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Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Neo-LW » So Jan 20, 2019 3:28

Moin,


also, ich kann nicht meckern.

Mein Großvater hat das Familienvermögen mit Hilfe von Aktien über die Währungsreform gebracht.

1955 hat er die verhökert, und damit in Hannover-Innenstadt den Wiederaufbau eines Hauses mit 15 WE finanziert.



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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon bauer hans » So Jan 20, 2019 8:36

Neo-LW hat geschrieben:
Mein Großvater hat das Familienvermögen mit Hilfe von Aktien über die Währungsreform gebracht.


meiner hatte zweimal im leben gesamtschuldnerisch gebürgt und 9 testamente gemacht,der hof hatte es überlebt.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » So Jan 20, 2019 10:26

Im Prinzip stimmt es schon das Aktien die beste Alternative sind vor einer Währungsreform oder Schutz vor hoher Inflation.

Deutlich besser als Gold und Silber.

Das selbe Thema hatten wir kürzlich ausfühlrich in meinem Stammforum und mit Zahlen aus der Historie durchleuchtet.

Man muss ja bedenken das Gold, 1980 bereits 850 Dollar gekostet hat, heute nur 1280, Silber 1980 bereits 50 Dollar, heute 15 Dollar. Und zieht mal 40 Jahre Lagergebühren und Versicherung von den EM ab, sowie den hohen Spread, dann seit ihr noch tiefer im Minus.
Zudem habt ihr bei EM das Währungsrisiko, da in Dollar gehandelt. Somit war die Rendite im Euroraum noch schlechter als in Dollar, oben.
Der Dax lag damals 1980 ungefähr bei 500 Punkten, heute bei 11 000. Es ging also konstant nach oben um + 2000 % und das ohne laufende Kosten wie bei EM.

Zudem sind EM keine Alteresvorsorge. Nehmen wir mal Silber, da hattet ihr in den letzten 40 Jahren gerade mal 2 kurze Verkaufszeitpunkte und die nur für jeweils wenige Tage, das war im Januar 1980 bei 50 Dollar und im April 2011 bei 50 Dollar, die restlichen 39,99 Jahre lag Silber am Boden. Was soll das für eine Altersvorsorge oder Anlage sein die ich nicht verkaufen kann weil der Preis wie jetzt seit Jahren im Keller liegt ?
Traden kann man natürlich billiges ETC Papiersilber, aber nicht physisch dauerhaft halten. Das ist ein teures Hobby.

Ein weiter Nachteil der EM :
Bei den letzten Währungsreformen und bei den kommenden ist es so, das es danach wieder eine neue, knappe, Währung gibt und somit logisch wieder hohe Zinsen bezahlt werden, hohe Zinsen die sich der Staat dann praktisch ohne Schulden auch leisten kann und wird, um das ganze Währungssystem stabil zu halten und Vertrauen zurückzugewinnen.

Und dann wird die Sanduhr wieder umgedreht.
Was kann man nach einer Währungsreform gut verkaufen ?
Die Anleger und Investoren schmeissen sich auf die neue knappe Währung bei dann wieder geschätzt mind. 8 % Zinsen. Gold ist dann nur noch mit hohen Abschlägen auf den Börsenpreis zu verkaufen, der auch fallen wird, weil keine Nachfrage besteht. Wer kauft sich bei hohen Zinsen und wieder knapper, also stabiler Währung ein totes Invest wie EM ohne laufende Rendite und legt es in einen teuren Tresor ? Zudem wird beim SIlberkauf auch noch Merkelsteuer fällig ( Mwst )
Sieht also dann für EM düster aus.

Aktien habens da leichter. Zum einen folgt nach einer Währungsreform wieder ein Aufschwung, die Wirtschaft brummt und Unternehmen ( Aktien ) haben somit Hochkunjunktur. Natürlich werden dann auch gute Dividenden ausbezahlt.
Aktien sind also durchaus eine gute Konkurrenz zum Neu-Euro mit dann geschätzt mind. 8 % Zinsen.
Fazit : Aktien lassen sich dann deutlich besser und teurer verkaufen als EM.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Oberpfälzer » So Jan 20, 2019 12:59

Naja, bei einer Währungsreform bist mit Gold sicher besser bedient als mit deinen alten Bankeinlagen, für die du dann kein oder fast kein "neues" Geld mehr kriegst, wenn auf die neue Währung umgestellt wiird.

https://www.celticgold.eu/gold-university/die-wahrungsreform-in-deutschland-von-1948-oder-wie-gold-einen-zuwachs-von-1-438-erzielt.html

Aktien bei einer Währungsreform? Kommt sicher drauf an, inwieweit die jeweiligen Unternehmen dann von der mit der Währungsreform einhergehenden bzw. diese auslösenden Wirtschaftskrise (alte Frage nach dem Huhn oder Ei), betroffen sind. Wenn "deine" Unternehmen dann reihenweise pleite gehen, kannst dir mit deinen Aktien vielleicht noch den A...h abwischen. Andererseits wird es irgendwann auch wieder aufwärts gehen und du bist dann mit Aktien vielleicht der Gewinner.

Aber grundsätzlich würde ich mal sagen sind Aktien in diesem Fall immer noch besser als Papiergeld.
Ich denke mit einem Mix ist man als Normalbürger ganz gut beraten. Am unsichersten sind im Moment wahrscheinlich wirklich die Bankeinlagen, die man so hat.
Man denke mal an die Griechen vor ein paar Jahren, die hatten wochen- oder monatelang keinen Zugriff mehr auf ihre Guthaben und durften sich nur noch maximal hundert (?) Euro am Automaten ziehen.
Vielleicht sollte man die Kohle echt holen und sich daheim unters Kopfkissen legen...
Was ist denn, wenn die Italiener echt mal Ernst machen und aus dem Euro raus wollen. Es glaubt doch keiner, dass die ihre Schulden bei "uns" zurückzahlen. Dann kannst als deutsche Volkswirtschaft mal eben Billionen abschreiben. Da hängen wir dann alle mit drin.
Gut bei mir und meiner Frau bewegt sich das alles im überschaubaren Rahmen, wir sind Normalverdiener (und mit der LW im Nebenerwerb, naja, mit der scheffeln wir natürlich ein Vermögen...). Von daher hab ich da jetzt eh keine schlaflosen Nächte, dass unser "Millionenvermögen" in Gefahr ist.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » So Jan 20, 2019 18:17

Was man ja als ganz wichtigen Punkt auch nicht vergessen darf und bisher nicht berücksichtigt wurde, ist ein EM Verbot was bei hohen Inflationen und Währungsreformen immer wieder mit großer Warscheinlichkeit vorkommt.

PS, in Deurtschland gab es unter Ebert nicht nur ein Gold sondern auch ein Silber und Platinverbot für den Privatbesitz mit Enteignung, bzw Zwangsabgabe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

Friedrich Ebert verbot den Privatbesitz von Gold, Silber und Platin.
Die Verordnung auf Grund des Notgesetzes (Maßnahmen gegen die Valutaspekulation) erlaubte der Reichsbank, Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Platinmetalle) und ausländische Währungen aus Privatbesitz für das Deutsche Reich zu proklamieren.
wurde eine bereits bestehende gesetzliche Zwangsanleihe zur Verhinderung der Hortung von Edelmetallen und Devisen durch eine Herausgabepflicht von Gold, Silber und Devisen aus Privatbesitz ergänzt. Die Ablieferung hatte innerhalb von drei Wochen zu erfolgen. Die Frist wurde später noch mehrmals verlängert. Die Ablieferungspflicht bestand nicht, sofern der abzuliefernde Betrag 10 Goldmark nicht überstieg. Bei einem Verstoß gegen die Bestimmungen drohten Freiheits-, Geld- und Ordnungsstrafen. Bei Zuwiderhandlungen drohten Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren Zuchthaus, Geldstrafen in unbeschränkter Höhe, Beschlagnahme des gesamten Vermögens und Ordnungsstrafen bis zu 10.000 Goldmark.


Also heftige Strafen wer seine EM nicht freiwillig ablieferte.
Ich geb zu, damals vor dem PC Zeitalter war das noch schlechter überwachbar als heute.
Aber heute liegen doch alle Edelmetallkäufe dem Fiskus vor über die Buchführung der EM Shops, also mit allen Daten,Name, Adressen sämtlicher Käufer und Verkäufer.
Diese Daten müssen mind. 10 Jahre gespeichert werden und wenn die Finanzämter schlau sind speichern die diese Daten dauerhaft auf einem Stick. Dieser Stick kostet für alle Daten in D. vielleicht 4 Euro und man hätte alle EM Besitzer in D. für die Zukunft gespeichert. Alternativ macht das sonst halt ein anderer, siehe die unzählige Steuer CD die auftauchen, die bei Bedarf an den Staat teuer verkauft werden können.
Dann hat man die Daten der Edelmetallbesitzer praktisch gesavet auf dem Präsentierteller und sie werden bei einem Verbot auf alle Käufer zukommen...

Deshalb mein Rat : Falls ihr eure EM verkauft dringend den Verkaufbeleg aufbewahren so könnt ihr den Verkauf belegen und seit bei einem Verbot aus dem Schneider.

EM verstecken funktioniert heute nicht mehr in Zeiten überwachter Bankkonten und völlig gläsernem Bürger, oder high tech Terahertzscanner, mit denen scannen sie von der Strasse aus eure Unzen bei heutiger Technik durch Betonwände.
Wer trotzdem versucht dem Staat ein Schnippchen zu schlagen sei an Uli Hoeneß erinnert.

Sollte ein EM Verbot kommen, wovon ich bei Turbulenzen ausgehe, bist mit EM bei einer Währungsreform auch nicht besser dran als mit Bargeld :
Dann bist mit enteigneten EM ( Totalverlust ) eher schlimmer dran als wenn gleich Bargeld gehalten hättest ( dort Umrechnung ca 1 :9 ). Und euer Schliessfach mit EM ist auch nicht save. In den USA wurden unter staatlicher Aufsicht beim letzten Goldverbot alle Bankschliessfacher unter staatlicher Aufsicht geöffnet und nach EM durchsucht.

Gut, beim Systemzusammenbruch sind Immobilien dann auch teilw. fällig. Selbstbewohntes Eigenheim wird halbwegs frei bleiben aber Mietobjekete werden richtig rasiert. Ebenso landw. Grundstücke werden rasiert, besonders die im Privatvermögen.
Da wirds imho zu einem teuren Lastenausgleich kommen der gefordert wird.
Aktien haben einen großen Vorteil. Wird da einteignet oder ähnliches oder es kommt in der Folge zu panischen Verkäufen wird den Unternehmen wichtiges Kapital entzogen und die Unternehmen fallen um.
So einen Zusammenbruch kann sich kein Staat leisten, sicher ein Grund warum bisher Aktien von solchen staatl. Eingriffen oder Enteignungen immer veschont blieben.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Oberpfälzer » So Jan 20, 2019 20:15

@ Marius

Du könntest mit deinen Vorstellungen zu den staatlichen Restriktionen beim Thema Goldbesitz in einer Krisensituation durchaus Recht haben.
Aber grundsätzlich habe ich dann lieber etwas, was der Staat von mir will, als dass ich auf wertlosem Papier- oder Einlagengeld sitzen bleibe.
Aber klar: Die Gefahr eines Goldverbots ist dann natürlich zweifellos da.

Was nicht stimmt, ist das mit den gespeicherten Daten beim Goldkauf. Ich kaufe seit ca. 10 Jahren jedes Jahr etwas Gold. Anzeigepflichtig war der Goldhändler nur ab 15000 Euro Einkaufswert, vor ein paar Jahren ging es dann runter auf 7500 Euro (Warum wohl???). Meine Käufe lagen jeweils unter der Grenze.
Meinen Ausweis oder dergleichen wollte da nie jemand sehen.
Und selbst, wenn ich an einem Tag mehr kaufen möchte, dann fahr ich halt in München von einer Bank bzw. einem Goldhändler zum nächsten. Da schaff ich locker 10 am Tag. Macht dann 75000 Euro. Wobei mich diese Überlegung nicht betreffen wird... :D
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » So Jan 20, 2019 21:39

Naja, dann abschliessend von mir nochmal ausführlich zum Thema EM :
Neulich in einem meiner Foren, ist mir ein Goldbug über den Weg gelaufen.
Der meinte mit Gold wäre alles todsicher wenn alles in sich zusammenklappt.
Auch da muss nich ständig kostenlose Aufklärungsarbeit leisten.
Wobei es schonmal beginnt das ich beim Zusammenbruch wenn er denn mal kommen sollte, in so einem Extremfall sicher nicht mit Unzen zum Metzger oder Bäcker laufen würde wo mich jeder sehen kann, und auch keine einzige Unze Zuhause haben möchte.
Das wäre glatter Selbstmord auch für mich mit solider Karateausbildung.

Ich hab dann dem Bug wieder mal geantwortet das nur seine erste Wortsilbe auf sein Gold zutreffen wird. "Tod"
Der wusste nichtmal das es in Deutschland das erwähnte Gold und Silberverbot für den Privatbesitz gab mit kalter Enteigung.
Nachdem er das wusste wurde er schon ruhiger.
Wie gesagt die neue Generation an Terahertzscanner ist wirklich beeindruckend, d.h. die müssen Schliessfächer nicht mehr öffnen wie früher sondern nur dran vorbeilaufen um alles an EM aufzuspüren, ebenso wie sie heute kein Haus mehr betreten müssen um dort was zu finden.
Auch das wusste er nicht.
Nungut, man kann natürlich sein EM irgendwo im fernen Takatukaland einlagern. Aber
a) ist es noch wirklich da wenn man es holen oder verkaufen möchte ? Da wäre ich mir nicht sicher.
Rechtsprechung ist auch das dortige Land, was für " Ausländer " sicher nicht vorteilhaft ist.

Zudem, Bankkonten werden längst überwacht, man muss ja irgendwann aus diesem Ausland wieder rücküberweisen und spätestens dann wirds bei oder nach einem Verbot ungemütlich für den Besitzer weils aufgedeckt wird.

Ein weiteres Problem, wird aus Immobilien oder Bargeld zugegriffen gibst auch hier Gelbwesten auf der Strasse. Aber bei einem EM Verbot wäre kein Widerstand da, da jeder Geld und Immos hält, aber kaum jemand EM besitzt, der Ärger macht. Wäre also kein großer Widerstand zu erwarten bei einem staatl Zugriff.

Was die Käufe betrifft. Es stimmt das wenige EM Käufe im unteren % Bereich Tafelgeschäfte sind und somit anonym.
Die sind natürlich erstmal nicht erfasst das stimmt schon.
Aber kommt ein Verbot :
Bei einem späteren Verkauf steht auf EM Münzen die Jahreszahl drauf womit man sich schonmal verraten kann. Ebenso ist bei einem Verkauf über die Seriennummer bei Barren das Produktionsdatum leicht zu erfahren.
Fliesst von irgendwoher ein höhrer Geldbetrag aufs Konto oder wird bei einem Barverkauf aufs Konto ein hoher Betrag einbezahlt, könnten auch Nachfragen kommen ( Verdacht Schwarzgeld, Geldwäsche ) und die Sache aufgedeckt werden.

Bzw. könnte es sein das für EM Shopbetreiber, falls er deine Ware nach einem Verbot kauft, Meldepflicht bestehen bei Verdacht, wie bei den genannten Jahreszahlen oder Seriennummern wenn sich das mit einem Verbot überschneidet.
Bei einem Verbot wäre es zudem kein Problem, dass dann ab sofort, bei jedem Handel die Seriennummer erfasst werden müssen, auch dann wirds aufgedeckt. Da gibts noch wesentlich mehr Möglichkeiten wie man das aufdecken kann, aber ich hab jetzt keine Lust das alles ausführl. auszuführen.
Gut, man kann dann Kleinmengen übers Internet wie Ebay verkaufen, aber auch das ist nicht anonym.

Naja, aber wer nur wenige Unzen hat und hält und die anoym kauft, kann das mit viel Glück schon irgendwie hinbekommen.
Man muss halt aufpassen. Auch wegen meiner genannten Aufspürtechnik ( Terahertzscanner ) denn dem ists egal ob die Ware anonym gekauft wurde, der spürt auch die auf.
Irgendwelche Schliessfächer sind somit schonmal tödlich als Lagerort bei einem Verbot weil ihr da erst nach dem Scanner wieder rankommt.
Und alles Zuhause lagern ?
Selbst im Tresor Zuhause ists nicht sicher wenn jemand mit der Knarre die Öffnung verlangt.
Zudem kenne ich Fälle wo Einbrecher von dem Tresor wussten, evtl wurden diese Daten im Darknet gekauft z.b. über eine undichte Stelle bei der Tresorfirma oder bei der Versicherung wo man sein EM z.b. gegen Diebstahl, Brand oder sonstwas versichert hat. Dann ists auch nicht mehr anonym wenn eure Adresse über diesen Weg gekauft wurde.

Ich für meinen Teil handel strikt nach dem Grundsatz :
Keine Wertsachen Zuhause aufbewahren und nicht Nachhause liefern lassen.
Denn, wenn der Einbrecher auch nur 1 eurer versteckte Unze im Schrank findet, oder von einem Tresor weiss, vermuten die wesentlich mehr Wertsachen im Haus. Und glaubt mir, dann wirds richtig ungemütlich weil die dann ihre Folterwerkzeuge auspacken... :shock:

Naja, auch hab ich mal im Forum von einem Kollegen gehört das in naher Zukunft EM auch von oben aufgespürt werden können. Die Technik entwickelt sich ja immer weiter und wenn man seine EM in 10 oder 20 Jahren noch hat wirds mit dem erfolgreich verstecken immer schwieriger auch wenns anonym gekauft wurde.

Mir wäre das zu stressig da ich von einem kommenden EM Verbot aus versch. Gründen überzeugt bin.
Und in den Knast wie ein Hoeneß will ich nicht nur weil ich EM bei einem Verbot nicht abliefere.
Siehe die Strafen vom letzten EM Verbot, in meinem vorigen Beitrag.
Gut, bei den Chinesen unter Mao wurde man bei Nichtablieferung beim EM Verbot hingerichtet, davon gehe ich sicher nicht aus, aber bei gößerer hinterzogener Menge durchaus von einer Gefängnisstrafe.
Sowas brauch ich nicht.
Da gibts für mich zuviele andere Alternativen.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Neo-LW » So Jan 20, 2019 21:47

Moin,

in dem Zusammenhang:

Ich habe noch ein Paket Continental-Aktien incl. der zugehörigen Dividenden-Scheine als Tafelpapiere rumliegen.
D.h., also im Papierform (zum Anfassen).

Würde ich ohne Handelsaufschlag abgeben.

Wer Interesse hat kann ja eine PN schicken.


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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » So Jan 20, 2019 23:09

Oberpfälzer hat geschrieben:Vielleicht sollte man die Kohle echt holen und sich daheim unters Kopfkissen legen...

Naja.
Ich für meinen Teil hab mich da etwas anders abgesichert was Währungen betrifft.
Aus. versch. Gründen halte ich den Euro seit geraumer Zeit nicht mehr für die sicherste Währung.
Hab da auch vorgesorgt bzw gestreut.

Allgemeines Beispiel :
Sprich bei Bank A) werden 50 000 Euro in Form von neuseel. Dollar gebunkert. Dort hab ich 24/7 online Zugriff und kann auch zu diesen Zeiten handeln bzw die Währung wechseln.
Handeln heisst ich kann oder könnte innerhalb weniger Sekunden von neuseel. Dollar in Kanada Dollar switchen, oder in schweizer Franken, oder sonstwas.
Sowas kann man auf mehrere Länder, Banken und Währungen ausweiten was mehr Sicherheit bringt.
Wichtig ist für mich das ich die Währung 24/7 handeln, tauschen kann, also auch Sonntags, da Verwerfungen meistens am We stattfinden, wenn Banken geschlossen haben.

Naja, gut, sollten deine Euros untern Kopfkissen übers We wertlos verfallen im absoluten Extremfall, und man kann nicht mehr handeln, haben die immerhin noch ein paar Cent Brennwert. Auf 0 gehen die 500 Euro Scheine also auch nicht da sie noch zum Anheizen taugen.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Oberpfälzer » Mo Jan 21, 2019 6:29

marius hat geschrieben:Naja, gut, sollten deine Euros untern Kopfkissen übers We wertlos verfallen im absoluten Extremfall, und man kann nicht mehr handeln, haben die immerhin noch ein paar Cent Brennwert. Auf 0 gehen die 500 Euro Scheine also auch nicht da sie noch zum Anheizen taugen.


Ich gehe für den Fall eines Zusammenbruchs des Euros bzw. der Banken erstmal davon aus, dass der Staat die Einlagenguthaben der Bankkunden "rasiert". Ich sag mal, du hast dann statt 100k nur noch 75k auf dem Konto als Beispiel. Die 25k werden dann zur "Rettung" der Banken und Staaten verwendet. Diese Maßnahme ließe sich aus Gründen der "Gerechtigkeit" dann auch in der Bevölkerung noch vertreten ohne, dass die Leute (v.a. die, die eh nix haben...) dann alles kurz und klein hauen.
In diesem Fall wärst mit Bargeld sicher net schlecht dran...

Im Übrigen: Bei EM-Verbot müsste zweifelsohne auch ein Devisenverbot kommen. Das zeigt die Historie. Alles andere macht keinen Sinn. Dann bringen dir die neuseeländischen Dollar auch eher wenig, außer man hat es rechtzeitig in den Flieger nach Neuseeland geschafft... Aber das wäre sowieso allgemein keine schlechte Idee...
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Mo Jan 21, 2019 11:15

Gegenüber dem Dollar ist der Euro stabiler wie die DM..... nur mal so am Rande bemerkt
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon bauer hans » Mo Jan 21, 2019 11:31

marius hat geschrieben:Aus. versch. Gründen halte ich den Euro seit geraumer Zeit nicht mehr für die sicherste Währung.
Hab da auch vorgesorgt bzw gestreut.

Allgemeines Beispiel :
Sprich bei Bank A) werden 50 000 Euro in Form von neuseel. Dollar gebunkert. Dort hab ich 24/7 online Zugriff und kann auch zu diesen Zeiten handeln bzw die Währung wechseln.
Handeln heisst ich kann oder könnte innerhalb weniger Sekunden von neuseel. Dollar in Kanada Dollar switchen, oder in schweizer Franken,

die einzige sichere währung aus deinen überlegungen sind Schweizer Franken.
wenn der € zusammenklappt,sind NZ oder CAN $ längst im eimer.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Oberpfälzer » Mo Jan 21, 2019 12:08

bauer hans hat geschrieben:die einzige sichere währung aus deinen überlegungen sind Schweizer Franken.


Die Schweizer haben den Franken ja vom Wechselkurs an den Euro gebunden. Zudem wären die überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig, wenn sie diese Bindung auflösen würden. Wer könnte sich deren (eh schon teure) Produkte dann noch leisten?
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mo Jan 21, 2019 13:52

bauer hans hat geschrieben:die einzige sichere währung aus deinen überlegungen sind Schweizer Franken.

Das war, wie im Beitrag erwähnt, nur ein Beispiel.
Aber man sollte sich schon fragen wie sicher ist der Lagerort wenn man z.b. in der Schweiz seine schweizer Franken auf dem dortigen Konto lagert ?
Erstmal ist ja alles legal und sicher. Also kein Problem.

Nun stellt sich die Frage, wenn Opferpfälzers Szenario eintritt mit angenommen 50 % Schuldenschnitt auf Bargeld, um sagen wir mal z.b. um die immer weiter steigenden Euro Target 2 Salden zu bedienen, oder zu anderen EU Rettungstaten wie Eurobanken zu retten, wo der deutsche Bürger haftet.
In den Target 2 Salden liegen ja überwiegend nur deutsche Steuergelder, die nicht mehr zurückommen. Und es wird munter weiter deutsches Steuergeld reingebuttert.
Braucht der deutsche Staat oder sagen wir die Euro EU irgendwann dringend Cash für ein Szenario, wäre es möglich oder warscheinlich das sie neben 50 % der deutschen Konten, auch von deinem schweizer Konto 50 % kassieren wollen, da ja der deutsche Staatsbürger haftet, und dann er natürlich auch mit seinen schweizer Franken mithaftet, die er ausserhalb von D. gelagert hat. Wobei wenn aufgrund des vielen Geld druckens eine Hyperinflation einsetzt, kann man nicht so einfach die Geldmenge 50 % reduzieren. Das bringt auch wieder jede Menge Probleme mit sich, wie z.b. bei den eh schon wankenden Banken.

Aber tritt das angenommen ein, mit als Beispiel 50 % Konto-Entwertung, sollte man den Common Reporting Standard ( CRS ) beachten.
Ich glaub da sind mittlerweile weit über 100 Staaten beteiligt die euer Finanzamt in Deutschland automatisch jedes Jahr mit allen euren Daten füttern.
Bei diesem automatischen Datenausgleich beteiligt sich übrigens auch die " sichere Schweiz " und Lichtenstein oder unsere Nachbarländer Niederlande, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn, Italy, usw, usw
Auch die Großmächte Chine, USA, Rußland liefern eure Daten automatisch nach D. an die Finanzbehörden.

Gibt aber durchaus noch Länder die auf absehbare Zeit nicht daran teilnehmen., und rel sicher sind, und auch dort kann man seine schweizer Franken lagern, muss ja nicht in der Schweiz sein.
Wäre sicher kein Nachteil seine Franken ein einem Land zu bunkern, wo das nicht automatisch dem deutschen Fiskus mitgeteilt wird.
Aber man muss sich schon über die rechtliche Lage und Sicherheit im jew. Land gut informieren.

Die schweizer Franken auf einem Auslandskonto helfen besonders dann, wenn der Euro ohne Vorwarnung in die Währungseform gehen sollte. Euroguthaben wäre dann Montagfrüh bei Bankenöffnung bei 0 oder nur noch 10 %, deine schweizer Franken sind aber noch zu 100 % da. Die könnten dann bestenfalls noch über einen Lastenausgleich herangezogen werden was dann aber auch Immos und andere Sachwerte treffen dürfte.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mo Jan 21, 2019 17:46

Oberpfälzer hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:die einzige sichere währung aus deinen überlegungen sind Schweizer Franken.


Die Schweizer haben den Franken ja vom Wechselkurs an den Euro gebunden. Zudem wären die überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig, wenn sie diese Bindung auflösen würden. Wer könnte sich deren (eh schon teure) Produkte dann noch leisten?


Wenn eine Währung zu stark wird könnte das eine Zentralbank relativ einfach lösen.
Geld drucken, Währung wird wie gewünscht schwächer, und mit diesem gedrucktem Geld kauft sich der Staat keine schlecht verzinsten Staatsanleihen von irgendwelchen Pleiteländer sondern als Beispiel einfach solide Aktien.
Braucht der Staat irgendwann in der Zukunft, mal dringend Cash zur Schuldentilgung oder dringend Cash bei leeren Rentenkassen, können die Aktien wieder verkauft werden.
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