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Handelsabkommen Südamerika

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon T5060 » Sa Okt 10, 2020 14:27

Als ich vor zwei Jahren hier klar und deutlich gesagt habe,
dass 1/3 der deutschen Landwirtschaft weggeätzt werden muss,
weil man in Polen, Tschechien, Baltikum und Ungarn die politische Lage stabilisieren muss,
hat das hier keiner so richtig für ernst genommen. Nur die Bauern dort, wollen ums
verplatzen nicht mehr Kühe melken und Kälbchen tränken als Mutti und Oma schaffen.
Der Pole fährt sein Traktor und trinkt sein Schnaps, Zell -, Keimzahlen und freilaufende Kühe
überfordern ihn.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Manfred » Sa Okt 10, 2020 15:51

Evtl. beherrscht der Pole auch einfach die 4 Grundrechenarten und hat dafür die Milchmädchenrechnung nicht erlernt.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon T5060 » Sa Okt 10, 2020 16:31

Manfred hat geschrieben:Evtl. beherrscht der Pole auch einfach die 4 Grundrechenarten und hat dafür die Milchmädchenrechnung nicht erlernt.


Die deutschen Milchmädchen wären dann ja Merkel, Schulze, Klöckner, Scholz und Andi Scheuer ...

Das Problem ist Opa 75, Papa 50 und Junior 25; da kann man Berge versetzen, das sieht 20 Jahre später dann auf den meisten Höfen anders aus:

Papa ist Opa, 70 Jahre und kaputt. Junior ist Papa, 45, mit den Nerven am Ende und die Frau weggelaufen, der neue Junior studiert und ist Hofheld.
Dafür sind Fremd-Ak knapp und noch teurer. Wenn es ganz doof kommt, dann haste noch ein Pflegefall liegen. Zufällig rüsten dann zwei Nebenserwerbsgrößen
mit Traktoren der Marke FENDT auf und suchen nach Auslastung für ihr Spielzeug. Das Alles ist das Problem von Melkkonstrukten jenseits der 120 Kühe.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon LUV4.0 » Sa Okt 10, 2020 16:32

:D Glaubt hier eigentlich irgendjemand, dass es die EU in ihrer aktuellen Form noch lange gibt? Gut..für die Landwirtschaft und einen Großteil der Industrie ist der Zug eh abgefahren.


In Polen gibt es diese riesigen Ställe doch schon. Man muss sich doch nur mal die polnische Geflügelproduktion ansehen..da sieht man wo die Reise hingeht. Die Kleinbauern in Osteuropa hatten wir hier auch mal..die werden auch dort über kurz oder lang weichen.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon langholzbauer » Sa Okt 10, 2020 17:29

Ihr vergesst bei den Vergleichen mit dem Ausland immer die unterschiedlichen Mentalitäten in den einzelnen Nationen!
In Polen z.B.lässt sich kaum ein Kleinbauer vom Vet.Amt an die Wand drücken oder im Baltikum dauert es noch etliche Jahre, bis die Flächenanträge wirklich auf Quadratmeter genau kontrolliert werden.
Selbst in Frankreich oder Italien haben tüchtige Bauern,mit guter Ausbildung noch besser Zukunftschancen.
Die pestartige Landwirtschaftsverhinderungspolitik breitet sich von DK,NL und über den deutschsprachigen Raum dann immer langsamer aus.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Englberger » So Okt 11, 2020 10:25

langholzbauer hat geschrieben:Selbst in Frankreich oder Italien haben tüchtige Bauern,mit guter Ausbildung noch besser Zukunftschancen.

Hallo,
das stimmt,in F wird im Moment nicht von grösseren Problemen in der Presse gesprochen.
Imho sind in F die GAEC s der Weg des Erfolgs( Betriebszusammenschluss nach bestimmten Regeln). Dami kombiniert man Betriebsgrösse mit Arbeitsqualität (Freizeit und Krankheit und Mutterschutz), und kriegt erhöhte Förderungen. Die Mitglieder bleiben selbstständige Bauern und entsprechend motiviert.
Jetzt müssen die Schlaggrössen an die neue Technik angepasst werden. Es gibt da Kampfpreise in Bodenbearbeitung und Direktsaat, das ist unglaublich. Ich sitz oft mit einem Mitarbeiter von nem mittleren Lohner in der Kneipe, die haben ne 8Meter Direktsaatmaschine gekauft, er säat am Tag locker 65ha damit sagt er. Und er kommt nur wenn du wenigstens für 3 Stunden zu tun hast für ihn.
Pflügen mit Kreiseleggensaat wird zusammen für 100 Euro angeboten. Aber die wollen auch einen Tag Arbeit am Stück.
Da müssen die Nachbarn miteinander können um diese Angebote zu nutzen.
Gruss Christian
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon LUV4.0 » So Okt 11, 2020 11:36

Also Neuauflagen der LPG? :)


Ich weiß nicht mehr wo das war (ich meine in Süddeutschland), da haben sich 3 Bauern zusammen getan, und einen großen Kuhstall gebaut. Da war dann jeder mal an der Reihe, und die anderen beiden hatten dann eben frei. Ich gucke mal ob ich den TV Beitrag noch finde.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Estomil » So Okt 11, 2020 13:42

Sowas funktioniert doch nicht. Der eine arbeitet mehr als der andere und dann ist der Steig programmiert.
Und was wenn sowas Mal wieder auseinander Muss?
Oder der Junior einsteigen will?
Alles kein Thema bei Betrieben die man leicht nach einer Generation verkauft. Das ist bei Höfen aber nicht gewollt...
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon langholzbauer » So Okt 11, 2020 13:50

Das kann sehr wohl funktionieren, wenn am Ende jeden Jahres ein ehrlicher Schlußstrich gezogen wird und die Unterschiede finanziell sauber ausgeglichen werden.
Vertrauen lebt von Ehrlichkeit!
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Isarland » So Okt 11, 2020 15:48

langholzbauer hat geschrieben:Das kann sehr wohl funktionieren, wenn am Ende jeden Jahres ein ehrlicher Schlußstrich gezogen wird und die Unterschiede finanziell sauber ausgeglichen werden.
Vertrauen lebt von Ehrlichkeit!


Das hatten hier vor 35Jahren schon 3 Jungbauern/Freunde gemacht. Es lief alles gut.....bis sie unter der "Fuchtel" standen. Innerhalb von ein paar Jahren zerschlug sich alles.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon DWEWT » So Okt 11, 2020 18:08

T5060 hat geschrieben:Als ich vor zwei Jahren hier klar und deutlich gesagt habe,


An eine klare und deutliche Aussage, die nicht schon bei nächster Gelegenheit von dir selbst torpediert wird, kann ich mich überhaupt nicht entsinnen.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon T5060 » So Okt 11, 2020 18:12

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Als ich vor zwei Jahren hier klar und deutlich gesagt habe,


An eine klare und deutliche Aussage, die nicht schon bei nächster Gelegenheit von dir selbst torpediert wird, kann ich mich überhaupt nicht entsinnen.


Ich weis, dein Kurzzeitgedächtnis leidet .... :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Okt 12, 2020 11:07

@ LUV 4.0, wenn du die aus dem Kreis SHA meinst, die kenn ich gut. Hat gut geklappt bis der
Milchpreis vor ein paar Jahren runter ist und so das Geld knapp wurde. Dann haben die Banken
verlangt, entweder muss jeder nochmal nachschießen bzw. etwas Fläche verkaufen. Dann ist der
Sohn von meinem Bekannten ausgeschieden, der ist heute "Berater" im Beratungsdienst :roll: :wink:
und ein Investor nur mit Kapital eingestiegen. Läuft jetzt, aber eben nicht so wie ursprünglich geplant.
Die Familie von meinem Bekannten hat auf ordentlich Geld verzichten müssen, damit sie rauskammen.
Aber sie meinten: Lieber ein Ende mit Schrecken, als...... Vom Sozialen und vom Arbeiten her, war das
eine super Lösung, so alles Neu auf der grünen Wiese! Aber am Ende des Jahres ein schwaches Ergebniss
dann noch durch drei teilen???????
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon LUV4.0 » Mo Okt 12, 2020 11:44

Jetzt musste ich erstmal googeln was der Landkreis SHA ist :D. So genau kann ich dir das nicht sagen, aber so die grobe Richtung kommt schon hin. Habe ich mir von Anfang an schwierig vorgestellt. Stand jetzt würde ich sowieso nicht vergrößern. Ich weiß natürlich, dass es hier im Forum einen Experten gibt, der meint, dass ausschließlich Wachstum der richtige Weg ist. Ich behaupte genau das Gegenteil. Unsere Gebäude sind alle bezahlt, Pacht müssen wir auch keine bezahlen und die Technik ist in gutem Zustand. In unserem Nachbardorf gibt es 2 Nebenerwerbler, der eine ist Zimmermann mit eigenem Betrieb und macht nebenbei 25 Ha Acker. Die haben die Zeichen der Zeit schon vor 20 Jahren richtig gedeutet.


Unter den aktuellen politischen Gegebenheiten können wir am Weltmarkt überhaupt nicht mithalten. Wenn man das endlich verinnerlicht hat kann man sich um Alternativen kümmern.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Okt 12, 2020 12:04

So sieht es aus. Bei uns ganz ähnlich. Investieren nur in Arbeits- und Kuhkomfort, vielleicht mal Fläche, wenn sie am Hof liegt. Wachstum ohnehin nicht und VErmarktung ist hier leider tote Hose.
Bild
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