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Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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178 Beiträge • Seite 9 von 12 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Mi Jan 02, 2019 20:58

LUV4.0 hat geschrieben: Marius ist vielleicht ein merkwürdiges Beispiel aber so lange das was er über's verpachten schreibt tatsächlich machbar ist (je nach Region) wird sich auch der Strukturwandel nicht aufhalten lassen.


Ich hatte geschrieben das bei uns für gutes Ackerland 800 Euro /ha bezahlt wird.
Das ist für Biogasanlagen mit Abwärmekonzept und Viehhaltung sicher nicht völlig überteuert.

Wer hier mitliest weiss das von User in manchen Gebieten von über weit 1000 Euro / ha geschrieben wird.
Ob das dann wirtschaftlich ist lassen wir mal dahingestellt.

Und nach der Biogaszeit kann das anders aussehen.
Zum einen fallen die hohen Förderungen beim Biogas weg, zum anderen belastet die Biogas Fläche zusätzlich den Markt ( mehr Getreide, Milch und Fleisch )
Allrdings gehe ich davon aus das Biobetriebe in naher Zukunft deutlich höher gefördert werden. Gut möglich das die Bios auf Wunsch des besorgten Bürgers und der Grünen auf 1000 -1500 Euro/ha nur an Prämien kommen während der Konventionelle leer ausgeht. Also die Prämien umverteilt werden
Im Kampf um Flächen können dann Biobetriebe deutlich mehr Pacht bieten. Vermutlich mehr als heute Biogasbetriebe bezahlen.
marius
 
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Do Jan 03, 2019 13:33

Sag ich doch. Bei pachten von 800 Euro und mehr,und diese Preise gibt es tatsächlich,ist es völlig legitim und richtig über's verpachten nachzudenken. Im Moment jedenfalls.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Zement » Do Jan 03, 2019 19:27

marius hat geschrieben:Das ist für Biogasanlagen mit Abwärmekonzept und Viehhaltung sicher nicht völlig überteuert.



Und nach der Biogaszeit kann das anders aussehen.
Zum einen fallen die hohen Förderungen beim Biogas weg, zum anderen belastet die Biogas Fläche zusätzlich den Markt
Im Kampf um Flächen können dann Biobetriebe deutlich mehr Pacht bieten. Vermutlich mehr als heute Biogasbetriebe bezahlen.

Wenn die Förderung ausläuft , dann sind die Biogasanlagen auch abbezahlt , ab diese Zeit müssten
die Anlagen daher sich auch alleine tragen .
Da das Land immer knapper wird , gehe ich auch stark davon aus , das die Pacht-Niveau auf die jetzige Höhe bleibt .
Zuletzt geändert von Zement am Do Jan 03, 2019 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Do Jan 03, 2019 19:43

Wenn die Förderung ausläuft sind auch die Anlagen wieder weg. In der Regel sind die auch genau so geplant und kalkuliert. Ohne Förderung bei den Pachten hält das keiner durch.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Do Jan 03, 2019 19:51

Das neuste ist, dass Herr Rukwied nimmer glaubt in seinem stadtnahen Umfeld, wo er auch nicht sehr beliebt ist,
man in 10 Jahren nicht mehr mit der Spritze fahren kann und er deshalb in Erwägung zieht, auf BIO umzustellen.

Ich habe nie was von DEM gehalten und ich bin für eine unauffällige Entsorgung desselben. Es gibt Alternativen.
Herr Röring, Herr Schwarz ......, Herr Heidl !
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Do Jan 03, 2019 20:20

LUV4.0 hat geschrieben:Wenn die Förderung ausläuft sind auch die Anlagen wieder weg. In der Regel sind die auch genau so geplant und kalkuliert. Ohne Förderung bei den Pachten hält das keiner durch.


Biogasanlagen pachten kein Land wegen 10,7 % und so. Aber es wird Richtung Gaseinspeisung gehen, zumindest bei den großen Anlagen.
Es sollte nur vorher diskutiert werden, ob die Bürger das wollen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Manfred » Do Jan 03, 2019 20:27

Solange Biogas nicht billiger wird als großtechnisches Power-to-Gas aus Überschussstrom kann ich mir nicht vorstellen, dass sich eine Eispeisung im größeren Umfang durchsetzen wird. Das wird allenfalls einige Jahre übergangsweise erfolgen, bis die Politik den Geldhahn zudreht.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Do Jan 03, 2019 23:04

T5060 hat geschrieben:
Ich habe nie was von DEM gehalten und ich bin für eine unauffällige Entsorgung desselben. Es gibt Alternativen.
Herr Röring, Herr Schwarz ......, Herr Heidl !


Herr Röring hat gesagt: "Wir Bauern haben Boden, Luft, Wasser und Tiere geschädigt". Hat er tatsächlich, und unabhängig davon, muss der erst mal die kommenden drei Monate überstehen als Landesfürst.

Herr Schwarz scheidet aus, weil er Habeck groß gemacht hat. Außerdem nicht vorzeigbar weil komische Sprache.

Herr Heidl würde ich nicht ausschließen. Bayrische Landwirtschaft und Landschaft kann sich sehen lassen. Ist dick in den Sotialversicherungen und kann mir kein Urteil erlauben weil zu unbekannt.

Es gibt auch noch Leute im Osten und im Rheinland.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon bauer hans » Fr Jan 04, 2019 0:44

BMWi3 hat geschrieben:
Herr Röring hat gesagt: "Wir Bauern haben Boden, Luft, Wasser und Tiere geschädigt". Hat er tatsächlich, und unabhängig davon, muss der erst mal die kommenden drei Monate überstehen als Landesfürst.

Herr Schwarz scheidet aus, weil er Habeck groß gemacht hat. Außerdem nicht vorzeigbar weil komische Sprache.

Herr Heidl würde ich nicht ausschließen. Bayrische Landwirtschaft und Landschaft kann sich sehen lassen. Ist dick in den Sotialversicherungen und kann mir kein Urteil erlauben weil zu unbekannt.

Es gibt auch noch Leute im Osten und im Rheinland.

Röring hatte gesagt: "wir müssen auf die leute zugehen,weil sie so ganz unrecht nicht haben,dass wir bauern luft ,wasser,boden und tiere belasten".
Schwarz hat doch Habeck nicht gross gemacht,die grünen haben erkannt,dass sie nur mit ihm ne chance haben,die Baerbock ist doch nur die alibifrau.
Heidl kenn ich nicht,aber Brüggemeier,der ist aber nicht katholisch und hat sicherlich keine avancen auf grösseres,zumal der einen privaten rückschlag erlitten hatte.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Fr Jan 04, 2019 1:49

SCHWARZ ist politisch taktisch geschickt, setzt sich stark für mittlere Familienbetriebe mit Tierhaltung ein, versteht die Taktik der "schnellen Eingreifsgruppen" und arbeitet dichter an der Basis.
Alternative HEIDL. Beide ergänzen sich aber wunderbar und geben mit Karsten SCHMAL als Milchmann ein gutes Führungstrio. Nur passieren muss was. Der DBV ist z.Zt. führungslos.

Wenn aber Rukwied sagt, es geht nur noch BIO, weil keiner mehr PSM mag und auch keine Spritze mehr sehen kann, aber im Umkehrschluß jeder BIO zum Normalpreis erwartet,
dann erkennt man das aktuelle Chaos im Volk.

Übrigens : Wenn man einen gut laufenden wachstumsfähigen Betrieb hat und man verwendet seine AK für ehrenamtliche Arbeit oder man geht einfach wo anders arbeiten,
so ist diese AK als Voll-AK mit 70.000 €/a anzusetzen, macht rd. 35 € die Stunde. Nur mal so zur Erinnerung.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Fr Jan 04, 2019 9:15

Gibt es eine sichere Quelle, dass Ruckwied auf Bio umstellt?
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon fedorow » Fr Jan 04, 2019 14:56

T5060 hat geschrieben:Das neuste ist, dass Herr Rukwied nimmer glaubt in seinem stadtnahen Umfeld, wo er auch nicht sehr beliebt ist,
man in 10 Jahren nicht mehr mit der Spritze fahren kann und er deshalb in Erwägung zieht, auf BIO umzustellen.

Ich habe nie was von DEM gehalten und ich bin für eine unauffällige Entsorgung desselben. Es gibt Alternativen.
Herr Röring, Herr Schwarz ......, Herr Heidl !


In Stadtnähe, Siedlungen, Fußgänger und Radwegen wird das schon langsam ein Problem wenn du mit Spritze unterwegs bist.

https://www.agrarheute.com/land-leben/p ... irt-544691

https://www.topagrar.com/management-und ... 04806.html

Sollte ein Rukwied nicht die Bevölkerung aufklären in seiner Position statt das Handtuch zu werfen ?
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Sa Jan 05, 2019 12:46

Sag ich doch. Bei pachten von 800 Euro und mehr,und diese Preise gibt es tatsächlich,ist es völlig legitim und richtig über's verpachten nachzudenken. Im Moment jedenfalls.

Gestern hatten wir bis spät in die Nacht Stammtisch.
Da sind auch welche dabei die Flächen verpachten.
Da hatten wir u.a. das Thema verpachten.

Ich hab denen gesagt das ich sicher nicht mehr unter 800 Euro/ha verpachte, auch wenn der Pachtpreis fällt.

Warum ? Ganz einfach.
Ich habs denen am Smartphone vorgerechnet. Das betrifft auch Rentner nach Abschaffung der Hofabgabeklausel.
Geht der Pachtpreis zurück hol ich die Fläche zurück stell ich auf Bio um.
Neben der Bioprämie bekomm ich die EU Prämie. Dann gibts zu den bestehenden Umwelt und Klimaschutzprogramme in unserem Landkreis seit 2019 ein neues zusätzliches Förderprogramm.

Heisst ich bekomm wenn ich auf Bio umstelle, und alle möglichen Programme abschliesse, heute schon 1000 Euro /ha. nur an Prämien

Ziehen wir mal 100 Euro ab für mulchen im Herbst sinds halt nur noch 900 Euro /ha wenn kein Futter verkauft wird.

Wer verpachtet da in Zukunft noch für 400 oder 500 Euro /ha einen Acker oder Wiese ? Man müßte verrückt sein.
Zudem ist man mit diesen Programmen bei der Bevölkerung hoch angesehen als umweltdfreundlicher, bio " Naturschützer ". :mrgreen:

Gibt natürlich je nach Bundesland unterschiede bei den Programmen und sogar innerhalb der Landkreise.

Aber die Verpächter sollten sich informieren bevor sie ihre Flächen verschenken.

Noch dazu sind Flächen der wichtigste Faktor im Betrieb. Denn Stall bauen und Maschinen kaufen kann jeder aber die nötige Fläche hat nicht jeder.

Bei Pachtpreisen über 600 Euro/ha kann man schon guten Gewissens verpachten. Der Preis passt schon halbwegs.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Sa Jan 05, 2019 13:01

Stellt euch auf Getreidepreise von 8 € für Futtergetreide, 9,50 € für Backweizen und 28 € für Raps ein... Silomais ab Feld 18 € / to.

Milch ist z.Zt. noch das einzig vernünftige Geschäft, wenn man ne gescheite Molkerei und nicht neu bauen braucht
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon elchtestversagt » Sa Jan 05, 2019 13:03

Das ist die erste "vernünftige" und richtige Antwort von dir, marius.
Das selbe habe ich mir auch schon gedacht, Hof zertifizieren, Prämien kassieren und "leider" nichts ernten und verkaufen.
Hauptsache der Status zählt.
Nur, nach dem "Biogasboom", wo die Grünen wirklich dachten, kein Bauer dieser Welt nimmt soviel Geld auf, wird das nicht nochmal im Biobereich passieren, sprich Gelder je Einheit= ha.
Da wird das ganze anders gerechnet werden müssen, nach verkaufte Menge, nach AK Besatz.
Aber wer weiss, vielleicht sind die Idiologen wirklich so dämlich...(und glauben an das gute...), denn bislang läuft das im grossen Stil doch so ( z.B. die Grossindustriellen im Osten sind alle Bio...).
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