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Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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178 Beiträge • Seite 8 von 12 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Di Jan 01, 2019 18:28

Ich kenne all die Spitzbuben mit ihrer Denke und Hinterfotzigkeiten.
Die deutsche Landwirtschaft wird getragen von einer guten Veredlungswirtschaft (Huhn+Schwein), Sonderkulturen und Milchkühen.
Daraus müssen dann gute (nicht unbedingt beste) Lebensmittel entstehen.
Das müssen wir verteidigen. Das ist der wirtschaftliche Kern der deutschen Bauernkultur.

Prämien, Mutterkühe, Bioenergie, BIO usw. sind Nebeneffekte die man gezwungenermaßen mit nimmt,
die aber niemals einen wirtschaftliche Zukunft darstellen und auch beliebig austauschbar sind,
wenn auch letztere medial hoch - und runter gehypt werden.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Di Jan 01, 2019 18:33

Das ist immer noch alles richtig was du schreibst. Aber eine Lösung hast du auch nicht. Von 8 Bauern in den letzten 50 Jahren sind hier noch 3 über..Ich bin der einzige der noch Viecher hat.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Di Jan 01, 2019 18:51

LUV4.0 hat geschrieben:Das ist immer noch alles richtig was du schreibst. Aber eine Lösung hast du auch nicht. Von 8 Bauern in den letzten 50 Jahren sind hier noch 3 über..Ich bin der einzige der noch Viecher hat.


Doch ! Deshalb müssen wir fordern, dass EU-weit 1:1 die Auflagen umzusetzen sind. Dann haben hier "mehr" Landwirte eine Chance.

Ein weiteres Wegbrechen der Schweineproduktion (die wir uns hart erarbeitet haben, auf diesem ausserordentlich hohen Qualitätsniveau) führt zu Futtergetreidepreisen von um die 8 € / dt.
Die viehlose Landwirtschaft ist ja auch nur ein Konstrukt der Herrn von und zu Großkotz, denen in den 70ziger Jahren das Personal weg lief.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Di Jan 01, 2019 19:36

Bei wem willst du denn etwas fördern,wenn es Niemanden gibt den es interessiert UND der deine Forderungen umsetzen kann?
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Di Jan 01, 2019 19:52

T5060 hat geschrieben:Doch ! Deshalb müssen wir fordern, dass EU-weit 1:1 die Auflagen umzusetzen sind. Dann haben hier "mehr" Landwirte eine Chance.



Der Wettbewerb wird ja nicht nur durch Auflagen verzerrt sondern auch durch planwirtschaftliche Förderungen wie Biogas.

Es gibt da so einen Verband den ich nicht nennen will, und dieser hat mit Überförderung Biogas die Axt an die Wettbewerbskraft der deutschen Landwirte gelegt.

Ich habe 2008 als das EEG 2009 beschlossen wurde, und diskutiert wurde welche Köpfe in der Abrarpolitik rollen sollten, gesagt: "Wenn sich deutsche Bauern das gefallen lassen, werden wir niergendwo mehr ernst genommen.

So ist es geschehen und wir können hier weiter im Sandkasten toben... Es interessiert niemanden mehr!

Deutsche Bauern sind ein Witz :mrgreen:
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Di Jan 01, 2019 20:44

Ich hab das Thema "europaweit gleiche Umsetzung der Auflagen und Kontrollen" bei einigen Herrn vom LBV´s angestoßen,
die fanden das Thema gar nicht so dumm, weil auch die mittlerweile nicht wissen, wie sie mit den landkreiseigenen Auslegungen
und ständig neuen Forderungen umgehen sollen, zumal die BIO´s ja noch härter betroffen sind. Dann muss man das ja auch nicht
aus der Defensive heraus fordern. Mal sehen was die so draus machen.... und Heumi :
Politik ist immer ein Stück Taktik mit Diplomatie und Donnerwetter... jenach dem und wie es passt
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Di Jan 01, 2019 21:37

T5060 hat geschrieben:Ich hab das Thema "europaweit gleiche Umsetzung der Auflagen und Kontrollen" bei einigen Herrn vom LBV´s angestoßen,
die fanden das Thema gar nicht so dumm, weil auch die mittlerweile nicht wissen, wie sie mit den landkreiseigenen Auslegungen
und ständig neuen Forderungen umgehen sollen, zumal die BIO´s ja noch härter betroffen sind. Dann muss man das ja auch nicht
aus der Defensive heraus fordern. Mal sehen was die so draus machen.... und Heumi :
Politik ist immer ein Stück Taktik mit Diplomatie und Donnerwetter... jenach dem und wie es passt


Ich finde es gut, dass uns T 5060 als Gerold Hassknecht des Landtreffs erhalten bleibt. Es ist zu schön wie einfach es ist, um bei ihm einen Kurzschluss herbeizuführen der dann zu den legendären Aussetzern und Spinnereien führt. Er verhandelt weder mit dem Bauernverband noch kennt irgend einer seinen Namen als Gutachter in der Gasbranche :lol:
Aber der echte Hassknecht hat auch was gegen Polen und EU https://www.bing.com/videos/search?q=ha ... &FORM=VIRE

Fassen wir zusammen, T 5060: Dass EEG 2009 war ein taktischer Schachzug des Bauernverbandes. Wir sind nur zu dumm das Gute an dieser teuren Wettbewerbsverzerrung zu erkennen :roll:
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Di Jan 01, 2019 22:18

Armes Heumi, als Mitglied im BV verhandelt man auch nicht mit dem BV, sondern man redet sachlich miteinander, man regt an oder man diskutiert.
Ja dich kennt die Gasbranche mittlerweile als Fall §25 VerwVerfG. Diskussionsfähig bist du ja nicht. Du stellst komische Forderungen und diffamierst dein Gegenüber.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Di Jan 01, 2019 22:39

Man weiß manchmal nicht mit wem sich T so streitet.
Er hat ein merkwürdiges Sozialverhalten. Er wünscht nur Leuten ein frohes neues Jahr, die sich ihm verbunden fühlen.
Also 7 Mrd. Menschen die ihn nicht kennen, nicht.
Ich werde kommende Tage mal nachschauen ob es einen medizinischen Begriff dafür findet. Oder er Fragt die Benediktiner. Könnte hilfreich sein.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Mi Jan 02, 2019 11:07

Eure Streitereien bringen das Thema auch nicht weiter voran. Ich finde die Ansätze von T5060 ja gut,aber bei der Umsetzung wird es scheitern. Lösungen habe ich jetzt spontan aber auch nicht.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Mi Jan 02, 2019 11:50

LUV4.0 hat geschrieben: Lösungen habe ich jetzt spontan aber auch nicht.



Lösungen beginnen mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme der Situation. Die Situation ist so, dass die Biodiversität bei Bauern stark leidet. Es gibt vermutlich nicht mal mehr 100000 in D und von denen haben viele keine Hofnachfolger oder die einfach die Schnauze voll.

Um zu einer Lösung zu kommen braucht man Ziele. Das Ziel Nahrungssicherheit kann man vergessen weil Deutschland zu klein ist. Bei großen Zeitungen kommt das Thema "ländliche Kultur" gut an und die FAZ hat das auch schon mal thematisiert.

Also sollte man einen Prototypen des deutschen Bauern entwickeln, der akzeptiert wird. Wertkonservativ, traditionell, modern, aufgeschlossen, selbstbewusst und unabhängig sollte er sein. Die Aufgabe der politik ist so zu definieren, dass man nicht Almosen verteilt aber auch nicht ständig Steine in den Weg legt.

Der finanzielle Ausgleich von Wettbewerbsverzerrungen sind keine Almosen sondern ein gutes Zeichen. Da wir die Wettbewerbsverzerrung durch EEG Biogas nicht noch forcieren wollen, sollte der Mehrwertsteuersatz auf Energiepflanzen nur 7% betragen. Sonst 15%.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Lonar » Mi Jan 02, 2019 14:06

Ist nur die Frage wie man das hinbekommt das Geld so zu verteilen das der nicht nacher der wirtschaftende Bauer das Geld nur weiterverteilen darf. Mit den 10,7% ist das ja in der Praxis schon das gleiche Thema. Da wird dann teuer gepachtet der Betrieb geteilt oder man stallt nur 30kg Ferkel ein und schiebt den schwarzen Peter weiter. Außerdem würde auch die Mehrwertsteuer ein Produktionsanreiz sein, den wird eigentlich nicht brauchen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Mi Jan 02, 2019 14:49

Es gibt Regionen da lohnt das verpachten mehr als das bewirtschaften. Marius ist vielleicht ein merkwürdiges Beispiel aber so lange das was er über's verpachten schreibt tatsächlich machbar ist (je nach Region) wird sich auch der Strukturwandel nicht aufhalten lassen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Mi Jan 02, 2019 15:05

Ja es gibt für alles Gegenargumente und Bedenken.
Allerdings ist es für eine Branche überlebenswichtig immer weiter zu denken und Verbesserungen zu erdenken. Viele Wege...

So kann es sicher nicht weiter gehen. Genau so wie damals die Große Politik nur Nieten nach Brüssel entsorgt hat, so haben Bauern Vollpfosten an die Spitze gewählt und wir stehen dumm da.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Lonar » Mi Jan 02, 2019 20:30

BMWi3 hat geschrieben:Ja es gibt für alles Gegenargumente und Bedenken.
Allerdings ist es für eine Branche überlebenswichtig immer weiter zu denken und Verbesserungen zu erdenken. Viele Wege...

So kann es sicher nicht weiter gehen. Genau so wie damals die Große Politik nur Nieten nach Brüssel entsorgt hat, so haben Bauern Vollpfosten an die Spitze gewählt und wir stehen dumm da.

Du musst deine Gedanken immer im verschiedenen Versionen durchspielen. Dann stehst du nacher nicht so doof da wie die Leute die Biogas fördern und sich nacher wegen der Vermaisung der Landschaft beschweren ;-)
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