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Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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178 Beiträge • Seite 4 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 12
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon germane » Do Dez 27, 2018 14:35

T5060 hat geschrieben:Die Politik wurde auf allen Ebenen von der deutlich gestiegenen Lebenserwartung überrollt.
Werft mal die ganzen Magister der Politik, Medien, Geschichte; Juristen und Lehrer aus den Parlamenten;
die können weder rechnen noch wissen die was vom realen Leben


Weg mit den Leuten aus Plapper-Berufen!!! Ingenieure an die Macht!!
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Do Dez 27, 2018 14:36

Jetzt müssen wir mal die Kirche auf dem Kirchplatz lassen.
Diese ganzen Subventionen, Förderungen kommen vom Steuerzahler.
Fair wäre es wenn per Volksabstimmung der Bürger entschieden wird, wer die Prämien erhalten soll.
Die haben dieses Geld schliesslich an Landwirte gespendet.

Das Ergebnis dürfte bekannt sein :
konventionelle Landwirtschaft 0 Euro / ha an Prämie
Biolandwirte dafür das doppelte, dreifache + auch noch die Bioprämie das wären dann incl Vogelbrüterprogramme und Schnittzeitpunnkt schnell 1500 Euro/ha nur an Prämien bei Bio erreicht.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Do Dez 27, 2018 14:37

marius hat geschrieben:Jetzt müssen wir mal die Kirche auf dem Kirchplatz lassen.
Diese ganzen Subventionen, Förderungen kommen vom Steuerzahler.
Fair wäre es wenn per Volksabstimmung der Bürger entschieden wird, wer die Prämien erhalten soll.
Die haben dieses Geld schliesslich an Landwirte gespendet.

Das Ergebnis dürfte bekannt sein :
konventionelle Landwirtschaft 0 Euro / ha an Prämie
Biolandwirte dafür das doppelte, dreifache + auch noch die Bioprämie das wären dann incl Vogelbrüterprogramme und Schnittzeitpunnkt schnell 1500 Euro/ha nur an Prämien bei Bio erreicht.


Aus diesem Grund sollten die Verpächter eigentlich alle die Grünen wählen die ebenfalls nur noch Biolandwirtschaft fördern wollen damit die Prämien umverteilt werden.

Bei Bio mit dann 1500 Euro / ha mit den ganzen Prämien braucht ihr nicht mehr verpachten.

Die 1500 Euro / ha an Subventionen und Prämien streicht man ohne Arbeit selber ein . Da wird richtig Geld verdient.
Heu könnt ihr im Sommer stehend ab Feld verkaufen.
und man läßt 1x im Herbst noch den Lohner abmulchen.
Das wars.
Und die Umweltschützer + Verbraucher sind auch zufrieden.
Zuletzt geändert von marius am Do Dez 27, 2018 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon germane » Do Dez 27, 2018 14:39

marius hat geschrieben:Jetzt müssen wir mal die Kirche auf dem Kirchplatz lassen.
Diese ganzen Subventionen, Förderungen kommen vom Steuerzahler.
Fair wäre es wenn per Volksabstimmung der Bürger entschieden wird, wer die Prämien erhalten soll.
Die haben dieses Geld schliesslich an Landwirte gespendet.

Das Ergebnis dürfte bekannt sein :
konventionelle Landwirtschaft 0 Euro / ha an Prämie
Biolandwirte dafür das doppelte, dreifache + auch noch die Bioprämie das wären dann incl Vogelbrüterprogramme und Schnittzeitpunnkt schnell 1500 Euro/ha nur an Prämien bei Bio erreicht.


Habe ich mir damals bei der BSE-Krise gedacht. Wenn da eine Volksabstimmung gewesen, hätten wir heute 100% Bio, kaputte Böden und Hunger.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Do Dez 27, 2018 15:13

germane hat geschrieben:
Habe ich mir damals bei der BSE-Krise gedacht. Wenn da eine Volksabstimmung gewesen, hätten wir heute 100% Bio, kaputte Böden und Hunger.


Hunger ist immer gut
..... das würde bedeuten wir hätten ca 200 % höhere Erzeugerpreise und nur noch die Hälfte an Auflagen und Schikanen.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Do Dez 27, 2018 15:13

Estomil hat geschrieben:Naja du bekommst ja irgendwo 30€ pro Mastplätze dafür daß du ihn leer lässt. Das muss man erstmal an db verdienen können zumal die Betriebe die da mitmachen noch andere Vorteile haben.

Von weniger Gülle bis Leistungssteigerungen etc ist da alles dabei.

Da müssten die Schweine schon Richtung 2€ gehen dass das uninteressant wird.



2€ sind 200€ je Schwein. 170€ Gestehungskosten ist schon absurd. ITW lohnt sich bei 1,60 bis 1,70 nicht mehr. Zu berücksichtigen auch die Plage mit den Kontrollen.

Anders bei neuen Ställen in bestimmten Bundesländern wo der ITW Platzbedarf eh eingehalten werden muss. Aber genau hier fängt der Beschiss an, weil man Geld bekommt für eine Auflage die man eh einhalten muss.

Gülle kann man sicher mit einkalkulieren in der Berechnung. Das ist richtig.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Estomil » Fr Dez 28, 2018 16:37

Das ist natürlich abhängig von den Ferkelpreisen. Im Schnitt der Jahre erwirtschaftet aber kaum ein Landwirt 100€ db pro Mastplatz. Das sind eher 50-60€.
Wer also wenig investieren musste kommt damit gut klar.

Du darfst auch nicht vergessen, dass im Weser Ems Gebiet die Güllekosten aktuell bei über 20€ pro qm liegen. Und Überschüsse hat fast jeder.

Macht also weitere 7€ pro schwein.
Dazu dann schnell Mal 5€ für bessere Zunahmen, Futterverwertung, Verluste etc.

Bei nicht wenigen betrieben wurde zudem ein weiteres Güllelager gefördert oder gar ein Luftwäscher. Betriebsindividuell kann das somit sogar extrem lukrativ sein.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Fr Dez 28, 2018 22:35

Schaut hier entsteht die Zukunft des ländlichen Raums in Deutschland und seiner Jungbauern :

https://www.youtube.com/watch?v=4gQ-1VR6ahA

Machen wir uns nichts vor, die deutsche Landwirtschaft ist abgeschrieben.
Da soll nicht mehr viel von bleiben.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Manfred » Fr Dez 28, 2018 22:58

T5060 hat geschrieben:Schaut hier entsteht die Zukunft des ländlichen Raums in Deutschland und seiner Jungbauern



Zumindest die der Land-Jammerschaft.

Die Zukunft der Land-Wirtschaft wächst hier:
https://www.youtube.com/watch?v=3Knn7ZH4Tiw
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Fr Dez 28, 2018 23:57

Manfred hat geschrieben:Die Zukunft der Land-Wirtschaft wächst hier:
https://www.youtube.com/watch?v=3Knn7ZH4Tiw


Das bezahlt dir der Verbraucher nicht. Ich hatte die Diskussion darüber heute den ganzen Tag im Zuge einer landw. Projektentwicklung für eine liebe Landwirtin.
Ohne Stickstoff und wasser gibt es keinen Humus und ohne wendende Bodenbearbeitung schaffe ich ich keinen größeren A-Horizont.
Tonminerale entstehen nun mal durch Verwitterung und nicht mit Durchwurzelung. Für deutsche Böden sind diese Maßnahmen nicht zwingend zielführend und notwendig,
da wir hier ausreichend Niederschläge ( oft vielzuviel, ab und an gar nix ) und das passende Klima haben.

Wenn du mal die Böden heute mit den Böden um 1930/1950 vergleichst, dann haben die sich eben durch intensive Landwirtschaft mit hoher Veredlung und das tiefere Pflügen deutlich verbessert.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Manfred » Sa Dez 29, 2018 8:20

Da hast du aber einiges an Erkenntnisgewinn verpasst, die letzten Jahre.
Das ist das Problem mit unserem verschulten System. Um Jahrzehnte dem aktuellen Wissensstand hinterher.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon Grimli » Sa Dez 29, 2018 8:31

tiefer Pflügen heißt maximal 1 cm pro Jahr ,das dauert auch ein paar Jahrzehnte sonst holt man zuviel Boden hoch.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon BMWi3 » Sa Dez 29, 2018 11:57

Grimli hat geschrieben:tiefer Pflügen heißt maximal 1 cm pro Jahr ,das dauert auch ein paar Jahrzehnte sonst holt man zuviel Boden hoch.


Ein Jahr dauert es, dass auf einer Pipeline oder Kabeltrasse 5 cm Mutterboden verloren gehen.

Grundsätzlich ist es so, dass mit einer schärferen Düngeverordnung Humusaufbau auf schwachen Standorten nicht mehr möglich ist. Hätten wir vor 100 Jahren diese gehabt, gäbe es keine Eschböden zu schützen. Diese sind laut Bodenschutzgesetz geschützt. Aber das Gesetz gilt nicht beim Naturschutz oder Leitungsrecht.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon T5060 » Sa Dez 29, 2018 16:55

Ich hab hier so einen Großbäcker, der betont immer die "Handwerkskunst"

Ein anderer Trendsetter aus dem LEH schrieb mit heute morgen eine Mail und der nannte es "zukunftsorientierte, wirtschaftlich machbare Bauernkultur" und ich
rede immer gerne von "einer guten fachlichen Praxis".

Und ich frage mich halt warum will niemand mehr in der Republik nichts mehr von einer "zukunftsorientierten, wirtschaftlich machbaren Bauernkultur" und einer "guten fachlichen Praxis" wissen ?

Was wir momentan tun ist ungefähr so,
als wenn ein Fußballspieler im Spiel den Weltrekord im 100 m Lauf verbessert,
wir aber als Mannschaft, das ganze Spiel verlieren.
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Re: Gemeinsame Sache nach vorn bringen?

Beitragvon marius » Sa Dez 29, 2018 17:54

T5060 hat geschrieben:
Das bezahlt dir der Verbraucher nicht. Ich hatte die Diskussion darüber heute den ganzen Tag im Zuge einer landw. Projektentwicklung für eine liebe Landwirtin.
Ohne Stickstoff und wasser gibt es keinen Humus und ohne wendende Bodenbearbeitung schaffe ich ich keinen größeren A-Horizont.
Tonminerale entstehen nun mal durch Verwitterung und nicht mit Durchwurzelung. Für deutsche Böden sind diese Maßnahmen nicht zwingend zielführend und notwendig,
da wir hier ausreichend Niederschläge ( oft vielzuviel, ab und an gar nix ) und das passende Klima haben.

Wenn du mal die Böden heute mit den Böden um 1930/1950 vergleichst, dann haben die sich eben durch intensive Landwirtschaft mit hoher Veredlung und das tiefere Pflügen deutlich verbessert.


Das kann ich bestätigen.
Durch konsepuent tieferes Pflügen hab ich einen deutlich besseren, durchwurzelbareren und lockeren Oberboden.
Der speichert nicht nur mehr Nährstoff sondern auch mehr Wasser.
Hat man dieses Jahr gesehen.
Da sich in so einem Oberboden aus den genannten Gründen auch deutlich mehr Wurzelmasse bildet die auf dem Feld bleibt, steigt der Humusgehalt automatisch an.

Andererseits sind natürlich die Kosten höher, denn jeder cm tiefer pflügen verursacht höhere Kosten.
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