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Färsenmast

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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104 Beiträge • Seite 7 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Färsenmast

Beitragvon Martin_933 » Mi Dez 11, 2019 19:09

DWEWT hat geschrieben:Wenn du mit FV- Krzg und WBB-Krzg arbeitest und im Alter von 20 bis 24 Monaten im Schnitt 300kg erreichst, dann finde ich, sind Klassifizierungen von "Großteil U2/U3 und gelegentlich E bzw. R", eigentlich nur sehr schlecht möglich. Das Potenzial deiner Genetik liegt, im Alter von 20 bis 24 Monaten, mit Sicherheit jenseits von 350 kg. Nur dann gibt es eine überwiegend konvexe Bemuskelung, die U ermöglicht. Für mich passen die Werte nicht zusammen.


Ich habe gerade nochmal für dich in meinen Abrechnungen nachgeschaut. Ich habe wirklich nur Klassifizierungen von U2/U3 und R.
Ich würde dir gerne als Beweis eine Kopie davon machen aber möchtest du, dass ich als Gegenzug deine Unterlagen einsehe? Ich denke NEIN!

Du kannst es glauben oder nicht, ich lüge hier keinen an oder rede etwas schön. Nur weil mancher das nicht glauben kann oder will, sollten wir trotzdem alle auf gleicher Augenhöhe diskutieren und ihn nicht runtermachen oder alles in Frage stellen.

Wie schon mehrmals gesagt, will ich keine Turbomast oder das Höchstmögliche aus meinen Tieren holen. Bei mir steht der Spaß an der Arbeit, den Erhalt der Tradition und Freude an gut erziehlten Futter und Lebensmitteln im Vordergrund.

Nur so am Rade: ich bin kein gelernter Landwirt!

Meine eigentliche Frage wurde aber bisher nicht beantwortet! Kann dünner Kot von der Maissilage kommen?
Martin_933
 
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Re: Färsenmast

Beitragvon DWEWT » Mi Dez 11, 2019 19:21

Martin_933 hat geschrieben:
Mein Futter ist jedes Jahr das gleiche von meinen eigenen Feldern, die extensiv bewirtschaftet werden.


Dein Heu kommt also aus dem Ackerfeldfutterbau? Was heißt dann "extensiv"?
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Re: Färsenmast

Beitragvon Martin_933 » Mi Dez 11, 2019 19:40

Ich wohne im Allgäu auf knapp 800 Metern. Hier gibt es, bis auf ein paar Hektar Mais von Biogaslern, keinen Ackerbau.

Ich selbst habe nur Dauergrünland und dünge mit Hofeigener Gülle und Mist. Das bedeutet für mich extensiv
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Re: Färsenmast

Beitragvon Andi 1987 » Mi Dez 11, 2019 19:43

Hallo Martin.
Ich kann dir das leider auch nicht beantworten. Kenne es ehr anders, also das es durch Mais fester wird... Füttere derzeit einer unserer MuKuhs auch mit Maissilage Ballen zu. Da sie das Taxi zum Schlachter schön gebucht hat und noch etwas auf die Rippen braucht. Bei der is der Kot deutlich fester geworden. Die hatte vorher echt extrem dünnen Kot. Die anderen Tiere haben da kein Problem mit dem Kot.
Kann es sein das das Futter nicht sauber, sprich schimmelig is?

Ich bin auch kein gelernter Landwirt. Und seh es wie du, es soll Spaß machen den Tieren soll es gut gehen, immer Sommer auf der Weide und am liebsten nur mit eigenem Weidefutter auskommen...und unterm Strich am Ende Geld einbringen
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Re: Färsenmast

Beitragvon Martin_933 » Mi Dez 11, 2019 20:11

Hi Andi,

Verunreinigungen oder Schimmel konnte ich im Mais keinen erkennen. Auch der Geruch ist sehr angenehm.

Ich füttere den jetzigen Ballen fertig und mache dann in altbewährter Heufütterung weiter. Wird der Kot fester, hat Maissilage, warum auch immer, nicht funktioniert. Wie gesagt, es ist/war ein Versuch.

Ich bin auch der Meinung, dass das meiste oder gar das ganze Futter vom eigenen Betrieb kommen sollte, denn so weiß man was man hat.
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Re: Färsenmast

Beitragvon Lonar » Mi Dez 11, 2019 21:45

Mais macht den Kot eher dünner, wenn er gut ist. Das Heu wird auch nicht so schlecht sein wenn der Kot dünn ist. Wechsel mal das Heu gegen einen Ballen "älteres" aus und der Kot wird fester.
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Re: Färsenmast

Beitragvon langholzbauer » Mi Dez 11, 2019 22:30

Ich versteht das ganze " Geschwätz" vom stopfenden Mais auch nicht.
Für die Rinderfütterung gibt es ausreichend Tabellen.
Wenn die Kotkonzistenz nicht stimmt, dann passt was an der Fütterung nicht.
Ich geh mal davon aus, daß die Qualität der einzelnen Komponenten stimmt.
Und dann muss mann sich halt mal hin setzen und die Rohfaser durchrechnen.
Falls dann wirklich das Dürrfutter so leicht verdaulich und energiedicht ist, bietet sich zum stopfen erst mal eine entsprechende Menge richtig gutes Futterstroh an. Das ist nicht nur preiswerter sondern auch meist billiger und obendrein noch lagerstabil.
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Re: Färsenmast

Beitragvon xaver1 » Do Dez 12, 2019 0:12

Hab glaub ich mal was gelesen von hohen Zuckergehalten in der Maissilage :| :?:

Mit geschrotetem Körnermais kannst Du wahrscheinlich eher festeren Kot erreichen.

mfg
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Re: Färsenmast

Beitragvon Panic » Do Dez 12, 2019 8:58

Würde ich auch so sehen. Auch einfacher in der Handhabung wie Ballensilage Mais.
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Re: Färsenmast

Beitragvon Andi 1987 » Do Dez 12, 2019 19:37

Das hieße ich könnte dünnem Kot durch junges Weidefutter/Grassilage mit Maisschrot gegenwirken Bzw ergänzen? Wäre ja deutlich einfacher und Günstiger...
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Re: Färsenmast

Beitragvon Lonar » Do Dez 12, 2019 20:28

Andi 1987 hat geschrieben:Das hieße ich könnte dünnem Kot durch junges Weidefutter/Grassilage mit Maisschrot gegenwirken Bzw ergänzen? Wäre ja deutlich einfacher und Günstiger...

Anweiden und Stroh in einer Raufe sind auch nicht schlecht.Junges Futter muss man mit Rohfaser bremsen, weil das Gras dann Inhaltstoffe ähnlich wie pures Kraftfutter hat. Wobei ich bei einer Weidehaltung echt mal dieses Mob Grazing ausprobieren würde, hört sich nicht schlecht an.
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Re: Färsenmast

Beitragvon Martin_933 » So Dez 22, 2019 8:17

Hallo,

Der Silomais ist seit ein paar Tagen abgesetzt und siehe da, der Kot wird dicker und fester.

Warum es am Mais gelegen hat, weiß ich nicht. Die Qualität war augenscheinlich und vom Geruch her sehr gut, vielleicht zu gut.

Mir erscheint die Antwort mit dem höheren Zuckergehalt am plausibelsten. Möglicherweise bräuchten meine Tiere eine längere "Umgewöhnungsphase", da ich normal nur Heu und Gras füttere.

Fazit: es war ein Versuch, der beim mir nicht das gewünschte Ziel erreichte. Ich werde, wie die letzten Jahrzehnte bei Heu und Gras/Weidehaltung bleiben. Das macht für meinen Betrieb arbeitstechnisch, wie auch finanziell am meisten Sinn.

Danke für eure Antworten.

Gruß Martin
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Re: Färsenmast

Beitragvon Panic » So Dez 22, 2019 9:46

Andi 1987 hat geschrieben:Das hieße ich könnte dünnem Kot durch junges Weidefutter/Grassilage mit Maisschrot gegenwirken Bzw ergänzen? Wäre ja deutlich einfacher und Günstiger...


Faser muss natürlich passen. Aber mit Maisschrot sinkt die Passagegeschwindigkeit im Darm.
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Re: Färsenmast

Beitragvon 240236 » So Dez 22, 2019 13:30

Martin_933 hat geschrieben:Hallo,

Der Silomais ist seit ein paar Tagen abgesetzt und siehe da, der Kot wird dicker und fester.

Warum es am Mais gelegen hat, weiß ich nicht. Die Qualität war augenscheinlich und vom Geruch her sehr gut, vielleicht zu gut.

Mir erscheint die Antwort mit dem höheren Zuckergehalt am plausibelsten. Möglicherweise bräuchten meine Tiere eine längere "Umgewöhnungsphase", da ich normal nur Heu und Gras füttere.

Fazit: es war ein Versuch, der beim mir nicht das gewünschte Ziel erreichte. Ich werde, wie die letzten Jahrzehnte bei Heu und Gras/Weidehaltung bleiben. Das macht für meinen Betrieb arbeitstechnisch, wie auch finanziell am meisten Sinn.

Danke für eure Antworten.

Gruß Martin
Ich würde dir am besten einen Futterberater empfehlen, mit dem Thema: Bedarfsgerechte Rinderfütterung :( :(
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