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...gut 20 Jahre alter Stall...

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon H.B. » So Feb 07, 2010 16:49

Sag mal? Bei dir läuft im Moment die Entmistung nicht? Sowas darfs alle 10 Jahre in Extremfällen einen Tag geben, oder man muß sich wie Einhorn dafür einrichten und abfinden.

Was ist ein EMECH-Schieber und für was eine Mittelrinnenräumung, da ist doch die Führung drin?
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon meyenburg1975 » So Feb 07, 2010 21:17

Bevor Du im Kuhstall was umbaust und anschl. noch anfängst für Jungvieh/Abkalbebereich was rumzudoktern wäre ein Neubau sicherlich die günstigere Variante.
Wenn Du Spaltenboden nimmst, kommst du bei breiten Laufgängen, wie man sie heute machen sollte, nicht um zstl. Schieberentmistung rum, ansonsten wirds schmutzig. Mistaufbau bei Frost fängt bei Spaltenboden eher an als auf planbefestigten Laufgängen (Frost scheint ja ein wichtiges Thema zu sein bei dir), hast aber dafür nix mit umpumpen zu tun und wenn die Lagerung unter dem Stall ausreicht auch kein Regenwasser zum ausfahren.

An Liegeboxen hab ich in Lehr/Praktikumsbetrieben und zu Hause etliches an Variationen und Einstreutechniken/Materialien gesehen, aus Sicht der Kuh ist das nonplusultra in dem Bereich noch nicht erfunden.
Tretmist/Tiefstreu hab ich dank eines grün angehauchten Lehrers auch reichlich gesehen, auf Betrieben mit intensiver Fütterung und dementsprechender Kotkonsistenz war das auch nich so toll. Wenn hier was neues für Milchkühe anstehen sollte, würde ich nen Kompoststall in Erwägung ziehen, hatte aber noch nicht das Vergnügen so etwas real zu sehen.


Sag mal XYXY, hast du hier zufällig nen Beitrag von dir verschwinden lassen? Schade, der Spruch war gut, muss ich mir merken :mrgreen:
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon meyenburg1975 » So Feb 07, 2010 21:22

Hill Rake hat geschrieben:Die Milchleistung wird mir ohne Silo, mal um gut 1000 kg runtergehen.
Auffangen will ich das ganze mit einem KF-Automaten, denn ich bis jetzt nicht habe. Das dürfte mal 500 kg wieder bringen ?....

Im normalen Leistungsbereich wäre gerade bei kleinerer Betriebsgrösse eine einfache MS Fütterung mit Seilzug wohl um einiges günstiger und ebenso effektiv...
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Hill Rake » Mo Feb 08, 2010 8:55

H.B. hat geschrieben:
Was ist ein EMECH-Schieber und für was eine Mittelrinnenräumung, da ist doch die Führung drin?


Schauer baut selber keine Breit-Schieber...bei mir läuft ein aufgeschnittenes KG-Rohr unter der Führungsschiene in der Mitte durch die Bahn, wo sich der Harn sammelt. Bei Vor und Rückwärtsfahrt stellt sich jeweils der Räumer gerade oder schmal - das ganze ist am Seil verbunden. Bei Seilwechsel kannste erstmal 20 Schrauben und Beilagen lösen...und reinigen. n8
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Hill Rake » Mo Feb 08, 2010 9:35

Schimmel hat geschrieben:......gut das wir Nordlichter nie sone Sch....eingebaut haben....hab mich immer gefragt, wer sowas kaufen würde...jetzt weiß ich wers war... :mrgreen:

Reini .


Danke Reini, für das Lob :|

Die Harnableitung wäre vom Prinzip nicht mal schlecht - nur die Wartung und Reparatur ist Käse :regen:
Was machen denn die Nordlichter für Führungsschienen oder keine und was passiert mit den Stauseeen von Harn ?

.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Hill Rake » Mo Feb 08, 2010 9:53

meyenburg1975 hat geschrieben:Bevor Du im Kuhstall was umbaust und anschl. noch anfängst für Jungvieh/Abkalbebereich was rumzudoktern wäre ein Neubau sicherlich die günstigere Variante.
Wenn Du Spaltenboden nimmst, kommst du bei breiten Laufgängen, wie man sie heute machen sollte, nicht um zstl. Schieberentmistung rum, ansonsten wirds schmutzig. Mistaufbau bei Frost fängt bei Spaltenboden eher an als auf planbefestigten Laufgängen

:


Danke Meyenburg für Deine Mühe,

An einen Stallneubau wage ich mich nicht mehr. Ein Stallneubau pro Generation muss reichen.
Die nächsten/letzten 20 Jahre will ich nicht Bankbesuchen, BDM-Wallfahrten und Opfergaben vollbringen, und ich will meiner nächsten Generation nicht den Weg verbauen...mit Stand 2010 nüchternen Stallhüllen...

Es muss ein Anbau/Adaptierung reichen - auch wenn es nur letztendlich ein Kompromiss wird.
Bei einem 20er Stall ist ein händisches Abschieben vertretbar, und der Stallbereich wird so gedämmt, das "Minusgrade" der Vergangenheit angehören, und das ohne "Tropfstein-Zertifikat... :lol:

Ein Kompoststall würde mich auch interessieren. Ich habe bisher nur über einen was gelesen, der streut mit Hackschnitzel7Verschnitt ein.

http://www.landwirt.com/ez/ezdiaversion ... 070265.jpg
http://www.landwirt.com/ez/ezdiaversion ... Liegen.jpg

Momentan füttere ich im Melkstand das KF. mit dem Hill Rake Automaten :lol:
Hier sind halt Gaben von mehr als 2 kg/Melkzeit nicht möglich - darum wäre mit einem KF-Automaten hier sicherlich noch Potential drin.

.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon wäldervieh » Mo Feb 08, 2010 21:36

Mal eine blöde Frage :Warum nicht einfach abschieben mit einem Schild an einem Altschlepper ?Hinter dem Stall ein Gülletiefsilo ?
So machts mein Nachbar schon 38 Jahre !So ein Altschlepperchen hält bei dem Einsatz auch nochmal 10 Jahre durch und kostet 1000 bis 2000 Euro .
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon H.B. » Mo Feb 08, 2010 21:56

- 100-facher Energiebedarf
- Stress für das Vieh
- Hoher Zeitaufwand für das Misten
- Kosten eines zusätzlichen Schleppers (wenn auch nur gering)
- Mehr Klauenprobleme durch Staunässe
- Mistspur im Hofgelände
- Mehr Aufwand bei der Euterreinigung.


Alles in allem je nach Betriebsgröße ein Mehrkostenanteil von ca. 5 Cent pro erzeugtem Liter Milch.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon wäldervieh » Mo Feb 08, 2010 22:12

Deine Aussage ist übertrieben!!!
-100 facher Energiebedarf (nicht wenn die Scheisse hinter Stall direkt in die Tiefgrube geschoben wird , das Schlepperchen braucht
2 ltr Diesel /Stunde das macht im Jahr vielleicht bei einmal am Tag abschieben 100 ltr Diesel)
-Stress für das Vieh(Wenn jeden Tag das Schlepperchen rumtuckert gewönnen sich die Tiere ganz einfach dran!)
NeNe 5cent mehr kann nicht sein !
-Mehraufwand bei der Euterreinigung(die Kühe liegen ja in den Liegeboxen und nicht auf der Mistbahn!)
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Feb 08, 2010 22:19

H.B. hat geschrieben:- 100-facher Energiebedarf
richtig
- Stress für das Vieh
Würd ich nicht behaupten, die gewöhnen sich dran, gehen genau wie beim Schieber einfach in die Liegebox bzw. im Sommer bei Weidegang nicht relevant
- Hoher Zeitaufwand für das Misten
Naja 2 mal 15min im Winter, 1 mal 15min im Sommer bei Weidegang
- Kosten eines zusätzlichen Schleppers (wenn auch nur gering)
Ja
- Mehr Klauenprobleme durch Staunässe
Mehr als 3 mal fährt der Schieber doch auch nicht?
- Mistspur im Hofgelände
Ja
- Mehr Aufwand bei der Euterreinigung.
warum?

Alles in allem je nach Betriebsgröße ein Mehrkostenanteil von ca. 5 Cent pro erzeugtem Liter Milch.
So viel wirds nicht ausmachen, 5 ct sind bei 1000l Milch/Tag fast 18.000€ Einsparung pro Jahr, ob das hinhaut?


Vorteile:
Unempfindlich gegen Frost, Trockenheit, viel Stroh etc.
Variable Stallgestaltung, Verschiedene Achsen/Laufgangbreiten

Mfg JohnDeere3040
Der trotzdem einen Schieber bevorzugen würde, weil er einfach mehr Komfort bringt und alten Schlepper fahren bei -15° lästig wird
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon xyxy » Di Feb 09, 2010 9:32

Meist gehen doch solche Entscheidungen einher mit dem Wunsch nach Bestandsvergösserung und Arbeitserleichterung. Ich hab mich die Tage gewundert, wieviele der Kollegen hier (60-200k) jetzt
investieren wollen. In der Regel läuft es auf die Verdoppelung der Kuhzahl hin einhergehend mit neuer Melktechnik darunter vielfach mit Hang zum Rob. Nicht erst 2015 und egal welche Verbandsnähe, da sind sich die Bauern scheinbar einig, ist auch gut so.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon H.B. » Di Feb 09, 2010 9:55

JohnDeere3040 hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:- 100-facher Energiebedarf
richtig
- Stress für das Vieh
Würd ich nicht behaupten, die gewöhnen sich dran, gehen genau wie beim Schieber einfach in die Liegebox bzw. im Sommer bei Weidegang nicht relevant
dann brauchts eine zweite Person, ansonsten müssen die Kühe vorher in einen anderen laufgang,/Warteraum getrieben werden.
- Hoher Zeitaufwand für das Misten
Naja 2 mal 15min im Winter, 1 mal 15min im Sommer bei Weidegang
reicht niemals, das geht bei Kleinstbetrieben bis 15 Kühe
- Kosten eines zusätzlichen Schleppers (wenn auch nur gering)
Ja
- Mehr Klauenprobleme durch Staunässe
Mehr als 3 mal fährt der Schieber doch auch nicht?
10x
- Mistspur im Hofgelände
Ja
- Mehr Aufwand bei der Euterreinigung.
warum?
Die Kühe stehen bei 2maligem Abschieben trotz großzügiger Laufflächen 2x am Tag in 5 cm Scheiße. Lass da eine Kuh rindern....

Alles in allem je nach Betriebsgröße ein Mehrkostenanteil von ca. 5 Cent pro erzeugtem Liter Milch.
So viel wirds nicht ausmachen, 5 ct sind bei 1000l Milch/Tag fast 18.000€ Einsparung pro Jahr, ob das hinhaut?
Ich hab geschrieben "je nach Betriebsgröße". Auf die 1000 Liter am Tag dürften die 5 Cent passen, also gut 50 Euro pro Tag. Es muß ein Mehraufwand an Klauenpflege genauso mit eingerechnet werden, wie die Auslagerung von anderen Arbeiten, weil die starre tägliche Arbeit einschließlich Vieh umhertreiben mindestens eine Stunde in Anspruch nimmt.
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Feb 09, 2010 11:49

Ich habe bei meiner Baukostenauflistung den stirnseitigen Wanddurchbruch und das benötigte Tor vergessen.
Lass dir doch vom Schimmel einen Stall bauen, der hat Erfahrungen mit Heu-ställen und Spaltenboden bei mehrmonatigem Dauerfrost.
Bei Spalten muß es immer mal wieder tauen, sonst funktioniert es nicht, habe ich selbst schon bei einigen schweizer Kollegen gesehen. Am Südhang funtioniert es und nur einen Steinwurf entfernt, am Norhand verzweifelt einer mit seinem Aussenklimastall.
Von Tretmist würde ich die finger lassen, ausser du hast ständig Lust Euter zu putzen und dreckige Kühe anzufassen und jede die mal im Melkstand ausschlägt verteilt den Mist ihrer Füße...

Insgesamt bin ich mit dem Tiefstreu sehr zufrieden, wenn ich jedoch neu bauen würde, würde ich auch Liegeboxen einbauen. MIr gefallen die Lely comodus Boxenbügel recht gut, hat jemand Erfahrungen damit?

So nun endlich die Fotos.
Hier seht ihr die Seite des Stalles, die schon umgebaut war. Hier haben die Kühe nur an 3 Stellen, dort wo früher die Übergänge bei den Liegeboxen waren, die Möglichkeit den Liegebereich zu betreten. @Bergschwader: wie du siehst habe ich auch Pfosten in der Liegefläche, das Ausmisten geht mit dem Frontlader jedoch trotzdem ganz gut, nur ca. 5% des Mistes hinter den Pfosten muß pro Ausmistaktion in ca. 2 Stunden Handarbeit ausgeräumt werden. Hier wäre natürlich ein Bobcat die bessere Variante.
CIMG4493.JPG
CIMG4493.JPG (155.38 KiB) 3031-mal betrachtet


Auf den nächsten Bildern seht ihr die von mir umgebaute Seite. Die Mauer steht auf dem Sockel der früheren Hochboxen. Von der Mistgangseite her ist die Mauer 50cm hoch, trotzdem steigen die Kühe lieber die Mauer hoch, als dass sie 2m Umweg machen um einen der dafür vorgesehenen Aufgänge zu nutzen.
Wenn man beim einstreuen nicht zu knausrig ist, sind die Euter auch immer recht sauber, leider habe ich einen Drecksau dabei die alle 10 Tage mal ihr Euter direkt in einen frischen Haufen legt. Mit klauen hatte ich noch nicht ein einziges mal irgend welche Probleme, liegt wohl daran, dass die Klauen immer trocken sind und weil ich präventiv gut pflege.
CIMG4499.JPG
CIMG4499.JPG (165.61 KiB) 3031-mal betrachtet

CIMG4497.JPG
CIMG4497.JPG (160.46 KiB) 3031-mal betrachtet

CIMG4495.JPG
CIMG4495.JPG (153.48 KiB) 3031-mal betrachtet
Zuletzt geändert von Bodenseefarmer am Di Feb 09, 2010 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Feb 09, 2010 11:51

H.B. hat geschrieben:
JohnDeere3040 hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:- 100-facher Energiebedarf
richtig
- Stress für das Vieh
Würd ich nicht behaupten, die gewöhnen sich dran, gehen genau wie beim Schieber einfach in die Liegebox bzw. im Sommer bei Weidegang nicht relevant
dann brauchts eine zweite Person, ansonsten müssen die Kühe vorher in einen anderen laufgang,/Warteraum getrieben werden.
Nein, wenn der Laufgang gegen Ende eine breiter wird, können die Kühe die nicht in die Liegeboxen gegangen sind, dort am Schlepper vorbeigehen
- Hoher Zeitaufwand für das Misten
Naja 2 mal 15min im Winter, 1 mal 15min im Sommer bei Weidegang
reicht niemals, das geht bei Kleinstbetrieben bis 15 Kühe
Ich brauch solange, um einen stall für 70 Kühe abzuschieben (ohne Hektik, 1mal Liegeboxenreihe, dann 3 mal an der breiteren Stelle vom Futtertisch, inklusive Tore öffnen)
- Kosten eines zusätzlichen Schleppers (wenn auch nur gering)
Ja, kann aber auch zum Güllemixen etc. verwendet werden, kein Tüv nötig
- Mehr Klauenprobleme durch Staunässe
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10x
- Mistspur im Hofgelände
Ja
- Mehr Aufwand bei der Euterreinigung.
warum?
Die Kühe stehen bei 2maligem Abschieben trotz großzügiger Laufflächen 2x am Tag in 5 cm Scheiße. Lass da eine Kuh rindern....

Alles in allem je nach Betriebsgröße ein Mehrkostenanteil von ca. 5 Cent pro erzeugtem Liter Milch.
So viel wirds nicht ausmachen, 5 ct sind bei 1000l Milch/Tag fast 18.000€ Einsparung pro Jahr, ob das hinhaut?
Ich hab geschrieben "je nach Betriebsgröße". Auf die 1000 Liter am Tag dürften die 5 Cent passen, also gut 50 Euro pro Tag. Es muß ein Mehraufwand an Klauenpflege genauso mit eingerechnet werden, wie die Auslagerung von anderen Arbeiten, weil die starre tägliche Arbeit einschließlich Vieh umhertreiben mindestens eine Stunde in Anspruch nimmt.
Nein braucht keine Zusatz-AK, immer vor dem Melken, dann geht das, 2*15min a 15 € sind 7,5€, dazu Schlepper a 15€ sind nochmal 7,5€ = 15€ pro Tag


Aber trotzdem hätte ich auch lieber eine Schieberanlage, nur wie soll man die nachrüsten, Laufgangbreite 3-9m Länge 150m? Was kostet sowas?
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Re: ...gut 20 Jahre alter Stall...

Beitragvon H.B. » Di Feb 09, 2010 13:22

Nehmen wir den klassischen Stall ....Kühe rumtreiben, zum Schlepper laufen und misten, Schlepper wieder rausfahren... Bis dahin würde die zweite Partie den Melkstand wieder verlassen. Nachdem die letzten Kühe den Melkstand verlassen haben ... zum Schlepper laufen - misten - Schlepper wieder zurück, Tore öffnen und dann den Melstand waschen - wieder eine zusätzliche Viertelstunde. Das wären am Tag 4 x 15 Minuten (15 Minuten sind schnell rum), und gemistet wurde eigentlich nicht. Wenn man jede Lauffläche nur 2x am Tag mistet, kann man von den Folgen für das Vieh auch nur einmal - da ändert sich nix.
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