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Grenzen / Grenzsteine markieren

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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198 Beiträge • Seite 9 von 14 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ... 14
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 16, 2021 19:59

@Falke
Solche Grenzsteine gab es in meiner Gemarkung aber nie und der Wald im Ahrtal war ein wenig steil wie die Drauhänge bei dir.
Aber es war kein gepflegter Wald sondern nur Niederwald zur Brennholz und Lohe Gewinnung.
Erst in den 50er und 60er Jahren wurde mit Fichte aufgeforstet, wo meine Vorfahren viel Arbeit reingesteckt haben.
10 km weiter war schon immer gepflegter Stadtwald der Stadt Sinzig und südlich in der Eifel Richtung Nürburgring großflächig gepflegter Nadelwald
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Südheidjer » So Mai 16, 2021 20:00

langholzbauer hat geschrieben:
Waldmichel hat geschrieben:Was soll eigentlich der ganze digitale Quark bringen, wenn ihr ganz genau wisst, wo die Grenzen sind und der Nachbar "anderer Meinung" ist und 5m hinter der Grenze auf euerm Grund Bäume fällt? Ich halte da von einem realen Grenzstein wesentlich mehr. Der könnte den Nachbarn noch zum Denken anregen. Er wird aber während der Waldarbeit kaum bei euch vorbeikommen um einen Blick auf euer Handy zu werfen...

Dafür markiert man jeden Baum unmittelbar an der Grenze entsprechend mit haltbarer Forstfarbe auf mindestens 1,5 m Höhe.
Die findest dann auch in Nachbars Polter wieder, wenn er sie trotzdem klaut.

Ich hatte letztes oder vorletztes Jahr mal eine Grenze in einem Bereich gesucht, wo ich seit Kindheitstagen nicht mehr rumgekrochen bin, also nach über 40 Jahren. Als ich da nun rumstromerte und guckte, ob man irgendwo den Ansatz einer "Schneise" sieht, stellte ich fest, daß einige Bäume bereits Sprüh-Markierungen hatten und alle in einer Flucht mit der Linie standen, die auch ich als Grenze vermutete. Da war einer wohl vor mir da, ich vermute der Förster. Er hat dieselben Zeichen auch letztens in einem anderen Waldstück angebracht, wo Klarheit wegen Durchforstung herrschen mußte.
Problem wird nur sein, daß die "Grenzbäume" ja auch nicht ewig stehen werden. Und wem gehört der "Grenzbaum"? Kommt es da vielleicht drauf an, auf welcher Baumseite die Markierung ist?

Wenn ich mir dieses Jahr ein Smartphone zulegen sollte, dann probiere ich das mal mit den Apps.
Aber ich vermute, man liegt oftmals auch mal 5 Meter daneben.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Schoofseggl » So Mai 16, 2021 20:02

Eins verstehe ich nicht so recht, da wird ein Grenzstein vom Harvester/Rückezug/Lohner umgefahren/komplett in den Dreck gedrückt. Bisher wenn bei mir ein Lohnunternehmer am Start war bekam der eine detaillierte Einweisung wo er fahren darf und wo nicht,das heisst ausserhalb der zugewiesenen Gasse hat er nichts zu suchen. Wenn ich da selbst keinen Mist baue kann der keinen Grenzstein zusammenfahren weil der gar nicht da hin kommt.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon langholzbauer » So Mai 16, 2021 20:10

Zu den Bildern vom Sottenmolch:
Naja, bei uns hier werden mit dem waagerechten Doppelstrich Rückegassen markiert.
Und genau da liegt dann das Problem.
Rückezüge fahren auch rückwärts.
Ist mir selbst schon passiert, dass ich mit dem fast vollen RW rückwärts einen ca. 50cm hohen Grenzstein traf, weil die Rückegasse auf der Grenzlinie lag. :oops:
Deshalb gefällt mir die Markierung von Genzbäumen auf gut 2m Höhe mit einem umlaufenden Strich und einem Pfeil nach unten in Richtung des Grenzsteines besser.
Die sieht der Fahrer auch bei belaubten Unterholz noch und kann sich daran orientieren.
@Südheidjer
Wo ein Baum fällt, steht idR. einer in der Nähe, den man entsprechend markieren kann!
Wichtig dabei ist, dass beide Nachbarn die Zeichen richtig lesen können!
Vor den Sprays wurde ganz viele Jahrzehnte mit dem Reisshaken markiert.
Und das hat auch sehr gut funktioniert! :klug:
Zuletzt geändert von langholzbauer am So Mai 16, 2021 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Spänemacher58 » So Mai 16, 2021 20:28

Sobald Lohnunternehmer am Start sind, ist Vorsicht geboten. Da sitzen nicht die hellsten Kerzen auf der Maschine. Im Weinbau passiert es öfters, dass ein vollkommen falscher Weinberg geerntet wird
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon DST » So Mai 16, 2021 20:29

Und um zu wissen welchen Baum man als den eigenen markiert muß man wissen wo die Grenze ist.
Ergo muß man Grenzsteine haben.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon langholzbauer » So Mai 16, 2021 20:30

Der ganze Grenzverlauf ist nur Orientierung zwischen den Grenzsteinen an allen Eckpunkten.
Mit guten Nachbarn kann mann da auch Absprachen über ausgleichende Änderungen treffen.
Aber dann müssen trotzdem die Kinder über den tatsächlichen Grenzverlauf geschult werden.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Sottenmolch » So Mai 16, 2021 21:00

langholzbauer hat geschrieben:Zu den Bildern vom Sottenmolch:
Naja, bei uns hier werden mit dem waagerechten Doppelstrich Rückegassen markiert.
Und genau da liegt dann das Problem.
.....


Die Markierungen sind halt nicht einheitlich geregelt und wie es scheint von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ich richte mich da nach den bayer. Staatsforsten, auch weil sie mein Waldnachbar sind.
https://www.baysf.de/de/wald-verstehen/ ... ungen.html


Schoofseggl hat geschrieben:Eins verstehe ich nicht so recht, da wird ein Grenzstein vom Harvester/Rückezug/Lohner umgefahren/komplett in den Dreck gedrückt. Bisher wenn bei mir ein Lohnunternehmer am Start war bekam der eine detaillierte Einweisung wo er fahren darf und wo nicht,das heisst ausserhalb der zugewiesenen Gasse hat er nichts zu suchen. Wenn ich da selbst keinen Mist baue kann der keinen Grenzstein zusammenfahren weil der gar nicht da hin kommt.


Der Lohner war im Staatswald unterwegs und manche Wege oder Rückegassen liegen nunmal an Waldgrenzen!


holz-metall-artinger hat geschrieben:Für was ist ein markierter Baum ? nur zur Orientierung ? ich muss ja von Steinmittelpunkt zu Steinmittelpunkt sehen können, da nützt mir ja der Baum nichts

Ist von Euch jemals Jemand bei einer Vermessung dabei gewesen ?
mfG. josef


Ja, ich war mal während eines Praktikums vor gut 20 Jahren im Flurbereinigungsamt bei einer Waldbereinigung dabei. Allerdings nur für ein paar Tage!
Du scheinst ja in der Ebene zu leben. Überall dort wo es auch mal hügelig ist und Grenzsteine auch mal 100 m und mehr auseinanderstehen, wünsche ich dir viel Glück bei deinem Vorhaben von Steinmittelpunkt zu Steinmittelpunkt zu schauen.
Es ist auch beim Fällen vorteilhaft den Grenzverlauf sehen zu können um abzuschätzen ob der Baum bis in den Bestand des Nachbars fällt oder ob man ihn in eine andere Richtung wirft.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon langholzbauer » So Mai 16, 2021 21:10

Stimmt!
Mit der verlinkten Auszeichnung hätten hier alle Unternehmer Probleme.
Und selbst die auszeichnenden Förster oder FoWiMeister hätten damit mehr Arbeit.
Aber das ist ein ganz anderes Thema!
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Kormoran2 » So Mai 16, 2021 21:41

Bei uns ist i.d.R. eine Grenze nicht bepflanzt. Man sieht also an der Gasse schon, dass hier ein Besitzerwechsel ist. Dann sind jeweils auf beiden Seiten der Gasse die Bäume mit dem Anfangsbuchstaben des Besitzers eingesprüht.
Jetzt für die Harvestereinsätze bei uns hat sogar Sohnemann wochenlang jeden Baum markiert, der wegsollte. Und dennoch hat ein Harvesterfahrer plötzlich weit über diese deutlich sichtbare Grenze gehauen. War wohl im Suff oder was weiß ich.
Deshalb kann ich diesen Spruch nur sehr gut bestätigen:
Sobald Lohnunternehmer am Start sind, ist Vorsicht geboten. Da sitzen nicht die hellsten Kerzen auf der Maschine.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon langholzbauer » So Mai 16, 2021 21:49

Das macht der LU aber idR. nur ein mal!
Sonst fährt er wieder heim, oder ist in der ganzen Region verbrannt.
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Re: Grenzen / Grenzsteine markieren

Beitragvon Ecoboost » So Mai 16, 2021 21:53

Servus,

mein Waldnachbar hat es so gemacht:
1.jpg
1.jpg (154.45 KiB) 674-mal betrachtet

In der Regel hat er nur die blauen Kunststoffrohre stecken, da aber zu dem Zeitpunkt mehr Holz machen lies hat er es halt noch zusätzlich mit den Flatterbändern markiert.
Ihr könnt nicht vom Harvester erwarten das der Eure Grenzen bzw. Rückegassen genau kennt, der hat wichtigeres zu tun als darauf genau zu achten.
Gescheit markieren oder während des Hiebs noch so Bänder anzubringen dürfte im nachhinein so manchen Ärger ersparen.
Wobei das im Bild schon sehr übertrieben ist, mir war und ist es aber egal.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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