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Fünf Jahre KULAP und was dann?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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367 Beiträge • Seite 24 von 25 • 1 ... 21, 22, 23, 24, 25
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon siss28 » Fr Feb 21, 2025 8:51

Hallo,

ich würde gerne auf öko-Landbau umstellen, jedoch habe ich nur 3,5ha Acker;
würde diese gerne auf Wiese umstellen und die Schnitte entweder als Bio-Heu, etc. verkaufen oder in die Biogasanlage.
Da ich keine Tiere habe/möchte, kann ich die 3,5 ha auf öko Umstellen ?
und muss ich dann auch einen Zertifizierer haben ? (was kostet der ca. je Jahr)

Danke Andreas
MfG

Andreas Siessmeir
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Sa Feb 22, 2025 15:51

Wennst Deine 3,5 ha als Bio machen wilst und mit Grünland, dann mußt Dir paar Rinder halten!
Und die Kontrollstelle kostet so 4 bis 500,-. Das Geld bekommst aber wieder zurückerstattet!

Wennst denn in Bayern praktizierst, kannst ja VNP- Schnittzeitpunkt, Messerbalkenmahd, Düngeverzicht und Altgraßstreifen machen!
Aber sputen, muß im Februar beantragt sein!
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon strokes » Sa Feb 22, 2025 17:48

Altgras und Schnittzeitpunkt geht bei VNP glaube ich nicht auf derselben Fläche, zumindest mit Alt-VNP nicht
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Sa Mär 01, 2025 4:47

Also, ich habe es beantragt, und das geht so miteinander, denke ich!
Ja, als nächstes wird ja der Mehrfachantrag gestellt!
Und dann auch die Kontrollstelle: QAL oder ABCert
Bis 1.7. ists abzuschliessen!
Wobei, dieses Jahr ist ja noch nichts mit Bio zu beantragen, nur halt der Vertrag mit den QAL!

Und im neuen Jahr wird dann ja geackert. Januar, Februar. und dann Getreide säen.

Dieses Jahr ist auf den Messerbalken zu achten. Die Wiesen sind vergeben.
Alles so weit im Grünen Bereich!
---
Habe gerade mal das pflügen überschlagen, werden so 150,- das ha sein.
Bei 4,5 ha 675,-
Da muß ich mir die Kat 2 Enden anschweissen lassen, dann hänge ich meinen Beetpflug an, und werde mir 500,- einsparen und es selber ackern!

Naja, die Mehrwertsteuer kann ich ja abziehen, sinds noch 450,- Einsparung.
Allerdings fröstelt es mich jetzt schon bei dem Gedanken, da im Januar zu ackern!

Gestern das abschleppen ging ja ganz gut.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Fr Apr 04, 2025 6:03

Der Plan für das Bio nächstes Jahr:
Ackern lassen im Januar 700,-
Eggen selber 50,-
Säen selber 100,-
Saatgut 1200,-
Mähdreschen 300,-
Kosten dann 2350,-

Einnahmen aus Getreideverkauf 500,-
Prämieneinnahmen 14.500
ergibt Einnahmen bei 15.000,-
abzüglich Kosten und Krankenkasse 6000,-

Zu versteuern dann 9.000,-
Bleiben übrig ca. 7.500,- vielleicht.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon schakschirak » Fr Apr 04, 2025 6:33

Eine Frage aus Kulap Bayern denn das hab ich nicht verstanden. Wie kommt man auf 9000 Euro ?
Könnte man das mal pro ha auflisten mit den jeweiligen und zutreffenden Programmen zum besseren Verständnis ?
Pro ha für Acker oder je ha Grünland
Denn sonst kennt sich keiner aus und hat keine Übersicht.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Sa Apr 05, 2025 6:33

Auf dieser Seite findest alle Preise:
https://www.stmelf.bayern.de/foerderung ... index.html
Ich mache auf meinen Wiesen:
Düngeverzicht
Schnittzeitpunkt 1.7.
Messerbalkenmahd
Altgrasstreifen

Und die Äcker dann ab nächstem Jahr auch mit extensiver Bewirtschaftung vom VNP und dem Bio

Allerdings mein Freund, der Hans Ramp sagt mir, ich solle mit dem Bio nichts anfangen, hätte nur Scherereien damit.
Ich werde es denke ich trotzdem wagen.
Bis zum 1.7. muß ich mich an Kontrollstelle angemeldet haben.
Und man bekommt da auch bisschen einen Zuschuss, dass sich die Kosten ausgleichen.

Meine Rechnung im Detail:
KULAP Bio:
Die ersten beiden Jahre = Umstellung = 423 x 12 = 5076,-
Danach 300 x 12 = 3600,-

VNP:
Acker G11 = 530 x 4,5 = 2385,-
plus P12 düngeverzicht mit Ausnahme Festmist 4,5 x 150 `= 675,-
Wiesen:
Schnittzeitpunkt 1.7.= 370 x 7 = 2590
P21 Düngeverzicht = 150 x 7 = 1050,-
Messerbalkenmaht = 140 x 7 = 980,-.
Altgrasstreifen = 80 x 7 = 560,-
Zwischensumme Wiesen 5180,-

Die ersten beiden Jahre dann 5976 + 2385 + 5180 = 13541,-
Danach dann 1500,- weniger = 12.000,-

Plus die normale Prämie ca. 200,- = 2.400,-
plus die verpachteten 5 ha = 2.500,-

Ich komme also dann im Durchschintt vielleicht auf 16.000,- im Jahr
Minus Berufsgenossenschaft, Krankenkasse und Steuer = 10.000,-

Mit einem großen Ernteertrag rechne ich nicht, wird sich ausgehen mit dem Aufwand denke ich.

Also Tinyburli, wir machen das dann mal, das Bio und die extensive Feldnutzung mit dem VNP !!!
---
Wie wäre es dann, wenn da nicht viel wachsen würde bei der extesiven Bewirtschaftung meiner Äcker?
Wenn das dreschen nicht rentiert, pflüge ich das halt unter.
Man wird sehen.
Oder ich mache Gründüngung mit Leguminosen vielleicht.
Ich werde als erstes mal Hafer anbauen, denke ich.
Aber ich finde da beim Googel keine Angebote!
Alternativ dann halt billigen Weizen und GPS machen!
Und dann vielleicht die Gründüngung mit den Leguminosen.
Luzerne wäre da gut, weil kleinkörnig.
Also die Luzerne dann als Zwischenfrucht im übernächsten Jahr dann.
Oder Ackerbohne und die unterpflügen.

Ja, denke, das GPS wäre wohl die einfachste Art des Anbaus.
Und ich würde schon was bekommen für das Getreide.
Und ich spare mir den Mähdrescher.

Aber erst mal sehen wie es sich entwickelt.

Ja, wie gesagt, werde ich die Arbeiten ziemlich machen lassen.
Mein Kollege sagt, Festmist würde man leicht bekommen können.
Und die Erträge wären dann sehr viel höher als ohne.

Ab 2026 hafer und im herbst weizen erbsen mischung weil die erbsen stickstoff abgeben so wär ets mein plan
Zuletzt geändert von erwinruhl am So Apr 20, 2025 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » So Apr 20, 2025 18:09

Sagen wir mal, ich lasse dann im Januar ackern: 700,-
Eggen und säen mache ich selber: 300,-
Saatgut 1000,-
Mähdrescher 400,-
Kosten dann 2.400,-
Und der Erlös des Getreideverkaufes auch vielleicht so bei 2.400,-
Allerdings müsste das Getreide nach Markt Erlbach zur Raiffeisen gefahren werden.
Alternativ die Gründleinsmühle, die dann Bigbags nach Volkach bringen würde,
Und meine Alternative dann halt das GPS- Ganzpflanzensilage.
Und das ab Feld verkaufen.
800,- x 4,5 = 3.600,-
--- GPS geht nicht!!!
Aber erst mal schauen wir, was beim Getreideverkauf heraus kommt.
Es käme auf die Proteine an, dann könnte man guten Preis bekommen.

Oder ich mache einen Bewirtschaftungsvertrag mit meinem Kollegen:
Er macht die Arbeit und erhält dafür das Getreide?

Wenn das doch ehwieso ein Nullsummenspiel für mich ist, dann kann ich das dem auch ganz geben!

Aber nein, bisschen will ich dann doch noch machen bei meiner Landwirtschaft!
Wir rechnen die Arbeiten nach Maschinenringsätzen ab.
Und was mir gefällt, das mache ich selber!
Maschinenringsatz mähdreschen so bei 50,- das ha
Maschinenringsatz säen auch so bei 50,- plus den Samen

Jetzt dann mein Kollege macht mir ein Angebot zu pachten: 700,- der Acker und 500,- die Wiese.
Bin da jetzt am Überlegen.
Dieses Jahr geht es ja auf alle Fälle noch auf mich.
Und was dann im nächsten Jahr ist, entscheiden wir im Januar.

Allerdings muß ich mich jetzt an eine Kontrollstelle anmelden für so 500,-

Denke, werde mich mal als Biobauer versuchen.
---
Ja, wenn ich meine Rechnung so anschaue, dann habe ich bei der Biowirtschaft so ca. 1000,- an Prämien aufs ha, egal ob Acker oder Wiese.
Geht halt die Krankenkasse und der Unfall noch ab.
Nein, da verpachte ich nicht. Bin so dann besser dran, denke ich.
Und ich habe ja erst noch einen Schlepper gekauft.
Dass ich den dann auch mal benutzen kann!

Habe gerade mit dem Landwirtschaftsamt telefoniert:
Im nächsten Jahr dann muß ich die Äcker dreschen, oder unterpflügen, wenn nichts dort steht. GPS geht nicht, weil das als Futterfläche zählt, das darf ich nicht machen!


Ansonsten ist mein Antrag für dieses Jahr gestellt und in Ordnung befunden.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Sa Mai 10, 2025 11:25

Was mache ich dann jetzt?
Das Minimalprogramm ohne zu düngen mit 40,- aufs ha mehr, als Festmist erlaubt?
Ich würde Mist von 3 Pferden bekommen können, müsste ihn halt holen in 6 km Entfernung.
Und dann hätte ich vielleicht bisschen mehr Ertrag.
Weiss nicht recht, was ich mache.
Bei den Kontrollstelle QAL habe ich mich angemeldet und warte noch auf Bestätigung.

Mein Kumpel hätte einen Miststreuer. Und der würde mir auch helfen.

Ja, kosten tut der Mist ja nichts, halt nur das holen.
Denke wir machen da mal einen Misthaufen bei mir.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon RABE-Profi » Sa Mai 10, 2025 12:19

erwinruhl hat geschrieben:Maschinenringsatz mähdreschen so bei 50,- das ha


Du kannst bei mir sofort anfangen für 50 Euro pro Hektar dreschen.
Habeck ist kein Schwachkopf, er hat nur aufgehört zu denken
Es gibt Länder, die sind hunderttausende von Kilometern entfernt, sagt die schnatternde Trampolinspringerin.
Göring Eckart meint, die Atomkraftwerke verstopfen die Stromleitungen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » So Mai 11, 2025 10:54

So genau kenne ich die Preise nicht.

Dann sind es halt vielleicht 60,-. Mal 4,5 = 270,- mein Acker.

Ja, was mache ich dann mit dem Pferdemist? Rentiert das holen?
Oder mache ich auf Minmaleinsatz und nehme die Düngeverzichtsprämie dann auch mit, die 40,-?

Aber kosten tut der Mist ja nichts. Und ich hätte bisschen einen Ertrag dann.

Und auf die 30 oder 40€ wegen düngerverzicht rentiert sich nicht, wen du 2 To. Pro ha mehr verkaufen kannst
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon 240236 » So Mai 11, 2025 11:18

Bei uns kostet dreschen zwischen 170 und 210€/ha. Dann sind wir wieder bei deinen 60€ :oops: , halt pro Tagwerk. Ca, 3 Tagwerk sind ein ha.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » So Mai 11, 2025 12:45

Puh, ganz schön teuer die Drescherei! Ich muß mit 800,- bis 1000,- rechnen.
Dann muß ich schon schauen, dass da auch was drauf steht auf meinem Acker.
Und mit dem Pferdemist wirds schon werden.
Habe den Pferdemist wieder storniert, ich mache auf Minimal- Wirtschaft.

Auf die Kontrollstelle warte ich noch, dass ich eine Bestätigung bekomme.

Gestern habe ich mit Kumpel gesprochen, und der sagt, wenn ich Bio bin, dann darf ich nur den Festmist vom Biobetrieb nehmen. Also fäll die Düngung ganz weg.
Und das Landratsamt würde die extensive Bewirtschaftung auch nur mit vollständigem Düngeverzicht machen, und die Festmistausnahme nicht!

Aber nein, das stimmt ja alles nicht, was die so sagen:
Ich darf auch nicht zertifizierten Mist ausbringen, muß halt ein Formblatt ausfüllen.

Auf meine Äcker halt, die Wiesen sind ja düngeverzicht.
Zuletzt geändert von erwinruhl am Do Aug 21, 2025 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Sa Jul 05, 2025 4:19

Dann war gestern das erste Audit von den QAL bei mir am Hof.
Die Gute Frau hat alle Felder angeschaut und mich belehrt.
Ich mußte noch ein Vorsorgekonzept machen:
- Feldnachbarn informieren über Öko- wirtschaft
- Heupresse sauber machen
- Mähdrescher Spülcharge machen
- Getreidetransportwagen vor Benutzung reinigen
-Saatgut bei Lieferung kontrollieren und auf Lieferschein dokumentieren

Es muß eine Massenbilanz gemacht werden:
- Saatgut
- Erntemenge

Die Hälfte meiner Wiesen sind gemäht und abgeerntet.
Habe es meinem Mieter machen lassen, dass der mir im nächsten Jahr bisschen hilft beim Ackern und säen.

Zwei Wiesen wären noch zu mähen:
Kosten pro ha:
- mähen 50,-
- wenden, rainen selber
- pressen 7 Ballen je 10,- = 70,-
- Kosten insgesamt 120,-
Verkauf der 7 Ballen zu 7 x 30,- = 210,-
Gewinn dann 90,-
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Mi Aug 06, 2025 14:00

Ungarisches Riesenweizengras:



Schon einmal was von Szarvasi-Gras gehört? Künftig könnte diese ungarische Grasart als Biogassubstrat eine Rolle spielen. Denn bei Erträgen von bis zu 19 t/ha TM schlägt das Gras sogar Mais. Die Ertragsergebnisse stammen aus einem 2-jährigen Versuch der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf.




Szarvasi, auch Hirschgras genannt, ist ein bis zu 10 Jahre nutzbares Horstgras mit Wuchshöhen von bis zu 3 m. Es stellt nur geringe Ansprüche an die Bodenart und lässt sich somit auch auf Grenzstandorten anbauen. Die bis zu 2 m lange Pfahlwurzel erreicht tiefere Bodenschichten, so dass die Grasart trockentolerant ist.
---


Die Aussaat kann von März bis September in ein unkrautfreies, feinkrümeliges Saatbett erfolgen. Die Saatmenge beträgt 30 kg/ha bei einer Saattiefe von ca. 1 cm. Herbizidmaßnahmen sind im Ansaatjahr ab dem 4-Blattstadium möglich. Meist reicht jedoch ein Schröpfschnitt aus. Die Jugendentwicklung ist oft schwierig, zumal die Gräser bis zum 2-Blatt­stadium relativ frostempfindlich sind.

Für die Düngung genügen organische Dünger. Die N-Menge liegt bei 100 bis 150 kg je ha pro Aufwuchs. Zudem empfiehlt sich eine K-Gabe von ca. 50 bis 75 kg/ha jeweils nach der Ernte.


Die Ernte mit einem Maishäcksler sollte bei voller Rispe mit 28 bis 32 % TS-Gehalt erfolgen. Auf keinen Fall später, weil die Pflanzen sonst verholzen. Je nach Wachstumsbedingungen sind 2 bis maximal 3 Schnitte von Mitte Juni bis Ende September möglich.

Pioniere bauen Szarvasi-Gras bereits zur Probe an. Zu beachten ist, dass man es als Ackergras maximal 5 Jahre nutzen kann. Denn sonst fällt der Ackerstatus der Fläche. Das Saatgut kostet rund 400 €/ha.




https://www.topagrar.com/acker/aus-dem- ... 82628.html

Gerade hat einer meine wiese gemäht.
Der macht das als Bio und mit dem Gras auf seinem Acker.
Sagt, ist sehr zufrieden damit.
Zweimal mit Biosubstrat düngen, und keine Arbeit sonst damit.
Die Biogas machen das dann ja weg, zweimal im Jahr.
Er hat so 600,- Einnahmen aus dem Vekauf plus die Prämien!
Wenn meine fünf Jahr Öko und das Bestellen mit Getreide um ist, werde ich das auch ausprobieren.

Mein Kumpel schreibt mir:
Ja das mit biogülle ist etwas schwierig


Und da dran scheitert dann ja auch das Projekt.

Bei uns im Umkreis gibt es keine Bio- Öko- Biogasanlage, dass man da Substrat bekommen würde.

Die machen das dann mit dem Gollipp aus Gollhofen, und bei denen geht es noch.
Ich bin zu weit entfernt.

Hallo Hans, letzte Woche hat der Wolfgang Ruhl bei mir gemäht, und vom ungarischen Riesenweizengras erzählt, das täte die Gollipp in Gollhofen bekommen, und er wäre sehr zufrieden.

Vorerst werde ich es noch nicht machen können, in 5 Jahren dann vielleicht auf wieder 5 Jahre.

Darum meine Frage: Seid Ihr soweit zertifiziert, dass Ihr das ausgegorene Substrat mir zur Düngung geben könntet?

Aber weil noch 5 Jahre hin sind, kann es auch sein, dass ich dann nicht mehr Bio bin, und wir es vielleicht auch ohne Zertifikat machen können.

Ich habe 4,5 ha Acker, auf dem wir es machen könnten.

Was meinst dazu, seid Ihr da interessiert?

--
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Ruhl
Unterlaimbach 71
91443 Scheinfeld
Tel.: 09162 7077



Weil das dann ja Gras ist, sollte man es auch machen können, wo bisher ja auch Gras war!

Also eine neue Art Wiesen zu nutzen.

Übersicht mit KI
Riesenweizengras (Elymus elongatus) ist eine mehrjährige Energiepflanze, die sich gut für den Anbau auf Dauergrünland eignet, besonders als Substrat für Biogasanlagen. Es ist eine anspruchslose Pflanze mit hoher Trockenmasse- und Methanerträgen, die bis zu 10 Jahre oder länger genutzt werden kann.
Eigenschaften und Vorteile von Riesenweizengras:

Mehrjährige Nutzung:
Riesenweizengras kann mehrere Jahre auf derselben Fläche angebaut und genutzt werden, was Arbeits- und Kostenreduktion bedeutet.

Hohe Erträge:
Es erzielt hohe Trockenmasse- und Methanerträge, was es zu einer geeigneten Energiepflanze macht.
Vielseitige Nutzung:
Neben der Nutzung als Biogassubstrat kann Riesenweizengras auch als Futter für Wiederkäuer dienen, da es einen hohen Rohfaseranteil hat.
Anspruchslosigkeit:
Es stellt geringe Ansprüche an den Standort und kann auch auf Grenzertragsstandorten angebaut werden.
Trockenheitstoleranz:
Riesenweizengras ist relativ unempfindlich gegenüber Trockenheit.
Einfache Etablierung:
Die Aussaat ist unkompliziert und kann im Sommer erfolgen, wobei eine frühe Saat im Frühjahr oder Spätsommer eine gute Unkrautregulierung erfordert.

Anbau und Pflege:

Aussaat: Die beste Zeit für die Aussaat ist von Juni bis August.

Boden: Der Boden sollte feinkrümelig, unkrautfrei und flach bearbeitet sein.
Saatstärke: 15-25 kg/ha, je nach Standort.
Saattiefe: 1-2 cm, anschließend rückverfestigen.
Unkrautregulierung: Da Riesenweizengras in der Jugendentwicklung konkurrenzschwach ist, ist eine Unkrautregulierung wichtig, besonders bei Frühjahrs- oder Spätsommeransaaten.
Düngung: Die Düngung sollte sich nach den jeweiligen Vorgaben der Düngeverordnung richten und den Bedarf des Grases berücksichtigen.
Ernte: Riesenweizengras wird in der Regel zweischnittig geerntet, wobei der erste Schnitt zu Blühbeginn und der zweite Schnitt Ende September bis Mitte Oktober erfolgt.
Erntetechnik: Die Ernte kann mit herkömmlicher Technik erfolgen, wobei eine Schnitthöhe von 15 cm einzuhalten ist, um den Wiederaustrieb nicht zu beeinträchtigen.

Weitere Hinweise:

Riesenweizengras kann auch als Alternative zu Silomais für Biogasanlagen angebaut werden.

Es ist wichtig, den richtigen Erntezeitpunkt zu wählen, um maximale Methanerträge zu erzielen.
Bei der Wahl des richtigen Saatzeitpunkts und der Vorbereitung des Saatbeets ist Sorgfalt geboten, um eine erfolgreiche Etablierung zu gewährleisten
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