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Fünf Jahre KULAP und was dann?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » So Sep 22, 2024 17:23

Der Biobauer, der da pachten will für 700,- erweist sich etwas unsicher, der täte teuer pachten und die Pacht nicht zahlen, sagt mein Schwager!

Ich würde nur an jemand verpachten den man persönlich kennt. Also nicht online übers Internet. Dann gibts halt fürs ha 50 oder 100 Euro weniger.
Wenn hinterher zum Rechtsanwalt und Gericht musst und später den Gerichtsvollzieher brauchst wird das teuer.
Am besten wäre ein Biogasbauer mit gutem Abwärmekonzept. Die verdienen gutes Geld und da bekommst den Pacht.
Ist auch gut für den Boden und wegen Unkraut gegenüber Bio.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Minebiene » So Sep 22, 2024 19:09

Der Vertrag ist unterschrieben, der Biobauer kriegts!
Fünf Jahre, fünf ha, so wie das Programm läuft!

Die Fläche fällt dann bei mir weg.
Die anderen Wiesen bekommen Schnittzeitpunkt 1.7., Düngeverzicht, Altgrasstreifen und Messerbalkenmähwerk!
Beantragung im Januar dann.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Di Sep 24, 2024 2:33

Dann bezahlt der Biobauer für 5 ha Grünland 700 Euro/ha ?
Dann würde ich dem doch das gesamte Grünland und Acker verpachten.
Aber er soll öfter mal Zahlungsschwierigkeiten haben ?

Aber Risiko hast nicht viel. Bei einem Mieter ( Wohnung ) als Mietnomade kannst nichts holen und dann bleibst auf dem Schaden sitzen. Bei dem Biobauer mit Landbesitz also mit eigenem Vermögen kommst schon an dein Geld musst halt unter Umständen teuer über Rechtsanwalt und Gerichte einklagen. Aber das muss dann auch der Beklagte also Biobauer bezahlen.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Minebiene » Di Sep 24, 2024 3:29

Ja - nein - Fedorow,
ich bekomme 500,- fürs ha!
Der mit 700 wollte das ohne Acker nicht machen!
Und weil ich mir die Krankenkasse, die nach ha bezahlt wird, erhalten will, muß ich ja mindestens 8 ha selber bewirtschaften!
Und weil ja jetzt dann die 5 ha weg sind, bleibe ich mit meiner Hauptfutterfläche unter 70 % und brauche keine GVE mir halten!
Und mein Schwager sagt ja, dass der eine Bauer teuer pachtet, aber den Pacht nicht bezahlt!

Ja, und Sämaschine habe ich dann ja auch jetzt eine da!
Ich mache auf Bio - Öko und habe bisschen was zu tun bei mir am Acker!
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Di Sep 24, 2024 4:51

Jedenfalls wenn was verpachtest wird deine Krankenkasse billiger weil der Flächenwert sinkt.
Das ist schonmal ne weitere Ersparnis solang über den 8 ha drüber bist.
Also musst bei den 500 Euro Pacht/ha nochmal rund 100 Euro/ha draufrechnen was an KK und Nebenkosten einsparst.
Grob geschätzt. Dann wärst schon bei 600 Euro/ha. Für Grünland passt das.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Minebiene » Di Sep 24, 2024 16:32

Ja, es sind sogar 163,- pro ha, was mich die Krankenkasse kostet! Kommt noch die Berufsgenossenschaft dazu, bin ich bei 200,- !!!

So gesehen, ist die Pacht dann 700,- wert im Vergleich!

Aber die 5 ha Verpachtung müssen reichen. Dass ich nicht gar arbeitslos werde!

Also, wenn ich denn bei meinen Äckern auf so 1000,- Prämie komme, Ich habe ja Aufwand und Arbeit mit. Dann schaut das plötzlich gar nicht mehr so gut aus!

Naja man wird sehen!
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Minebiene » Do Okt 10, 2024 13:14

Ja, Fedorow, dann waren da jetzt um 13.00 Uhr zwei Vertreter von Naturland bei mir zu Besuch und haben mich aufgeklärt:

- Ich brauche keinen Verband, eine Kontrollstelle genügt!
- Ich habe ja bereits ein Angebot von Lacon ( 500,- netto)
- Es gibt noch außerdem die Firmen QAL GmbH Vierkirchen
- Und die ÖKOP GmbH aus Straubing
- Ich werde die beiden noch anfragen!

Ich kann auch einen Bewirtschaftungsvertrag mit einem Biobauern machen!
Und das werde ich dann im übernächsten Jahr auch machen, habe ja zwei Kontakte aus Neustadt und den Biobauern Harald von Bauer sucht Frau!
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Frankenbauer83 » Do Okt 10, 2024 14:07

Hoffentlich streichen sie baldmöglichst diese ganzen schwachsinnigen Subventionen.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon freddy55 » Do Okt 10, 2024 18:56

:prost:

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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Do Okt 10, 2024 21:11

Frankenbauer83 hat geschrieben:Hoffentlich streichen sie baldmöglichst diese ganzen schwachsinnigen Subventionen.

Das würde ich differenziert sehen. Ich frag mich z.B warum bekommen Biogasbetreiber für ihre Flächen Agrarbeihilfen wie Flächenprämien ? Biogas ist Gewerbe.
Dann PV und Windrädchen auch alles hochsubventioniert und nicht rentabler Flatterstrom.
Dann E-Autos und Wärmepumpen. Alles subventioniert vom Hersteller bis zum Käufer. Sogar der Strom für WP über subventionierten Stromtarif.
Das seh ich alles kritisch.

Wenn nun jemand auf Ertrag verzichtet und eine Wiese stilllegt oder erst im Juli mäht, damit darin irgendwelche seltene Vögel oder Tierarten brüten können, kann man diese Subventionen vielleicht noch verstehen als Einkommensausgleich und Umwelt oder Tierschutz. Sowas würde ich sogar noch befürworten im Gegensatz zu oben.
Sofern Steuergeld vorhanden ist kann man das schon machen.
Ich würde eher so eine Wiese in D über Steuern und Prämien finanzieren als Genderhäuser in NIgeria oder Radwege in Peru.
Zuletzt geändert von fedorow am Do Okt 10, 2024 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon freddy55 » Do Okt 10, 2024 21:19

Um das mal klarzustellen, ich bin gegen jegliche Sub, hat langfristig noch nie was gebracht, verlockt auch immer zum Missbrauch u. Betrug.

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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Do Okt 10, 2024 21:24

Dann hätten die Landwirte im Januar keinen Aufstand veranstalten dürfen als das Agrardiesel gestrichen wurde. Ist auch ne Subvention.

Klar man kann alle Subventionen incl auch die EU Flächenprämien streichen. Die EU Auflagen wie Düngevorschriften usw musst trotzdem einhalten denn die werden dann in nationales Strafrecht umgemünzt so wie ich diese Politik einschätze.
Also gleiche Vorschriften und Kontrollen aber keine Gelder mehr.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon freddy55 » Do Okt 10, 2024 21:34

Agrardiesel ist keine Sub, sondern Steuer, nur gemindert, was auch gerechtfertigt ist. Ich beantrage aber nicht, seit Jahren.

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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon freddy55 » Do Okt 10, 2024 21:38

Wenn´s um den Wettbewerb mit anderen Ländern geht, das lässt sich auch über Zölle regeln, bei machen Produkten ( E Auto ) geht´s ja auch :D

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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon langholzbauer » Do Okt 10, 2024 21:43

Blödmann fedo..! :twisted:

Sorry!
Du begreifst es nicht.
Im Januar ging es um die Steuerbefreiung für den Kraftstoffverbrauch, welcher im nichtöffentlichen Bereich verbraucht wird und um die KfZ- Steuer für LW. - weil diese sich überwiegend auf den Agraflächen abspielt.
Aber eigentlich waren beide Themen nur der berühmte Tropfen,der das Fass überschwappen ließ.
In den Reihen der Demonstranten wollte niemand neue Subventionen, wie Z.B. aktuell die dt. Autoindustrie. :klug:
Das war, wie die vorherigen Bauerndemos gegen die DVO , ein Aufbäumen gegen zusätzliche Belastungen ohne finanzierbare Ausgleichsmöglichkeiten im existenzbedrohenden Bereich.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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