Ab 15.12. ist die Anwendung erstmal verboten.
Die Kommission hat ja auch weitere Auflagen angekündigt.
Dann kommt demnächst das Totalverbot von PSM in den sensiblen Gebieten.
National dürfte es auch noch die ein oder andere zusätzliche Auflage geben.
Also ich denke, viel wird nicht mehr möglich sein und wann..... steht in den Sternen.

Auf jede gute Nachricht folgt sofort eine schlechte. Werte Kollegen, ihr müsst jetzt ganz stark sein. Das Treckerfahren wird teurer! Die "Grünen" wollen sofort alle Subventionen für den Verbrauch fossiler Energieträger streichen. Die Ansage hatte etwas von Schabowskis Ansage am 09.11.1989. Im Nachsatz hieß es nämlich "umgehend". Oder glaubt hier jemand, dass die FDP sich diesen Ansinnen verweigern wird?
Den smily lass ich mal weg. Sonst kommt es wieder zu Irritationen.

Diesel lässt sich in Massen einsparen, einfach den Pflug zum Schrotthändler bringen.
Die Bodenbearbeitung auf ein Minimum reduzieren oder ganz drauf verzichten.
Gut für den Boden, gut für die Artenvielfalt und gut für die Umwelt.

Dabei ist Glyphosat ein Baustein.

Todde hat geschrieben:Diesel lässt sich in Massen einsparen, einfach den Pflug zum Schrotthändler bringen.
Die Bodenbearbeitung auf ein Minimum reduzieren oder ganz drauf verzichten.
Gut für den Boden, gut für die Artenvielfalt und gut für die Umwelt.

Dabei ist Glyphosat ein Baustein.

Du hast den 4.Punkt vergessen. Gut für Bayer. Obwohl, Bayer hat in den USA wieder mal ein paar Prozesse verloren und es stehen noch reichlich Prozesse aus.

DWEWT hat geschrieben:Auf jede gute Nachricht folgt sofort eine schlechte. Werte Kollegen, ihr müsst jetzt ganz stark sein. Das Treckerfahren wird teurer! Die "Grünen" wollen sofort alle Subventionen für den Verbrauch fossiler Energieträger streichen. Die Ansage hatte etwas von Schabowskis Ansage am 09.11.1989. Im Nachsatz hieß es nämlich "umgehend". Oder glaubt hier jemand, dass die FDP sich diesen Ansinnen verweigern wird?
Den smily lass ich mal weg. Sonst kommt es wieder zu Irritationen.

Wollen die das nicht schon seit Jahren?
Fahren eigentlich die Schlüters im Bioanbau elektrisch?
Oder gibt es für die Biobauern dann Ausnahmen?

Botaniker hat geschrieben:
Wollen die das nicht schon seit Jahren?
Fahren eigentlich die Schlüters im Bioanbau elektrisch?
Oder gibt es für die Biobauern dann Ausnahmen?

Ich benötige ziemlich exakt die Hälfte des Diesels (L/ha), der in D. durchschnittlich verbraucht wird; nämlich 53L/ha. Der Zoll hatte mitgeteilt, dass er für jeden ha knapp über 20€ jedes Jahr zurückerstattet.
Für die jetzige Situation muss die Politik eigentlich dankbar sein. Unter den aktuellen Umständen lässt sich so manche Kröte vermitteln, die vorher völlig unannehmbar war.

DWEWT hat geschrieben:
Ich benötige ziemlich exakt die Hälfte des Diesels (L/ha), der in D. durchschnittlich verbraucht wird; nämlich 53L/ha.

Das dürfte deiner speziellen betrieblichen Situation geschuldet sein, ähnliches findet man auch im konventionellen Betrieben.
Im Schnitt dürfte der Biobereich höhere Spritbedarfe haben.
Das Landwirte gerne Trecker fahren und so manches aus Gründen der ABM gefahren wird, dürfte unabhängig vom Betriebssystem zu finden sein.

Dieselverbrauch je ha kommt auf die individuelle Betriebsform an. Intensiver Gemüsebetrieb verbraucht wohl mehr als zB ein extensiver Mutterkuhhalter. Pauschal sagst das wenig aus und gehört in der Sparte verglichen.

Der Zoll weist die Rückvergütung je ha LF aus. Die gesamte Gemüseanbaufläche liegt in D. bei ca. 0,1% der Gesamt-LF.
Mein Pflüger rechnet bei mir ca. 12 bis 15l Diesel/ha ab. Für das Kreiseln danach fallen noch einmal ca. 10 bis 12l/ha an. Für die Aussaat wiederum 9 bis 10l/ha. Somit werden für die Getreideaussaat ca. 31 bis 37l Diesel verbraucht. Beim Mähdrusch berechnet er ca. 18l/ha. Für die nachfolgende Stoppelbearbeitung 1 bis 2 mal 10 bis 12 L/ha. Gestriegelt wird jedes 2. Jahr und da verbraucht der Schlüter 8 bis 10l/ha. Somit wird für den Getreideanbau insgesamt ein Dieselverbrauch von 68 bis 78L/ha veranschlagt. Das liegt immer noch unter dem deutschen Durchschnittsverbrauch, in dem noch 35% Grünlandwirtschaft zu berücksichtigen ist. Außerdem muss noch berücksichtigt werden, dass bei allen "konservierenden" Bodenbearbeitungsvarianten ja unglaublich viel Diesel gespart wird. Also, wer vergeudet dann den Diesel? Wieviel davon bleibt auf der Straße? Müsste die Politik nicht hergehen und dafür eine Steuer erheben?

Je ha....
Rechne mal je to Ertrag
Bio Fuzzi.

Ich könnte hier jetzt einfach meinen Weizenertrag eingeben aber sicherheitshalber rechne ich es besser selbst aus. Der Dieselaufwand liegt bei 12,36 bis 14,18L/t Weizen. Wenn wir zum Vergleich den konv. Weizenanbau annehmen, reduziert sich der Dieselaufwand für die Kulturarbeien auf bestenfalls 36 bis 50L Diesel ja ha. Dazu kommt jetzt der Energieaufwand für Düngemittel und PSM. Je kg chem.synth. N wird ein energetischer Aufwand betrieben der ca. 1L Diesel entspricht. Für die PSM kommen noch einmal ca. 2,2L Diesel je L PSM dazu. Bei 140kg N also 140l Diesel plus ca. 10L Diesel (PSM), macht in der Summe 186 bzw. 200 L Diesel Gesamtenergieaufwand. Wenn ich davon ausgehe, dass jeder konv. Kollege mind. 10t/ha erntet ( ), sind das 18,6 bzw. 20L Diesel je t Weizen. Damit liegt der konv. Landbau um einiges höher im Energieverbrauch als der Ökolandbau. Und von 10t/ha werden wohl nur wenige ausgehen können. Bei "nur" 8 t, erhöht sich der Dieselaufwand schon auf 23 bzw. 25 L/t Weizen. Upps, wer hätte das gedacht?

DWEWT hat geschrieben:Auf jede gute Nachricht folgt sofort eine schlechte. Werte Kollegen, ihr müsst jetzt ganz stark sein. Das Treckerfahren wird teurer! Die "Grünen" wollen sofort alle Subventionen für den Verbrauch fossiler Energieträger streichen. Die Ansage hatte etwas von Schabowskis Ansage am 09.11.1989. Im Nachsatz hieß es nämlich "umgehend". Oder glaubt hier jemand, dass die FDP sich diesen Ansinnen verweigern wird?
Den smily lass ich mal weg. Sonst kommt es wieder zu Irritationen.

Gibt es dazu auch eine Quelle, oder nur Hörensagen

Nach ihrer Rede zum Klimaanpassungsgesetz, gestern im Bundestag, warnte Lemke vor den drastischen Folgen des Karlsruher Urteils für den Klimafonds. Auf die Frage nach den Konsequenzen, nannte sie die Streichung von Subventionen, vor allem bei der Verwendung fossiler Energieträger. Sie wies kurz auf ein solches Vorhaben der "Grünen", im Zusammenhang mit den Koalitionsverhandlungen in 2021, hin. Damals forderten die "Grünen" die Abschaffung der Dieselrückerstattung.

DWEWT hat geschrieben:Nach ihrer Rede zum Klimaanpassungsgesetz, gestern im Bundestag, warnte Lemke vor den drastischen Folgen des Karlsruher Urteils für den Klimafonds. Auf die Frage nach den Konsequenzen, nannte sie die Streichung von Subventionen, vor allem bei der Verwendung fossiler Energieträger. Sie wies kurz auf ein solches Vorhaben der "Grünen", im Zusammenhang mit den Koalitionsverhandlungen in 2021, hin. Damals forderten die "Grünen" die Abschaffung der Dieselrückerstattung.

Ich denke nicht das es so kommt !

böser wolf hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Nach ihrer Rede zum Klimaanpassungsgesetz, gestern im Bundestag, warnte Lemke vor den drastischen Folgen des Karlsruher Urteils für den Klimafonds. Auf die Frage nach den Konsequenzen, nannte sie die Streichung von Subventionen, vor allem bei der Verwendung fossiler Energieträger. Sie wies kurz auf ein solches Vorhaben der "Grünen", im Zusammenhang mit den Koalitionsverhandlungen in 2021, hin. Damals forderten die "Grünen" die Abschaffung der Dieselrückerstattung.

Ich denke nicht das es so kommt !

Was macht dich so optimistisch?
Im Zusammenhang mit der Streichung der "Subventionen" wurde heute früh im MM auch die reduzierte MWSt in der Gastronomie genannt. Die Politik wird jetzt ziemlich Tabularasa machen. Als Rechtfertigung dafür muss das Karlsruher Urteil herhalten. Die Politik wäscht dabei ihre Hände in Unschuld.
siehe aktueller Beitrag auf agrarheute.