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Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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178 Beiträge • Seite 7 von 12 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 12
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon langholzbauer » Mo Dez 31, 2018 17:24

Im Prinzip hat LUV4.0 Recht.
Aber das würde dann in Folge den Ausstieg aus der flächendeckenden Landbewirtschaftung bedeuten.
Und ich glaube nicht daß dann gewerbliche Landschaftspfleger die ach so schönen Bergwelten kompetenter und günstiger pflegen können oder wollen, als es die einheimischen Landwirte bisher für sehr geringe Einkommen tuen!

Es ist piep-egal, aus welchem Topf, aber die Arbeit muß bezahlt werden.

Schaut Euch doch mal die vielen Grünlandflächen an den Rändern der vieharmen Ackerbauregionen an!

Dort hat die "Landschaftspfleg" viele Boitope geschaffen, in denen nicht einmal mehr die Rehe fressen wollen, weil die Böden ausgehagert und die Bestände aus minderwertigen Kräutern und Gräsern bestehen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Mo Dez 31, 2018 17:35

Das Flächen in bestimmten Regionen ohne Landw. nicht mehr gemäht werden oder verwildern, darüber müßt ihr euch keine Sorgen machen.

Im Grundgesetz steht bereits :
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.


Das heisst übersetzt :
Sollte es in bestimmten Regionen keine Landwirtschaft mehr geben, kann ohne Problem ein Gesetz beschlossen werden, dass der Eigentümer gezwungen wird, sein Grundstück 1 oder 2 x jährlich auf seine Kosten zu mähen oder mulchen.
Ähnlich wie bei der Räum und Streupflicht des Gehwegs was einfach mal, incl der Haftung im Schadenfall, dem Anlieger auferlegt wurde, damit die Kommunen Ausgaben sparen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon langholzbauer » Mo Dez 31, 2018 17:41

Genau!
Mach das unseren spinnerten Großstadt-Habenichts-Kannnichtsrichtiges-Politikern noch weis.
Und die wollen dann sicher zwischen moderich riechenden graubraunen Wiesen spazieren radeln oder Wandern. :lol:
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Mo Dez 31, 2018 17:55

langholzbauer hat geschrieben:Genau!
Mach das unseren spinnerten Großstadt-Habenichts-Kannnichtsrichtiges-Politikern noch weis.
Und die wollen dann sicher zwischen moderich riechenden graubraunen Wiesen spazieren radeln oder Wandern. :lol:


Ich hab ja eben geschrieben das es keine ungemähten, verwilderten Wiesen geben wird weil der Eigentümer zum Mähen verpflichtet werden kann, auf seine Kosten.
Das Grundgesetz, siehe Zitat, sieht das doch bereits vor.
Sowas muss man den Politikern nicht erzählen da kommen die schon von selber drauf wenns ums finanzieren ihrer Staatsausgaben geht, wenn es denn tatsächlich soweit kommen sollte.
Beispiel : Räum und Streupflicht Gehweg.

Was meint ihr warum es Millionen an Hartz4 Empfänger gibt, die das Arbeiten nie anfangen ?
Die gehen nach der Schule ohne Ausbildung aufs Amt und haben ausgesorgt.
Auch wenn die 8 Kinder haben, wird alles vom Staat übernommen incl Miete und weitere kostenlose Einkaufszettel für den Bedarf vom Amt.
Und kommen sie später mal ins Altersheim, werden auch die Kosten zu 100 % übernommen .... incl später die Beerdigungskosten.
All inclusive praktisch.

So schlecht gehts denen nicht, was glaubt ihr warum alle Einwanderer nach Deutschland wollen ? Das könne die in ihrer Heimat im Vollzeitjob nicht verdienen was sie hier vom Staat geschenkt bekommen.
Und sollten sich bei Einwanderer Kinder noch in der alten Heimat befinden, wird das Kindergeld aus Deutschland auch noch dorthin überwiesen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon langholzbauer » Mo Dez 31, 2018 18:06

Den Einwanderern gehts fast so gut wie den Börsenspekulanten.
Beide Gruppen leben von der Arbeit anderer...

Duck und weg.....


Einen guten Rutsch in ein vor Allem gesundes neues Jahr wünsche ich Euch!!!
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Mo Dez 31, 2018 18:10

Also ich sehe in der verwaltungstechnischen Umsetzung von nationalem Recht in einer gemeinsamen Anwendung als europäisches Recht kein Problem in der Verwaltungspraxis.
Wir haben ja in fast allen Mitgliedsstaaten Flachebenen und Gebirgslagen. Auch die Produktionsverfahren ähneln sich sehr. Es kann aber nicht sein, dass in einem EU-Land noch Praktiken
angewandt werden dürfen/können, die in D, Benelux oder Österr. nicht mehr legal sind. Es kann nur nicht mehr sein dass einer Weinkönigin in Berlin, einer Kindergärtnerin in Hessen
oder einem Penner im Lebensmitteleinkauf bzw. NGO ständig was neues einfällt um uns Landwirte zu schikanieren.

Eine solche Entwicklung ist gerade von Nöten zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und der Erhaltung ökologisch wertvoller Regionen.

Wir sehen ja gerade was passiert, weil die EU und unsere Grünen nicht einheitlich handeln.
- Polen zerstört die letzten Urwälder
- der BIO Markt wird mit fragwürdiger Ware überschwemmt
- medikamentbelastes Pferdefleisch landet auf dem deutschen Tisch

Hier müssen sich Politik, die Grünen und die NGO´s schon fragen lassen, wie groß ihre Schuld an sowas ist und wie die ein solches Vorgehen begünstigen.
Alle Landwirte und der ländl. Raum sollten hier an einem Strang ziehen und dieses Treiben beenden.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Mo Dez 31, 2018 18:42

Das ist alles richtig und da bin ich auch völlig bei dir. Wir können einem Alpenbauern aber nicht bezuschussen und dem Holsteiner sagen er soll alleine klar kommen. Aber das sind ohnehin alles nur utopische Wünsche die nicht umgesetzt werden (sollen). Wenn das aber so schon nicht umgesetzt wird,könnte man die Einfuhr von Lebensmitteln die wir hier selbst in ausreichender Menge produzieren auch einfach unattraktiv machen. Ich meine in der Schweiz wird das so gehandhabt.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Ferengi » Mo Dez 31, 2018 20:11

LUV4.0 hat geschrieben:Wir können einem Alpenbauern aber nicht bezuschussen und dem Holsteiner sagen er soll alleine klar kommen.


Das macht man doch jetzt, mehr oder weniger, auch schon.
Die Fördergelder sind ja hochgradig Länderspezifisch.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Mo Dez 31, 2018 21:33

Ich rede hier nicht von Fördergeldern, sondern in erster Linie von Bauvorschriften, Tierwohl-, Qualitäts - und Düngekriterien.
Die Investitionsförderung könnte auch harmonisiert werden. Aber die Kontrollkriterien wären zwingend zu harmonisieren.

Guckt euch mal den Mastschweinestallneubau an, so haben wir um 1975 bauen dürfen https://www.youtube.com/watch?v=bFDIZl7Q4Sk

Und guckt euch das hier an : https://www.youtube.com/watch?v=x1onntMNJm8 das sieht schon aus wie LS21.

Wenn wir nicht aufpassen ist die Schweineproduktion in 2025 hier nur noch ein Nischenprodukt,
mit am Ende einem um 30 € / to Getreide niedrigeren Getreidepreisniveau.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Di Jan 01, 2019 7:13

Das streitet doch auch keiner ab. Aber großartig beeinflussen können wir es auch nicht. Dem Großteil der Mäuler ist es egal wo ihr tägliches Schnitzel herkommt. Wir selbst sind aber nur ein kleiner Teil,der gegen viele grüne Windmühlen kämpfen muss. Die haben aber auch noch ein paar Städter in ihrer Wählerschaft,die uns unseren Job erklären.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Di Jan 01, 2019 13:34

LUV4.0 hat geschrieben:Das streitet doch auch keiner ab. Aber großartig beeinflussen können wir es auch nicht. Dem Großteil der Mäuler ist es egal wo ihr tägliches Schnitzel herkommt. Wir selbst sind aber nur ein kleiner Teil,der gegen viele grüne Windmühlen kämpfen muss. Die haben aber auch noch ein paar Städter in ihrer Wählerschaft,die uns unseren Job erklären.


Doch können wir, weil es ein Konsensthema ist.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Di Jan 01, 2019 14:16

T5060 hat geschrieben:Ich rede hier nicht von Fördergeldern, sondern in erster Linie von Bauvorschriften, Tierwohl-, Qualitäts - und Düngekriterien.
Die Investitionsförderung könnte auch harmonisiert werden. Aber die Kontrollkriterien wären zwingend zu harmonisieren.

Guckt euch mal den Mastschweinestallneubau an, so haben wir um 1975 bauen dürfen https://www.youtube.com/watch?v=bFDIZl7Q4Sk

Und guckt euch das hier an : https://www.youtube.com/watch?v=x1onntMNJm8 das sieht schon aus wie LS21.

Wenn wir nicht aufpassen ist die Schweineproduktion in 2025 hier nur noch ein Nischenprodukt,
mit am Ende einem um 30 € / to Getreide niedrigeren Getreidepreisniveau.


Das zweite Video habe ich schon am 30.12. 2018 gepostet.
Bitte definiere "aufpassen". Heißt Aufpassen Vollgas geben und Märkte zu fluten? Heißt Aufpassen, den Nachbarn an unserer heilen Welt zu genesen?
Wir können die Grenzen nicht schließen oder unsere Standards zurückfahren. Man kann nur Wettbewerbsnachteile entschädigen...
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Di Jan 01, 2019 17:08

BMWi3 hat geschrieben:Das zweite Video habe ich schon am 30.12. 2018 gepostet.
Bitte definiere "aufpassen". Heißt Aufpassen Vollgas geben und Märkte zu fluten? Heißt Aufpassen, den Nachbarn an unserer heilen Welt zu genesen?
Wir können die Grenzen nicht schließen oder unsere Standards zurückfahren. Man kann nur Wettbewerbsnachteile entschädigen...


Nach SCHARNHORST heisst "aufpassen", der Gegner liegt in Lauerstellung und ist zu liquidieren.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon LUV4.0 » Di Jan 01, 2019 18:04

Ich weiß nicht was du da großartig ändern willst,vor allem wie. Ein - eigentlich das einzige positive Beispiel was mir einfällt ist der Bauernverband aus Schleswig-Holstein. Die machen eine gute Öffentlichkeitsarbeit, ob's wen interessiert steht auf einem anderen Blatt Papier. Der Großteil interessiert sich wie gesagt überhaupt nicht für unsere Arbeit. Das darf aber nicht unbedingt als positiv angesehen werden.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon CarpeDiem » Di Jan 01, 2019 18:12

T5060 hat geschrieben:mit am Ende einem um 30 € / to Getreide niedrigeren Getreidepreisniveau.


Diese Gefahr sehe ich auch und betrifft damit natürlich den gesamten Ackerbau. Trotz ständig gegenteiliger Behauptungen wird das Getreidepreisniveau international allein durch die Veredelungsproduktion bestimmt, da dort die Mengen abgenommen werden. Die lauten Töne der Müllersleut stehen diametral zu ihrer Marktposition und haben nur einen geringen Einfluss auf die Preisbildung.
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