Wenn man weiß, dass die Markierungen verschwinden dann markiert man einen nahe stehenden Baum mit Pfeil und Entfernung zum Markstein! Das ist sowieso grundsätzlich ratsam.
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Eiben einen Meter neben den Grenzstein zu setzen. Meiner Meinung nach eine einfache, unkomplizierte, materialschonende und umweltfreundliche Art Grenzsteine zu sichern und wieder zu finden.
Ich nehm nur noch gespaltene Eichenpfähle die oben rot markiert werden. Die halten locker 2 Generationen. Plastik gehört für mich nicht in den Wald und die ganzen Eisenrohre und Betoneisen im kleinparzelligen Privatwald sind einfach nur gefährlich für Mensch, Tier und Maschine, besonders wenn die nur wenige cm aus der Erde kommen. Ich möchte diesen ganzen Schrott und Müll einfach nicht im Wald haben, jedenfalls nicht bei mir.
So hat halt jeder seinen eigenen Kopf. Wenn an mal als Jäger mit seinem Hund bei der Nachsuche an so einem gut gerostetem und kaum sichtbaren Eisen (was oben auch noch vom einschlagen scharfkantige ist) hängen geblieben ist dann denkt man da halt anders drüber.
Bei den schon fast verschwundenen (eingesunkenen) Grenzsteinen habe ich 3/4 '' gelbe Eisen-Gasrohre eingeschlagen, seit 10 Jahren alle noch da. Bei den Grenzlinien hat mein südl. Nachbar (noch vor meiner Zeit dort) umgekehrte Ton-Blumentöpfe 1/2 im Boden eingegraben. Auch nicht schlecht, da die Grenzsteine ca. 90 m auseinanderstehen und dort durch dichten Bewuchs nicht sichtbar sind. Man muss die Töpfe allerdings von Zeit zu Zeit wieder in Linie legen, da die vermutlich von Tieren (Wildschweine ?) ab und zu auf die Seite geschmissen werden. An meiner Nord-Grenzlinie (ca. 90 m) macht das Grundstück eine deutliche, unübersichtliche Kuppe. Dort habe ich 1/2 m von der Grenzlinie eine Baumart in Reihe gepflanzt, die dort ansonsten nicht vorkommt (in meinem Fall Zürgelbaum).
Hallo zusammen, ich häng mich Mal mit folgender Frage an. Ich Kauf gerade eine Wiese. Ich hab schon nach den Grenzsteinen gesucht. Zwei habe ich gefunden, zwei nicht. Einer muß unter einen Haufen Aushub sein.. lt Besitzer. Meine Frage: gibt es etwas womit man den Suchradius eingrenzen kann. Ich hab da keine Ahnung , aber hatte an so an etwas wie GPS gedacht Schönen Abend
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
beihei hat geschrieben: Meine Frage: gibt es etwas womit man den Suchradius eingrenzen kann. Ich hab da keine Ahnung , aber hatte an so an etwas wie GPS gedacht Schönen Abend
Ich gehe mal davon aus dass es für dein Bundesland auch ein Geoportal in etwa wie "https://geoportal.bayern.de/geoportalbayern/" gibt, da lassen sich die Grenzpunkte eigentlich recht gut finden.
Ja gibt es. Beim Katasteramt bekommt man die genauen Koordinaten für jeden Grenzpunkt und dann liegt es nur noch an der Qualität des GPS und an der Zahl der empfangbaren Sateliten wie genau man draufkommt. Gute GPS Geräte zeigen die Genauigkeit sofort mit an.
Man kann sich die Koordinaten im Geoportal auch selber ausmessen, ist aber etwas ungenauer da es in der Regel eine „Bildschirm-Vermessung“ ist.
Für das Smartphone gibt es Apps, die dir die Koordinaten des Standortes anzeigen. Dann brauchst du diese nur noch mit den Koordinaten des Grenzsteines zu vergleichen. Die Genauigkeit liegt jetzt bei guten Bedingungen und guten Handy bei ca. 1 m. Gruß Yogi
Wenn es an einen Grundstückskauf geht wird man ums vermessen eh kaum rumkommen, erst recht wenn Steine nicht auffindbar/verschüttet sind. Ich hab das noch so beigebracht bekommen dass die Grenzsteine zugänglich zu halten sind, da ist nix mit Aushub drüberkippen, also wenns ans vermessen geht wäre für mich klar wer für das Einmessen/Stein neu setzen zahlen darf.
Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten. Das Geoportal ist eine gute Idee oder direkt das Katasteramt. Was den Aushub angeht ist klar daß dieser nicht auf den Grenzstein gehört. Die Herkunft des Aushub ist unklar . Der jetztige Besitzer kann dazu nichts sagen . Er ist durch Erbschaft an die Wiese gekommen. Da war der Aushub schon da. Ich werde den eh entsorgen und hoffe dann fündig zu werden. Eine Frage noch: Warum sollte man ein Grundstück bei Kauf einmessen, wenn Größe und Grenzen im Grunde genommen klar sind. Gruß
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
Kauft man ein komplettes Grundstück, ist eine Neuvermessung nicht vorgeschrieben. Sollte es Unstimmigkeiten geben "zahlt in der Regel der, der die Musik bestellt". Gruß Yogi
Ich kann nur sagen: Irgendwas aus Metall in die Erde und so tief eingraben, dass man sich nicht die Reifen kaputt fährt. -rotlackierte, imprägnierte Pfähle "verschwinden". - Grenzbäume mit aufgesprayten Initialen wurden gefällt - stählerne Kartuschen der US Armee die mein Vater 1960 eingebuddelt hat, finde ich immer wieder! Wie Yogibaer schon schrieb: Mithilfe von Lanis (RLP) und meinem Smartphone finde ich im Winter (ohne Laub) jeden Grenzpunkt auf 1m wieder. Gruß Spänemacher
Und vor allen Dingen die Chance einer Flurbereinigung nutzen. Da wird kostenlos neu vermessen! Leider haben die bei mir nur rot lackierte Dachlatten in die Erde geschlagen und ich dachte, Grenzsteine folgen noch. Nichts kam! Ich hätte damals besser ein paar Winkeleisen in die Erde geschlagen!