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Grassilage in der Bullenmast

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » So Apr 16, 2023 5:50

Ich würde gerne mit Zwischenfrüchten einen Grossteil des Grundfutters abdecken. Die Fläche ist in dieser Nebenzeit ohnehin nicht genutzt, kostet keine Pacht, und bringt kein Einkommen im Marktverkauf.
Es wären Zeiträume von Getreideernte bis zur Winterfurche für Ackerfutter Weidelgras o.ä., und in einer anderen FF eine spätere Aussaat für zB Grünroggen zur Schnittnutzung bis ins Frühjahr möglich.
Welche Erträge liefern diese ZWF ab, und wieviel Anteil kann man bei 170 Bullen damit füttern bzw. Maissilage ersetzen.
zB 50% aus ZWF und 50% Mais. Wieviel Fläche ZWF muss dann für 170 Tiere eingeplant werden?
Wie ändert sich die Kraftfutter Zuteilung, inwieweit kann mit diesen ZWF Eiweiß eingespart werden?

Alternativ gäbe es die Möglichkeit, an einem speziellen Programm zur Ochsenvermarktung teilzunehmen.
Hier wäre meine Vorstellung diese mit 100% aus ZWF zu versorgen, da diese ohnehin mit Energie verhalten gefüttert werden sollen, und die Grundfutterkosten so massiv gedrückt werden sollen.
Welche Zunahmen, Schlachtgewichte, und Mastdauer wären mit KF Ausgleich und reiner Fütterung auf ZWF Basis hier zu realisieren?
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon 240236 » So Apr 16, 2023 7:25

Strokes: Ich glaube, daß du die Kosten für Zwischenfrüchte noch nie durchgerechnet hast, denn das ist meiner Meinung nach das teuerste Futter überhaupt. Du machst die Bodenbearbeitung, die Saat und den Sameneinkauf eigentlich nur für einen Schnitt
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon 210ponys » So Apr 16, 2023 7:42

naja im Hochsommer etwas zu drillen wo man noch viel ertrag erwartet, kann auch nach hinten losgehen. Zudem sind die Kosten für eine Einschnitt Kultur wohl sehr hoch. Warum kein mehrjähriges Kleegras, optimale Verwertung des eigenen Wirtschaftsdünger und vom ertrag auch nicht zu verachten. Zudem wird es heuer wohl düster im Getreidebau!
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon S 450 » So Apr 16, 2023 7:54

Also wenn man Weidelgras säen will dann muss man fast 2- Schnittig fahren und auf Sommerbau umstellen. Und selbst dann muss das Wetter passen. Heuer/letztes Jahr hat es gepasst aber wie oft ist das so. Die Kosten sind nicht zu unterschätzten. Für 170 Tiere braucht man locker 50 ha bestes Weidelgras. Wenns zu trocken ist 150.
Statt Mais könnte man auch Luzerne anbauen..
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » So Apr 16, 2023 10:20

Ich füttere auch Zwischenfrüchte. Hab schon einiges ausprobiert. Grün Schnittroggen ist ganz gutes Futter. Auch Kosten und Nutzen stehen in gutem Verhältnis. Wenn, ja wenn es im Frühjahr Frühsommer genug regnet. Ansonsten ist der Mais in der Nachfolge ein Reinfall. Mir ist es bisher noch kein Mal in die Hose gegangen. Baue den Roggen aber nur auf sehr nassen Flächen.
Weidelgras im Sommer ist was für Futter Knappheit. Regulär im Anbau zu teuer und zu unsicher.
Von Ochsen hab ich zu wenig Ahnung. Die Erfahrungen sind schon etwa 20 Jahre her und es waren Bio Ochsen die sehr langsam und verhalten aufgezogen wurden.
In den meisten Fällen musst du Stärke ausgleichen und das mit Schrot oder KF tun. Der Einsatz der Komponenten steigt mit Verringerung des Mais Anteils in der Ration. 100% Zwischenfrüchte würd ich nicht füttern wollen.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon 210ponys » So Apr 16, 2023 10:45

@ Marian hast Du auch schon mal Wick Roggen angebaut?
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » So Apr 16, 2023 11:53

240236 hat geschrieben:Strokes: Ich glaube, daß du die Kosten für Zwischenfrüchte noch nie durchgerechnet hast, denn das ist meiner Meinung nach das teuerste Futter überhaupt. Du machst die Bodenbearbeitung, die Saat und den Sameneinkauf eigentlich nur für einen Schnitt


Bodenbearbeitung und Saat, und Saatgutkosten hab ich bei einer regulären verpflichtenden Begrünung ja auch. Wir säen Zwischenfrucht(mischungen) ohnehin wie eine "Hauptfrucht" mit der Sämaschine, da fruchtfolgebedingt in den Mischungen auch Dunkelkeimer etc.
Eine regulär verpflichtende Begrünung bringt halt keinen (Futter-)Nutzen.
BGA-Betriebe betreiben das mit Grünroggen ja genauso, obwohl nur eine Nutzung (zwischen den Hauptkulturen)
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » So Apr 16, 2023 11:58

Marian hat geschrieben:Ich füttere auch Zwischenfrüchte. Hab schon einiges ausprobiert. Grün Schnittroggen ist ganz gutes Futter. Auch Kosten und Nutzen stehen in gutem Verhältnis. Wenn, ja wenn es im Frühjahr Frühsommer genug regnet. Ansonsten ist der Mais in der Nachfolge ein Reinfall. Mir ist es bisher noch kein Mal in die Hose gegangen. Baue den Roggen aber nur auf sehr nassen Flächen.
Weidelgras im Sommer ist was für Futter Knappheit. Regulär im Anbau zu teuer und zu unsicher.
Von Ochsen hab ich zu wenig Ahnung. Die Erfahrungen sind schon etwa 20 Jahre her und es waren Bio Ochsen die sehr langsam und verhalten aufgezogen wurden.
In den meisten Fällen musst du Stärke ausgleichen und das mit Schrot oder KF tun. Der Einsatz der Komponenten steigt mit Verringerung des Mais Anteils in der Ration. 100% Zwischenfrüchte würd ich nicht füttern wollen.


Danke für die Infos. Was denkst du, wieviel Silomais kannst du mit Grünroggen ersetzen, also flächenmässig/Ertrag? z.B. für 1 ha Silomais braucht man 2ha Grünroggen(?)
Beim Sommeranbau von Weidelgras könnte man den Ertrag ja bis zur Silomaisernte abschätzen, und daraufhin entweder mehr oder weniger Silomais einsilieren?
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » So Apr 16, 2023 12:01

S 450 hat geschrieben:Also wenn man Weidelgras säen will dann muss man fast 2- Schnittig fahren und auf Sommerbau umstellen. Und selbst dann muss das Wetter passen. Heuer/letztes Jahr hat es gepasst aber wie oft ist das so. Die Kosten sind nicht zu unterschätzten. Für 170 Tiere braucht man locker 50 ha bestes Weidelgras. Wenns zu trocken ist 150.
Statt Mais könnte man auch Luzerne anbauen..


Kalkulierst du bei 50ha für eine 100% oder 50% Fütterung mit Weidelgras?
Angenommen, ich würde 50% des Grundfutters mit Silomais machen, den Rest über ZWF und Grünroggen, welche Fläche müsste man dann rechnen?
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » So Apr 16, 2023 12:28

Pauschal kann man nicht Flächen Faktoren festlegen. Grünroggen schwankt extrem im Ertrag. Zu unsicher sind vor Winter Entwicklung. Wie wird der Winter. Bestände können überwachsen extrem zusammen frieren. Gibt es zu viel Wasser was er nicht mag. Wann kann gedüngt werden? Vorm Ähren schieben muss er ab. Sonst ist es nur zum stopfen aber nicht zum mästen geeignet. Der Aufwuchs kann je nach Winter und Frühjahr zum Zeitpunkt der Erntereife Mannshoch sein. Im schlimmsten Fall ist er zwischen Gummistiefel und Kniehoch und lückig.
Vom Roggen Ertrag Silomais Bedarf schätzen ist nicht möglich. Der Mais nach Roggen kann wie nach weidelgras ein Totalausfall werden. FM Erträge liegen zwischen 12 und 20 Tonnen etwa. Wickroggen hab ich wegen der hohen Saatgut Kosten nicht im Anbau.
Ich werde nachdem ich den Futter zwf Anbau nach Getreide auf eigenen und zupacht Flächen von Kollegen für mich zum Optimum gebracht habe Mal dieses Jahr was mit Sommergerste nach Wintergerste als echtes GPS in Teigreife testen. Das lässt sich sehr gut in eine Gras betonte Ration mit zum Mais einbauen. Schauen wie es gelingt.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon MF4355 » So Apr 16, 2023 20:35

Ich habe für den Nachbarn schon Wick-Roggen mit Erbsen (Legu-GPS-Plus von DSV) gemäht weil es nicht durch sein Mähwerk durch wollte. Der Ertrag war wirklich sehr gut, wurde leider nicht gewogen. Von dem Plan, es an die Milchkühe zu verfüttern musste er sich mit 5,6 MJ NEL aber verabschieden. Auch Rehkitze und Dammwild-Kälber fühlten sich sehr wohl und waren nicht zu vergrämen. Drohne gabs vor 10 Jahren hier noch nicht, in dem Bestand hätte man aber auch nichts aufspüren können.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon Marian » Mo Apr 17, 2023 9:57

Den Roggen lasse ich immer vom Jagdpächter mit Wärmebild Kameratechnik an der Drohne an zwei Abenden vor der Maht abfliegen. Das hat unzähligen Kitzen bereits das Leben gerettet. Die Ricken zieht der hohe Roggen magisch an.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon DWEWT » Di Apr 18, 2023 6:34

strokes hat geschrieben:
Alternativ gäbe es die Möglichkeit, an einem speziellen Programm zur Ochsenvermarktung teilzunehmen.
Hier wäre meine Vorstellung diese mit 100% aus ZWF zu versorgen, da diese ohnehin mit Energie verhalten gefüttert werden sollen, und die Grundfutterkosten so massiv gedrückt werden sollen.
Welche Zunahmen, Schlachtgewichte, und Mastdauer wären mit KF Ausgleich und reiner Fütterung auf ZWF Basis hier zu realisieren?


Dieses System wird nicht funktionieren. Ist der Grünroggen z.B. eine ZW oder mutiert er, da der nachgesäte Mais vertrocknet ist, zur Hauptfrucht? ZW haben aufgrund ihrer i.d.R. kurzen Veg.-Zeit oft ein ungünstiges Eiweiss/Stärke-Verhältnis. In "Ergänzung" mit Grassilage, die i.d.R. ebenfalls einen Proteinüberschuss aufweist, muss dann mit einem Stärke-Fumi ausgeglichen werden. Eine GPS, evtl. nach dem Grünroggen angebaut, könnte diesen Ausgleich schaffen.
Oskar Kellner ist als Tierernährungswissenschaftler zum Beginn des vorigen Jahrhunderts bekannt geworden. Er hat die Bewertung der Futtermittel, über die Ermittlung ihres Stärkewertes, an ausgewachsenen Ochsen ermittelt. Dazu wurden die Ochsen mit einer definierten Fütterung, die nur auf die Erhaltung der Körpersubstanz abzielte, gefüttert. Alles was über die Erhaltung hinausging, wurde in Körperfett umgesetzt. Aus diesem Zuwachs von Körperfett konnte man auf den Nährstoffgehalt des Futtermittels schließen. Das Fettbildungsvermögen von Eiweiß z.B. liegt mit 0,94:1 unter dem der Stärke. Warum dieser Exkurs in die Fütterungslehre? Weil die wirtschaftliche Ochsenmast die gleichen Ansprüche an das Fütterungsmanagement stellt wie die Jungbullenmast!
Die Zunahmen der Ochsen sind von vielen Faktoren abhängig. Neben der Fütterung/Haltung spielen da die Rasse und das Kastrationsalter die Hauptrolle. Wer auf Qualitätsbasis Ochsen vermarkten will, der muss früh kastrieren. Bei einer Kastration innerhalb der ersten zwei Monate wird das zu erwartende Schlachtgewicht, unter sonst gleichen Bedingungen, 5 bis 10% geringer ausfallen. Bei späten Kastrationen bleibt der Qualitätsvorteil des Fleisches auf der Strecke und es gibt eine Leistungsdepression für ca. 3 Wochen unmittelbar nach der Kastration. Außerdem steigt das Risiko einer nicht gelungenen Kastration, es sei denn es wurde blutig kastriert. Gute Ochsen erreichen tägliche Zunahmen (gesamte Lebensdauer) von 850 bis kanpp 900 g. Dieser Wert gilt für mittelintensive Rassen (z.B. Limousin, Gelbvieh u.a.). Intensivrassen sind für die Ochsenmast unwirtschaftlich. Jede Mast sollte mit einer intensiven Endphase enden. Sie sollte 50 bis max. 90 Tage dauern und die Tiere sollten ruhig gehalten werden. In dieser Endmast werden überwiegend Fette gebildet, die maßgeblich den Qualitätswert begründen. In dieser Phase sollten Fumi mit hoher Nährstoffkonzentration und einem günstigen Nährstoffverhältnis, verabreicht werden. Hier sind Getreidemischungen mit Leguminosen zu empfehlen. Der Zukauf von KF ist i.d.R. unwirtschaftlich.
Ochsen erreichen im Alter von 24 Monaten ein SG von 350 bis 380kg. Angestrebte Klassifizierungen sind U/R 3 bis 4.
Grundsätzlich sollte sich die Fütterung von Ochsen an der von Färsen orientieren. Die regelmäßige Ermittlung des Gewichts ist vie Voraussetzung für eine leistungsgerechte Fütterung.
btw: Kein Einstieg in die Ochsenmast, ohne die Vermarktung vorher geklärt zu haben!
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon strokes » Di Apr 18, 2023 12:19

Danke für die Infos.
Vermarktung wäre geklärt, ausgehend vom regulären Jungbullenpreis gibt es +80ct.
(+40ct wenn Haltungsform3 als Jungbulle, und weitere +40ct wenn es eben ein Ochse statt eines JB ist)
Ochse aber >380kg SG.
Wir betreiben aktuell intensive JB Mast, und es wäre interessant, ob auf der extensiven Schiene mit GL und ZWF man mit den Ochsen gesamtbetrieblich evtl besser fährt, da man die Maisfläche zusätzlich als KM (oder alternative Kulturen) vermarktet, und nur Grünland und vertretbare Mengen ZWF nutzt, und Zukaufs-KF aufs minimale begrenzt, Rapsschrot bzw eigenes Getreide.
Quasi Low-Input mit geringen Zunahmen.
Man bindet weniger Kapital, geringere Kosten, und hat einen höheren %Anteil des Verkaufserlöses "abgesichert". In turbulenten Zeiten wie diesen sicher auch nicht verkehrt, bei Preisschwankungen von 1€ vs. Vorjahr.
So das Gedankenspiel, hab aber mit Ochsen keine Erfahrung, auch bzgl Ration.

850-900g, wie sieht es bei Fleckvieh aus, ganzjährig Stallhaltung. Welche Mengen an GS und Schrot müsste man einplanen?
Fütterungsberater ist schon beauftragt um sich Mal ein Bild zu machen.
Im Gegensatz zu Färsen sind es halt attraktive Preise.
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Re: Grassilage in der Bullenmast

Beitragvon langholzbauer » Di Apr 18, 2023 12:58

Naja,
geringere Kapitalbindung und geringere Zunahmen beißen sich schon.
Bisher gibt es hier in D. keine Feldfrucht, welche mehr Futterenergie/ha für Rinder liefert, als ein gelungener Hauptfruchtsilomais.
Futtersommerzwischenfrüchte können kostenmäßig auch nur in ausreichend feuchten Jahren und bei möglichst geringen Bestellkosten an ein intensives Grünlandfutter heran reichen .
Bei Winterzwischenfrüchten steht die Frage, was danach noch als Zweitfrucht in Frage kommen soll, falls der Mais Marktfrüchten mehr Platz machen soll.
Soweit die Betriebswirtschaft....
Ackerbaulich lässt sich sicher mit überjährigem Kleegras oder mehrjähriger Luzerne, wovon im Optimalfall vielleicht noch ein guter Teil grün gefüttert werden könnte auch die Fruchtfolge verbessern.
Das sind aber Geschichten, welche am Standort und unter den einzelbetrieblichen Bedingungen scharf durchgerechnet werden sollten!
Je nach Viehbesatz und einzelbetrieblicher Situation spielen da noch Faktoren wie Güllelagerraum/Ausbringungsfenster und Arbeitszeitspitzen mit hinein...
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