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Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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84 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Mad » Mi Aug 21, 2013 6:55

tyr hat geschrieben:Gibts auch immer noch mechanische Möglichkeiten....
PFLÜGEN ist eine, gerade bei hohem Queckebesatz.....


Da mache ich ganz andere Beobachtungen: Hier gibt es einen, der gerne viel grubbert und auch immer brav pflügt aber seine Quecken bekommt er einfach überhaupt nicht in den Griff. Das geht schon soweit, dass sie auf meinen Schlag nebenan wachsen bzw. bei jeder seiner Bodenbearbeitungen zu mir verschleppt werden. Ich habe nun das 2. Jahr in Folge einfach 9m seines Schlages mitbehandelt, weil es langsam wirklich nicht mehr feierlich ist. Im vergangenen Jahr entschied er sich wohl auch mal, seine Fläche dagegen zu behandeln. Nützte nur gar nichts, weil er nach 5 Tagen bereits wieder mit dem Grubber auf dem Schlag unterwegs war. In diesem Jahr war sein Schlag also wieder damit überwachsen und das bis zur Grenze und 2m in meinen Schlag rein. Ich will da Raps nach Gerste säen. Bei der derzeitigen Witterung wäre es mir unmöglich, die Quecken maschinell zu beseitigen. Denn dazu braucht man einfach Hitze und viel Sonne.

Ich betreibe Mulchsaat aber meine Flächen sind weitestgehend sauber. Nur besagter Schlag und 1-2 andere mit Nestern.

Man muss einfach mal bedenken, dass man vor Glyphosat noch regelmäßig seine Flächen abbrannte. Das hat hier soweit jeder gemacht und die Wirkung war dieselbe. Abbrennen wurde verboten und seitdem verunkrauten die Flächen nunmal. Da reicht doch allein schon ein suboptimales Jahr.

MFG
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Kyoho » Mi Aug 21, 2013 7:31

Bauer Harms hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:ja, das ist auch sowas -viele Kollegen sind mittlerweile schlicht zu bequem, um ihre Schläge zu mähen - und dann wundern sie sich, wenn sie immer mehr von dem Zeug im Acker haben - ich hab mir schon ein paar verkneifen müssen, solche Kollegen hinzuhängen, die meinten, um ihre Ackerränder Glyhposat zu spritzen müssen und dann gleich mal 2 m des Grasweges mit behandelt haben....



Ackerrandstreifen darf man anfassen? Hier wird man gekillt, wenn man die letzten Refugien der Tierwelt, die in öffentlicher Hand liegen, angeht.... :klug:


Früher wurden Feldwege, Feldraine und Ackerstreifen zur Futtergewinnung von Landwirten gemäht und abgefahren. Das hatte drei positive Effekte: Unkrautdruck auf den Acker nahm ab, weil Samenunkräuter nicht auswachsen konnten, sie wurden vor der Samenreife gemäht (Disteln etc.), Ausläuferunkräuter wie Quecke wurden so nicht erfasst. Der Aufwuchs war dort wo Grünland knapp war willkommen und die Kummunen sparten Geld, weil sie für die Pflege nichts zahlen mussten. Zudem war die Feldflur schön sauber und gepflegt. Wenn einer sein Feld nicht sauber hatte, wurde er als Schlamper hingestellt, der andere mit Samenflug schädigte. Heute stehen Feldränder quasi unter Artenschutz, sie müssen blühen und sollen aussamen. Das kann nur akzeptiert werden, wenn es ökonomische Methoden gibt, die Verunkrautung der Äckern zu verhindern. Es lässt sich so leicht die Situation nicht auf früher übertragen. Queckeausläufer striegeln, abrechen und anzünden ist weder umweltfreundlich noch okonomisch.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Mad » Mi Aug 21, 2013 22:19

tyr hat geschrieben:
Bei euch geht was ab, mein lieber Mann, ich würd Dich dafür killen, wenn Du ungefragt auf meinen Flächen rumspritzt, nur weil Dir was nicht paßt, das trauen sich nicht mal die Kolchosen...


Ich habe ihn darüber informiert und von ihm kam dann "Ja, das wollte ich auch noch machen.". Nur war ich eine Woche eher als er, wonach bis zu seiner Bodenbearbeitung schonmal mehr Tage vergingen.

Ob richtig oder falsch kann nur derjenige beurteilen, der die Flächen sieht und zwar vorher und nachher. Macht er so weiter, wird auf seinen Flächen kein vernünftiger Ackerbau mehr möglich sein.

tyr hat geschrieben:So ohne weiters kriegst Du sie nicht beseitigt, hier bei euch liegen offensichtlich ganz grundlegende Problematiken vor. Prinzipell ist es schon richtig, was Dein Nachbar macht, gegen Quecke hilft nunmal nur eine ausdauernde tiefe Bodenbearbeitung. Wenn sie trotzdem, im großen Stil, immer wieder kommt, muß er mal seine Fruchtfolge, sowie die Sortenwahl überdenken. Modernes kurzhalmiges Getreide z.B. ist an dem Standort sehr ungünstig, da es den Boden nicht genügend beschattet, und somit Unkräuter nicht genügend unterdrücken kann.


Etablierte Quecke scheinst du auch nicht wirklich zu kennen. Da brauchst du nur ein trockenes Jahr und dann wurzelt sie so tief, dass du da mit jeglichem Bodenbearbeitungsgerät gar nicht dran kommst. Da kannst du dann auch ruhig auf 30cm pflügen, du schneidest die Rhizome lediglich durch, was einer vorbildlichen Queckenvermehrung gleichkommt.
Was er macht ist nichts halbes und nichts ganzes. Denn er grubbert immer nur flach, was abermals einer Vermehrung entspricht. Die Gerste an jenem Schlag war in diesem Jahr kaum erkennbar, weil der Schlag einfach nur grün war. Das Verhältnis zwischen Quecke und Gerste war in etwa 60/40. Der Schlag gehört grundsaniert und zwar richtig.

Auf seinen Rübenschlägen, die ebenso voll Quecke standen, konnte man dieses Jahr ein phänomenales Schauspiel erleben. Ich weiß nicht was er alles gespritzt hat aber ich vermute, dass es sich um Gräsermittel handelte. Im Ganzen tätigte er um die 5-6 Durchfahrten. Der Wille scheint bei ihm zumindest gegeben aber die Umsetzung ist mehr als fragwürdig.


Deine mechanischen Methoden mögen ja funktionieren. Aber das A und O ist eine sehr trockene Witterung über mehrere Wochen und viel Geduld beim Anwender.


Weshalb seine Quecken in meinen Schlag wandern hat mehrere Gründe. Einmal wachsen sie bei mir direkt von der Grenze aus ein und wenn er seine Vorgewende bearbeitet, dreht er oftmals auf meinem Schlag um, sofern dort nichts gesät ist. Dann fallen ein paar Rhizome (wovon genug an seinem Bodenbearbeitungsgerät hängen) auf meinen Schlag und schon habe ich sie unweigerlich bei mir drauf. Wenn es dann im Anschluss einen Regenschauer gibt, muss ich nicht mal selber mit einem Bodenbearbeitungsgerät dafür sorgen, dass sie an Wasser gelangen. In diesem Jahr konnte man das schön sehen. Ca. 1m breit an der Grenze hoch wuchsen sie auf meinem Schlag wie gesät und an den Vorgewenden waren sie ziemlich verteilt. Diese unregelmäßige Verteilung ist ein eindeutiges Zeichen für verschleppte Rhizome.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon forenkobold » Do Aug 22, 2013 7:44

Mad.. hinsichtlich CC-Kontrollen und Pflanzenschutzaufzeichnungen war das schon eine etwas heiße Geschichte. Trotz Information. Das nächste Mal ihm schriftlich die Maßnahme mitteilen.
Feldrandhygiene durch Abmulchen ist bei uns noch Standardmaßnahme. Aber ich befürchte, dass die Imker- und Grünenlobby das irgendwann untersagt. Das bedeutet dann nicht nur Verunkrautung, sondern auch Krankheitsdruck bis hin zu Mutterkorn.
tyr.... "FRüher"-- ja"Früher" war alles gut. Mit Knechten und Mägden und Hacken und 20 dt Getreideertrag....
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Mad » Do Aug 22, 2013 21:58

forenkobold hat geschrieben:Feldrandhygiene durch Abmulchen ist bei uns noch Standardmaßnahme. Aber ich befürchte, dass die Imker- und Grünenlobby das irgendwann untersagt. Das bedeutet dann nicht nur Verunkrautung, sondern auch Krankheitsdruck bis hin zu Mutterkorn.
tyr.... "FRüher"-- ja"Früher" war alles gut. Mit Knechten und Mägden und Hacken und 20 dt Getreideertrag....


Ist doch Standard, dass die Feldränder gemulcht werden. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Je mehr Hektar dahinter stehen, desto weniger. Ist so meine Beobachtung.

Ich habe aber schon zu Ohren bekommen, dass eine gewisse Naturschutzlobby strickt gegen das Feldrandmulchen ist und die Landwirte auch anzeigt, wenn diese dabei "erwischt" werden. Aus rechtlicher Sicht gehören die Feldränder nicht dem Landwirt und darum hat er darauf auch nichts zu suchen. Die Gemeinden dulden die Maßnahmen nur. Ein Schlupfloch, was die Lobbyisten ausschöpfen. Angeblich sind da schon Geldbußen gelaufen.

Wenn die Aktivisten hier aktiv werden, war es das mit der Feldrandhygiene.

Apropos Mutterkorn. Der Druck ist hier seit dem letzten Jahr noch enorm. Verqueckte Schläge sind es definitiv und hier und da auch völlig saubere Schläge, wo die Infektion wohl auf überwinterten Mutterkörnern beruht. Beim Handel habe ich sogar was von Mutterkorn in Gerste gehört und einer wurde wieder nach Hause geschickt, weil er 1% Mutterkornbesatz hatte. Ich habe da einen Schlag Weizen, wo arg viel Roggen drin ist. Ich werde mich erstmal informieren, ob der Handel sowas nimmt. Ich vermute, dass ich da auch bei 1% landen werde. Andernfalls wandert dieser Weizen in eine BGA.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Fassi » Do Aug 22, 2013 22:24

Ich habe aber schon zu Ohren bekommen, dass eine gewisse Naturschutzlobby strickt gegen das Feldrandmulchen ist und die Landwirte auch anzeigt, wenn diese dabei "erwischt" werden.


Nicht nur Landwirte. Hier hat im Sommer die Gemeinde die Feldwegsränder gemulcht. Folge war eine Anzeige wegen Verstoß gegen die Brut- und Setzzeiten sowie eine Abmahnung den ausführenden Arbeiter. Die Anzeige erfolgte auch anonym, der Verdacht geht in Richtung "Naturschutz".

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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RoundUp Verbot

Beitragvon fridolin » Mo Sep 09, 2013 13:22

Eine positive Meldung aus unserem Nachbarstaat den Niederlanden:
http://lex.referata.com/wiki/Glyphosat --->

"Rotterdam verbietet am 27.6.2013 Roundup von Monsanto und Glyphosat Nach einer erfolgreichen Petition mit sehr hoher Bürgerbeteiligung hat der Rotterdamer Stadtrat am 27. Juni 2013 den Einsatz von Monsantos Round Up verboten. Rotterdam ist der drittgrößte Hafen der Welt und die zweitgrößte Stadt
der Niederlande. Die Initiative wurde unterstützt von der Grünen Partei und der Kampagne/Petition: "Non-toxic Sidewalks for Our Children" bzw. "Kein Gift auf Gehwegen für unsere Kinder" oder "Geen gif op de stoep in Rotterdam". Mehr als 600.000 Menschen der niederländischen Stadt Rotterdam unterstützten diese Petiton und wurden für ihre Bemühungen belohnt. Die Stadt erkannte, dass die Verwendung von Roundup, einem Monsanto-Produkt, umstritten und schädlich für die Umwelt ist. Außerdem kostet es Millionen Euros , das Herbizid aus dem lokalen Trinkwasser durch Verunreinigung des Grundwassers zu entfernen. Rotterdams „Grüne Initiative“ will neben dem Verbot von Round UP auch neue Parks und Spielplätze errichten. Die Stadt Rotterdam wird sich zusätzlich an das Pflanzen von Obstbäumen beteiligen. Es sollen mehr Blumen gepflanzt und eine Schutzfläche für Bienen und Wildtiere gefördert werden."
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Re: RoundUp Verbot

Beitragvon Maulwurf_13 » Mo Sep 09, 2013 13:46

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:Eine positive Meldung aus unserem Nachbarstaat den Niederlanden:

Die Stadt erkannte, dass die Verwendung von Roundup, einem Monsanto-Produkt, umstritten und schädlich bei nicht ordnungsgemäßer Anwendung für die Umwelt ist.


Das Glyphosat , dies ist der Name des nicht mehr patentrechtlich geschützten Wirkstoff, nichts auf Gehwegen oder sonstigen innerstädtischen Flächen zu suchen hat unterschreibt sofort jeder Bauer.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon fridolin » Mo Sep 09, 2013 14:18

Lieber Maulwurf,

auch bei ordnungsgemäßer Anwendung sind die Glyphosate giftig für die Umwelt und die Menschen. Das ist das was die Stadt Rotterdam zu dem Verbot von Roujnd Up. bzw. der Glyphosate richtigerweise erkannt hat.

Was ist überhaupt " ordnungsgemäß" ? Etwa das was die Hersteller dr Glyphosate und die Zulassungsbehörden behaupten? Lachhaft, einfach lächerlich! Das Zeugs gehört flächendeckend aus dem Verkehr gezogen, nicht nur in Rotterdam.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Maulwurf_13 » Mo Sep 09, 2013 14:30

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:Lieber Maulwurf,
auch bei ordnungsgemäßer Anwendung sind die Glyphosate giftig für die Umwelt und die Menschen. Das ist das was die Stadt Rotterdam zu dem Verbot von Roujnd Up. bzw. der Glyphosate richtigerweise erkannt hat.
Was ist überhaupt " ordnungsgemäß" ? Etwa das was die Hersteller dr Glyphosate und die Zulassungsbehörden behaupten? Lachhaft, einfach lächerlich! Das Zeugs gehört flächendeckend aus dem Verkehr gezogen, nicht nur in Rotterdam.


Ach Frid-olin, werde dies nicht mit dir diskutieren. Grund du hast nicht die entsprechende Intelligenz um Argumente und Meinungen zu unterscheiden.
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Re: RoundUp Verbot

Beitragvon Kyoho » Mo Sep 09, 2013 16:57

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:Eine positive Meldung aus unserem Nachbarstaat den Niederlanden:
http://lex.referata.com/wiki/Glyphosat [/i]


Das was hier wie eine Wikipediaseite daherkommt, sind aufgereihte Verschwörungsszenarien, angeblich weil Wikipedia nicht objektiv gegenüber chemischen Konzernen sein soll.


Die richtige Wikipediaseite zu Glyphosat ist hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat, wie man lesen kann, durchaus sehr kritisch, aber fundiert und sachlich. Keine Aneinanderreihung von unwissenschaftlichen Studien gemischt mit allerlei kruden Verschwörungstheorien. Das gilt im Übrigen auch für die anderen Seiten diese Internet-Platform "Referata".
Wer ein so ideologisch einseitiges Weltbild hat, der schafft sich am besten dazu passend seine eigene Internetplatform und gibt ihr ein seriöses Wikipedia-Corporate Idendity. Gut dass da nicht alle drauf reinfallen. Neutral ist was anderes, als das hier Gebotene.

http://lex.referata.com/wiki/Lexikon:Impressum

Neutraler Standpunkt auch bei großen wirtschaftlichen Interessen & Ausklammerung "medizinischer Machtspiele"

Der Autor dieser Seite hat die Erfahrung gemacht, dass bei Wikipedia überwiegend sehr gute Information angeboten wird, jedoch dann oft nicht, wenn es um große wirtschaftliche Interessen oder medizinische Machtspiele geht. Aus Sicht des Autors sind beispielsweise folgende Seiten bei Wikipedia (im Jahr 2012 und 2013) nicht neutral aus Konsumentensicht und zum Schutz von Konsumenten bzw. Patienten ausgerichtet, sondern einseitig von Herstellerlobbies beeinfusst, und dies kann man auch oft aus den Diskussionsseiten zu den jeweiligen Artikeln und auch auf der Seite "Kritik an Wikipedia" und deren Diskussionsseite erkennen:

Aluminium und Diskussion:Aluminium
Aluminiumhydroxid und Diskussion:Aluminiumhydroxid
Glyphosat und Diskussion:Glyphosat: hier wird sogar 4x auf eine Quelle (Dill et al.) des Glyphosat-Herstellers Monsanto verwiesen
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Kyoho » Mo Sep 09, 2013 17:18

Was ist denn von einer Umfrage zu halten, wenn man voreingenommender nicht fragen kann und die Antwort den Befragten geradezu in den Mund legt?
http://www.votinion.com/#poll/qyzf17
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon fridolin » Mo Sep 09, 2013 17:25

Was die Giftigkeit der Glyphosate angeht brauche ich keine eigene Internetplattform. Hier ist z. b. die wahre Giftigkeit der Glyphosate beschrieben:
http://www.zdf.de/ZDFzoom/Das-stille-Gift-27830936.html

Schon im Jahre 2005 beschrieb mein Freund der emer. Prof. Dr. R. Pechlaner, Lehrstuhlinhaber für Limnologie (Wasserkunde) und Zoologie an der Uni in Innsbruck, die Gefahren welche von Glyphosaten ausgehen. Nachzulesen unter dem Titel: " Das wahre Gesicht des Herbizids Glyphosat" in der Publikation "Gefahr Gentechnik- Irrweg und Ausweg".
Erschienen im Concord Verlag, Mariahof. http://www.concordverlag.at

Dieses Werk von Dr. Pechlaner halte ich nach wie vor als das was Glyphosate wirklich sind: Sie sind ein Umweltgift sondersgleichen, allerdings geschaffen für faule und nichtintelligente Landwirte.
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Re: Grasige Ackerränder, was nun Herr Bonde?

Beitragvon Kyoho » Mo Sep 09, 2013 17:48

"Die wahre Giftigkeit...", "das wahre Gesicht ...", so beginnen allgemein Verschwörungstheorien. Dass auch öffentlich-rechtliche Sender gerne mit plakativen und stark überzogenen Titeln und Dokus Kasse machen, ist der allgemeinen Meinungsfreiheit gewidmet. Schon allein das Bild mit dem Sprühtrupp zeigt leider, dass hier alles kreuz und quer zusammengeschustert wurden. Das Bild hat mit Unkrautbekämpfung wirklich nichts am Hut, hier werden offensichtlich Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel) ausgebracht.
Statt der reißerischen Überschrift: "Wenn Pestizide krank machen" müsste es eher heißen "Wenn eingebildete Ängste (Phobien) krank machen". Nichts anderes ist es, wenn ein Patient nach solchen einseitigen und übertriebenen Medienberichten zu seinem Hausarzt geht und ihm glaubhaft machen will, er sei mit Glyphosat vergiftet worden und seine Symptome auflistet. Schade, dass es noch keine Statistik gibt, was das Schüren von Hysterien bewirkt, sowohl volksgesundheitlich als auch auf den Einzelnen bezogen.
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