Aktuelle Zeit: Do Mai 16, 2024 17:47
Ist Bio ökologischer?
Eine Studie der Technischen Universität München (TUM) stellt die These auf, dass die biologische Landwirtschaft deutlich geringere Umweltkosten verursache als die konventionelle Landwirtschaft. Der Agrarökonom Herbert Strübel widerspricht jedoch, da die deutlich niedrigeren Erträge der Biolandwirtschaft nicht in die Rechnung miteinbezogen werden.
DWEWT hat geschrieben:böser wolf hat geschrieben:DWEWT hat geschrieben:Nach ihrer Rede zum Klimaanpassungsgesetz, gestern im Bundestag, warnte Lemke vor den drastischen Folgen des Karlsruher Urteils für den Klimafonds. Auf die Frage nach den Konsequenzen, nannte sie die Streichung von Subventionen, vor allem bei der Verwendung fossiler Energieträger. Sie wies kurz auf ein solches Vorhaben der "Grünen", im Zusammenhang mit den Koalitionsverhandlungen in 2021, hin. Damals forderten die "Grünen" die Abschaffung der Dieselrückerstattung.
Ich denke nicht das es so kommt !
Was macht dich so optimistisch?
Im Zusammenhang mit der Streichung der "Subventionen" wurde heute früh im MM auch die reduzierte MWSt in der Gastronomie genannt. Die Politik wird jetzt ziemlich Tabularasa machen. Als Rechtfertigung dafür muss das Karlsruher Urteil herhalten. Die Politik wäscht dabei ihre Hände in Unschuld.
siehe aktueller Beitrag auf agrarheute.
DWEWT hat geschrieben:Du hast den 4.Punkt vergessen. Gut für Bayer.
Todde hat geschrieben:DWEWT hat geschrieben:Du hast den 4.Punkt vergessen. Gut für Bayer.
Du möchtest also lieber die Ölindustrie unterstützen?
240236 hat geschrieben:Dwewt: 12-15l Diesel bei einem ha pflügen . Dann ist es aber eine Sandbüchse. Unter 20l/ha ist bei uns ein guter Wert. 10l/ha kombinierte Drillsaat: kann ich auch nicht glauben. Wenn ich deine Verbräuche so anschaue: Für Bodenbearbeitung wird sehr wenig verbraucht. Dann ist dein Schlüter beim striegeln ja ein richtiger Säufer
T5060 hat geschrieben:
Diese ganzen Hack- und Striegelspielereien scheitern schon an der Schlagkraft, Hanglagen und stark wechselnden Bodenverhältnissen
Brudi22 hat geschrieben:
Wenn man alle Faktoren berücksichtigt, ist die Bio Landwirtschaft immer im Dieselverbrauch oder z.B. auch bei diesen Ökologischen Folgekosten die gerne berechnet werden, je Hektar besser bzw Niedriger. Auch die ökologischen Folgekosten sind bei der Konv. Landwirtschaft deutlich niedriger,
Brudi22 hat geschrieben:Da widerspreche ich mir nicht.
Die Studien sind etwa so: Bio Landwirtschaft ist besser, weil pro Hektar 100 Energie verbraucht wird (Ertrag 50), und bei Konventionell 130. Dass der Konventionelle mit 130 Energie aber 100 Ertrag erzeugt, bleibt bei der Interpretation völlig aussen vor. Genau der gleiche Effekt, bei den Kosten die die beiden Wirtschaftsweisen durch ihre Auswirkungen auf die Umwelt haben. Beispiel Öko hat Kosten von 1400€/Hektar für die Umwelt, Konvi 2200. Der Konvi erzeugt damit aber die doppelte Menge Nahrungsmittel, also wären die Kosten für die Umwelt doch niedriger. Das ist jetzt nicht zusammengedichtet oder selbst interpretiert, die Werte kann man diesen Studien 1 zu 1 Entnehmen.
Ich find schade das die Fronten da so verhärtet und die Ansichten so zweigleisig sind. Während ich Bios oft als Ideologen wahrnehme die im Namen des Pflanzenschutzverzichts ihre Böden kaputtbearbeiten, habe ich bei vielen Konvis den Eindruck, dass der Gesetzliche Rahmen speziell beim Pflanzenschutz wirklich vollkommen ausgereizt wird. Wer keine Sonderkulturen hat, kann in vielen Fällen ohne Fungizid, Insektizid und Wachstumsregler auskommen wenn man den Ackerbau drauf ausrichtet bei annähernd vollem Ertrag.
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