkten, die haben nicht das Interesse nur billig anzubieten, die wollen nur günstiger sein als die Mitbewerber. Hier liegt das Problem.
Kaiserstuhl hat geschrieben:das Problem ist doch die Vermarktung, solange wir in Baden über 30 Genossenschaften haben die gegeseitig konkurieren wird es nie Berguff gehen!
Das was in den letztn Jahren bei uns erhöht wurde, dekte nicht mal den anstieg der Produktionkosten. Den Grossen LEH und Discounter kann mann nur gemeinsam gegeübertreten, heute ist doch die Regel das sich die Käufer bei Aldi, lidl... und co die Klinke in die Hand geben und so von den aufkäufern gegenseitig ausgespielt werden.
rebenhopser88 hat geschrieben:und die Konkurrenz 50% aus dem Ausland die Weine die stehen hier billiger im Regal als im Herkunftsland.
Muss man auch berücksichtigen das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen.
Allein der Transport ein Container von Hamburg nach München kostet mehr als von Neuseeland nach Hamburg
Irgendenner hat geschrieben:also eigentlich ist es ja genau das was die ganzen kellereien wollen...möglichst hochqualitative weine für dumpingpreise verkaufen...und die badener und württemberger genossenschaften machen da schön mit...
hh85 hat geschrieben:Ja es wird ruhiger,... weil sich bei entsprechenden Zahlen jeder ausrechnen kann, wieviel man am Ende verdient und das weiß ich vom Herr xy in abc auch nicht genau.
Wir brauchen auch in Zukunft einen auskömmlichen Erlös aus unseren Rebflächen. Dies erreichen wir nur wenn entsprechende Vermarktungsstrukturen und -Ideen geschaffen werden. In Württemberg ist man da durch Fusionen schon etwas weiter gekommen. Man denkt falsch, wenn man davon ausgeht, dass Kosten gesenkt werden müssen.
Das Ziel soll sein Erlöse zu steigern bzw. zu halten und nicht immer mehr Rabatte zu geben. Die LEHs brauchen einen starken Partner gegenüber. Als Verkäufer sollte man in die Lage kommen, dass sein Produkt unbedingt gebraucht wird (Bsp. Cola: Ohne Cola würde im Sortiment was fehlen; Umsatz würde zurückgehen...) Doch noch eine Zahl: Im Schnitt sollten wir 12.-15.000 eur/ha auf Dauer haben! Mit Premiumproduktion und entsprechender Sortenstruktur kann auch mehr erlöst werden. (Bsp. Traminer).
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