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Futtersituation

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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175 Beiträge • Seite 8 von 12 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Futtersituation

Beitragvon Hosenträger » Mo Jun 08, 2020 22:50

Ich bin wirklich kein Frühmähbauer, aber ich hätte das Gemenge auch deutlich früher siliert. Umstellungsware hin oder her. Es ist eventuell ein Gedanken wert, es bis in den Juli stehen zu lassen, und dann zu dreschen. Sofern das Wetter mitspielt hättest du dann jede Menge Saatgut und viel schönes Stroh. Vermutlich ist das aber mit viel Risiko verbunden.
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Di Jun 09, 2020 4:54

Ich sehe da fast gar kein Problem. Roggen und Tritical kommen jetzt in die Milchreife. Die Wicken hatten in den letzten Tagen den größten Massezuwachs und sind jetzt in der Blüte. Der Klee, in der Triticale/Kleegraskultur, wächst, wenn auch nur verhalten, weiter. Das sind vier Komponenten, die für eine weitere Zunahme des Proteinwertes stehen. Dass die Verdaulichkeit des Strohs abnimmt, ist natürlich ein negativer Begleitfaktor. Aber, werte Kollegen, Ich halte MUtterkühe und die werde ich mit dieser Mischung nur dosiert füttern dürfen.
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Di Jun 09, 2020 4:59

langholzbauer hat geschrieben:Des Bauern(DWEWT) Stolz und doch nur Holz....



Das Wort "Stolz" hat es in meiner Familie nie gegeben! Trotzdem beschleicht mich, wenn ich vor den Kulturen stehe, das Gefühl, es unter den gegebenen Bedingungen recht gut hinbekommen zu haben. Aufgrund recht hoher Bodenfeuchte, erschienen mir die Aussaatkombinationen doch mit einem Risiko behaftet zu sein. Wichtig ist jetzt der Wiederaustrieb des Kleegrases nach der Silofutterernte. Über den Futterwert werde ich hier informieren.
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Re: Futtersituation

Beitragvon meyenburg1975 » Di Jun 09, 2020 5:13

langholzbauer hat geschrieben:Des Bauern Stolz und doch nur Holz....


"Späte Mahd bringt Haufen Stolz, doch merke dir, Du erntest Holz."

So kennt man das hier...
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Di Jun 09, 2020 6:18

War mir bisher nicht bekannt. Bezieht sich aber wohl eher auf Grünlandaufwuchs.
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Re: Futtersituation

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jun 09, 2020 7:09

DWEWT hat geschrieben:

Das Wort "Stolz" hat es in meiner Familie nie gegeben!
Warum auch ?
Es heißt ja auch ---->Bauernstolz <---- , und da bist du meilenweit weg davon, deinen Berichten nach wenigstens .


Über den Futterwert werde ich hier informieren.

Wozu das denn, jeder kennt die Antwort ? Du wirst von Wunder berichten, von bestem Futter-wert !

Marian Pradler hat geschrieben:Der Futterwert von über einem Meter hohen Weidelgras mit erster Nutzung Mitte Juni ist aber dann auch nur noch unter Ferner liefen.
Seltsam ist der reine Parameter der Wuchshöhe und den eingeschränken Blick darauf, soll wohl vor uns lobhudeln !

Biofleisch soll ja laaaangsam wachsen , von dem her vielleicht gar nicht so verkehrt .

DWEWT hat geschrieben:War mir bisher nicht bekannt. Bezieht sich aber wohl eher auf Grünlandaufwuchs.
Freilich freilich , Ackergras kommt holzig aus dem Boden und verwandelt sich dann wenn es älter u größer wird in fein strukturiertes und eiweißreiches Futter !
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Re: Futtersituation

Beitragvon Marian » Di Jun 09, 2020 7:45

Das der höchste Futterwert für Rinder bei Getreide zur silierung im Hinblick auf die erzeugte Silage der ganzen Pflanze und der Verdaulichkeit und nutzbaren Energie kurz vorm Ähren schieben und nicht in der Milchreife erreicht ist, hätte ich aber jetzt gedacht, weißt du auch.
Aber du hast ja schon gesagt das die Silage sättigen muss und nicht mästen.
Den Bericht über den Futterwert musst du wegen meiner nicht erbringen.
Ich kann mir denken was dabei heraus kommt.


Munter bleiben.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Futtersituation

Beitragvon ChrisB » Di Jun 09, 2020 8:13

Hallo,
ich habe bis vor ca 10 Jahren 5 Mk gehalten,
die bekamen nach dem Absetzen der Kälber, immer Juliheu.
Natürlich das ganze Jahr Mineral und Salzlecksteine.
Hatte hierdurch immer Selbstkalbende Kühe, keine Schwergeburten.
Wenn dann ältere männliche Kälber gesoffen haben, gabs auch mal Silage.
Allerdings habe ich den 1. Schnitt immer später als der Milchbauer gemacht.
Jetzt halte ich nur noch Färsen, diese werden mit ganzjähriger Weidehaltung und Juniheu Fett :klug:
Heute bekommen 3 Pferdehalter das überständige Heu, haben alle drei schon im April nachgefragt,
ob sie dieses Jahr wieder die gleiche Menge bekommen können :D
Die eigenen 4 Pferde bekommen hartes Ackergras, da 2 Rehepferde dabei sind, zu Dick :oops:
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Re: Futtersituation

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Jun 09, 2020 8:20

Ein "Bauer" ist einer, der überwiegend auf seiner eigenen Scholle wirtschaftet.
Von daher wäre der DWEWT für mich schon ein klassischer Bauer. Ein Landwirt
dagegen bewirtschaftet überwiegend Land das im nicht gehört.
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Di Jun 09, 2020 8:44

Es ist doch völlig müßig, über den Erntezeitpunkt zu diskutieren, da er nicht frei wählbar ist. Es wundert mich allerdings, oder auch nicht, dass hier kein user eine ökonomische Kalkulation aufgestellt hat. Die ist aber entscheidend! Hätte ich die Kultur zum optimalen Zeitpunkt geerntet, hätte ich 50% des Aufwuchses konv. verkaufen müssen, um die 10%-Marke nicht zu überschreiten. Andererseits hätte ich Öko-Ware zukaufen müssen, um genügend Raufutter zu haben. Konvi-Preis gegen Öko-Preis, das Ergebnis sollte klar sein. Eine hochwertige Silagequalität hätte ich mit Stroh abmischen müssen. Viel Aufwand! Sollte meine Silage demnächst eine zu geringe Qualität aufweisen, dann habe ich ja immer noch die 13ha Triticale auf einer ebenfalls neuen Biofläche. Der Ertrag kann mit mind. 6t/ha geschätzt werden. Der späte Erntetermin macht sie zur Umstellungsware, die ich unbegrenzt verfüttern kann. Aufwand für die Triticale bisher, lediglich die Aussaat. Säen-ernten, einfach optimal dank N vom Vorgänger.
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Re: Futtersituation

Beitragvon Hosenträger » Di Jun 09, 2020 8:54

Ich dachte daß man das Umstellungsdatum frei wählen kann. Und MuhKuh ist auch ganz anders Hand zu haben wie MiKuh. Dann hoffen wir mal, daß in einer Woche sich eine schön Wetterlage einstellt, damit du gut ernten kannst! :D
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Re: Futtersituation

Beitragvon DWEWT » Di Jun 09, 2020 9:00

Hosenträger hat geschrieben:Ich dachte daß man das Umstellungsdatum frei wählen kann. Und MuhKuh ist auch ganz anders Hand zu haben wie MiKuh. Dann hoffen wir mal, daß in einer Woche sich eine schön Wetterlage einstellt, damit du gut ernten kannst! :D


Beim Umstellungsdatum geht es um das Datum der letzten konv. Maßnahme, die kontrolliert werden kann/könnte. D.h., erst wenn die Fläche als zukünftig ökologisch bewirtschaftet gemeldet wird, hat die Kontrollstelle auch die Möglichkeit, zu kontrollieren. Deshalb gilt das Meldedatum als quasi letztes Datum der konv. Bewirtschaftung. Danach läuft eine Zeit von 12 Monaten als "Nullzeit".
Danke, für das gute Wetter!
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Re: Futtersituation

Beitragvon Marian » Di Jun 09, 2020 9:11

Erstmal kommen in den weitesten Teilen Deutschlands Waschküchen Wetter und Gewitter. Begleitet von teils starken Schauern und Hagel.
Um also auf die Futtersituation zurück zu kommen.
Der erste hat hier vor über einer Woche den zweiten Schnitt siliert und heute fällt er bei dem nächsten.
Beides Milchvieh Betriebe die auch mit dem Ersten Schnitt eher dran waren. Ich muss immer etwas einen Kompromiss zwischen dem Dauergrünland und dem mehrjährigen Weidelgras finden.
Meine Wiesen sind organisch und mineralisch gedüngt worden und es steht schon wieder ganz gut was da.
Wenn sich das Wetter nun so einstellt wird es einen guten zweiten Schnitt bringen.
Der Mais ist durch die zu kalten Nächte deutlich hinter normalen Jahren.
Das wird wenn nicht noch sehr viel mehr Wasser kommt eher durchschnittlich werden.

Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Futtersituation

Beitragvon rottweilerfan » Di Jun 09, 2020 18:50

unser erster schnitt brachte ca. 80 % der üblichen menge,verkraftbar.der zweite ist in teilen in der vierten woche und wird noch passabel. wie schon erwähnt gibt´s waschküchen wetter,bestes wachstum.wenn es so weiter geht könnten die ans limit gedüngten gedtreideflächen in die horizontale gehen.
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Re: Futtersituation

Beitragvon swk1982 » So Jun 14, 2020 10:13

Darf ich euch mal fragen, wie ihr eure Wiesen und Ackerfutterflächen, falls vorhanden, jeweils pro Schnitt düngt?

Gerade angesichts der neuen Düngeverordnung und der Tatsache dass wir rotes Gebiet sind, mach ich mir so meine Gedanken....darf man eigentlich jetzt im Herbst noch Güllen?
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