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Es därfad amol rechn

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Welfenprinz » Do Mai 21, 2015 7:51

Heut nacht 3°,jetzt9°.

Also zumindest für den Mais finde ich die Temperaturen problematischer als die Wasserversorgung
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Kreuzschiene » Do Mai 21, 2015 8:14

Wir haben im Mai bisher 100mm bekommen. Im Gesamtjahr bisher 260mm. Für die Wintergerste reicht das Wasser nun locker. Beim Weizen sollte in ein paar Wochen nochmal was kommen. Dann ist zumindest das Wasser heuer kein Problem...
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon angusy » Do Mai 21, 2015 8:23

Wir hatten 136mm bislang - nicht im Mai, sondern gesamt in 2015.
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
Zählt das?
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Kreuzschiene » Do Mai 21, 2015 8:29

Zu der bei uns vorherrschenden kühl-nassen Witterung fallen mir spontan ein paar Bauernregeln ein:

Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten.

Trockener Mai - Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.

Ein kühler Mai wird hoch geacht', hat stets ein gutes Jahr gebracht.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Estomil » Do Mai 21, 2015 8:46

Ist der Mai kühl und Nass, füllts dem Bauern Scheun und Fass.

Die Getreidebestände sehen aktuell tatsächlich fantastisch aus. Wasser ist trotz wenig regen bei uns allerdings auch noch vorhanden. Ich haben ein ausgezeichnetes Wassernachlieferungsvermögen. Tendenziell würde der Weizen das auch so bis zur Ernte überstehen. Problematisch sind da ja viel eher die Hitzeperioden mit über 30 Grad sowie Sommergewitter die Lager verursachen. Dank der Trockerheit sind die Bestände jedoch sehr sehr schön Standfest, haben eine sehr gute Wurzelentwicklung und sind überraschend gesund.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon julius » Do Mai 21, 2015 11:12

snoopy355 hat geschrieben:Bei mir waren es gestern 13 Liter. Über zu wenig Wasser könnt ich mich nicht beschweren, eher im Gegenteil. Was aber das Erstaunliche ist (so empfinde ich es zumindest), momentan jammern viele über Trockenheit und bei der Ernte dreschen dann alle wieder über 90 und 100 dt/ha. :shock: :shock: :roll: :roll: :D :D


Ich hab die Erfahrung gemacht das eine vorübergehnde Trockenperiode auf guten Böden gar nicht so schlecht ist wenn die Humusversorgung ( Wasserspeicher ) passt. Trockenheit fördert das Wurzelwachstum.
Spätestens zur Kornfüllung und bei hohen Temperaturen sollte aber dann Wasser vorhanden sein, dann können die Pflanzen über das TKG noch einiges ausgleichen.
Zuviel Wasser schon im Frühjahr ist hingegen nicht so berauschend. Das Getreide wurzelt nicht und wirds dann trocken und heiss hängt es in den Seilen.
Beim Mas ists auf schweren Böden noch schlimmer. Wir hatten vor 2 Jahren ende Mai / anfang Juni innerhalb 2 Tagen knapp 200 Liter Regen/m². Der Boden war damals stark verschlämmt und wurde später betonhart mit tiefen Rissen. Incl dem ausgewaschenen Dünger fehlten mir zur Ernte mindestens 20 % Ertrag.
julius
 
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Stoapfälzer » Do Mai 21, 2015 12:05

Für Getreide ist ein eher trockenes Jahr immer besser als ein ständig kühl und nasses Jahr. Zumindest wenn man nicht gerade auf purem Sand werkelt.

Zum Regen gestern haben sich dann doch noch 10ltr zusammen gesammelt besser währen 30 gewesen aber vorerst bin ich damit auch schon zufrieden.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Raider » Do Mai 21, 2015 12:12

Welfenprinz hat geschrieben:Heut nacht 3°,jetzt9°.

Also zumindest für den Mais finde ich die Temperaturen problematischer als die Wasserversorgung


Statt darüber zu klagen, dass wir heute nacht nur 3° hatten, soltlen wir dankbar sein, dass es noch 3° waren... ;-) Meine wetter-app hat mir heute morgen beim Aufstehen -1° angezeigt. So schnell war ich noch selten auf den Beinen und an der Wetterstadion. DANKBAR habe ich dann die 3° genommen ;-)

Aber Du hast recht: Beim Mais spielt der Wassermangel (noch) keine Rolle. Auch das Getreide und der Raps haben zumindest aktuell noch keine größeren Schäden. Allerdings ist halt für die nächsten 10 Tage auch nichts gemeldet (und bei Nord-Ost Wind stimmt das meißt auch). DANN gibt es schon Probleme. Und die frisch gemähten Wiesen sehnen sich auch nach Wasser...

Am schlimmsten sehen bei uns auf der Gemarkung die Sommerungen aus. Ich selbst habe zum Glück nichts, aber bei SG kann man getrost von einem Ertrag <45 dt/ha ausgehen. Da wird nach oben nicht mehr viel passieren...
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Welfenprinz » Do Mai 21, 2015 12:29

julius, das gilt jetzt aber auch nur noch für den Weizen. Gerste, Raps und roggen sind mit dem vegetativen Wachstum durch.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon julius » Do Mai 21, 2015 14:08

Ich hab ja vorsorglich wegen vermeintlicher Zunahme der Trockenperioden auf allen Äckern konsequent alle 3 Jahre das gesamte Weizenstroh reingehäckselt und zusätzlich jährlich Gülle in die Äcker gefahren dazu alle 3 Jahre nach Gerste eine Zwischenfrucht angebaut. Das sollte den Humusgehalt aufgebaut haben. Als ich neulich im Mais den Wildschweinschaden beseitigt habe, wimmelte es von Regenwürmern.
Die Äcker wären somit gegen eine vorläufige Trockenheit im Frühsommer gut gewappnet aber bei diesen hohen Wassermassen saufen die Äcker trotzdem ab.
Deshalb wäre mir persönlich ein vertretbarer Wassermangel ausgangs Winter im März, April / Mai angenehmer als diese ständige Überschwemmerei. Neulich wäre ich im Acker, als ich den Wildschweinschaden besichtigt habe, mit den Gummistiefeln fast steckengeblieben und beinahe Kopfüber in die schmierige Pampe gefallen. So ein Mist.
Bei über 30 Grad Hitze wirkt sich ein Wassermangel dagegen schon in kurzer Zeit ertragmindernd aus, dass ist schon klar. Aber das hatten wir dieses Jahr noch nicht annähernd und im Frühjahr konnte das Getreide bei kühlen Temperaturen noch halbwegs von der Winterfeuchte leben.
Aber jetzt sollte es in den Trockengebieten langsam regnen, sonst siehts da auch düster aus.
julius
 
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Caramba » Do Mai 21, 2015 15:24

Ma mössat ümgstell auf Bio. Dia Bio-Bäuerli braucha wenicha Wasser !
Mann sollte umstellen auf Bio-Anbau. Die Bio-Bauern brauchen weniger Wasser.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Kreuzschiene » Do Mai 21, 2015 15:39

Caramba hat geschrieben:Ma mössat ümgstell auf Bio. Dia Bio-Bäuerli braucha wenicha Wasser !
Mann sollte umstellen auf Bio-Anbau. Die Bio-Bauern brauchen weniger Wasser.


Wirklich, ist das so? Könnte es mir eingentlich nur durch geringere Bestandesdichten erklären...
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon heico » Do Mai 21, 2015 15:48

Ja, das ist so. Es liegt an der Blattmasse die Wasser abgibt und bei halbem Ertrag wird weniger gebraucht aber nicht die Hälfte.
Wir haben das oft probiert mit Beregnung und fast nie einen Erfolg bei Getreide gehabt. Auf reinem Sandboden dagegen ist schon etwas mit der Beregnung zu holen. Beim Mais ist das Problem bekannter. Im Ausland wo es trockener ist werden weniger Pflanzen je m² gesät.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon Wini » Fr Mai 22, 2015 13:51

Also ich schwöre auf meine höheren Saatstärken.
Der dichtere Pflanzenbestand verhindert vor allem den Entzug von Feuchtigkeit durch Wind und beschattet sich gegenseitig.
Gerade bei schwachen Regenfällen von 1-3Liter/m² holt der Wind bei dünnen Beständen doch gleich alles wieder weg.
Und bei der immer öfter vorherrschenden Frühsommertrockenheit lässt auch die Bestockung immer mehr zu wünschen übrig.
Da lieber gleich dicker gesät Freunde.
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Re: Es därfat amol rechn

Beitragvon NobbyNobbs » Fr Mai 22, 2015 14:20

Wini hat geschrieben:Also ich schwöre auf meine höheren Saatstärken.
Der dichtere Pflanzenbestand verhindert vor allem den Entzug von Feuchtigkeit durch Wind und beschattet sich gegenseitig.
Gerade bei schwachen Regenfällen von 1-3Liter/m² holt der Wind bei dünnen Beständen doch gleich alles wieder weg.
Und bei der immer öfter vorherrschenden Frühsommertrockenheit lässt auch die Bestockung immer mehr zu wünschen übrig.
Da lieber gleich dicker gesät Freunde.



Ich bin ja auch kein Freund von extremen Dünnsaaten, die haben sich hier nicht bewährt. Ebenso die allzu frühe Saat um Mitte September.
Meine Strategie kristallisiert sich auch mehr und mehr raus hin zum Oktoberweizen mit 400 K/m². Die Haupttriebe bringen hier i.d.R. einfach mehr. Das Problem dabei ist die Witterung (lange warme Herbste und milde Winter). Spielt diese verrückt, ist es schwierig solche Bestände noch zu führen, weil neben den starken und zahlreichen Haupttrieben eben weiterhin massig Nebentriebe angelegt werden. Dann sind wir rasch an dem Punkt, dass wieder Lager und besonders Fußkrankheiten auf dem Vormarsch sind. Aus diesem Grund verlasse ich mich nicht auf diese Strategie und werde weiterhin die Saattermine splitten (25.9. bis 20.10.).

By the way: 400 K/m².. Da sind wir aber an dem Punkt. Das ist für normale Termine schon verdammt viel (haupttrieblastig). Du säst ja aber teilweise 600 und mehr, was definitiv völlig überzogen und damit auch kontraproduktiv ist. Das veränderte Mikroklima im Bestand fördert Pilze (langsameres Abtrocknen im Bestand), Lager , ganz zu schweigen von der veränderten CO2-Konzentration und unproduktiven Transpiration.
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