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...gut 20 Jahre alter Stall...

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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117 Beiträge • Seite 2 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon schakschirak » Sa Feb 06, 2010 9:05

Ich würde den gesamten Umbau in Frage stellen.
Hatte Hill nicht mal was von 15 Kühen geschrieben ?
Glaubst du wenn du hier umbaust kommt das Geld bei dieser Kuhzahl wieder rein, bei 25-30 Cent Milchpreis langfrisitg ? Von einm höheren Preis würde ich nicht ausgehen, 30 ist schon fast zu hoch gegriffen.
Mein Vorschlag wäre im bestehenden Stall weiterwirtschaften und keinen Euro investieren, nur nötige Reperaturen. Wenns längerfristig weitergehen soll, wirst du um einen Neubau um die 80-100 Kühe ( mindestens ! ) nicht drumrum kommen und selbst dieser muss erweiterungsfähig sein.
Alles andere wär für mich rausgeworfenes Geld.
Es sei denn Du bemühst dich um einen besseren Milchpreis.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon motorradbruder » Sa Feb 06, 2010 10:23

Bodenseefarmer, mich würden Fotos interessieren von deinem System, stell doch mal welche rein.

Gruß
Toni
Tu`erst das Notwendige, dann das Mögliche, dann schaffst du auch das Unmögliche.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Feb 06, 2010 12:30

schakschirak hat geschrieben:Ich würde den gesamten Umbau in Frage stellen.
Hatte Hill nicht mal was von 15 Kühen geschrieben ?
Glaubst du wenn du hier umbaust kommt das Geld bei dieser Kuhzahl wieder rein, bei 25-30 Cent Milchpreis langfrisitg ? Von einm höheren Preis würde ich nicht ausgehen, 30 ist schon fast zu hoch gegriffen.
Mein Vorschlag wäre im bestehenden Stall weiterwirtschaften und keinen Euro investieren, nur nötige Reperaturen. Wenns längerfristig weitergehen soll, wirst du um einen Neubau um die 80-100 Kühe ( mindestens ! ) nicht drumrum kommen und selbst dieser muss erweiterungsfähig sein.
Alles andere wär für mich rausgeworfenes Geld.
Es sei denn Du bemühst dich um einen besseren Milchpreis.


Ganz so eng würde ich es nicht sehen, es gibt ganz kleine Investitionen mit sehr großer wirkung, die selbst bei 20 Kühen schnell wieder drin sind. An tatsächlichen Kosten hat mein Umbau auf einer Stallseite mit Platz für knapp 40 Kühe nur 700,-€ Beton, 130€ Baustahl und 110€ Schalungsmiete gekostet. Abzüglich Geld für das Alteisen der alten Aufstallung. Dazu kommen noch 3 Schlepperstunden mit Frontlader und Zwei Tage meine erbärmliche Arbeitskraft. Die andere Stallseite mit Platz für 70 war schon recht ähnlich umgebaut und somit auch mein Ideengeber. Außerdem mußt du bedenken, dass solche Alpinen Regionen wie die von Hill auch weiterhin sehr stark gefördert werden. Und er will ja das Geld mit der Vermarktung verdienen, nicht mit 100 Kühen.
ICh würde sogar behaupten, dass man mit einem top Kostenmanagement und guter Arbeitswirtschaft auch bei uns noch mit 40Kühen langfristig ein angemessenes (nicht super tolles) Einkommen erzielen kann und viel Freizeit hat (solange alles läuft).

Fotos kommen sobald ich dazu komme.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Einhorn64 » Sa Feb 06, 2010 12:37

Der 2raumstall ist in getreideanbauregionen eine alternative, jedoch in alpinen regionen ist stroh ungefähr so rar wie nächstenliebe. :wink:
Auf jedenfall ist der transport zu teuer, dann noch das stallmistmanagment auf reinem grünland, in hanglage-
imho scheidet das im fall unserer "hügelharke" aus.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon schakschirak » Sa Feb 06, 2010 12:49

Bodenseefarmer, dann hast du alles in allem Platz für 110 ( 70+40) Kühe ?
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Hill Rake » Sa Feb 06, 2010 15:09

Hallo Bodenseefarmer,

vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Das mit einer Liegehalle wäre schon eine Idee, es sprechen aber bei mir etliche Gründe dagegen.
Mein Jungvieh ist derzeit noch im Anbindestall der Kühe untergebracht, auf lange Sicht geht das auch nicht. Außerdem bräuchte ich den Stall als Heubergraum, wenn ich die Holzdecke rausnehme - sehe ich zur Krananlage.
Zweitens habe ich keine vernünftige Abkalbebox und keine Krankenbox – dies alles könnte ich locker und großzügig samt dem Jungvieh im „alten Laufstall“ von den Kühen unterbringen.
Irgendwie bleibt mir gar nichts anders übrig als ein Kuhstall dranzuhängen mit optimalen Maßen, viel Licht und Luft.
Der Strohkauf schreckt mich irgendwie schon ab, da hat Einhorn recht – bis zu uns, kostet der Transport dann doppelt so viel wie das Stroh. Außerdem braucht es auch noch Lagerraum.
Das ganze muss ich ja auch rechnen...

Trotzdem, Deine Idee ist gut – und wenn Du mal Bilder reinstellen möchtest – lernen kann man überall was.


Hallo Schakschirak,

Deine Frage zur Rentabilität von solchen Ställen – wird von ganz anderen Kriterien bestimmt.
Ich weiss ja nicht wo Du zuhause bist, aber in einer Berglandwirtschaft sind Kuhbestände von 80-100 Kühen die nächsten 200 Jahre nicht möglich.
Nicht weil die Bauern hier so kleinkrämerisch sind, sondern weil die äußeren Umstände solche Betriebsgrößen nicht zulassen. Wenn Du mal weißt, wie schwierig Hanglagen zu bewirtschaften sind, welche Leistung oder wie wenig Ertrag Du im Vergleich zu Gunstlagen erwirtschaftest, dann wird schnell klar – das hier die äußeren Faktoren – von vorneherein Größenbestimmend sind.
Wir haben im Durchschnitt 7 Monate Winter. Das Vieh wird im Oktober eingestellt und Ende Mai kann es wieder auf die Felder. Da habt Ihr schon den ersten Schnitt in der Kiste bzw. im Silo.
Der durchschnittliche Vlbg. Milchbauer hält 14 Kühe. Da kann der Strukturwandel kommen wie er will, um diejenigen die aufhören, werden die anderen nicht automatisch größer.
In unserem Tal hat sich der Kuhbestand der einzelnen Betriebe in 50 Jahren höchstens verdoppelt. (von 10 Muh auf 20 Muh). Mehr ist nicht drin. Die Betriebe sind maschinell vollausgestattet, junge Betriebsführer mit Familie, wach und nicht versoffen...

Es stimmt was der Bodenseefarmer sagt. Wir haben im Berggebiet andere Förderungen als Ihr. Zusätzlich zur AZ und zum nationalen Umweltprogramm, gibt es eine Landesförderung, und oft eine Gemeindeförderung.
Ohne dem wäre der Ofen schon aus, weil vom Milchgeld/Viehgeld alleine bliebe jedes Jahr ein dickes Minus übrig.
Außerdem gibt es fast keinen Landwirt der nicht den Nebenerwerb Fremdenverkehr auf seinem Hof nutzt.
Alles in allem, werden wir auch auf das Einkommen von einem 80 Kuh Betrieb kommen, weil Leben müssen wir auch, investieren auch und Maschinen kaufen auch.
Neid ist trotzdem nicht angebracht. Wir müssen unser Geld genauso hart verdienen wie Ihr großen auch. Manchmal wären mir 80 Kühe lieber, als 10 Feriengäste...

Das Produkt Milch und Fleisch werden wir kurz oder lang in eine andere „Wertschöpfungskette“ bringen müssen.

Wer so eine „Kraxlermilch“ produziert, kann sie nicht zu Weltmarktpreisen verschleudern.
Der Kunde ist bereit, ein „regionsbezogenes, beschränktes teures Produkt zu kaufen“ wenn es gut beworben und einzigartig ist. Das beweisen seit Jahren die vielen kleine Käseladen/Schaukäsereien in den Urlauberdestinationen.
Für uns heißt das, möglichst zurück zur Ursprünglichkeit – darum ist Robbi-Milch auch wenn es hirnverbrannt ist – nicht bewerbungsfähig.
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Feb 06, 2010 15:23

Einhorn64 hat geschrieben:Der 2raumstall ist in getreideanbauregionen eine alternative, jedoch in alpinen regionen ist stroh ungefähr so rar wie nächstenliebe. :wink:
Auf jedenfall ist der transport zu teuer, dann noch das stallmistmanagment auf reinem grünland, in hanglage-
imho scheidet das im fall unserer "hügelharke" aus.

Wenn er im Sommer hauptsächlich austreibt, reichen für seine Bedürfnisse trotz langem Winter 2 LKW Stroh im Jahr, dass sind je nach Preis und Frachtaufwand 2000 bis 3000€, da mußt du lange melken um einen Neubau, oder krassen Umbau mit Boxen zu finanzieren.
Die Mehrkosten für das Miststreuen sind locker durch den eingespaarten PK Dünger wieder rein zu holen. Hoflader oder Frontlader müssen halt vorhanden sein.

schakschirak hat geschrieben:Bodenseefarmer, dann hast du alles in allem Platz für 110 ( 70+40) Kühe ?

Theoretisch ja, die Seite mit den ca. 40 Plätzen möchte ich aber ab nächsten Winter für's Jungvieh nutzen. Ich möchte dann in ca. 3 Jahren meinen teilw. unterkellerten Aussenlaufhof mit 37 Außenboxen und Freßgittern ausstatten, damit ich insgesamt etwas mehr als 100 Kühe melken kann. In einem Pachtstall muß halt alles was man investiert entweder preiswert oder mitnehmbar sein :(

Wieviele Kühe hast du?
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Feb 06, 2010 15:29

Jetzt bist mir zuvor gekommen...

Zweitens habe ich keine vernünftige Abkalbebox und keine Krankenbox

Ich lasse praktisch alle in der Trockenstehergruppe auf Tiefstreu abkalben, funktioniert ganz gut. Nur bei den laktierenden darfst nich Abkalben lassen, sonst hat dein neues Kalb plötzlich fünf "neue" Mütter und die eigene Mutter steht traurig in der Ecke.

Mir gefällt am Tiefstreu, dass ich meine Liegefläche durch relativ flexible Abtrennung stets an die jeweilige Gruppengröße anpassen kann, so kannst auch mal eine kranke separieren und wenn se wieder gesund ist steht die Liegefläche wieder allen zur Verfügung.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon schakschirak » Sa Feb 06, 2010 17:51

Hill Rake hat geschrieben:–


Hallo Schakschirak,

Deine Frage zur Rentabilität von solchen Ställen – wird von ganz anderen Kriterien bestimmt.
Ich weiss ja nicht wo Du zuhause bist, aber in einer Berglandwirtschaft sind Kuhbestände von 80-100 Kühen die nächsten 200 Jahre nicht möglich.
Nicht weil die Bauern hier so kleinkrämerisch sind, sondern weil die äußeren Umstände solche Betriebsgrößen nicht zulassen. Wenn Du mal weißt, wie schwierig Hanglagen zu bewirtschaften sind, welche Leistung oder wie wenig Ertrag Du im Vergleich zu Gunstlagen erwirtschaftest, dann wird schnell klar – das hier die äußeren Faktoren – von vorneherein Größenbestimmend sind.
Wir haben im Durchschnitt 7 Monate Winter. Das Vieh wird im Oktober eingestellt und Ende Mai kann es wieder auf die Felder. Da habt Ihr schon den ersten Schnitt in der Kiste bzw. im Silo.
Der durchschnittliche Vlbg. Milchbauer hält 14 Kühe. Da kann der Strukturwandel kommen wie er will, um diejenigen die aufhören, werden die anderen nicht automatisch größer.
In unserem Tal hat sich der Kuhbestand der einzelnen Betriebe in 50 Jahren höchstens verdoppelt. (von 10 Muh auf 20 Muh). Mehr ist nicht drin. Die Betriebe sind maschinell vollausgestattet, junge Betriebsführer mit Familie, wach und nicht versoffen...

Es stimmt was der Bodenseefarmer sagt. Wir haben im Berggebiet andere Förderungen als Ihr. Zusätzlich zur AZ und zum nationalen Umweltprogramm, gibt es eine Landesförderung, und oft eine Gemeindeförderung.
Ohne dem wäre der Ofen schon aus, weil vom Milchgeld/Viehgeld alleine bliebe jedes Jahr ein dickes Minus übrig.
Außerdem gibt es fast keinen Landwirt der nicht den Nebenerwerb Fremdenverkehr auf seinem Hof nutzt.
Alles in allem, werden wir auch auf das Einkommen von einem 80 Kuh Betrieb kommen, weil Leben müssen wir auch, investieren auch und Maschinen kaufen auch.
Neid ist trotzdem nicht angebracht. Wir müssen unser Geld genauso hart verdienen wie Ihr großen auch. Manchmal wären mir 80 Kühe lieber, als 10 Feriengäste...

Das Produkt Milch und Fleisch werden wir kurz oder lang in eine andere „Wertschöpfungskette“ bringen müssen.

Wer so eine „Kraxlermilch“ produziert, kann sie nicht zu Weltmarktpreisen verschleudern.
Der Kunde ist bereit, ein „regionsbezogenes, beschränktes teures Produkt zu kaufen“ wenn es gut beworben und einzigartig ist. Das beweisen seit Jahren die vielen kleine Käseladen/Schaukäsereien in den Urlauberdestinationen.
Für uns heißt das, möglichst zurück zur Ursprünglichkeit – darum ist Robbi-Milch auch wenn es hirnverbrannt ist – nicht bewerbungsfähig.

Das ist schon klar dass ihr unter den Voraussetzungen keine 80 Kühe halten könnt.
Ich hoffe für euch das die Programme aufrechterhalten werden, aber bedenke das allein die EU Prämie kräftig abgeschmolzen wird und die Kosten steigen werden. Aber wie du sagst haben bei euch eh schon fast alle weitere Standbeine wie Fremdenzimmer, alleine von der Landw. dürften die wenigsten überleben. Das wird sich wohl nicht allzuschnell ändern.

Bodenseefarmer hat geschrieben:Wieviele Kühe hast du?

Um die 80, habe aber noch einiges an Ackerbau.

Auf wieviel Jahre hast du den Stall den gepachtet ? War/ist kein Kauf möglich ? Wie du sagst ist das mit dem Investieren schwierig, wenn irgendwann der Vertrag nicht verlängert wird.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Hill Rake » Sa Feb 06, 2010 20:51

schimmel hat geschrieben:Hill, der Spaltenboden hat mehr Vorteile als der planbefestigte Boden. Die Sauberkeit in Verbindung mit einem Spaltenschieber ist erheblich besser als bei planbefestigten Flächen. Die Kosten für einen Spaltenschieber sind Peanuts....

Reini


...H.B. hat mal geschrieben - dass Tiefboxen und Spaltenboden sich nicht vertragen. Da H.B. noch am überlegen ist, ob er nicht doch ein Großbetrieb ist :lol:
...frag ich mal die anderen hier. Hat jemand von Euch das System - und was sind die Erfahrungen.

...und nochmals eine Praxisfrage: meine Melktechnik ist nun gut 20 Jahre alt. 20 Jahre muss ich mindestens noch abradieren, und dann ist nicht sicher was "Vater-Staat" dazu sagt. Eine Melkanlage wird kaum 40 Jahre alt werden.
Wie seht Ihr das ? ...das blödste wäre 5 Jahre vor der Pensionierung, die ersparte "Kreuzfahrt" in einen "hochmoderen Melkkübel" zu investieren :twisted:

oder ?
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon H.B. » Sa Feb 06, 2010 21:12

Hill Rake hat geschrieben:...H.B. hat mal geschrieben - dass Tiefboxen und Spaltenboden sich nicht vertragen. Da H.B. noch am überlegen ist, ob er nicht doch ein Großbetrieb ist :lol:
...frag ich mal die anderen hier. Hat jemand von Euch das System - und was sind die Erfahrungen.

Ich kenn mehrere. Ihre Lieblingsbeschäftigung scheint der Spaltenmixer zu sein :mrgreen:

Was deine Melkanlage angeht, warum sollte die nicht 40 Jahre halten? Fressen sie dir vorher dein Holzgerüst auf?
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon xyxy » Sa Feb 06, 2010 21:22

Wir streuen die Tiefboxen immer mit Stroh ein, früher immer Langstroh, jetzt gehäckselt und drücken die gesamte Gülle durch die Schleppschläuche und rühren mit Zapfwellenmixer, null Problemo.
Mich würde allerdings eher reine Heufütterung und Gülle nachdenklich machen.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Feb 06, 2010 22:12

Wollte gerade bei der Brunstkontrolle Fotos machen, aber es war leider zu dunkel.... morgen nochmal.

schakschirak hat geschrieben:Auf wieviel Jahre hast du den Stall den gepachtet ? War/ist kein Kauf möglich ? Wie du sagst ist das mit dem Investieren schwierig, wenn irgendwann der Vertrag nicht verlängert wird.


Auf 20 Jahre, aber leider mit recht einfacher Kündigungsmöglichkeit. Das mit dem kaufen ist bei meinem Verpächter so eine sache, was bringt mir ein Stall, wenn ich die Flächen drumherum nicht kaufen kann. Unser Gesamtbetrieb hat auch hauptsächlich Acker, ich habe halt leider nur den Stall und das Grünland drumrum.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Hill Rake » Sa Feb 06, 2010 22:27

H.B. - gäbe es bauliche Maßmahmen beim Güllekanal, die das verhindern könnten?
Kanalmixen würde ich genauso gerne machen, wie bei - 12 Grad Seil und Rollen wechseln... :oops:

...meine Kühe sind keine "Hungerhacken" die das Holzteil vor Mangel anfressen. Das Melkstandgerüst ist nicht das Problem, solange Bäume wachsen - die Technik wird nicht 40 Jahre halten...

...und spotte nicht über meinen Holzgerüst, mein Melkstand ist beim Bartussek in seinem Buch :mrgreen:


xyxy - meinst Du, der Mist wird bei Heufütterung zu dick ?


.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Feb 06, 2010 22:41

Hill Rake hat geschrieben:H.B. - gäbe es bauliche Maßmahmen beim Güllekanal, die das verhindern könnten?
Kanalmixen würde ich genauso gerne machen, wie bei - 12 Grad Seil und Rollen wechseln... :oops:


xyxy - meinst Du, der Mist wird bei Heufütterung zu dick ?


.


Kannst dann bei -12° auf deinen Spalten einstreuen, weil bei der trockenkalten Luft nix mehr abläuft und die gefrorenen Kuhfladen oben drauf ne "klauenfreundliche" holperpiste hinterlassen.

Wenn du mit Heufütterung ne gute Ration zusammenstellst ist der Mist genau gleich wie bei Silage... Du wirst doch kein Pferdeheu machen.

Wie willst du mit Heu deine Milchleistung halten? Willst dann ne Belüftung mit Luftentfeuchter einbauen?

Was soll denn bei deiner Melktechnik kaputt gehen? Etwar die VA-Leitungen durchrosten? Es gibt Pulsatoren die sind 40 Jahre alt und funktionieren immernoch und manche gehen nach 2 Wochen kaputt, da hast von einer kompletterneuerung nichts
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