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Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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84 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Damhirsch » Di Aug 20, 2013 11:37

Tyr, nun bin ich am Boden zerstört.Da habe ich jahrzehntelang geglaubt Monsanto hätte mich lieb gehabt und alles für mich getan und nun das. Das mit dem Gewinn machen habe ich in meiner Einfalt wohl auch nicht bedacht. Allerdings glaube ich mich dunkel zu erinnern in irgendeiner obskuren Vorlesung, ist ja schon ewig her, daß der Sinn des Wirtschaftens darin besteht, Gewinn zu machen. Die Sache mit dem Zusetzen funktionierte wohl nicht so recht und wurde daher schon vor einiger Zeit aufgegeben.
Trotzdem bin ich noch immer neugierig, wie wir das denn anpacken sollen ohne Round Up. Ein praktikablerr Vorschlag wäre ganz hilfreich.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon forenkobold » Di Aug 20, 2013 12:07

Damhirsch.. es wurde auch 12000 Jahre Landwirtschaft betrieben ohne die Produkte von Konzernen wie JD, Agco, CNH etc. Gehe in Dich und sehe ein: Die wollen NICHT dass dir die Arbeit leichter wird. Die wollen GEWINNE. Pfuipfuipfui. Kauf nen Pferd oder spann Deine Frau vor ne selbstgeschnitzte Astgabel von einer deutschen Eiche. Weil.. du wirst es nicht glauben... auch Lemken, Rabe , Kverneland und Co wollen Gewinne machen. Pfuipfuipfui.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Fortschritt » Di Aug 20, 2013 12:45

Ich kenne auch noch die Vor Round Up zeit,da hieß es denn die Rüttelegge hinter dem 30PS Treckerchen gespannt und gerade nach der Getreideernte in trockneren Spätsommerjahren die Quecke hochrütteln und vertrocknen lassen,oder teilweise per Mistforke auf den Hänger und abgefahren,war schon recht mühselig,bei dem queckentreibenden Maisanbau heutiger Tage,wärs verdammt aufwändig..natürlich ging damals sowas,wir waren damals noch15 Vollerwerbler im Dorf heute nur noch 4,mit Monokultur Mais ohne Fruchtfolge,die QUECKE unbehandelt frißt einen schönen Maisertrag auf,,,

Aber nicht zuviel Panic schieben,die Grünen müssen dafür sorgen das Lebensmittel teurer werden,vielleicht kapierts das Wahlvolk denn mal,das diese auf ihre Art dekadente Partei den Schuß vor den Bug bekommt!

mfg.H.SCH.
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Ferengi » Di Aug 20, 2013 15:14

Sikkation sollte im Notfall erlaubt sein, um die Ente zu retten.
Nicht aber um die Dummheit bei der Bodenbearbeitung auszugleichen!

Leider wird jetzt Ersteres auch verboten, weil Letzteres total überhand genommen hat. :roll: :evil: :evil: :roll:
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Damhirsch » Di Aug 20, 2013 19:13

Tyr, nicht rumlabern, mach nen Vorschlag!
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Kyoho » Di Aug 20, 2013 19:16

tyr hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Sikkation sollte im Notfall erlaubt sein, um die Ente zu retten.
Nicht aber um die Dummheit bei der Bodenbearbeitung auszugleichen!

Leider wird jetzt Ersteres auch verboten, weil Letzteres total überhand genommen hat. :roll: :evil: :evil: :roll:


Genau so seh ich das auch, es ist das selbe wie mit dem Errosionskataster.....jahrelang wurde geschludert, bis die Politik sich genötigt sah, sich dafür zu interessieren.....und schwups kam, wie immer wenn Beamte was regeln, ein anderes Extrem raus....und genau so wirds bei den PSM werden..... da werden sich noch einige böse umgucken.


Gerade das Erosionskataster kann erst vernünftig umgesetzt werden, weil durch Round up eine pfluglose Bearbeitung möglich geworden ist, ohne dass der Unkrautdruck überhand nimmt. Wie ist die Energiebilanz beim Einsatz der Rüttelegge, wie sind die Auswirkungen auf die Bodenstruktur und N-Auswaschung über Winter bei Brache über Winter im Vergleich zu Round up?

Das mit dem Gewinn von Monsanto leuchtet mir nicht so recht ein. Kein Landwirt war oder ist gezwungen, ein Produkt einzusetzen, wenn er es nicht braucht oder will. Er hätte weiter mit der Rüttelegge fahren können. Wenn er auf Alternativen setzt, dann hat entweder der Landhändler oder die Anzeigen von Monsanto ihn überzeugt, oder das Produkt selbst. Wenn er es über Jahre macht mit guter Erfahrung, dann wirds am Produkt liegen. Jetzt verdienen übrigens andere Hersteller daran, weil das Patent abgelaufen ist. Monsanto hat seine Entwicklungskosten längst wieder herein. Die Nachahmer machen anscheinend trotzdem gute Gewinne und Gewinner sind die Landwirte, die deutlich weniger dafür berappen müssen. Ich kenne es auch vom Kartoffelbau. Wenn Quecke vom Ackerrand in die Reihen einwächst und die Kartoffeln von der Quecke durchbohrt werden, dann sind sie wertlos. Früher hat man sie noch den Schweinen verfüttert, heute bleiben sie auf dem Feld.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon automatix » Di Aug 20, 2013 19:42

Fortschritt hat geschrieben:Ich kenne auch noch die Vor Round Up zeit,da hieß es denn die Rüttelegge hinter dem 30PS Treckerchen gespannt und gerade nach der Getreideernte in trockneren Spätsommerjahren die Quecke hochrütteln und vertrocknen lassen,oder teilweise per Mistforke auf den Hänger und abgefahren,war schon recht mühselig,bei dem queckentreibenden Maisanbau heutiger Tage,wärs verdammt aufwändig..natürlich ging damals sowas,wir waren damals noch15 Vollerwerbler im Dorf heute nur noch 4,mit Monokultur Mais ohne Fruchtfolge,die QUECKE unbehandelt frißt einen schönen Maisertrag auf,,,

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grad beim Mais gibt's ja genug Mittel mit Queckenwirkung, da brauchts wirklich kein Roundup -und soviel teurer sind die auch nicht als herkömmliche Mittel.

Roundupeinsatz ist eine direkte Folge des Strukturwandels und des hohen Dieselpreises - nur darum hat sich Roundup durchgesetzt.
Vor 25 Jahren, als ich jung war hat bei uns keine Sau das Zeug eingesetzt - da wurde halt die Stoppeln flach gepflügt, gegrubbert und es gab halt auch noch sinnvolle Fruchtfolgen.
Heute sind die Betriebe größer, Diesel ist teurer, da kommts halt billiger und ist schneller, die Stoppeln einmal abzuspritzen als mit dem Grubber zwei oder dreimal drüberzufahren....
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon automatix » Di Aug 20, 2013 19:49

Damhirsch hat geschrieben:Tyr, nicht rumlabern, mach nen Vorschlag!


nur weil du zu blöde bist, ohne Roundup auszukommen, kann man doch nicht einfach einen Vorschlag machen.
Wir müssten ja erstmal wissen, wo du deine Fehler überall machst, wenn du ohne Roundup nicht auskommst
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Heiko » Di Aug 20, 2013 21:39

Ich bin kein Freund vom großflächigen Glyphosat-Einsatz, versuche dies auch zu vermeiden.
Bislang ist mir das geglückt, ein größeres Queckenproblem hab ich ganz gut mit dem Grubber in den Griff bekommen.

Dieses Jahr habe ich jedoch erstmals eine Vorernte-Sikkation wegen Durchwuchskartoffeln gemacht, aber auch nur gezielt auf die Ecken, die stark betroffen waren.

Ich sehe da aber wieder das typische Grünen-Problem lieber etwas mit aller Gewalt zu verbieten statt Alternativen (oder deren Entwicklung) zu fördern und lukativ zu machen.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Kaninchen » Di Aug 20, 2013 22:12

Hier wird Glyphosat nur auf dem Acker angewendet. Die Ränder werden regelmäßig gemäht, bevor der Unkrautdruck auf den Schlag übergeht.
Und ich denke, so macht es auch Sinn.
Hier wird auch pfluglos gearbeitet, im Großen und Ganzen ist der Unkrautdruck auch gering. Aber Ackerfuchsschwanz ist leider jedes Jahr da.
Grüßle,
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon automatix » Mi Aug 21, 2013 5:39

ja, das ist auch sowas -viele Kollegen sind mittlerweile schlicht zu bequem, um ihre Schläge zu mähen - und dann wundern sie sich, wenn sie immer mehr von dem Zeug im Acker haben - ich hab mir schon ein paar verkneifen müssen, solche Kollegen hinzuhängen, die meinten, um ihre Ackerränder Glyhposat zu spritzen müssen und dann gleich mal 2 m des Grasweges mit behandelt haben....
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