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Grenzen / Grenzsteine markieren

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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198 Beiträge • Seite 6 von 14 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 14
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon T5060 » Sa Mai 15, 2021 0:42

Da die Grenze irgendwann mal festgestellt wurde, ist diese somit festliegt, deshalb braucht man nur eine einfache Bauvermessung.
Die ist nicht weniger genau, kostet nur ein Bruchteil und wenn jemand einen Bauvermesser kennt, geht das auch mal schnell nach Feierabend.

Dann 20 cm Bohrloch, 1 m tief, mit Beton füllen, oben in die Mitte ein Eisenrohr rein.
Hält ewig und findet man mit der Sonde immer wieder, schiebt auch keiner weg.
Und je nach Grundstücksform und Sicht muss man nicht jeden Punkt markieren, sondern nur die Markanten.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon ChrisB » Sa Mai 15, 2021 7:59

Ich habe in Unterfranken, 30 oder noch mehr kleine "Hecken",
von 100 bis 3000 qm, hatte bei den schönsten Waldstücken, die Grenzbäume markiert,
aber so ein Grenzbaum kann auch recht schnell verschwinden :(
Deshalb ein Baueisen, gut markiert, sogar die sind schon mal verschwunden :shock:
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Sottenmolch » Sa Mai 15, 2021 10:56

@ T5060

Was ist ein Bauvermesser?
Selbst Grenzsteine, die "irgendwann" eingemessen wurden, stimmen nicht immer mit den Angaben vom Vermessungsamt überein!

T5060 hat geschrieben:.....
Dann 20 cm Bohrloch, 1 m tief, mit Beton füllen, oben in die Mitte ein Eisenrohr rein......


Wie soll man das verstehen? Grenzstein raus, ein Loch mit einem Meter Tiefe graben und Grenzstein nebst Eisenrohr einbetonieren?
----> nicht erlaubt!

Fehlt der Grenzstein, kannst du dir eine solche Markierung ebenfalls sparen, hat dann sowieso keinerlei Bedeutung!

Für den Grenzverlauf gab es mal sogenannte "Läufer", sind wohl meist nur noch schwer aufzufinden, da sie ja nicht eingemessen waren.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Westerwälder » Sa Mai 15, 2021 11:58

Irgendwie ist dieses Grenzsteingedönse in der heutigen Zeit etwas überholt. Wenn man wirklich eine Maßnahme plant und sich über den exakten Verlauf nicht sicher ist:

1. Koordinaten der Grenzpunkte beim Katasteramt erfragen (die halten auch ein Menschenleben aus)
2. In ein gutes GPS eingeben (wer noch keines hat kennt sicher Einen der es hat, wird immer erschwinglicher)
3. An einem klaren Tag im Winter oder Frühjahr vermessen
4. Eichenpfahl einschlagen und ansprühen.
5. Nachbar einbinden/informieren.
6. Umherliegenden Plastikmüll einsammeln.

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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Sottenmolch » Sa Mai 15, 2021 12:32

Mit einem GPS - Gerät kann man sich vielleicht auf die Suche nach Grenzsteinen machen, zum Einmessen ist es aber zu ungenau.
Die Vermessungstechniker nehmen / brauchen auch im Freiland mehrere Referenzpunkte für eine genaue Einmessung.

Hier hält man es so wie in diesem Link beschrieben. Außer, dass meist ein Metallrohr an den Grenzsteinen eingeschlagen wird.
https://www.wbd-hochfranken.de/2018/03/ ... t%20werden.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Westi » Sa Mai 15, 2021 12:36

Bei uns wurde die Straße neu gebaut und etwas verbreitert. Da wurden jetzt gar keine Grenzsteine mehr gesetzt. Die Grenzpunkte wurden digital erfasst und temporär markiert. Die Markierung wird man in ein paar Monaten nicht mehr sehen.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Mai 15, 2021 12:41

Westi hat geschrieben:Bei uns wurde die Straße neu gebaut und etwas verbreitert. Da wurden jetzt gar keine Grenzsteine mehr gesetzt. Die Grenzpunkte wurden digital erfasst und temporär markiert. Die Markierung wird man in ein paar Monaten nicht mehr sehen.


So war es leider auch auf meinem Hausgrundstück, nur temporär mit Dachlatten markiert. Groaßraider meint aber, dass unter den temporären Grenzmarkierungen Magnete eingelassen wären. Habe versäumt Steine zu setzen.
Da wir im Moment von einer Flurbereinigung betroffen sind, werde ich die Chance nutzen und dann temporäre gegen bleibende Grenzpunkte ersetzen.
Die gesamte GPS Technik kann (noch) keine amtliche Vermessung ersetzen.
Ich nutze GPS zur groben Grenzbestimmung, der große Nachbar auch. Die Koordinaten bekommt man in RLP ziemlich genau bei LANIS.
Durch die Ungenauigkeit hat er unsere Grenzmarkierungen an Bäumen unkenntlich gemacht und auch Pfähle wurden beseitigt oder einfach umgefahren. Wegen eines Eichenpfahls macht sich der Fahrer eines Rückezugs keine Gedanken.
Ich habe allerdings noch ganz andere Probleme: Wir Erben sind Männer in vorgerückten Alter, die Kinder und auch die Enkel sind alle weiblich. Wie soll man denen die Grenzen des Waldes zeigen?
Mein Vater hat mit mir, seinem ältesten Sohn im Alter von 90 Jahren noch eine Tour mit dem Unimog durch die verstreuten Wälder gemacht um mir die Grenzen zu zeigen und ich finde sie wieder. Der 2.Bruder, eigentlich mehr am Wald interessiert als ich, da näher dran kennt sich da weniger aus weil er weniger Computer-affin ist.
Ich habe die Koordinaten unseres größten Waldes aus LANIS in Google-Maps übertragen und meinem Bruder zugemailt. Er hat bisher gedacht, nur 1/3 unseres Grundstücks wäe uns, da Nadelwald. Den größeren Teil Laubwald kannte er gar nicht.
Es wird höchste Zeit für eine Begehung mit der ganzen Familie und auch den Nachkommen. Ich bin auch nicht mehr der jüngste und mir kann etwas zustoßen
Zuletzt geändert von Spänemacher58 am Sa Mai 15, 2021 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon xyz » Sa Mai 15, 2021 13:00

Westi hat geschrieben:Bei uns wurde die Straße neu gebaut und etwas verbreitert. Da wurden jetzt gar keine Grenzsteine mehr gesetzt. Die Grenzpunkte wurden digital erfasst und temporär markiert. Die Markierung wird man in ein paar Monaten nicht mehr sehen.

dann nimm ne Flex oder einen Bohrhammer und mach eine Markierung in den Randstein oder den Asphalt.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Westerwälder » Sa Mai 15, 2021 15:12

Na was wird wohl der amtliche bestellte Vermesser nehmen? Richtig, GPS, nix anderes. Es kommt nur auf die Genauigkeit des Gerätes an und wieviele Satelliten empfangen werden. Im günstigsten Fall ist die Abweichung +/- 2 cm. Die jeweilige Abweichungstolleranz wird vom Gerät angezeigt. Ggf. Muss man zu einer anderen Tageszeit noch mal probieren. Im Sommer bei vollem Laub ist natürlich die Genauigkeit Nagels Empfang schlechter. Daher wird auch der amtliche Vermesser gerne im Winter kommen.

Man muss halt einen Kennen der sowas hat, beruflich oder aus Hobby. Oder kaufen, ist billiger als ein Rückewagen ;-)

Gruß
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Westi » Sa Mai 15, 2021 15:38

xyz hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:Bei uns wurde die Straße neu gebaut und etwas verbreitert. Da wurden jetzt gar keine Grenzsteine mehr gesetzt. Die Grenzpunkte wurden digital erfasst und temporär markiert. Die Markierung wird man in ein paar Monaten nicht mehr sehen.

dann nimm ne Flex oder einen Bohrhammer und mach eine Markierung in den Randstein oder den Asphalt.

Warum sollte ich?
Mein Grundstück liegt 0,5 - 2m höher als die Straße, bin gerade dabei einen neuen Zaun zu bauen. Mit dem bleibe ich etwa einen halben Meter hinter der noch sichtbaren Markierung. Da wo uns praktisch der ganze Hang „gehört“ (Grenze am Hangfuß) bleibe ich ebenso weit vom oberen Rand weg. Dann kann ich wunderbar mit meinem Hochgrasmäher mähen.
Damit komm ich klar und das reicht mir auch. Dem Land als Eigentümer der Straße sowieso.
Magnete wurden keine gesetzt. Der Vermesser hat nur die Punkte farbig markiert - auch am Straßenrand. Von da ist der Grenzpunkt dann einen definierten Abstand (ca. 2m) im rechten Winkel entfernt.
Sein Auftrag war, alles neu zu vermessen und die Punkte zu markieren - mehr nicht.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 15, 2021 16:30

xyz hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:Bei uns wurde die Straße neu gebaut und etwas verbreitert. Da wurden jetzt gar keine Grenzsteine mehr gesetzt. Die Grenzpunkte wurden digital erfasst und temporär markiert. Die Markierung wird man in ein paar Monaten nicht mehr sehen.

dann nimm ne Flex oder einen Bohrhammer und mach eine Markierung in den Randstein oder den Asphalt.


Das ist doch ( mit Verlaub) Blödsinn!

Wenn eine Straße grundhaft ausgebaut wurde, dann wird idR. in den Jahren danach deren Verlauf und die Grundstücksgrenzen neu eingemessen.
Grundsätzlich gehört ein Meter ab Graben- bzw.Böschungskante zum Straßenkörper.
Wenn denn die lebenden Eigentümer im Grundbuch stehen, wird dann irgendwann Post mit Kaufangebot für die par Quadatmeter kommen...

Zur Grenze im Wald hab ich noch einen bewähten Vorschlag.
Hier ist die Grenze zum ehemals herzoglichen Wald heute noch genau erkennbar, weil der damals , vor rund 80Jahren , Grenzgräben hacken ließ.
1m lang jeweils den 2.Laufmeter ca.30- 50 cm tief ausgehoben.
Da kann kein Nachbar behaupten, er hätte die Grenze nicht gekannt!
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Westi » Sa Mai 15, 2021 16:59

langholzbauer hat geschrieben:Wenn denn die lebenden Eigentümer im Grundbuch stehen, wird dann irgendwann Post mit Kaufangebot für die par Quadatmeter kommen...

Das wurde vorher schon schriftlich fixiert - nur die genaue Fläche musste noch vermessen werden.
Die Baumaßnahme wurde erst begonnen, nachdem alle Eigentümer ihre Unterschrift geleistet hatten.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon WE Holzer » Sa Mai 15, 2021 17:26

langholzbauer hat geschrieben:Zur Grenze im Wald hab ich noch einen bewähten Vorschlag.
Hier ist die Grenze zum ehemals herzoglichen Wald heute noch genau erkennbar, weil der damals , vor rund 80Jahren , Grenzgräben hacken ließ.
1m lang jeweils den 2.Laufmeter ca.30- 50 cm tief ausgehoben.
Da kann kein Nachbar behaupten, er hätte die Grenze nicht gekannt!


Bis zum 19 Jahrhundert gab es bei mir am Ort einen Gemeindewald, in dem auch die Bewohner aus der naheliegenden Stadt Brennholz machen durften. Um diesen Wald wurde auch ein Grenzgraben gezogen, der heute noch sichtbar ist. Vermute die Grenze am Gemeindewald musste man gut markieren damit die Holznutzer aus der Stadt die Grenze erkannt haben. Im 19 Jahrhundert wurde der Wald dann den Bewohnern aus meinem Dorf zugesprochen und aufgeteilt. Die Aufteilung haben die alten Deutsche nicht so gut gemacht. Lauter Parzellen mit max 1 ha, teilweise 20-25m breit.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 15, 2021 17:37

Aber in Prinzip ist ein Grenzgraben auch heute noch viel zuverlässiger, als nur die Steine/Grenzpunkte zu markieren!
Mit der heutigen Minnibaggertechnik leicht anzulegen und verschwindet ganz sicher nicht so schnell, wie irgend ein Pfahl. :wink:
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Mai 15, 2021 18:22

Ich muß wohl Westerwälder doch Recht geben.
Für den Wald mit einem qm Preis von 1-2€ wird wohl die Markierung mit einem guten GPS Gerät mehr als auschreichend sein. Es geht mir nicht um 30cm.
Und wie Westerwälder sagt, die Vermesser machen das im Wald wahrscheinlich auch mit GPS und wohl nicht mit Theodolit. Dazu müßte die Grenze ja erst al gerodet werden. Bei einem Baugrundstück mit qm Preis von 250€ sähe es dann anders aus.
Einen Grenzgraben im Steilhang zu buddeln wird mir nicht einfallen obwohl bei uns ein Graben ist, der Bistum Trier von Bistum Köln trennt. Bestimmt 300 Jahre alt und immer noch deutlich zu sehen.
Dagegen scheint mir die Methode von T5050 sinnvoll, Löcher bohren (Stihl Bohrtgerät ist vorhanden), Beton rein mit Eisenrohr
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