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Futtersituation

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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175 Beiträge • Seite 10 von 12 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Futtersituation

Beitragvon langholzbauer » Mo Jun 15, 2020 21:28

Jetzt wird es spannend.
Bis vorige Woche war das Futter wegen dem dürren April noch nicht schnittreif bzw. erntewürdig.
Nun wächst es dank rund 100mm Regen ' wie Sau' und kein Erntewetter in Sicht. :?:
Da hat das trockene Wetter wohl einiges an Humus aufgeschlossen, der jetzt düngt.

Landwirtschaft ist immer wieder eine neue Herausforderung. :wink:
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Re: Futtersituation

Beitragvon Paule1 » Mo Jun 15, 2020 22:10

:idea: Es gibt halt bei der Ernte nix über ein schönes trockenes Wetter :idea:

:klug: Besser zu trocken als zu naß :klug:
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Re: Futtersituation

Beitragvon S 450 » Mo Jun 15, 2020 22:52

Man bräuchte halt so eine Claas Apollo in modern. Entweder an eine Biogas anschließen oder überschüssiges Holz verbrennen...
https://www.youtube.com/watch?v=2ghyFEZYw60
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Re: Futtersituation

Beitragvon Paule1 » Mo Jun 15, 2020 23:02

Wir haben unsere Grünfuttertrocknungen noch, bei mir wurde Samstag früh mit dem Big -M 2,40 ha Luzerne gemäht und bis zum Regen Sonntag früh war alles weg, hier werden Luzerneheuballen gemacht :idea:

Bild

Selber habe ich noch 3,4ha Kulap B30 Wiese zum Heumachen,da hier keine Düngung statt findet steht das dünne Gras bisher noch, das könnte evtl. auch die Trocknung erledigen und Wiesenheu Ballen machen anstelle von Bodentrocknung Quaterballen :idea:
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Re: Futtersituation

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jun 16, 2020 7:39

Paule1 hat geschrieben:hier werden Luzerneheuballen gemacht
Wer kauft das und zu welchem Preis ? Das ist selbst erzeugtes Kraftfutter .


Heumachen, ( ..........) das könnte evtl. auch die Trocknung erledigen und Wiesenheu Ballen machen anstelle von Bodentrocknung Quaterballen :idea:
Aber natürlich ! Mach ich seit drei Jahren auch immer mit ganz schwerem Ackerheu das ewiglich zur Bodentrocknung brauchen würde .
Mit was wird deine Trocknung befeuert ?
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Re: Futtersituation

Beitragvon Hosenträger » Di Jun 16, 2020 22:48

DWEWT hat geschrieben:Da kommen mal eben 360 bis über 500kg N/ha/Jahr zusammen. Noch Fragen zur Nitratproblematik?

Keine Fragen, aber Antworten. :D https://www.agrarheute.com/politik/unge ... uss-569636
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Re: Futtersituation

Beitragvon Isarland » Do Jul 09, 2020 18:09

Hosenträger hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Da kommen mal eben 360 bis über 500kg N/ha/Jahr zusammen. Noch Fragen zur Nitratproblematik?

Keine Fragen, aber Antworten. :D https://www.agrarheute.com/politik/unge ... uss-569636

Soeben wurde das letzte vollgefüllte Silo zugedeckt. 1100 m³ Grassilage sind unter der Plane. Heuer, Dank des Wetters nur hervorragende Ware. Wenn jetzt noch der Mais reinkommt, gibts Futter in Hülle und Fülle.
Ein Feld mit 4ha hält locker mit dem Konvi Mais mit. Die anderen 6ha aber wurden vom Drahtwurm zum Eisenbahnermais.
(Jede Station eine Pflanze :evil: ) Dem haben wir gestern Gülle zwischen die Reihen gefahren, anschließend gehackt und Weißklee mit Sonnenblumen zwischen die Reihen gesät, damit er nicht so verunkrautet. Jetzt soll er machen, was er will.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Futtersituation

Beitragvon meyenburg1975 » Do Jul 09, 2020 18:25

DWEWT hat geschrieben:Da kommen mal eben 360 bis über 500kg N/ha/Jahr zusammen. Noch Fragen zur Nitratproblematik?



Nitrat unter Grünland ist völlig irrelevant, da quasi kaum vorhanden. Zumindest nach einer Untersuchung der Uni Hildesheim.

"Grundwässer unter Grünlandnutzung sowie der forst- lichen Nutzung weisen demgegenüber niedrigere Nitratgehalte auf. Wie Abb. 7 zeigt, liegen hier die Mediane der Nitratgehalte zwischen 0,2 mg/L und 4,9 mg/."

https://www.uni-hildesheim.de/media/fb4 ... S-2015.pdf

Da steht auch ne ganz Menge zu Bodentypen. Ganz interessant.

Laut einem Versuch der Lfl wurden erst bei Güllegaben mit 480 kg N vereinzelt die 50 mg überschritten.
http://www.abl-bayern.info/fileadmin/Do ... _Franken_Gülle.pdf

Deswegen müssen Messstellen unter Grünland auch unbedingt unterrepräsentiert bleiben :klug:
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Do Jul 09, 2020 19:09

meyenburg1975 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Da kommen mal eben 360 bis über 500kg N/ha/Jahr zusammen. Noch Fragen zur Nitratproblematik?



Nitrat unter Grünland ist völlig irrelevant, da quasi kaum vorhanden. Zumindest nach einer Untersuchung der Uni Hildesheim.


Und die haben auch nach einer Düngung in der o.g. Dimension untersucht. Die von mir angegebenen Werte sind sehr sehr konservativ errechnet worden. Hätte ich, für angegebenen Wirtschaftsdüngemittel, die Gehaltshöchstwerte zugrunde gelegt, wären bis zu 900kgN/ha/Jahr herausgekommen. Ja, Gl kann ein Puffer für N sein. Aber nur bei N-Düngewerten, die im Rahmen liegen. Das ist bei den o.g. Werten nicht der Fall!
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Re: Futtersituation

Beitragvon 304 » Do Jul 09, 2020 20:29

S 450 hat geschrieben:Man bräuchte halt so eine Claas Apollo in modern. Entweder an eine Biogas anschließen oder überschüssiges Holz verbrennen...

Die Idee ist nicht schlecht.
Wenn die Anlage allerdings auf die heutigen Betriebsgrößen angepasst wird, funktioniert mit der Abwärme einer normalen Biogasanlage eher nicht mehr. Mit ausreichend Holz funktioniert das (siehe Futtertrocknungen). Da wird eine automatische Regelung bzw. Einmannbetrieb aber wegen der Regelzeit des Ofens eher schwierig.

Da ist das trocknen in der nächsten Futtertrocknung die einfachere und (vmtl.) wirtschaftlichere Lösung, auch wenn da mancher >2h/Fuhre unterwegs ist.
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Re: Futtersituation

Beitragvon meyenburg1975 » Do Jul 09, 2020 21:07

DWEWT hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Da kommen mal eben 360 bis über 500kg N/ha/Jahr zusammen. Noch Fragen zur Nitratproblematik?



Nitrat unter Grünland ist völlig irrelevant, da quasi kaum vorhanden. Zumindest nach einer Untersuchung der Uni Hildesheim.


Und die haben auch nach einer Düngung in der o.g. Dimension untersucht. Die von mir angegebenen Werte sind sehr sehr konservativ errechnet worden. Hätte ich, für angegebenen Wirtschaftsdüngemittel, die Gehaltshöchstwerte zugrunde gelegt, wären bis zu 900kgN/ha/Jahr herausgekommen. Ja, Gl kann ein Puffer für N sein. Aber nur bei N-Düngewerten, die im Rahmen liegen. Das ist bei den o.g. Werten nicht der Fall!

Mineralisch sinds 80 kg. Nach Wasserabzug sind etwa 90m3 Gülle ausgebracht. Die haben dann 800 kg N auf die Felder gebracht?

Wenn er nicht gerade auf ner Sandlinse wirtschaftet, wirst von seiner Düngung bei 5 ordentlichen Schnitten nix im Wasser finden können.
Gesetzliche Regelungen sind was anderes. Aber die orientieren sich ja auch nicht zwangsläufig an den Gegebenheiten der Natur.
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Fr Jul 10, 2020 9:58

Wo gab es denn in den beiden letzten Jahren so viel Regen. Unter ungünstigsten Umständen ergibt sich bei meiner Berechnung eine mögliche N-Ausbringungsmenge von bis zu 915kgN/ha. Über min. Düngung 85kg/ha und über 83m³ Gülle, bei Gehalten von 4% NH4 und 2,6 bis 6,7% Nitrat/Nitrit, bis zu 830 kg. Seine Regenwasserzuführung dürfte in 2018 komplett ausgefallen sein. In 2019 sah das regional etwas besser aus. Im Grunde geht uns die hier beschriebene Düngungspraxis auch nicht viel an. Es sei denn, wir fragen mal nach, wem und welchen Düngungsvarianten wir die immer restriktiver werdende erlaubte Düngung zu verdanken haben. Wenn dann noch von einem N-Defizit geschrieben wird, belegt das etweder die komplette Abwesenheit von Fachwissen oder eine grenzenlose Ignoranz.
btw, bei dieser Berechnung ist noch gar nicht die aus der Mineralisierung freigesetzte N-Menge berücksichtigt. Klapp gibt Mineralisierungsleistungen unter Gl von bis zu 90kgN/ha an. Dann wäre wir im ungünstigsten Fall bei 1 t N/ha/Jahr. :wink:
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Re: Futtersituation

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Jul 10, 2020 20:26

DWEWT hat geschrieben:, bei Gehalten von 4% NH4 und 2,6 bis 6,7% Nitrat/Nitrit,
:shock:
Wo in Gottes Namen schnappt man denn sowas auf
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Re: Futtersituation

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Jul 13, 2020 9:52

Aktuelle Lage bei uns in der Vorderrhön.

1. Schnitt Silo lag rund ein Drittel unter den üblichen Mengen, ebenfalls das Heu.

Die 2. und 3. Schnitten sehen soweit ganz gut aus. Abhängig von der Lage der Fläche mal mehr oder weniger schlecht/gut.

Aber jetzt zeichnet sich langsam schon wieder ein stocken der Grasbestände ab.
Faktisch wirklich nutzbaren Regen gabe es vor 4 Wochen.

Auf unserem Betrieb sieht es futtertechnisch gut aus, da wir Flächenmäßig gut ausgestattet sind auch einige Feuchtwiesen haben.
Hinzu kommt, dass wir ca. 25 % Feldfutter anbauen.
Kleegras und Luzerne stehen sehr gut, bis jetzt 2 gute Schnitte.
Daher überlege ich auch Kleegras-Silage als RB zuverkaufen.

Was kann man für 125er Ballen Bio-Kleegras realistisch verlangen?
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Re: Futtersituation

Beitragvon 240236 » Mo Jul 13, 2020 10:18

Bei uns hat es am Wochenende fast 60l/m2 geregnet und der 4te Schnitt ist ca. 15cm hoch.
Mais beginnt mit dem Fahnenschieben bei einer länge von gut 2,2m.
Gerste stand super und Weizen sieht vielversprechend aus,

Gerste die noch steht, die könnte Probleme machen, da nach dem Wetterbericht, diese Woche keine Ernte möglich ist. Gerste bricht schon sehr stark zusammen.
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