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Färsenmast

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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104 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Färsenmast

Beitragvon 2250 » Mo Nov 11, 2019 12:08

400kg musste mir einer Färse erstmal hinkriegen da muss alles passen Rasse Futter usw.
Ich habe auch jedes Jahr ein paar Schlachtrinder .Die kommen bei 24 Monaten aber nie an 400kg dran.
Futter nur Silo und in Sommer Weidegrass.
Rasse Charolais
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Re: Färsenmast

Beitragvon Kajumm » Mo Nov 11, 2019 15:06

das wundert mich...wir hatten seit langem eine Holsteinfärse, die nicht tragend zu bekommen war und letztendlich mit 26 Monaten 420 kg Schlachtgewicht gebracht. Die Auszahlung lag bei etwas über 1600 Euronen. Dass das bei Mastfärsen, bzw Färsen aus Fleischrassen schwierig wird, erscheint mir kaum logisch
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Re: Färsenmast

Beitragvon DWEWT » Mo Nov 11, 2019 15:31

Kajumm hat geschrieben:wir hatten seit langem eine Holsteinfärse, die nicht tragend zu bekommen war und letztendlich mit 26 Monaten 420 kg Schlachtgewicht gebracht.


Dass diese Färse nicht mehr tragend wurde, wundert mich nicht. Welche Klassifizierung? Warum ist sie denn so spät zur Schlachtung abgegangen?
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Re: Färsenmast

Beitragvon Kajumm » Mo Nov 11, 2019 18:02

Nee, das hatte mit Verfettung erstmal nichts zu tun, zum späteren Zeitpunkt dann vllt. Die war züchterisch sehr interessant, wurde deswegen fürs Embryonenprogramm genutzt, war aber trotz 13 maliger Besamung, Bedeckung etc anschließend nicht tragend zu bekommen. Wahrscheinlich irgendne Verklebung im Eierstock. Klassifizierung weiß ich nicht mehr
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Re: Färsenmast

Beitragvon motzlarerbauer » Di Nov 26, 2019 12:27

Ich bin derzeit am Rechnen, eventuell noch ein paar mehr Färsen aufzustellen. Diese als Absetzer (6-8 Monate 280kg) zukaufen.
Alternativ habe ich auch schon Angebot für Tiere, die schon 12-15 Monate alt sind.

Da wir (noch) keine Waage haben, suche ich mal Wiegungen von Kollegen.
Also konkret geht es mir eigentlich um 4 Werte:
Gewicht nach 1. Stallperiode (Alter 12 Monate),
Gewicht nach 1. Weideperiode (Alter 18-20 Monate),
Gewicht nach 2. Stallperiode (Alter 24 Monate.

Das Gewicht zur Schlachtung (30 Monate) habe ich ja selbst (Rund 700 kg)

Mir würden auch Ergebnisse aus einer Bullenmast interessieren zum Vergleich.
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Färsenmast

Beitragvon Andi 1987 » Di Nov 26, 2019 19:57

Guten Abend zusammen.
Mich interessiert das Thema auch.
Interessant wäre auch noch wie die Fütterung im Winter aussieht... Heu oder Geassilage? Mais würde ich nach Möglichkeit drauf verzichten. Kraftfutter Fütterung nötig?
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Re: Färsenmast

Beitragvon Hosenträger » Di Nov 26, 2019 20:09

Warum wollen eigentlich alle bei der Färsenmast auf Mais verzichten? Soll ja angeblich viel billiger sein als Grassilage sein. Oder hat sich das mittlerweile geändert? Mit Mais ist auch die Ration ausgeglichener, was ja letztendlich auch in Tageszunahmen sich widerspiegeln sollte.
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Re: Färsenmast

Beitragvon 240236 » Di Nov 26, 2019 21:35

Hosenträger hat geschrieben:Warum wollen eigentlich alle bei der Färsenmast auf Mais verzichten? Soll ja angeblich viel billiger sein als Grassilage sein. Oder hat sich das mittlerweile geändert? Mit Mais ist auch die Ration ausgeglichener, was ja letztendlich auch in Tageszunahmen sich widerspiegeln sollte.
Sehe ich genau wie du, wobei ich sagen muß, daß Färsenmast sowieso der Einstieg zum Austieg aus der Tierhaltung ist.
Energiekosten sind beim Mais um ca. 1/3 günstiger, Eiweiß etwas teurer, was ich aber günstiger durch Raps und Soja ersetzen kann.
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Re: Färsenmast

Beitragvon Andi 1987 » Di Nov 26, 2019 21:44

Maissilage müsste zugekauft werden. Gras wäre vorhanden.
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Re: Färsenmast

Beitragvon 240236 » Di Nov 26, 2019 21:45

Kajumm hat geschrieben:
MF4355 hat geschrieben:Das ist regional sicher sehr unterschiedlich, für Aufzucht wird hier 1,80 bis 2,20 pro Tag verlangt von 6 bis 24 Monate für Hf, tragend zurück.
Ich habe Mutterkühe wie Motzlarerbauer mit Ausmast und Direktvermarktung. Ich rechne mit Oportunitätskosten: 6 Monate alte weibliche Absetzer mit 250kg kosten etwas 600 Euro, bei normaler Vermarktung kommen nur 3,60€ raus. Bei optimistischen 1000g Tageszunahmen kommst du nach 500 Tagen ( wie bei den Hf) auf ca 1370€ Erlös. In meinem Beispiel fährst du mit Aufzucht also wesentlich besser, bei weniger Risiko.


???
meines erachtens kann die Rechnung mit der Aufzucht so nicht funktionieren...angenommen ich rechne mit 2 Euro/Tag und kalkuliere mit 18 Monaten Aufzucht, lieg ich bei knapp 1100 Euro...was ist mit den Impfkosten, Besamung etc? Wer trägt diese kosten? falls die darin enthalten sein sollen, funktionierts in meinen Augen vorne und hinten nicht...davon ab vllt mal ne Klauenpflege etc...und einfach zwischen iwelchen Obstbäumen scheuchen und halbes jahr nicht nach schauen, funktioniert auch nicht.

Eine Schlachtfärse intensiv gemästet, ist ebenfalls nach 18-20 monaten fertig. Angenommen 350 kg Schlachtgewicht und einem Preis von 3,60 auf knapp 1300 Schleifen. das alles mit deutlich weniger Aufwand. Der einkaufspreis der Kälber natürlich abzüglich...aber der liegt bei den Kreuzungen bei unter hundert Piepen..die werden ja fast geschenkt
Für Kalbinenaufzucht braucht man min. 2,5€/Tag, sonst wird es zum finanziellen Fiasko.
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Re: Färsenmast

Beitragvon Hosenträger » Di Nov 26, 2019 22:45

Andi 1987 hat geschrieben:Maissilage müsste zugekauft werden. Gras wäre vorhanden.

Hallo Andi 1987!
Das ist erst mal ein Argument. Ist es denn schon durchgerechnet worden, ob ein Zukauf sich nicht doppelt rechnet? 1. Durch den Zukauf kann man mehr Färsen mästen. 2. Mais stopft, so wird nicht nur das Eiweiß des Grases/Grassilos besser verwertet, sondern durch die längere Verweildauer des Futters werden auch noch mehr Nährstoffe in Lebendgewicht umgesetzt.
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Re: Färsenmast

Beitragvon langholzbauer » Di Nov 26, 2019 23:33

Zum Stopfen für eine bessere Verdauung reich auch gutes Heu bzw. optimale Gras-Silage, die nicht auf Grund von Schmutz und Fehlgärung ,zu Durchfall führt.
Aber kostenmäßig ist gute Maissilage kaum zu ersetzen.
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Re: Färsenmast

Beitragvon langholzbauer » Di Nov 26, 2019 23:46

Aber das größte Problem an der Färsenmast bleibt die Vermarktung zu gewinnbringenden Preisen.
Das ist in größeren Stückzahlen unter deutschen Marktverhältnissen echt schwierig.
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Re: Färsenmast

Beitragvon Hosenträger » Mi Nov 27, 2019 7:58

langholzbauer hat geschrieben:Zum Stopfen für eine bessere Verdauung reich auch gutes Heu bzw. optimale Gras-Silage, die nicht auf Grund von Schmutz und Fehlgärung ,zu Durchfall führt.
Aber kostenmäßig ist gute Maissilage kaum zu ersetzen.

Optimale Grassilage führt nicht auf Grund von Schmutz und Fehlgärung zu Durchfall, sondern hoher Zuckergehalt und Eiweißüberhang führen zur "beschleunigten" Verdauung. Mit sehr alten Futter ist das natürlich kein Problem, wohl aber gute Zunahmen. Bei guter Gassilage sind min. 1/3 Maissilage durchaus vorteilhaft.
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Re: Färsenmast

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 27, 2019 17:18

All die Fütterungsvarianten hier sind nichts sagend, wenn das Ziel der Färsenmast nicht klar definiert ist. Klassifizierung? Schlachtgewicht? Schlachtalter? Gewünschte Fettstufe? Weiterhin ist wichtig, mit welcher Genetik gearbeitet werden soll? Welche Vermarktung wird angestrebt? Welche Futtergrundlage bietet der Betrieb? Welche Haltung wird praktiziert? Weidegang?
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