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Grassilage in der Bullenmast

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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144 Beiträge • Seite 9 von 10 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » Di Apr 18, 2023 16:29

Du hast also 40cent Mehrerlös.
Die 40 Cent der Haltungsstufe bekäme ja der intensive Jungbulle auch.
Für 40 Cent musst du kastrieren, hast weniger Umtriebe und fütterst teureres Futter. Zwischenfrüchte und Grünland sind im Verhältnis zu Silomais immer teurer.
Ochsen mit mindestens 380kg abliefern wird anhand der Zahlen die man von DWEWT so aufschnappt nicht einfach. Bei dem was du vorhast lägest du wohl unter seinen erzielten Zunahmen. Er baut ja zusätzlich Leguminosen zur Fütterung. Ob das Futter nun gutes Bio oder Konvi ist, unterscheidet ja nur der Name.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » Di Apr 18, 2023 19:08

Wir haben uns neulich einen Stall angesehen, der macht 500 Ochsen für dieses Programm. Er füttert die aber im Prinzip wie Jungbullen, haben ca 50g weniger Zunahmen, und SG um die 410-420kg, nach 18 Monaten. So seine Aussage...
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » Di Apr 18, 2023 20:13

Das sind jetzt aber Äpfel mit Birnen verglichen.
Du willst doch möglichst extensiv füttern. Hof eigen, zwf statt Mais. Das Ochsen klappt und mit welchen Zunahmen leitest du aber davon ab das es mit intensiv Mast geht.
Ich bitte dich...
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » Di Apr 18, 2023 21:23

Nein nein, schon klar, das war nur am Rande erwähnt, weil dieser Betrieb es genau andersrum macht, was mich etwas verwundert hat, dass er sie ähnlich wie Bullen füttert, also rein Silomais, und ähnlich hohe KF Mengen
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon 210ponys » Mi Apr 19, 2023 8:53

langholzbauer hat geschrieben:Ackerbaulich lässt sich sicher mit überjährigem Kleegras oder mehrjähriger Luzerne, wovon im Optimalfall vielleicht noch ein guter Teil grün gefüttert werden könnte auch die Fruchtfolge verbessern.
Das sind aber Geschichten, welche am Standort und unter den einzelbetrieblichen Bedingungen scharf durchgerechnet werden sollten!
Je nach Viehbesatz und einzelbetrieblicher Situation spielen da noch Faktoren wie Güllelagerraum/Ausbringungsfenster und Arbeitszeitspitzen mit hinein...
Obwohl ich ein großer freund der Grünfütterung bin, wird das wohl preislich jeden rahmen sprengen. Wer natürlich direktvermarktet und der Kunde sein Stück Fleisch lebendig sehen will, kann mit sowas punkten.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 19, 2023 12:01

Wie geschrieben.
Das muss individuell durchgerechnet werden.
Bei den steigenden Bau - und Energikosten sowie JGS- Auflagen kann/nicht muss die Grünfütterung auch wieder attraktiver werden.
Es gibt Betriebe, die das sogar bei Milchvieh wieder erfolgreich machen.

Aber Ochsen mit einer Qualitatsvermarktung könnten sich ja theoretisch im Sommer und Herbst auch das Gras selber rupfen, dem Mist selbst verteilen und nur den Silomais zu gefüttert bekommen. :wink:
Die Jugend im Berufsstand kann sich sowas kaum noch vorstellen...
Da gab es auch früher mal erfolgreiche Modelle mit im Spätherbst beweideten Sommerzwischenfrüchten .
Wie weit das bei bedarfsgerechter Zufütterung mit der aktuellen Agrarförderung vereinbar ist, wäre auch noch zu klären...
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » Mi Apr 19, 2023 13:06

Wir sind uns aber einig das sich hier gerade wieder herzhaft am, an der gestellten Frage vorbei beraten, betrieben wird. Wer von "intensiver" Jungbullen Mast kommt. Fragt nach Kostenreduktion im Zukauf/Input und Umstellung auf extensive Ochsen.
Das alles bei ganzjähriger Stallhaltung und für ein Programm eines LEH über Schlachthof. Dem muss ich nicht mit Weidehaltung und Direktvermarktung kommen.
Sicher kann man Aspekte rein bringen. Es hilft aber nicht jedes Thema in Richtung der eigenen favorisierten Parameter hin zu empfehlen.
Zudem, wenn jemand 170 Kopp Rinder gern mit weniger Hauptfrucht Fläche füttern möchte, wir uns wohl einig sind. Das pro Hektar beweidet nicht mehr Vieh satt wird als bei ganzjähriger Stallhaltung.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon 210ponys » Mi Apr 19, 2023 13:19

naja ich denke hier hat jeder Mäster sein eigenes Konzept, und muss den richtigen weg für sich finden! Aber bei so einer Knappen Kiste wie der Bullenmast, wird kein weg der Futterproduktion an Hauptfruchtfläche vorbeiführen!
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 19, 2023 13:29

@Marian
Ja!
Sorry für die Abschweifungen.
Bei 170 Köpfen kann sich aber temporäres " Eingrasen" schon durchaus gegenüber einer feuchten Silierung des gleichen Aufwuchses lohnen.
Da sind eben die Themen Baukosten, Fehlgärung und Sickersäfte relevant.
Wir betreieben hier ja öffentlichen Gedankenaustausch. :wink:
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon DWEWT » Mi Apr 19, 2023 21:17

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch die "Ochsen-Programme" der Vermarkter die Weidezeit verpflichtend vorgeben. Eine solche Vorgabe stellt noch einmal besondere Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Fahrer412 » Mi Apr 19, 2023 22:03

Marian hat geschrieben:
Ich werde nachdem ich den Futter zwf Anbau nach Getreide auf eigenen und zupacht Flächen von Kollegen für mich zum Optimum gebracht habe Mal dieses Jahr was mit Sommergerste nach Wintergerste als echtes GPS in Teigreife testen. Das lässt sich sehr gut in eine Gras betonte Ration mit zum Mais einbauen. Schauen wie es gelingt.


Haben Sie das Gersten GPS gerne gefressen? Hatten solches mal für die Biogasanlage, die Färsen wolltens nicht wirklich
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Alla gut » Do Apr 20, 2023 8:22

DWEWT hat geschrieben:Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch die "Ochsen-Programme" der Vermarkter die Weidezeit verpflichtend vorgeben. Eine solche Vorgabe stellt noch einmal besondere Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit.


Haha , das soll dem Tierwohl dienen .
Die Bullen wollen Bullen bleiben .
Lieber als Bulle im Knast wie kastriert in "Freiheit " auf der Weide .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » Do Apr 20, 2023 10:04

So sehr DWEWT der zwangs Weidehaltung entgegen sehnt. Das wird nie geschehen. Darauf wette ich.
Sommergerste GPS wurde extrem gern gefressen beim ersten Versuch.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon 210ponys » Do Apr 20, 2023 11:12

warum keine Gps Wintergerste wäre vom Ertrag deutlich besser? Naja darauf würde ich nicht wetten das die Weidehaltung in Zukunft verstärkt gefordert wird!
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon DWEWT » Do Apr 20, 2023 11:16

Marian hat geschrieben:So sehr DWEWT der zwangs Weidehaltung entgegen sehnt. Das wird nie geschehen. Darauf wette ich.
Sommergerste GPS wurde extrem gern gefressen beim ersten Versuch.


Der Ökolandbau war immer nur der Vorreiter für Auflagen, die dann auch, mit zeitlicher Verzögerung, in der konv. Landwrtschaft umgesetzt werden mussten. Ich rede hier nicht unbedingt von politischen Vorgaben, sondern auch von Vorgaben der Vermarkter.
Was ist dein Wetteinsatz und über welchen Zeitraum reden wir hier?
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