Isarland hat geschrieben:PeterNorth hat geschrieben:Adolf *Zensur* erließ den Bauern die Zwangshypotheken auf den Grundbesitz welche nach der Hyperinflation 1922 in Deutschland eingeführt wurden. Viele Bauern konnten die Hypotheken nicht mehr bedienen und mussten oft Grundbesitz verkaufen. Deswegen war Adolf auch so beliebt.
Warum schreibst nicht dazu, wer ihnen den Grund billig abgeluchst hat, nachdem sie den Landwirten vorher Geld borgten, zum Wucherzins? Das darf man scheinbar nicht mehr schreiben.
Das ist ja das geile am deutschen Papier-Grundbuch : Man sieht schön die Geschichte der Höfe von der Kaiserzeit bis heute. An den Namen kann man ja unschwer die Religion zuordnen. Wenn da bis 1930 ein Sepp stand, dann ein David kam und bis 1940 durch einen Hagen im Grundbuch ersetzt wurde, dann ist das eine typische Geschichte eines deutschen Guts. Schaut man sich dann die Baujahre der Gebäude an, müsste man dann auch was im Grundbuch durch die kreditgebende Bank finden. Da sieht man aber auch dass der Rittmeister und Rittergutsbesitzer Sepp schon immer ein Stückchen an einen Kleinen verkaufte, während der Papa von Sepp oft schonmal das Nachbargut kaufte oder erheiratete.
Schuld war aber nicht die eine Religion, sondern schuld war immer der Bauer, der über seine Verhältnisse lebte, zu faul und/oder zu blöd war, denn bei ordentlicher Wirtschaft hätte es niemals einer unkontrollierten FK-Aufnahme bedurft. Aber in der Kaiserzeit brauchte jedes Gutsbesitzerle ein Schlößle. Die Schulden flogen denen dann 15 jahre später um die Ohren. Richtiges Vererben will aber auch gelernt sein.

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet