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Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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17026 Beiträge • Seite 88 von 1136 • 1 ... 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91 ... 1136
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jan 22, 2019 11:31

....Kryptos eignen sich übrigens gut zum streuen wenn sie wieder fair bewertet sind.
Vorteil : Keine Korrelation mit Aktien, Rohstoffen.

Oder schaut euch mal den angeblich sicheren Hafen Gold und SIlber an : Seit der Währungs und Griechenlandkrise hat Gold die letzten Jahre fast 40 % verloren, Silber gar 70 % verloren. EM verlieren also bisher auch in jeder Krise deutlich an Wert auch wenn euch der EM Hänndler was anderes erzählt.
Davon wären Kryptos entkoppelt.
Setzt wie viele Experten vermuten eine Deflation, Wirtschatsabschwung ein wie 2008, gehts mit EM noch deutlich weiter runter als bisher, ebenso sacken dann nat. Aktien und Rohstoffe ab.
Siehe 2008 bei der Minikrise gings deutlich abwärts in diesen Bereichen.

Gut möglich das genau dann, wenn sich das wiederholt diesmal viel Cash in Kryptos umgeschichtet wird, was auch vom Zugriff des Staates geschützt ist, da Banken.-, staaten.- und zentralbankunabhängig.
Im Gegensatz zu Silber und Gold was bekanntlich staatlich enteignet und eingezogen wurde.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jan 22, 2019 11:35

T5060 hat geschrieben:
juliusjr hat geschrieben:@t5060 wie ist das eigentlich bei k+s mit den abraum-bergen. Muss k+s die irgendwann beseitigen oder bleiben die für immer bestehen?


Die beseitigen sich dorthingehend, dass das Oberflächen - und Grundwasser die im Umfeld verteilen, so auch auf meinen Äckern.


Also sowas hätte mein Anwalt längst geregelt. In solchen Fällen nützen aber 95 % der Standart-Anwälte wenig.
Da braucht man einen der Kategorie Bossi auch wenn die nicht billig sind.
Ebenso bei deinem Güllelagerproblem das sich Jahre hinzieht.
Beim Anwalt in verzwickten Fällen zählt meist der Grundsatz : Das Teuerste ist meist das Billigste !
marius
 
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jan 22, 2019 14:01

marius hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
juliusjr hat geschrieben:@t5060 wie ist das eigentlich bei k+s mit den abraum-bergen. Muss k+s die irgendwann beseitigen oder bleiben die für immer bestehen?


Die beseitigen sich dorthingehend, dass das Oberflächen - und Grundwasser die im Umfeld verteilen, so auch auf meinen Äckern.


Also sowas hätte mein Anwalt längst geregelt. In solchen Fällen nützen aber 95 % der Standart-Anwälte wenig.
Da braucht man einen der Kategorie Bossi auch wenn die nicht billig sind.
Ebenso bei deinem Güllelagerproblem das sich Jahre hinzieht.
Beim Anwalt in verzwickten Fällen zählt meist der Grundsatz : Das Teuerste ist meist das Billigste !


Dein Anwalt ..... glaubst du die Gegenseite ist blöd ?

Als Gegner hab ich das Land Hessen, K+S, Landkreis, Gemeinde und der BV.
Die zur Verfügung stehenden Gutachter und Unis sind zu 75 % gekauft.
Die Gerichte lassen sich Zeit, weil die Richter über die Rotary Clubs mit K+S Managern verbunden sind.
Da brennen Scheunen, da werden Güllebehälter über Nacht gefüllt, da wird die Verwandtschaft unter Druck gesetzt,
da wird man dauerkontrolliert (mir werden 148x häufiger kontrolliert, als ein Durchschnittsbetrieb in Bayern),
da wird dein Buchführungabschluß zum öffentl. Dokument, da schickt dir der Bauernverband die Großbauern zum Pachten vorbei usw., die ganze Palette

Da kommste auch mit Staranwälten nicht weiter, da brauchst du Präzision und du musst wissen wo es lang geht
und man braucht eine ganze Reihe sehr lieber Freunde ohne die es mich nicht mehr geben würde.
Und es braucht Öffentlichkeit, deshalb schreibe ich auch lieb hierüber, weil die lokalen Medien ja auch alle gekauft sind

Nach fast 10 Jahren, zweimal schwer erkrankt, die Eigenkapitalentwicklung immer positiv, 12 ha mehr Eigentumsfläche

Zu Beginn dieses Streits war K+S eine beliebte Aktie im DAX und ein begehrter Arbeitgeber.
Heute ist K+S ein Zockerpapier und die Firma wird so schlecht gemanagt, dass die es in 6 Monaten nicht mal schaffen 50% ihrer Maschinen repariert zu bekommen.
Am 23.9. liefen die Salzabwässer knöchelhoch durch das ganze Dorf.

Bei sowas muss man seine Kräfte genau einteilen, wie bei einem Marathon.
Und man muss auch wissen, das in einem nicht atomaren militärischen Konflikt der Scharfschütze die billigste und beste Waffe ist.

Mittlerweile sind die Ansprüche der anderen Eigentümer hier ALLE verjährt und ich hab mich auf die nächsten 10 Jahre eingerichtet.
Schauen wir mal .....
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jan 22, 2019 14:48

Warum hast den die anderen Eigentümer nicht drauf hingewiesen das unverzüglich verjährungshemmende oder verjährungsunterbrechende Maßnahmen eingeleitet werden müssen ?
Ich kenn euren Sachverhalt nicht aber angefangen schonmal mit § 203 / § 204 BGB ( gehemmt ) oder unterbrechen der Verjährung über § 212 BGB.
Mahnungen oder Rechnungen versenden bringt in so einem Fall nichts.
Dann hättest zudem mehrere Mitstreiter auf deiner Seite gehabt.

Vermutlich haben die meine angesprochenen Anwälte zweiter Klasse gehabt die keine Ahnung haben und so Fristen verschlafen oder erst zu spät reagiert.

Hatte mal in jungen Jahren einen Fall wo ich als Angeklagter vor Gericht antanzen mußte obwohl es wenig Beweise gab.
Damals haben wir einem " Bösewicht " mit selbstgebauter Bombe das Garagentor weggesprengt, was nun längst verjährt ist und man kanns mal kurz erwähnen.
Das mein junger Anwalt nix taugte hab ich noch rechtzeitg gemerkt und vor der Verhandlung das halbe Strafgesetzbuch auswendig gelernt.
Vor Gericht hab ich mich dann erfolgreich selber verteidigt und mein Anwalt stand nur wortlos daneben. Der hat nur zu Beginn einmal " hohes Gericht " gesagt den Rest hab ich übernommen und es kam ein Freispruch raus.
Ne saftige Rechnung hat er trotzdem geschrieben die ich aber ohnehin nicht zahlen mußte.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jan 22, 2019 16:41

Geht mich einfach nichts an, was die anderen machen. Ich wollte ja von K+S auch nie Geld, sondern nur einen "Verzicht auf die Einrede der Verjährung" und die Verjährungstrick ist halt der Trick,
wo sich diese Branche aus dem Schaden IMMER mit herausredet. Und die Verjährung beginnt bereits dann zu laufen, wenn der Schaden der Rede nicht wert ist.
Und weil ich die Taktik und Methodik gleich richtig erkannt hatte, war ich böse und gefährlich. Aber mal ehrlich, lieber böse und gefährlich, als dumm und doof.

Es müssen wohl auch welche beim BV angefragt haben deswegen, den wurde dann aber erklärt, das sei schlechte Landwirtschaft. ggg

Dann hatte mich auch die Bürgermeisterin an den Pranger gestellt, weil der Löscheinsatz extrem teuer gewesen wäre.
Problem hier war aber auch, dass das Wasser für die Schaumdecke salzig war und deshalb die Schaumdecke nicht stabil wird.
Auch ne neue Erkenntnis.


marius hat geschrieben:Warum hast den die anderen Eigentümer nicht drauf hingewiesen das unverzüglich verjährungshemmende oder verjährungsunterbrechende Maßnahmen eingeleitet werden müssen ?
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jan 22, 2019 20:49

T5060 hat geschrieben:Problem hier war aber auch, dass das Wasser für die Schaumdecke salzig war und deshalb die Schaumdecke nicht stabil wird.
Auch ne neue Erkenntnis.



Das hätte ich euch vorher sagen können.
Hatte mal vor Jahren versehentlich Salz statt Zucker üben meinen Cappuccino gestreut, plötzlich war die Schaumdecke fast weg.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon langer711 » Di Jan 22, 2019 23:22

Kann mir mal einer Shorts erklären?
Ich bin ja nur Anfänger in Sachen "Spekulatius", darum die Frage.

Verstanden hab ich:
Ich leihe mir Aktie xy an der Börse, von einem Inhaber, den ich nicht kenne.
Ich verkaufe diese Aktie.
Nach Zeitraum X muss ich die Aktie wieder dem Unbekannten zurückgeben, also muss ich sie zunächst wieder kaufen.
Ist sie im Preis gefallen, hab ich Gewinn. Ist sie gestiegen, leg ich Geld drauf.
Der ursprüngliche Inhaber bekommt von mir eine Leihgebühr.
Edit: Das Ganze passiert natürlich mit wenigen Mausklicks über meinen Online Broker

Ziehen wir den Vergleich ganz banal zu einem Gebäude:
Ich verleihe gegen Gebühr MEIN Haus an einen anderen. (Miete?)
Dieser (Mieter) verkauft mein Haus.
Nach einem Jahr (als Beispiel) kauft der Mieter das Haus zurück und gibt es mir wieder.

Nun bringt eine Aktie ja auch noch Rendite über die Gewinnausschüttung - meistens.
Wer bekommt die eigentlich, wenn die Aktie zwischenzeitlich verkauft ist ?

Ich finds schon irgendwie krank, was mit "Shorts" so läuft, muss ich gestehen.
Der Lange
Zuletzt geändert von langer711 am Mi Jan 23, 2019 0:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jan 22, 2019 23:56

marius hat geschrieben:Das hätte ich euch vorher sagen können.
Hatte mal vor Jahren versehentlich Salz statt Zucker üben meinen Cappuccino gestreut, plötzlich war die Schaumdecke fast weg.


Dann hatte sich die Feuerwehr einen neuen Weidemann gemietet und den beim Löschen fast zerstört. Dann kam die nächste Aktion. Die Bürgermeisterin hatte einen schweren Bagger mit Langarm für den Abbruch geordert. Der wurde per Schwertransport von Frankfurt herangekarrt und ich sollte dann die Kostenübernahme erklären, was ich nicht tat. Also musste der wieder zurück, weitere 6.000 € Kosten für die Gemeinde.
Ich hab dann einfach das ganze Heu mit 5 Güllefässer Wasser geflutet und Schluß war es mit dem Brennen.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Mi Jan 23, 2019 1:34

Damit ihr mal seht was Aktien bringen mit einem langfristig guten stabilen Geschäftsmodell
Ich hab die mal auf 20 Jahre gesetzt mit dem DAX als Benchmark

20 Jahre da waren 4 Finanzkrisen zwischen und gefühlt ein Weltuntergang

Danaher.JPG

Nestle.JPG
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mi Jan 23, 2019 11:29

Exakt aus diesem Grund hab ich kürzlich erklärt, dass eine PV Anlage vor 10 oder 15 Jahren der größte Mist war.
Dieses Geld hätte damals zusätzlich in Grund gehört oder in Aktien.
Und diese Gewinne sind heute steuerfrei.
Da ich mehrere Einahmmen habe komm ich mit meiner PV Anlage als zusätzliche Einnahme fast jedes Jahr mit dem Grenzsteuersatz in die Spitze mit 42 % Steuer + Soli + Kirche, also ist die Hälfte weg.

In meinem Fall bleiben von einer 130 000 Euro Anlage nach Steuern nach den 20 Jahren trotz guter Erträge und hohem Strompreis gerade mal 100 000 Euro über, abzüglich des bis dahin teuren Rückbau und Entsorgung mit viel Glück noch 80 000. Vermutlich weniger.

Das war ja wirklich eine meiner schlechtesten Geldanlagen überhaupt ( neben den Invests in der Landwirtschaft ) die ich getätigt habe.

Man darf ja nicht vergessen, hat jemand vor gut 10 Jahren statt in PV seine 130 000 Euro ( mit oder ohne Darlehen ) in Aktien gesteckt ist das steuerfreie Depot ( Kauf vor 31.12.08 ) heute 260 000 Euro schwer.
Jetzt nehmen wir mal nur 3,5 % Dividenden an, sind das pro Jahr in der Zukunft weitere 10 500 Euro.
Also selbst wenn der Kurs bei Aktien die nächsten 10 Jahre überhaupt nicht mehr steigt, wächst das Depot incl reinvestierter Divi ( + Zinseszinsformel ) bis in weiteren 10 Jahren auf rund 400 000 Euro an.

Zum Vergleich oben : bei Investition in PV bleiben vn meinen 130 000 Euro nach 20 Jahren nur 80 000 auf dem Konto über.
Also eine völlig faule Anlage.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mi Jan 23, 2019 11:59

Naja, also Shorts und Hebelprodukte sind im Prinzip beide verwerflich. Wobei gehebelte Produkte long auf Nahrungsmittel auch nicht besser sind als Shorts auf irgendwas.

Shorts und Hebel sind aber auch für den Anleger gefährliche Instrumente das hab ich schon ein paarmal geschrieben.
Da rate ich dem Otto Normalanleger ab.

Die Gründe wurden schon genannt, hohes Risiko, hohe Kosten usw.

Hatte doch erst kürzlich ein Paradebeispiel verlinkt bei einem 2 x Leveraged Weizen:

https://www.wallstreet-online.de/etc/et ... aged-wheat

Leveraged Weizen, 98 % Kursverluste bei nur 0,98 % TER ( Gesamtkostenquote ) p.a. :mrgreen:
Und das bei gleichbleibenden Weizenpreisen.

Über solch undurchsichtige Konstrukte für den Käufer hatten wir neulich im Forum diskutiert. Nur Rollverluste waren das sicher nicht. :mrgreen:
Der ETC wurde mittl eingestellt, aus einem einfachen Grund, wenn sich ein pot. Käufer den Chart vor dem Kauf ansieht, kauft er sicher nicht.
Somit werden vom Emittent faule ETC wie dieser geschlossen und neue mit " weisser Weste " geöffnet die noch ein sauberes Chartbild haben aber den Anleger genauso abzocken.
Wobei mit diesem Weizen ETC trotz -98 % Verlust, hohe Gewinne möglich waren. Im Sommer 2012 hab ich mit einem gehebelten Weizen ETC in 4 Monaten 100 % verdient. Das war auch mit diesem möglich.
Damals wegen der Hitze und Dürre in den USA, v.a.in den Great Plains. Da waren die Dürreschäden aufgrund der Langezeitwettervorhersage ( Trocken heiss, ) eigentlich absehbar, aber die Bösren haben das nocht nicht im Kurs berücksichtigt weshalb ich dann Weizen gehebelt gekauft habe.
Mit Hebel auf ETC Handel ich grundsätzlich selten. Ebenso mit shorts.
Denn Shorts ist das Spiel genauso gefährlich.
Hier ein prominestes Beispiel und der war wirklich ein Experte auf dem Gebiet :

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 30642.html

Wie diese Produkte genau funktionieren, am besten mal über Google informieren. Denn da müßte man hier einige Seiten schreiben bis das ausführlich erklärt ist.

Aber shorts und hebel, nicht mit Absicherung gegen Kursverluste verwechseln.
Das ist in unsicheren Börsenzeiten wiederum sinnvoll, wenns auch Geld kostet.
Zuletzt geändert von marius am Mi Jan 23, 2019 12:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Estomil » Mi Jan 23, 2019 12:01

Naja so schlecht läuft bei mir die PV Geschichte nicht.
560000€ investiert, gute 2mio Einnahmen inklusive geldwerten Vorteil des eigenverbrauchs.

Macht 1,46mio minus steuern. Wobei hier ein guter Anteil der Anlagen zweimal abgeschrieben wird Dank Betriebsaufgabe im ganzen. Da lag der Steuersatz nach etwas Planung bei 15%.

Also irgendwo 1,2mio bleiben da nach steuern über. Dafür dass man keinen Grundbuch Eintrag braucht das ganze easy finanzieren kann wenn kann will und man so gut wie keine Arbeit damit hat nicht schlecht.
Sagt ja auch keiner dass die Anlage nach 20jahren wertlos ist. Bei meinen 120000kwh Stromverbrauch kann die weiterlaufen.....

Deine Aktien sind zwar besser gelaufen, hätten aber auch ein deutlich größeres Risiko. Zudem muss mannviel viel Zeit mitbringen wenn man da mitspielen will.

Wenn ich mich damit beschäftigen will muss ich erstmal 1000€ pro Monat als kalkulatorische Lohnkosten für mich ansetzten damit das einigermaßen läuft.
Das sind auf 20jahre gerechnet ja auch nur 240000€.....

Das ist schliesslich auch Arbeit....
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mi Jan 23, 2019 12:16

Man muss ja berücksichtigten das bei einigen uminösen Steuersparmodellen, falls sie denn legal sind, :mrgreen: schon auch hohe Kosten anfallen. Halt an anderer Stelle. Das muss man auch berücksichtigen bei doppelter Afa oder anderen Steuer-Spar-Geschichten.

Ich muss ja immer dazu sagen, bzw hab ich das im Beispiel ja beschrieben das ich einen hohen Steuersatz habe.
Und bei heutigen hohen Strafen incl Gefängnis, dreh ich da nicht viel dran rum.
Bereits ab 50 000 Euro Steuerverkürzung ists neuerdings eine schwere Steuerhinterziehung und da kennen die keinen Spaß, falls das später ein Steuerprüfer aufdeckt.

Meine PV Anlage geht wie bei vielen, beim Gewinn "oben raus", ist also der zusätzliche Gewinn, der dann die höchsten Steuern verursacht. Stichtwort Grenzssteuersatz.
Da ich mit der PV Analge da reinfalle ( 42 % Steuern + Soli + Kirche ) ist in so einem Fall eine PV Anlage eine völlig faule Anlage, im Vergleich zu meinen genannten Alternativen. Man muss ja nur rechnen.

Gibt aber Ausnahmen : Wenn jemand neben seiner PV Anlage keine weitere Einnahmequelle hat, somit keine Steuern bezahlt. Sieht die Rendite nach 20 Jahren und nach Steuern schon anders aus.

ABER : Er muss hoffen das der Euro die restliche Laufzeit besteht und nicht nur besteht sondern seine Kaufkraft weitgehend erhält. Also das keine 10 oder 20 % Inflation pro Jahr einsetzt die manche Länder derzeit schon haben sonst hat auch er mit seiner 20 Jahre PV Anlage ein Problem.
Z.B Türkei mit 25 % Inflation oder Venezuela mit derzeit 10 000 000 % Inflation. :mrgreen:
In so einem " Venezuela " Fall ist eure Anlage innerhalb kürzester Zeit völlig wertlos auch wenn sie noch 10 Jahre läuft, denn aus dem Vertrag kommt ihr nicht raus. Der Staat braucht euch dann als billige Inflationsbremse.
Die 10 Jahre Restlaufzeit sind dann wertlos und die 20 Jahresrechnung passt nicht mehr.
Und der Euro ist alles andere als sicher, wenn ich mir den genauer ansehe...

Alle anderen Anlagen egal ob Aktien, Grundstücke usw. gehen bei hoher Inflation in der Kaufkraft mit hoch, der festgeschriebene Strompreis auf 20 Jahre nicht, wohl aber die Kosten der Anlage : Reparaturen, Versicherung und späterer Rückbau ( Arbeitszeit ) und Entsorgung.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mi Jan 23, 2019 12:42

Wobei bei der ganzern PV Geschichte keine Zinsen angesetzt wurden, was die Rendite betrifft .
Bei den halbwegs rentablen Anlagen die vor noch vor 10 Jahren investiert wurden, waren damals schonmal locker 4-5 % Zinsen fällig.
Heute sind die Zinsen bei 0 aber in PV wird nichts oder kaum mehr inmvestiert. Ist tot wie Biogas.
Zuletzt geändert von marius am Mi Jan 23, 2019 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Estomil » Mi Jan 23, 2019 12:43

Niemand muss zum eeg Preis einspeisen. Ich kann von heute auf morgen anderweitig verkaufen.
Insofern ist eine PV Anlage nie ganz wertlos da der Strom immer einen Börsenwert hat.
Und der Börsenwert steigt in einer Inflation natürlich auch mit.

Zudem ist es garnicht so selten, dass sich Leute durch eine hohe Inflation quasi entschuldet haben.

Im übrigen sollte mann gut schauen wo man die PV Anlage bei der Steuerlast einordnet.
Wenn ich durch Arbeit 90000€ verdiene und im Spitzensteuersatz bin und dann PV noch oben drauf kommt dann würde ich der pv Anlage nicht unbedingt die Höhe Steuerlast virtuell Zuordnung sondern meinem Job. Es kann die PV Anlage schliesslich nix dafür dass sie leistungslose Einkommen generiert.
Bevor ich also die PV Anlage weglasse würde ich dann doch lieber im Job weniger arbeiten....
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