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Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 26, 2021 9:55

Vielleicht noch stählerne Kipper, die nur 2 Fuhren Körner/a fahren.
Aber Ihr vergesst bei der vermeintlichen Werthaltigkeit die Unterbringungskosten und die Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Und irgendwann ist auch der Markt für Forsttechnik so satt, dass selbst Käufer von Gebrauchtmaschienen nur den Nutzwert bezahlen wollen, egal wie schön das Teil nach vielen ungenutzten Jahren da steht.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon odoakine » Fr Feb 26, 2021 10:21

Variante 1: Du hast dir vor 20-30 Jahren einen 8 Tonnen Kipper gekauft. Für 14000 DM. Der Kipper ist heute immer noch 7000 Euro Wert. Dazu konntest den Kipper abschreiben und heute für die 7000 Euro wieder verkaufen (Dann müsstest das Geld aber wieder versteuern).
Variante 2: Du hast die 14000 Mark nicht ausgegeben, hattest in den letzten 30 Jahren keinen Kipper und hast heute immer noch 7000 Euro. Was genau ist jetzt der Mehrwert?

Das einzige Problem ist das gebundene Kapital. Aber so Maschinen sind schnell verkauft, falls man das Geld dann doch anderweitig brauchen könnte.

Oder um wieder zum Thema zu kommen.
Unser RW wurde 2014 Anteilig gekauft für 5500 Euro und geht für 3500 zum Freundschaftspreis an den Nachbarn. Das waren ca. 300 Euro pro Jahr. Das hat mein Bruder neulich für einen halben Tag RW arbeiten an den Lohner bezahlt. Und der Anteil wär eigentlich eher 4000 Wert normalerweise.

Ich bleib dabei. Landmaschinen sind eine sehr gute Investition, wenn man beim kauf nicht schon überteuert einkauft.

Gruß Peter
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Platz-hirsch » Fr Feb 26, 2021 11:40

Also um das nochmal klar zu stellen. Natürlich kann jeder mit seinem Geld machen was er will. Und ja, von dem Förderprogramm kann man auch gut finanziell profitieren.
Ich will hier auch niemanden seine schöne neue Maschine schlecht reden. Aber manche haben hier eine dermaßen rosarote Brille auf, da stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Wenn ihr hier wirklich über die Werthaltigkeit von Maschinen diskutieren wollt, fangt bitte nicht mit solchen Milchmädchen Rechnungen an. Lasst euch, in eurem eigene Interesse, beispielhaft eine Vollkosten Rechnung machen oder schaut euch zumindest Mal die Maschinenringsätze an.

@tommy: Bei den von dir genannten Zahlen klingt der Wertverlust zunächst nicht hoch. Wenn du das ganze aber in Relation zu einander setzt, hast du einen Wertverlust von 10-30% für eine Maschine die kaum genutzt wurde. Zusätzlich noch die vom Langholzbauer genannten Kosten.

@odoakine: Warum hab ich bloß 7000€? Aus den 14 000 DM wären inzwischen wahrscheinlich einige 10 tausend Euro geworden. Als Beispiel haben die gafam Aktien in den letzten Jahren ihren Wert vervielfacht.

Und zu deinem Beispiel mit dem Lohner. Wie viel hätte deinen Bruder die eigene Arbeitszeit und die Betriebsstunden für den eigenen Traktor gekostet? Da kannst du schnell 100-200€ rechnen.

Wie gesagt, jeder kann machen was er will. Aber bitte versucht es hier nicht schön zu rechnen.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Alla gut » Fr Feb 26, 2021 11:50

Ein Maschine behält halt den Wert die andere verliert viel an Wert .
Auch wenn sie wenig eingesetzt wird .
Ist leider so ,so sehe ich das .

Beispiel die ganzen Brennholzgeräte .
Der Verbrauch an Scheitholz wird nicht mehr steigen .
Kann sein in 10 Jahren wird Scheitholz im industriellen Maßstab nur noch mit Großmaschinen produziert .
Wer fragt den dann noch die ganze jetzt vorhandene Technik (kleine Rüwas ,Spalter , Kreissägen ,Bündler .....usw )nach ?

Ist ja in anderen Bereichen der Landtechnik auch oft schon so gewesen .
Zahlt heut noch wirklich jemand einen guten Preis für einen noch sehr guten Einkreiselschwader , Einreihermaishäcksler usw ..?

Wie seht Ihr mein Beispiel ?
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon odoakine » Fr Feb 26, 2021 12:05

Wir driften zuweit ab.
Eins will ich aber noch sagen dazu, gerade weils mit dem Kipper so gut passt. Meine Eltern haben damals (1989) eben genau diesen Kipper (Welger 8t) gekauft für das Geld. Und haben auch Aktien gekauft Ende der 90er.
Nunja beides ist noch da. Der Kipper ist noch was Wert. Die Aktien sind nur noch da weil sie eh nix mehr wert sind. Der Börsencrash anfang der 2000er machts möglich.

Was ich damit sagen will ist, dass die Landmaschinen ihren Wert gut halten. Gewinn kannst da jetzt nicht großartig machen, aber sie sind eben sehr Wertstabil.

Aktiengeschäfte oder sonstige Geldanlagen sind immer mit einem Risiko behaftet und es muss jeder selbst wissen, ob er sich in diese Thematik hineindenken mag. Manchmal hat man Glück und manchmal eben Pech wie in unserem Fall. Können und Geschick gehört da natürlich auch dazu.

Um den Bogen zu kriegen. Wer mit der Förderung investiert hat, hat auf jeden Fall nix falsch gemacht, weil er seine eingesetzten 60 % sehr wahrscheinlich nach 10 Jahren Nutzung beim verkauf wieder bekommt, oder sogar noch mehr.

Und wer immer meint der Lohner ist ja so günstig, der solls ruhig machen lassen. Ich bin ja selbst auch noch Lohner und freu mich über jeden Auftrag.

Gruß Peter
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon bärig » Fr Feb 26, 2021 12:10

@ Alla gut
Das sehe ich etwas anders.
Die von dir genannten landw. Maschinen wurden oftmals gekauft weil sie tatsächlich benötigt wurden.

Bei vielen (nicht allen) Maschinen um die es sich in dieser Diskussion dreht steht meines Erachtens der Punkt: "will haben" im Vordergrund.
Das soll keine Wertung sein. Jeder wird sich schon Sachen gekauft haben, die er sich "schöngerechnet" hat.
Ist für mich auch kein Problem. Den RüWa den ich mir ausgesucht hätte, hätte wirtschaftlich nicht in 30 Jahren Sinn gemacht. Er hätte zur Arbeitserleichterung
und Zeitersparnis beigetragen. Natürlich hätte er auch den will-haben-Drang befriedigt. :D

Das jeder mit seinem Geld machen kann was er will ist klar. Das die Förderung für einige zur passenden Zeit gekommen ist, ist für diejenigen sehr positiv.
Die Diskussion über Wirtschaftlichkeit kann ich dennoch nicht ganz nachvollziehen.
Jeder der eine von den angesprochenen größeren Maschinen (WoodMizer; RüWa; SSA) nicht als Broterwerb nutzt und nur ein paar Stunden im Jahr damit arbeitet, wird die Wirtschaftlichkeitsgrenze nicht erreichen. Das kann man sich auch mit noch so vielen Argumenten nicht schönrechnen. Auf einen evtl. Wiederverkaufswert zu spekulieren ist nichts anderes als es mit Aktien, Immobilien, Sparguthaben zu versuchen. Auch hier besteht ein Risiko.

Es muss sich jetzt keiner auf den Schlipps getreten fühlen. Ich gönne jedem seine neue Maschine. (hätte sie mir ja auch gegönnt ;) )
Aber alle bis jetzt gehörten Argumente sind für mich schönrechnen um sein eigenes Gewissen zu beruhigen.
Heute ist die gute alte Zeit von morgen.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon odoakine » Fr Feb 26, 2021 12:18

Alla gut hat geschrieben:Ein Maschine behält halt den Wert die andere verliert viel an Wert .
Auch wenn sie wenig eingesetzt wird .
Ist leider so ,so sehe ich das .

Beispiel die ganzen Brennholzgeräte .
Der Verbrauch an Scheitholz wird nicht mehr steigen .
Kann sein in 10 Jahren wird Scheitholz im industriellen Maßstab nur noch mit Großmaschinen produziert .
Wer fragt den dann noch die ganze jetzt vorhandene Technik (kleine Rüwas ,Spalter , Kreissägen ,Bündler .....usw )nach ?

Ist ja in anderen Bereichen der Landtechnik auch oft schon so gewesen .
Zahlt heut noch wirklich jemand einen guten Preis für einen noch sehr guten Einkreiselschwader , Einreihermaishäcksler usw ..?

Wie seht Ihr mein Beispiel ?


Das seh ich auch anders. Der Wald geht ja immer mehr in private Hände. Wär mal interessant ob die Zahl der Waldbesitzer in Deutschland nicht sogar zunimmt. Das wiederum kann bedeuten, dass viel mehr Arbeit auf die Lohner fällt, weil diese den Wald nicht selbst bewirtschaften. Oder eben, dass sich immer mehr Leute privat eigenmechanisieren. Und genau das beobachtet man ja, dass alle kleinen Geräte und Schlepper gekauft werden wie Warme Semmeln zum Brennholzen. Meine Einschätzung ist, dass der Markt noch lange nicht gesättigt ist und es Mittelfristig auch nicht dazu kommen wird, weils einfach jedem Spaß macht bzw. ein Hobby ist.

Anders ist es natürlich den alten Ladewagen ergangen fürs Heu usw. Es gibt schon auch Maschinen die überflüssig geworden sind. Der Vorgang nennt sich dann Disruptive Technology. Da musst ich mal einen Vortrag drüber halten, ist sehr interessant. Prominentester Hersteller dabei ist natürlich Nokia und vielleicht auch so mancher deutscher Automobilbauer in Zukunft.

Gruß Peter
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Alla gut » Fr Feb 26, 2021 12:33

Privatwaldfläche und Eigentümer werden nicht mehr ,wie soll das gehen ?
Staat/Land oder Kommunen verkaufen kein Wald .
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Bengelerber » Fr Feb 26, 2021 18:52

Ich habe einfach auf Dauer keinen Bock mehr, jedes Jahr so viel Steuern zu berappen. Da tragen diese Investitionen ein Stück weit dazu bei, das Ganze ein wenig erträglicher zu gestalten. Und ob ich das Geld jetzt dem Finanzamt geben oder dem Händler für echt cooole Maschinen, die auch noch Spaß machen, ist unterm Strich egal.
Zuletzt geändert von Bengelerber am Fr Feb 26, 2021 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Bengelerber » Fr Feb 26, 2021 19:10

odoakine hat geschrieben: Momentan ist es einfach wichtig, dass die Leute ihr Geld ausgeben, damit die Wirtschaft am laufen gehalten wird. Und das ist eines der Hauptziele bei dem Programm.
Schade das ich nicht zum Zug gekommen bin.


Das Perverse an der Sache ist ja eigentlich, dass man gar nicht "sein" Geld ausgeben darf. 40% sind geschenkt, und 60% muss man sich zwangsläufig von der Bank leihen. Also die Liquidität wird zunächst Null komma Null belastet. Und die Raten sind ungefähr ähnlich hoch wie die in Zukunft niedriegere vierteljährliche Steuervorauszahlung. Ich kann nur wiederholen: für uns und unsere Gegebenheiten passt es super.
Ich bin froh und dankbar, dass ich derart profitieren konnte von dem Programm und ich hoffe, demnächst auch noch in der Landwirtschaft ordentlich "aufrüsten" zu können mit der Förderung.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Alla gut » Fr Feb 26, 2021 19:30

Bengelerber hat geschrieben:Ich habe einfach auf Dauer keinen Bock mehr, jedes Jahr so viel Steuern zu berappen. Da tragen diese Investitionen ein Stück weit dazu bei, das Ganze ein wenig erträglicher zu gestalten. Und ob ich das Geld jetzt dem Finanzamt geben oder dem Händler für echt cooole Maschinen, die auch noch Spaß machen, ist unterm Strich egal.


So einfach und dauerhaft geht das leider auch nicht .
Du musst langfristig Gewinne erzielen ,sonst spielt da das Finanzamt dauerhaft nicht mit .
Zum Thema finanzieren wüsste ich jetzt nichts negatives .
Auch wenn du bar bezahlen kannst raten Banker oder Steuerberater zum Kredit .
Mein Berater sagt immer Schuldzinsen kannst du steuerlich geltend machen .
Also lieber das Geld auf der Bank lassen und ein Kredit aufnehmen .
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon MartinH. » Fr Feb 26, 2021 19:55

Alla gut hat geschrieben:Privatwaldfläche und Eigentümer werden nicht mehr ,wie soll das gehen ?
Staat/Land oder Kommunen verkaufen kein Wald .


Doch das geht! Leider gibt es immer mehr Erbgengemeinschaften.

Bei uns im Waldgebiet ist ein Stück, das gehört 16 Leuten. Genau solche Grundstücke werde nicht bewirtschaftet :cry:
Wenn das Schlepperfahren nicht wäre, keiner würde Landwirtschaft betreiben ...
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Ecoboost » Fr Feb 26, 2021 20:14

Servus,

odoakine hat geschrieben:Das seh ich auch anders. Der Wald geht ja immer mehr in private Hände. Wär mal interessant ob die Zahl der Waldbesitzer in Deutschland nicht sogar zunimmt. Das wiederum kann bedeuten, dass viel mehr Arbeit auf die Lohner fällt, weil diese den Wald nicht selbst bewirtschaften. Oder eben, dass sich immer mehr Leute privat eigenmechanisieren. Und genau das beobachtet man ja, dass alle kleinen Geräte und Schlepper gekauft werden wie Warme Semmeln zum Brennholzen. Meine Einschätzung ist, dass der Markt noch lange nicht gesättigt ist und es Mittelfristig auch nicht dazu kommen wird, weils einfach jedem Spaß macht bzw. ein Hobby ist.

also das glaube ich weniger. Die Auflagen werden doch immer mehr so dass das Interesse an dem privaten Waldbesitz eher weniger werden dürfte.
Die Berufsgenossenschaft spielt da auch nicht mehr so ohne weiteres mit wenn ein Laie von einen Tag auf den anderen zum Hobbyholzer wird.
Habe heute im übrigen von meinen Rückewagenfahrer erfahren dass auch er bei der Förderung ausgerutscht ist.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 26, 2021 21:44

Bengelerber hat geschrieben:Ich habe einfach auf Dauer keinen Bock mehr, jedes Jahr so viel Steuern zu berappen. Da tragen diese Investitionen ein Stück weit dazu bei, das Ganze ein wenig erträglicher zu gestalten. Und ob ich das Geld jetzt dem Finanzamt geben oder dem Händler für echt cooole Maschinen, die auch noch Spaß machen, ist unterm Strich egal.


Das soll Dir so auch gegönnt sein! :klee:
Aber verschone bitte das Forum vor irgendwelchen Theorien, wie solche völligen Übermechanisierungen wirtschaftlich werden könnten. :klug:
Hier lesen auch viele Leute mit, die( wie Du vermutlich auch) keine Vollkostenrechnung beherrschen.
Und im realen Leben und in der Buchhaltung verursachen ungenutzte Sachwerte hohe Kosten, die nach vielen Jahren wie neu da stehen sollen.
Wer diese Kosten kennt, wird begreifen, dass auch eine spätere Veräußerung zu sehr guten Preisen äußerst selten eine Wirtschaftlichkeit ergeben wird.

Wie gesagt:
Ich gönne es jedem, der zum Zuge gekommen ist, auch wenn da mit mehr Sachverstand in der Förderung viel mehr aus der Staatsknete für aktive Waldbesitzer gemacht hätte werden können. :wink:
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Westerwälder » Sa Feb 27, 2021 6:43

Hier ein Auszug aus der Mitgliederinfo 02.2021 des deutschen Forstwirtschaftsrates zum Thema;

Investitionsprogramm Wald des BMEL
Anfang November 2020 hat das BMEL das Investitionsprogramm Wald als Förderprogramm im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets gestartet. Hierfür waren 50 Millionen Euro eingeplant, von denen 15 Millionen Euro im Jahr 2020 und 35 Millionen Euro in 2021 zur Verfügung standen. Bereits Ende November 2020 waren Anträge mit einem geschätzten Wert deutlich über dem eingeplanten Zuschussvolumen registriert worden, so dass das BMEL die Erfassung neuer Anträge ausgesetzt hat. Ausbezahlt wurden 2020 nur rund 0,3 Millionen Euro. Es wurde jetzt entschieden, das Investitionsprogramm Wald im Jahr 2021 um 14,5 Millionen Euro aufzustocken und damit die Mittel auszugleichen, die in 2020 für das Investitionsprogramm Wald nicht ausgegeben werden konnten und die ansonsten verfallen wären. Damit wird die zugesagte Gesamtsumme von 50 Millionen Euro in vollem Umfang zur Verfügung gestellt. Eine Verlängerung des Auszahlungszeitraums über 2021 hinaus ist nicht möglich.
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