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Handelsabkommen Südamerika

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Manfred » Do Sep 03, 2020 14:46

Jepp. Und eine WWF-Siegel klebt auch noch drauf, wenn sie irgendwo 2% unwegsamen Felshang nicht gerodet haben und genug "Unkostenbeitrag" zahlen.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon DWEWT » Do Sep 03, 2020 16:43

LUV4.0 hat geschrieben:
Ich habe noch keins gegessen, aber die Profis schwärmen ja immer vom US Beef. Vielleicht manchen die wirklich was anders.


Aus Nord- und Südamerika kommt nur Ochsen- und Färsenfleisch. Das ist absolut "Premium". Dagegen ist Jungbullenfleisch minderwertige Ware. Da lohnt nicht einmal das Abhängenlassen.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon meyenburg1975 » Do Sep 03, 2020 17:22

Das beste Steak was ich bislang genossen habe, habe ich in Kalifornien gegessen.
Bild Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Fassi » Do Sep 03, 2020 17:47

Das beantwortet sich doch von Selbst, wenn man mal die Klassifizierung anguckt. An deutschen Schlachthöfe findet man jedenfalls nichts von Scherkraftmessung, Marmorierung des Fleischs oder Tropfsaftverlusten. Auch hängt hier das Rindfleisch selten länger wie vier Tage.

Und bezüglich der Rasse frage, schaut Euch mal an, welche Fleischrinderrassen weltweit am häufigsten gehalten werden und welche Rolle sie in D spielen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon julius » Fr Okt 09, 2020 19:53

Wollen die uns Bauern für blöd verkaufen ?

EU-Mercosur-Abkommen. Keine Sanktionen bei Umweltverstößen

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/me ... l-101.html

Auflage nach Auflage was wir selber bezahlen müssen und bei billigen Importen ist alles egal.
Ich wähle keinen mehr von dem Saustall. :?
julius
 
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon Zement » Fr Okt 09, 2020 20:03

Ganz ruhig , das war einer der Unstimmigkeiten , beim Mercosur Verhandlungen und die sind nun von der EU Abgelehnt .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
Zement
 
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Okt 09, 2020 20:21

Keine Angst, das wird noch durchkommen mit Alibiverbesserungen. Dann kann sich jeder auf die Schulter klopfen, was man doch Gutes für Umwelt, Verbraucher und sogar die Bauern rausgeholt hat.

*Kotzsmilie
Bild Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon T5060 » Fr Okt 09, 2020 22:01

Ob das so schlau ist von der Politik alle nur noch für blöd zu halten,
weil raus kommt es ja doch und dann weis man heute nicht mehr was passiert.
LSV war ein netter Versuch, hätte man vor 12 Monaten nicht für möglich gehalten.
Aber da kann noch was ganz anderes passieren, was man heute nicht für möglich hält.
Vor 12 Monaten hätte auch niemand an Corona geglaubt. Auf der einen Seite bremst man
mit allerlei Schwachsinn die Industrie aus, auf der anderen Seite will man den Konzern
mit so einem Blödsinn wie Mercosur entgegen kommen. Ob das gut geht ?
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon julius » Fr Okt 09, 2020 23:23

Das gleiche sehen wir bei der Milch.
Gerade vor kurzem hat unsere Molkerei die von ihr beauftragten Berater an alle Lieferanten rausgeschickt.

Ich bekam einen Anruf jemand möchte vorbeikommen, den Stall besichtigen und mich dann beraten wie das Tierwohl weiter verbessert werden kann.
Auf meinen Nachfrage um was es eigentlich genau geht wurde bestätigt, das sie den Auftrag von der Molkerei haben, alle Lieferanten zu besuchen und nach Verbesserungen des Tierwohls zu suchen.
Da wurde ungefragt von der Molkerei meine Adressen und meine Telefonnummern rausgegeben, ohne meine Zustimmung.

Nicht nur Anbindeställe sollen umbauen auch die Laufställe sollen den Kuhkomfort im Stall weiter verbessern weil das der LEH fordert.
Man kann sagen fast Biostandards zum konventionellen billigen Preis wäre ideal. :(

Das Ergebnis mit den gefundenen Verbesserungsvorschläge zum Tierwohl und Kuhkomfort wird dann von jedem Betrieb in einem Dokument festgehalten und mit Unterschrift an die Molkerei gesendet.

Da frag ich mich ob die bei der importierten Milch aus dem Ausland auch nach dem Tierwohl fragen ?
Oder brauchen die unsere QM Milch und gentechnikfrei nur wegen dem Gütesiegel auf der Packung ?
Gerade vor wenigen Tagen war QM 2.0 und gentechnikfrei da, und es wurde bestanden.
Dann kommt schon die nächste Stallbegehung. Alles über den gesetzlichen Standards.

Wer bezahlt denn all diese Leute bei diesen freiwilligen Kontrollen ? Das wird uns doch vom Erzeugerpreis abgezogen ?
Wer sonst ?
Andere fordern und wir bezahlen das am Ende denn im Regal muss es billig sein. :?
julius
 
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon T5060 » Sa Okt 10, 2020 0:51

Steht das so in der Milchlieferordnung / - vertrag ?

Wenn nicht musst du auch nicht.

In diesem Falle würde ich mir von der Molkerei versichern lassen, dass dies auch für die zugekaufte Milch und auch für Milch in anderen Unternehmen ( Polen !! ) des Konzerns so gehandhabt wird.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon julius » Sa Okt 10, 2020 9:23

Den Vertrag haben von der Meg unsere Vorstände unterschrieben.
Den bekommt ein normaler Lieferant wie ich nicht mehr zu Gesicht.
Die Molkerei hat im Rundbrief vor Monaten schon geschrieben das die Verbraucher und LEH seit den Tierskandalen mehr Tierwohl und Komfort fordern und sie als Molkerei das umsetzen müssen wenn sie in Zukuinft ihre Ware verkaufen wollen. Daher werden sie geschulte Berater vom LKV an alle Betriebe rausschicken.
Die Molkerei bezahlt die Berater und jeder soll die in Anspruch nehmen.

Aber ich weiss das meine Molkerei Milch aus dem Ausland importiert und das machen auch andere Molkereien.
Da sollte ich mal genauer nachfragen !

Die können mir doch nicht erzählen das sie diese Milch mit weniger Standards extra abgetrennt im Werk verwerten.
Ich wiederum muss bei gentechnikfrei einen Vlog zertifizierten Landhändler nehmen, damit ja kein Staubkorn Soja mit gentechnik in mein Kraftfutter kommt.
Sonst werde ich als Panscher verhaftet wenn bei den KF Rückstellproben was gefunden wird und womöglich drohen noch Schadensersatzansprüche an mich weil ich Nahrungsmittel mit gentechnik verseucht habe.
Mein Landhändler hat mal gesagt das Spiel kostet ihm jedes Jahr mehrere Tausend Euro was er aufs Kraftfutter umlegen muss. Das muss dann wieder von uns bezahlt werden.

Ich lass den Berater mal kommen was er sagt.
Aber wenn die so weitermachen mit ihren neuen freiwilligen Programmen und mehr Anforderungen die unter Zwang alle gemacht werden müssen ohne spürbare Milchpreisverbesserungen, werden die Nutztiere bei mir bald abgeschafft.
julius
 
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon wastl90 » Sa Okt 10, 2020 9:41

julius hat geschrieben:Das gleiche sehen wir bei der Milch.
Gerade vor kurzem hat unsere Molkerei die von ihr beauftragten Berater an alle Lieferanten rausgeschickt.

Ich bekam einen Anruf jemand möchte vorbeikommen, den Stall besichtigen und mich dann beraten wie das Tierwohl weiter verbessert werden kann.
Auf meinen Nachfrage um was es eigentlich genau geht wurde bestätigt, das sie den Auftrag von der Molkerei haben, alle Lieferanten zu besuchen und nach Verbesserungen des Tierwohls zu suchen.
Da wurde ungefragt von der Molkerei meine Adressen und meine Telefonnummern rausgegeben, ohne meine Zustimmung.

Nicht nur Anbindeställe sollen umbauen auch die Laufställe sollen den Kuhkomfort im Stall weiter verbessern weil das der LEH fordert.
Man kann sagen fast Biostandards zum konventionellen billigen Preis wäre ideal. :(

Das Ergebnis mit den gefundenen Verbesserungsvorschläge zum Tierwohl und Kuhkomfort wird dann von jedem Betrieb in einem Dokument festgehalten und mit Unterschrift an die Molkerei gesendet.

Da frag ich mich ob die bei der importierten Milch aus dem Ausland auch nach dem Tierwohl fragen ?
Oder brauchen die unsere QM Milch und gentechnikfrei nur wegen dem Gütesiegel auf der Packung ?
Gerade vor wenigen Tagen war QM 2.0 und gentechnikfrei da, und es wurde bestanden.
Dann kommt schon die nächste Stallbegehung. Alles über den gesetzlichen Standards.

Wer bezahlt denn all diese Leute bei diesen freiwilligen Kontrollen ? Das wird uns doch vom Erzeugerpreis abgezogen ?
Wer sonst ?
Andere fordern und wir bezahlen das am Ende denn im Regal muss es billig sein. :?

Man kann es auch von der anderen Seite sehen. Du hast einen Kunden (Molkerei) die etwas von dir haben möchte. Wenn du das eben nicht umsetzen willst/kannst musst du dir einen neuen Kunden suchen.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon julius » Sa Okt 10, 2020 9:55

Leider ja.
Und solange genug Ware da ist und Importiert werden kann wird sich nichts ändern.
Ist beim Fleisch auch so. Zurzeit werden die Schweinemäster auf die Hörner genommen.
Preise fallen im Laden wird das Schnitzel aber nicht billiger.
julius
 
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon CarpeDiem » Sa Okt 10, 2020 12:45

wastl90 hat geschrieben:Man kann es auch von der anderen Seite sehen.


Das sind leider allzu wohlfeile Sprüche, denn Fakt ist doch, dass die Tierhaltung hierzulande gewaltig reduziert werden soll. Dies wird aber von der (verlogenen) Politik offiziell nicht gesagt, wobei die Gründe vielfältig sind. Da sollen zum ersten einmal keine Abstandszahlungen ausgelöst werden, da hatte man bei Atom, Stein- und Braunkohle, weniger Berührungsängste. Zum zweiten will man nicht, dass einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird, dass durch die bürokratischen Gängelungsmassnahmen gerade die kleinen Betriebe zur Aufgabe gezwungen werden. D.h. die Massnahmen sind diametral zu dem was man den Leuten erzählt.

Diese ganze Gemengelage wird von den Discountern nun auch noch für kostenlose Imagekampagnen genutzt, nach dem Motto wir setzen Tierwohl durch.
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Re: Handelsabkommen Südamerika

Beitragvon julius » Sa Okt 10, 2020 14:12

Auch größere Betriebe wie Biogas jammern schwer unter den Auflagen.
So hat mir ein Biogasbetreiber geklagt das mit der neuen BimschV Verordnung bei Biogas allerlei Bestimmungen und Intervalle wieder deutlich verschärft wurden.
Dann hat er gesagt das trotz 20 Jahre EEG Laufzeit bei ihm der Strompreis gekürzt wird.
Aber das glaub ich ihm wiederum nicht. in den 20 Jahren hat man doch sichere Festpreise ?

Immerhin bekommen die Biogasbetreiber einen gesicherten Strompreis und verdienen allgemein nicht schlecht denke ich wie man so sieht.
Der hat neuerdings ein großes Nähwärmenetz ausgebaut mit Biogas und Hackschnitzel. Das wäre die Zukunft sagt er.

Der meinte bevor er seinen 100 Kuhstall nochmal vergrößert bei den schlechten Milchpreisen investiert er lieber seit 2011 in Biogas mit bis heute 750 KW und neuerdings in ein Nahwärmenetz mit 70 Häuser was angeschlossen sind.
Der meint das wäre auf lange Sicht sicher gewinnbringender und weniger Arbeit als ein neuer großer Kuhstall auch wenn bei Biogas die Vorschriften besonders streng und teuer wären.
julius
 
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