Freilandeier sind der neue Spargel?
Vor 25 Jahren haben mehr und mehr mit Spargel angefangen, bis der Preis hinüber war, nun scheint sich das mit den Freilandeiern zu wiederholen.

In jedem Dorf muss es einen "Guten" geben, damit die Leute sehen, dass die Welt doch noch in Ordnung ist....Einkaufen ist Erlebnis und Essen ist Religion.....die Lebenserhaltung wird zum Event!

Der Glauben ist aber ständig im Wandel.
Der Eierladen ist auch schnell mal wieder verweist. Spätestens wenn die Folgen von solchen Spielereien medial werden.

@Einhorn,nun ich kenne den Betrieb schon gut,Luv ja auch,ich weiß zwar nicht wo Luv herkommt,ich gebe Ihm recht,das war gut überlegt,aber trotzdem in der Kürze nicht absehbar,auch nicht für Kenner des Betriebes,zumal er 2013/14 noch ,nicht unerheblich in Dränage,und Flächenneuansaat,Planierung investiert hat,die miserablen Milchpreise müssen doch so etwas,wie,jetzt reicht es ,bei Ihnen ausgelöst haben,ansonsten blitzsaubere Milchviehhaltung,praktischer Stall ,ständige Lohnunternehmerfütterung,Färsenaufzucht ausgelagert,ständige Melkhilfe ,Freiräume bzgl. Urlaub wurden gut genutzt,einfach Vorbild für Betriebe ,die immer rumjammern,über die Arbeitbelastung von 120Milchkühen,,,,,,,die Kehrseite der Medaille ist denn doch wohl auch hohe Kosten der Arbeitswirtschaft...

Leider ist der Hunger der verbliebenen Betriebe nicht mehr so groß,wie 2013,und die Pachterlöse dürften nicht mehr das Niveau von damals erreichen!
So genug ausposaunt !!!
Mfg.Hermann Sch.

Bald ist das Leben ohne Kühe Realität, ob es ein Sinvolles Leben sein kann?

Wir haben heute 2 Dunstkamine am Stall entfernt, so gibt es kein Zurück mehr in diesem Stall

Paule1 hat geschrieben:Wer ein Leben lang Kühe gemolken hat, dem fällt es verdammt schwer Abschied von den Kühen zun nehmen, mit diesen Gedanken befasse ich mich seit diesen Jahr.

Selber habe ich erlebt wie mein Nachbar seine Kühe verkaufte und den Betrieb an uns verpachtet hat, wie schwer es ihm gefallen ist und wie er alle paar Tage seine Felckviehkuh welche wir gekauft hatten besuchte.

Damals als junge Landwirt konnte ich mir das nicht wirklich vorstellen und meinte er solle froh sein jetzt ein anderes Leben führen zu können.

Doch nun geht es mir ähnlich und deshalb denke ich an ihn .

Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal, wie ihr diese Umstellung verkraftet habt und wie es bei euch lief, alles schnell weg oder ein langsamer Abschied

Mein Vater war sein Leben lang Landwirt, als die Kühe vom Hof gingen war das sehr schmerzhaft für ihn. Und ich denke er ist 11Jahre danach noch nicht darüber hinweg.

Im Nachhinein muss ich sagen es war die beste Entscheidung meines Lebens dem ( damals interessierten ) Junior ein striktes Ldw + Hofüberahmeverbot zu erteilen und unsere Kühe und Schweine abzuschaffen.
Der einzige Fehler aus heutiger Sicht war das ich als aktiver Landwirt gegen Ende zu noch zuviel investiert habe ( Gebäude,
Maschinen ).
Dieses Geld ist natürlich futsch. Aber natürlich hab ich dadurch auch einiges an Steuern gespart. Hatte damals schon eine hohe Steuerlast. Ist also insgesamt schon vertretbar.

Die Lebensqualität ist seit der Schliessung um 100 % angestiegen. Und nur das zählt. Heute betreibe ich das nur noch viehllos als kleines Hobby.
Das Leben ist leider nur sehr kurz, um es mit zuviel Arbeit zu " verplempern ".
Zum Glück hab ich mich aus diesem Hamsterrad noch rechtzeitig befreit. Viele schaffen das nicht.

Und als Bonus bekommt man heutzutage als " böser " Landwirt und besonders als Tierhalter von allen Seite Stöcke in die Beine geworfen.

Aber wers braucht ....

Schreibst du deine postings per copy&paste?
Das dürfte jetzt so ungefähr die hundertdrölfte Schilderung ein und desselben Sachverhalts gewesen sein.

Was willst drauf schreiben? Vermutlich wurde M. von seinem Altern zur Landwirtschaft gezwungen. Er machte diese Arbeit nicht gerne. Er war faul.
Aber er hat halt einen sehr schwachen Charakter und konnte sich nicht gegen seinen Vater durchsetzten. (Kastrationsangst nach Siegmund Freud). Als sein Vater dann verstarb hatte er nichts eiligeres zu tun als die Viecher davon zu hauen und Kasse zu machen....

Eher Sinnlos aber wie schon oft erwähnt nutzlos

Derjenige der die Viecher abschafft und dem sie danach nicht fehlen, hatte vorher den falschen Beruf(-szweig). Gibt hier einige Milchviehhalter die vor Jahren dicht machen mussten, fast alle haben sofort oder nach kurzem Leerstand wieder Rinder angeschafft, sei es als Mutterkühe oder Färsenaufzucht.
Scheint wohl nicht (lange) ohne zu gehen, wenn man wirklich Spaß an den Tieren hat.
Den ganzen Tag Eier schaukeln ist eben auf Dauer langweilig.

Welfenprinz hat geschrieben:Schreibst du deine postings per copy&paste?
Das dürfte jetzt so ungefähr die hundertdrölfte Schilderung ein und desselben Sachverhalts gewesen sein.

Geht mal ganz schwer davon aus das es sich um keinen"Sachverhalt" handelt, sondern um einen feuchten Traum.
Ebenso wie seine Spekulationsgewinne, die er mit Geld erzielt haben will, das er als nicht Tierhalter gar nicht bekommen haben kann...

Morgen gehen die letzten 8 (Schlacht)Kühe aus dem Stall, hab mich vorhin verabschiedet mit ein paar Schaufeln Soja

Am Sonntag geht es dann für eine Woche in den Urlaub

Servus Paule,

ja weinst du den Kühen etwa nach?
Schau wenn du noch welche hättest könntest du am Sonntag nicht gemütlich in den Urlaub fahren, sei doch froh dass du mit dem Viecher Zeugs abgeschlossen hast.

Servus sunnyboy

Alles gute Paule! Passt schon.

Ich weiß nicht was ihr treibt, aber Rinder im Stall und Urlaub passt für mich zusammen. Der Senior konnte sich das lange nicht vorstellen, hats aber auch noch gelernt.