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Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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113 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Chris353 » So Jan 22, 2017 10:49

Hallo,

wir planen momentan den Bau einer Hackschnitzel-Heizung. Unser Stückholzkessel (28Kw) ist undicht und es soll ein Komfortgewinn entstehen.

Ich möchte eigentlich nicht groß über den Kessel diskutieren, dazu gibt es genug Themen.
Die Heizung soll in ein bestehendes Nebengebäude, das als Werkstatt / Garage genutzt wird, wir möchten gerne einen Bunker mit 5x5m Grundfläche über zwei Stockwerke, der dann unseren Jahresverbrauch aufnehmen kann. Befüllt würde zu 60% über eine Hocheinfaht, sprich abkippen und einfach rein schieben. Der Rest sollte mit einer Förderschnecke ca.30° steigend in den Bunker gelangen. Die Schnecke würde in einem Überdachtem Bereich in den Boden eingelassen werden, hier könnten nochmals ca. 50m³ gelagert werden.
Das waren unsere Vorstellungen, beim ersten Treffen mit Heizungsbauer, Schornsteinfeger und Baufirma wurde allerdings die Schnecke als überflüssig und der Bunker als zu groß abgestempelt. Hauptkriterium war der Brandschutz, bei einem angestrebtem Lagervolumen von 120m³ müßte der Bunker angeblich komplett in F90 ausgeführt werden, was die Kosten unheimlich in die Höhe treiben würde.

Meine Fragen also:

Wer hat Erfahrung mit einer Befüllschnecke (ca.5-6m) und kann dazu Hersteller bzw. Preise nennen?

Wer hat Erfahrung mit solchen Bunkergrößen und entsprechenden Auflagen dazu in Bayern?

Lg. Chris
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Fuchse » So Jan 22, 2017 11:42

Hallo Chris,

erkundige dich mal bei deiner Brand Versicherung.
Es gibt da Auflagen bzgl. der max. Lagermenge von Holz Brennstoffen in Gebäuden.

Den Bunker in F90 Qualität zu erstellen wird sehr teuer.

PS:
Wegen der Raumaustragung musst du den Marlboromann fragen!
Zuletzt geändert von Fuchse am Sa Jan 28, 2017 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Robert
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon topholzer » So Jan 22, 2017 12:03

EinBunkerfür den Jahresbedarf hört sich sehr Komfortabel an.
Hast du mal eine Störung kannst Du deinen gesamten Jahresbedarf aus dem Bunker schaufeln.
Ich kenne einige die im nachhinein einen kleineren Bunker bauen würden.
Beziehungsweise in den grossen Bunker nur Hackschnitzeln für ca. 4 Wochen kippen
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Waldmichel » So Jan 22, 2017 15:20

topholzer hat geschrieben:EinBunkerfür den Jahresbedarf hört sich sehr Komfortabel an.
Hast du mal eine Störung kannst Du deinen gesamten Jahresbedarf aus dem Bunker schaufeln.
Ich kenne einige die im nachhinein einen kleineren Bunker bauen würden.
Beziehungsweise in den grossen Bunker nur Hackschnitzeln für ca. 4 Wochen kippen


Aus dem Grund habe ich auch einen großen Vorratsbunker mit ca. 100cbm gebaut und transportieren dann nach Bedarf mittels Heckschaufel am Traktor die Hackschnitzel zum Heizungsbunker mit ca. 25cbm Fassungsvermögen.
Auch bei mir gibt es einige Bekannte, die bei einer neuen Planung diese Variante vorziehen würden.

Gruß Mathias
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Wildmaverik » So Jan 22, 2017 20:13

Hallo,
ich lagere meinen Jahresbedarf in einem überdachten Fahrsilo. Mein Bunker packt dann ca. 30m³. Ist teilweise schon zu groß, außer im Komfort. Das reicht für 5-6 Wochen im Winter.
Gruß Michael
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Chris353 » So Jan 22, 2017 20:42

Danke für die Erfahrungen bisher.
Das Problem ist nur das wir am Hof keine Möglichkeit haben um eine solche Menge zwischen zu lagern.
Es gibt nur den überdachten Stellplatz mit ca. 50m³, außerdem ist momentan kein Frontlader vorhanden um großartig Material umlagern zu können.

In der Bay. Bauverordnung habe ich inzwischen nachgelesen, dort liegt die Grenze für feste Brennstoffe bei 15.000kg, das lässt natürlich wieder einen großen Spielraum für die Umrechnung in m³.

Lg. Chris
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Waldmichel » So Jan 22, 2017 21:28

Chris353 hat geschrieben:außerdem ist momentan kein Frontlader vorhanden um großartig Material umlagern zu können.


geht auch ohne, ich fahre meinen Jahresbedarf von ca. 60cbm in mehreren Etappen mit der Heckschaufel vom großen Vorratsbunker an die Heizung ran:

SAM_0710.JPG

SAM_0712.JPG

SAM_0709.JPG


Gruß Mathias
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Fuchse » So Jan 22, 2017 21:49

@ Chris

Ja hab auch extra nach geschaut es sind 15 to.
Deine 120 m³ dürften ca. 25 to auf die Waage bringen.
Wo kein Kläger da kein Richter :prost:

Aber einen so hohen Bunker bauen und befüllen ???
Hast du wirklich 120 m³ Jahresbedarf?
Ich hab bis heute, also vom Hacken im September gerade mal ca. 25m³ durch, und das bei den extremen -Graden .
Im Januar gabs bei uns noch keinen Tag über -2°C und ca. 12 Nächte mit mehr als -10°C.


Ich würde mir die Schnecke sparen, und nur über die Hocheinfahrt befüllen.
Die Kosten für diese Befüllschnecken machen jede HS Anlage wirtschaftlich zu nichte.
Gruß Robert
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Fuchse » So Jan 22, 2017 21:54

@Waldmichel

Wo kippst du die HS da rein?
Ist da drunter auch eine Befüllschnecke?
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Wildmaverik » So Jan 22, 2017 22:26

Unser Bedarf ist auch bei ca. 120m³ Hackgut. Wir hatten vorher Oelheizung mit einem Bedarf von ca. 8000l. Es gibt gute Rechner im Netz, die dir den Hackgutbedarf errechnen können.
Die Heizung hat 40kW und versorgt 4 Wohneinheiten mit gesamt ca. 550m2.
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Fuchse » So Jan 22, 2017 22:50

Mit ca. 40 m³ heitze ich 330 m² nicht obtimal isolierten Wohnraum inkl. Brauchwasser 365 Tage.

:roll:

Hackgut ist weisse Ware ohne Nadeln und Blätter.

Für 550m² sollten 80 bis 90 m³ locker reichen.
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Waldmichel » Mo Jan 23, 2017 6:38

Fuchse hat geschrieben:@Waldmichel

Wo kippst du die HS da rein?
Ist da drunter auch eine Befüllschnecke?


Auf dem letzten Bild stehe ich in der (ehemaligen) Scheune und kippe nach unten, ein Stockwerk tiefer in den (ehemaligen Stall) bzw. jetzigen Heizungsbunker:

SAM_0706.JPG


unten ist die Austragung zu sehen. Die Förderschnecke geht nach rechts weg zum Heizraum.

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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon 15er » Mo Jan 23, 2017 7:45

Die Schnitzelmenge kommt doch auf soviele Faktoren an, wieviele und welche Leute wohnen im Haus, welche Temperaturen sollen denn vorherschen, wil ich die ganze Bude auf 22° heizen oder reichen 17° im Mittel? Allein bei der Temperatut liegen doch gerade in den kalten Monaten schon Welten.

Ist auch relativ egal, da der Threadersteller ja selber wissen muss mit welchen Mengen er rechnet, gerade wenn eh schon ein Heizungsbauer im Spiel ist dann leigt man nur sehr selten weit daneben.

Zum Lagervolumen kann ich dir von diesen Mengen nur abraten, ich habe selber den gleichen Fehler gemacht, da relativ viel Zeit, nicht Geld, in einen großen Bunker investiert. Hätte ich mir alles sparen können.
Das ist ja wie in den 70er und 80er Jahren als Öltanks mit 12 000 und mehr Liter in EFH eingebaut wurden.


Was in meinen Augen viel wichtiger ist als der Jahresverbrauch, sind die verwendeten Maschinen, wie willst du deinen Bunker befüllen?
Selber, mit welchem Traktor, vorhandenen Kipper?
Liefern lassen?
Wie wird gehackt? großer Lohnhacker von auswärts oder ist ein Hacker vor Ort da?
Werden die Schnitzel getrocknet? Oder willst du dein Rohmaterial so lange luftig lagern bis keine Trocknung mehr notwendig ist?
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Re: Hackschnitzel, Bunker und Brandschutz

Beitragvon Wildmaverik » Mo Jan 23, 2017 18:18

Fuchse hat geschrieben:Mit ca. 40 m³ heitze ich 330 m² nicht obtimal isolierten Wohnraum inkl. Brauchwasser 365 Tage.

:roll:

Hackgut ist weisse Ware ohne Nadeln und Blätter.

Für 550m² sollten 80 bis 90 m³ locker reichen.


Ich habe Hackgut mit viel Feinanteil und überwiegend aus Astwerk. Das ist nicht optimal und erhöht den Verbrauch. Aber das bekomme ich immer kostenlos. :mrgreen:
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