Gruß
Aktuelle Zeit: So Nov 16, 2025 17:23
Moderator: Falke
Westerwälder hat geschrieben:Naja, da hätte ich grundsätzlich kein Problem mit wenn das so wäre. Aber beide Programme sind doch ehrlich gesagt Müll, da wird regelrecht Geld rausgeblasen nur damit es weg ist und man was gemacht hat.
Wie soll den ein Bauer (bitte Normalfall denken) der einen Antrag stellen kann und dafür Angebote braucht und einen Banktermin das in einem 6 Stunden Zeitfenster am Montagmorgen erledigen, dannach heist es dann sorry zu. Das machen doch nur die, welche die Anschaffung sowieso gemacht hätten und alles für diesen Tag vorbereitet haben. Wenn es den Montag nicht gegeben hätte dann hätten die halt ihr Güllefass schon vorher gekauft. Also wird jetzt noch schneller noch mehr Gülle rausgefahren, es wird ja effektiver, was ein ökologischer Schwachsinn!
Beim Forst das gleiche, ich wollte eine Maschinenhalle bauen, steht da ausdrücklich in der Positivliste als Förderfähig, dafür braucht man Architekt, Besprechungen, Einverständnis der Nachbarn, Absprachen mit Gemeinde, Baugenehmigung, Angebote von Baufirmen usw. Wie sollte ich das in 14 Tagen vollständig hinbekommen? Keine Chance, Geld war schon alle bevor ich überhaupt eine Baugenehmigung habe, und danach kann ich erst Angebote auf der Basis einholen. Das nächste Mal bestelle ich dann auch einfach irgendwelchen Maschinenkrempel obwohl ich schon alles habe was ich brauche?
Ich baue jetzt natürlich ohne Förderung, hätte auch keine 40% sondern nur irgenwie so um die 12% gegeben weil Baukostenzuschuss gedeckelt. Mich ärgert nicht so sehr das Andere jetzt was bekommen und ich nicht. Das ist immer so im Leben.
Was mich ärgert ist, dass hier etwas groß als toller Erfolg verkauft wird was in Tat und Wahrheit keinem notleidenden Waldbauern oder Landwirt hilft. Ein Bauprojekt in 14 Tagen förderfähig vorzulegen ist nicht realistisch, sowas kann man dann getrost aus der Positivliste rausstreichen und nicht die Leute verrückt machen.
....und von den ganzen geförderten Rückewägelchen ist wahrscheinlich kein Einziger dabei der einem Waldbauern beim wirtschaftlichen überleben hilft.
Meine Meinung!
Westerwälder
Bengelerber hat geschrieben:Nachdem ich gestern bei der 40%-Aktion für Landtechnik leer ausgegangen bin, möchte ich mich hier für ein paar überflüssige Kommentare von mir zu dem Thema entschuldigen. Ich kann jetzt besser nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn jemand anderes zum Zuge kommt und man selbst in die Röhre schaut.
Also nochmal: nix für Ungut.
Bengelerber hat geschrieben:Notleidende Landwirte sind auch nicht die Zielgruppe (lasse mich mit Quellenangaben aber gerne vom Gegenteil überzeugen).
Ganz im Gegenteil: man muss sogar nachweisen, dass man einige positive Jahresabschlüsse vorweisen kann und auch die Bank wird Notleidenden nicht unbedingt das Darlehen geben.
Es ist schon so gewollt, dass die solventen Landwirte sich günstig mit neuer Technik eindecken könne, die sie eigentlich noch gar nicht bräuchten.
Aber wie gesagt, aus meiner Sicht ist das Programm geanu dafür aufgelegt. Alle anderen Behauptungen entbehren jeglicher Realität.
Forstjunior hat geschrieben:@2bik...
aus meiner Sicht gibt es keine Übermechanisierung. Der begrenzende Faktor ist immer die Machbarkeit. Weil wer nichts braucht, der denkt auch überhaupt nicht darüber nach. Wünsche ergeben sich aus dem Bedarf. Wichtig aus meiner Sicht ist eine möglichst hohe Eigenmechanisierung. Nur die Preise mancher Gerätschaften bringen die Maschinengemeinschaften.
@eco
jetzt hast du aber etwas "verschlafen". Der Bengelerber hat nen Millionenantrag bei der Landtechnik gestellt.
Forstjunior hat geschrieben:@2bik...
aus meiner Sicht gibt es keine Übermechanisierung. Der begrenzende Faktor ist immer die Machbarkeit. Weil wer nichts braucht, der denkt auch überhaupt nicht darüber nach. Wünsche ergeben sich aus dem Bedarf. Wichtig aus meiner Sicht ist eine möglichst hohe Eigenmechanisierung. Nur die Preise mancher Gerätschaften bringen die Maschinengemeinschaften.
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